Vor 15 Jahren dachte ich eines Tages:
„All‘ die schönen Ideen, die mit meinen Kindern gut funktionieren, sind viel zu schade, um sie nur für den eigenen Nachwuchs zu verwenden. So können viel mehr Menschen davon profitieren.“ und fing fortan an, die schönen Momente aus meinem (Familien-) Alltag zu dokumentieren.
Dann zog ich um, die Kinder aus und der Hund ein (und wieder aus, gezwungenermaßen).
Ich schrieb über meine neuesten Thrift-Finds, über Covid, den leckersten Kaffee und Zimtparfait und wie man es sich schön macht (Innen und Außen. Nur Außen hilft auch nicht auf die Dauer).
Über Liebeskummer, Kindererziehung und darüber, wie man Ordnung im Heim und Hirn schafft.
Über gute Manieren und was zu tun ist, wenn jemand einen unfair behandelt.
Es gab viel Genuss und Freude und einige Tränen, unendlich viel Lustiges und ganz viel Tiefes, es gab Werbeverträge und Kooperationen, ein neues Gebäude nur für Liebesbotschaft und irgendwann sogar ein Team.
Und da sind wir nun.
Als ein Handwerker mich vor Kurzem fragte, ob es mir nichts ausmacht, dass aufgrund fehlender Vorhänge alle aus dem Vorderhaus in mein Wohnzimmer reinschauen können, schüttelte ich nur den Kopf, aber eigentlich wollte ich sagen:
„Als ob nicht seit 15 Jahren Tausende Menschen in mein Wohnzimmer schauen würden.“
Den Verlust der Privatsphäre nehme ich gerne in Kauf, wenn ich dafür auch nur einer einzigen Person weiterhelfen kann.
Das ist ein geringer Preis.
Ein Augenblick der Freude, ein Schmunzeln, ein Hoffnungsschimmer, neuer Lebensmut oder tatsächlich echte, nachhaltige Veränderung – was auch immer ich den Menschen schenken kann, ist es mir wert.
Wozu die ganze Schönheit, wenn man sie nicht teilen kann?
Wozu die ganze Schönheit des Herzens, wenn man andere nicht wirklich inspirieren kann?
Wenn einen theoretisch jeder lesen kann, dann kann einen tatsächlich jeder lesen – auch diejenigen, die das zeitgleich als „peinlich“ betiteln.
Es ist mir egal.
Ich muss nicht als die Coolste gelten. Ich will nur Menschen lieben.
Obendrauf:
Ist der Ruf erst ruiniert, dann sind Hopfen und Malz verloren.
Wer dem anderen eine Grube gräbt, so schallt es aus dem Wald heraus.
Und Müßiggang geht durch den Magen… das kennt ja wohl jeder.
Die Feiertage habe ich so effektiv wie möglich verbracht:
Mit Nichtstun.
Nichts, außer köstlichem Essen, Zeit mit Freunden und Familie, viel Kuscheln auf dem Sofa und noch mal nichts.
Nichts, außer mit Überlegen, was ich alles im neuen Jahr ausprobieren, tun und kreieren will.
Kaum habe ich zwei ruhige Minuten, fallen mir nämlich sehr viele neue Dinge ein.
Ich liebe Neues.
Neue Menschen (die ich schon bald in Real Life kennenlernen werde!), neue Rezepte, neue Routinen, neue Zubereitungsmethoden, neue Ideen, neu ist frisch, ist klar, ist spannend, ist inspirierend.
Neustart ist etwas Großartiges.
Für das neue Innen werde ich während der LIFE ID Workshops genügend Input liefern (ich finde, man kann das Außen erst so richtig genießen, wenn das Innen passt. Sonst ist der Genuss immer stark eingeschränkt von Dingen wie Gedanken, Selbstzweifeln, Ängsten und Problemen).
Nach der Opulenz der Feiertage habe ich das Apartment mit etwas Silber und Weiß dekoriert – und kleinem blauen Akzent in Form von Vintage Keramik.
Einen Vintage Kerzenleuchter findet ihr HIER, etwas günstiger, aber ebenso klassisch schön sind diese HIER und HIER.
Ich mag es ganz besonders, wenn jede Saison ihren eigenen Duft hat, während des restlichen Winters duftet mein Zuhause nach 34 Boulevard Saint Germain (die riesige Duftkerze war ein Geschenk meiner Kinder zu Weihnachten im vorigen Jahr und ich wollte sie erst im neuen Loft anzünden ;)).
Die Duftmischung aus grünem Moos, etwas Cassis und warmen Holznoten ist genau passend zu den klirrend kalten Januartagen.
Im Januar möchte ich tagsüber viel öfter Lederhandschuhe tragen (weil immer chic), meine neuen Boots (weil original wie das Jimmy Chooo-Modell) und nachts meinen Seidenpyjama (ich wasche ihn übrigens ganz normal bei 30 Grad und nicht von Hand. Funktioniert bestens.)
Außerdem habe ich beschlossen, jedem Teil bei mir sein Zuhause zu geben, damit ich nicht dauernd etwas suchen muss nicht random Dinge überall herumliegen. Das gilt zwar für alles, ganz besonders aber für schriftliche Unterlagen.
Umgesetzt habe ich das allerdings nicht, aber der Januar ist noch nicht um, wer ohne messy Papierstapel wohnt, der werfe den ersten Leitz-Ordner.
Außerdem habe ich begonnen, den Sunday Reset wieder einzuführen – bestes Gefühl überhaupt.
Übersetzt bedeutet das, einen Teil des Sonntagabends dafür zu einzusetzen, einige Mahlzeiten vorzubereiten und den Haushalt grob in Ordnung zu bringen (gerne schreibe ich euch ein anderes Mal konkrete Schritte auf, falls ihr wollt).
