Der Muttertag ist bei uns keine so große Sache, denn ich sehe das so:
ist die Atmosphäre das ganze Jahr über nicht wirklich geprägt von Dankbarkeit und Zuneigung, dann käme es mir furchtbar heuchlerisch vor, an einem Tag in Jahr auf einmal groß damit aufzufahren.
Ist es dagegen grundsätzlich liebevoll, fällt der eine Tag auch nicht weiter ins Gewicht.
Mir persönlich ist bei dem Ganzen zu viel Erwartung (und wo Erwartung, da Enttäuschung nicht weit), gemischt mit einem Schuss Melancholie und ordentlicher Portion Kitsch und Glorifizierung dabei – ich kann es nicht wirklich beschreiben, aber ein bisschen sträuben sich mir die Nackenhaare.
Aus diesem Grund ist es bei uns immer sehr entspannt:
entweder machen wir gemeinsam etwas, oder eben auch nicht – es gibt Geschenke oder nicht, und oh, da fällt mir ein, dass Noelle früher immer für mich gedichtet hat, was ist eigentlich damit?
Falls ihr jedoch diesen Tag gerne zelebriert (immerhin ein Grund zu Feiern, also why not?), und noch eine Idee für einen leckeren, sehr einfachen Kuchen braucht, dann ist vielleicht die kalte Hundeschnauze mit frischen Beeren eine gute Idee?
Es ist Jil absoluter Lieblingskuchen, denn sie hat heute Geburtstag!
Unsere Outfits kommen von Laurèl, und obwohl beide ganz unterschiedlich sind, mag ich den kleinen Twist mit den gelben Taschen, der mit einem Augenzwinkern zeigt: „Mother-Daughter“.
Gelbe Taschen für den Sommer liebe ich sowieso, und wenn sie noch in der edlen Kroko-Prägung kommen, dann könnten sie nicht schöner sein.
Meine absoluten Lieblingsteile dieser Kollektion sind der blaue, breite Gürtel, der die Taille wie eine Schärpe perfekt betont (und so gut zu meinem Kleid passt), und die weiße, weite Hose: sehr lässig und trotzdem elegant.
Wir haben die Torte mit etwas Kokos zubereitet, so, dass sie leicht Bounty-like schmeckt – wer den Kokosgeschmack nicht so gerne mag, kann es auch ganz weglassen.
KALTE HUNDESCHNAUZE
Ihr braucht:
250 g Zucker
125 g Kakaopulver
250 g Palmfett (oder 200g Palmfett und 50g Kokosöl)
4 Eier
1 1/2 Pckg. Butterkekse
Dekoration:
frische Beeren,
Schokolade
frische Blüten
Zuerst Eier und Zucker schaumig rühren, dann den Kakao unterrühren.
(wer nicht will, dass es staubt, rührt ihn etwas mit dem Löffel portionsweise ein, und dann erst mit dem Mixer).
Palmin im Topf auflösen(warmmachen reicht), und langsam unter die Masse rühren – für die Kokosvariante das Kokosöl dazugeben, mitauflösen und vermischen.
Eine Kastenform mit Backpapier auslegen, und nun schichten:
1. Schokomasse
2. Kekse
3. Schokomasse
4. Kekse
usw… Kekse sind die letzte Schicht.
Einige Stunden in den Kühlschrank.
Oder die superschnelle Version: ins TK- Fach für eine Stunde.
Schmeckt genauso gut, gar kein Unterschied!
Ist die Masse erkaltet, mit den Beeren, gehobelter Schokolade und frischen Blüten dekorieren.
Unsere Outfits (bis auf meine Schuhe):
Laurèl*
Ich wünsche euch den schönsten Sonntag – mit einer wunderschönen Feier, oder ohne, ganz entspannt mit lange Ausschlafen :).
*In Zusammenarbeit mit Laurel
Liebesgrüße
Joanna
Jenny
13. Mai 2017 at 19:48Das sehe ich ganz ähnlich mit Muttertag. Ich hab meiner 8 Wochen alten Tochter gesagt, dass ich eigentlich nichts erwarte…nur ein Erdbeerkuchen wäre toll. Ich hab ihr sogar schon die Erdbeeren gekauft damit sie keinen Aufwand hat 😉
Liebste Grüße
Jenny
Joanna
14. Mai 2017 at 16:23Das finde ich nur fair!
Gabriele
13. Mai 2017 at 21:23Ich wünsche Jil alles Liebe zum Geburtstag. Sie ist ein so bezauberndes Geschöpf ich hoffe das sie immer sich selbst treu bleiben wird.
Dir einen wunderschönen Muttertag
Gabriele
Joanna
14. Mai 2017 at 16:23Danke, liebe Gabriele!
Edita
14. Mai 2017 at 9:27Liebe Joana, liebe Jil, was für ein hübsches Mutter-Tochter-Traumpaar ihr seid! Ich habe den heutigen Post sehr genossen, streiche mir verträumt über meinen Bald-Mutter-Bauch und träume von so einer echten liebevollen Beziehung zu meiner Kleinen. Joana, danke für so viel Liebe und Inspiration. Mein Fazit, nach so viel gesundem freisetzendem Input kann nur sein, dass ich die glücklichste, dankbarste und schönste Schwangere bin, die ICH überhaupt sein kann – und zwar ungeachtet aller unschönen Umstände, die das Real-Life so gerne anbietet… Jil, alles liebe für dich zu deinem Geburtstag. Feier dich!
Einen schönen Sonntag noch,
edita
Joanna
14. Mai 2017 at 16:24Oh, was für ein wunderwunderschöner Kommentar!
Das bist du ganz bestimmt, liebe Edita ♥!
Aysenputtel
18. Mai 2017 at 4:42Ach, Ihr beiden…. Schliebeusch!♥
What we eat in the Loft. – Liebesbotschaft Blog
28. Mai 2017 at 12:57[…] Darf auf keinen Fall fehlen, z.B. die unglaublich leckere Torte vom letzten Muttertag. Das Rezept dazu findet ihr HIER. […]