Ich finde, dass Kochen mir noch nie so viel Spaß gemacht hat wie bisher – ich mag nicht nur das Ergebnis, sondern tatsächlich bereits die Zubereitung an sich.
Es entspannt und inspiriert mich zugleich.
Damit das Ganze immer ein wenig neu, kreativ und spannend bleibt, habe ich als ersten Schritt im neuen Jahr diesen Joghurtbereiter und eine Saatenmühle (vielleicht findet ihr eine Second Hand?) bestellt.
Der Gedanke, dass ich – bei Lust auf einen frischen, gesunden Snack – jederzeit eine Portion griechischen Joghurt mit etwas Apfelmus aus dem Glas, Nüssen, Honig oder Beeren essen kann und nicht lange überlegen muss, hat mir gut gefallen.
Die Inspiration zur Saatenmühle kam von Charlotte, meiner persönlichen Health-Influenzerin: Was Charlotte sagt, ist für uns Gesetz.
Und Charlotte sagte, dass der Körper die wertvollen Nährstoffe aus Leinsamen & Co. erst frisch geschrotet/gemahlen so richtig gut aufnehmen kann.
Ich habe auf einem alten Caféhaustisch eine kleine Frühstücksstation eingerichtet, inklusive Mühle, einem Glas aus gemischten Saaten (Mohn, Hanf, Sesam, Leinsamen und Chiasamen) und den silbernen Schalen, die ich gerade so gerne nutze – am liebsten sogar für würzige Speisen wie Dips, Oliven, Gewürzbutter, usw.
Das Ergebnis der Saatenmühle ist eine Art aromatische, juicy Körnerpaste, die meinen (selbstgemachten, ha! Was sagt ihr jetzt?!) Joghurt oder das Müsli toppt.
2024, The Year of „Make the most of your Saatenkörner“.
Und The Year of Make the most of your Everything, natürlich.
All‘ die schönen Ideen, all‘ die Lebensfreude, der Genuss und die Stärke sind viel zu schade, um sie nur selbst zu erleben.
Dank Liebesbotschaft können viel mehr Menschen davon profitieren.
Ich freue mich so auf euch.
Liebesgrüße
Joanna
Sigrid
9. Januar 2024 at 13:19Ohhh Joanna, reinlegen könnt ich mich in deine Posts. Innerlich mache ich schon alles mit. All die neuen Ideen für alle Sinne. Und der Vibe- der gleich nach oben springt. Instantly! I love you.
Joanna
9. Januar 2024 at 13:32Ja, ja, ja!
Danke, Sigrid ♥️!
I love you toooo!
Sabine
9. Januar 2024 at 14:13Glückwunsch
Und seit 15 Jahren begleite ich dich schon
Danke für deine Inspirationen
Ich freue mich auch noch ganz viele Jahre und grüße dich von Herzen,.
Sabine
Joanna
9. Januar 2024 at 17:13Wahnsinn!!!
Ich habe nicht vor, aufzuhören 😉
Sabine
9. Januar 2024 at 14:15PS: Ich freue mich natürlich AUF noch ganz viele Jahre
Kathrin
9. Januar 2024 at 14:15❤️
Petra Friedrich
9. Januar 2024 at 14:16Joanna, du kannst dir gar nicht vorstellen, wie sehr ich mich auf den Liebensbotschaft-Booster am 24.2.2024 freue , wenn wir uns live und in Farbe sehen!!!
Die schönsten Grüße vom Bodensee,
Petra
Joanna
9. Januar 2024 at 17:13Und ich mich erst auf dich!!!
Claudia
9. Januar 2024 at 14:22gerne schreibe ich euch ein anderes Mal konkrete Schritte auf, falls ihr wollt) -haha -was glaubst du – ja wir wollen
lg
Claudia
Joanna
9. Januar 2024 at 17:14Ok, haha!
Petra von FrauGenial
10. Januar 2024 at 6:44Was Life Coaches über mehrere Sitzungen nicht schaffen, schaffst Du mal wieder in einem einzigen Post mit so viel Leichtigkeit. Allein die Bilder schon. Ein Sunday Reset aus Putzen hört sich bei Dir wie pure Energy an. Du muss die Schritte unbedingt aufschreiben.
Joanna
10. Januar 2024 at 10:18Danke für die lieben Worte ♥️!!!
Anna
9. Januar 2024 at 17:06Joanna, ich liebe Deine Posts, Deine Inspiration, Deinen Humor, Deine Tiefe und Deine Art zu Denken!
In dem roten Kleid hier, siehst du umwerfend aus!Verrätst Du woher es ist?
Alles Liebe, Anna ✨
Joanna
9. Januar 2024 at 17:15Danke für die lieben Worte :).
Es ist ein Talbot & Runhof Kleid und knallpink ;)!
Tanja
9. Januar 2024 at 19:58Ich werfe den ersten Leitz Ordner 😉 Ich lebe ganz ohne Papierstapel im Büro. Klingt spießig, ich weiß.
Joanna
9. Januar 2024 at 20:36Hä, nein, klingt phantastisch!
Tina
9. Januar 2024 at 22:09PLEASE describe your sunday reset und ich hoffe so sehr auf dein Kochbuch.. most wanted.. echt jetzt ich schwör
Joanna
10. Januar 2024 at 10:17Hahaha, oki 😉
Elke
10. Januar 2024 at 7:20Hätten alle Menschen auf unserem Erdball deine Lebenseinstellung … kaum zu glauben wie unsere Welt dann aussehen würde … aber träumen darf man ja 😉
Schön, dass es dich/ uns gibt
Joanna
10. Januar 2024 at 10:18Ich arbeite dran ;).