Das sagte Sebastian Kneipp vor ca. 150 Jahren – und seit dem Kneipp-Wochenende (der regelmäßige Leser erinnert sich) entwickelte sich bei mir aus anfänglicher Skepsis und einigen Vorurteilen helle Begeisterung für die Kneippsche Lehre.
Der Name Kneipp steht nämlich nicht nur für naturheilkundliche Pflegeprodukte und Anwendungen – sondern vor allem für einen ganzheitlichen Lebensstil.
Und so habe ich entschieden, Kneipp zu unterstützen, und euch jeweils passend zur Saison Tipps zu geben, wie ihr auf einfachste Art und Weise fit und gesund bleibt – ohne viel Aufwand oder kostspielige Nahrungsergänzungsmittel und teure Sportkurse.
Stattdessen nur mit der Hilfe der Natur, direkt vor der Haustüre.
Zu schade wäre es, wenn die einfachen, für jeden umsetzbaren Prinzipien mit der vergangenen Generation in Vergessenheit geraten würden!
Obendrauf zeige ich euch ausgewählte, wirksame Produkte von Kneipp – echte Schätze, die ihr bei der Fülle der Auswahl vielleicht übersehen hättet.
Außerdem nehme euch mit in die Natur – denn jeder Monat hat seine ganz eigene Stimmung und Schönheit.
Die Sommer- und Sandalenzeit ist im vollen Gange, und genau aus diesem Grund werden wir heute unsere Füße verwöhnen:
sie tragen uns täglich hin- und her, und verdienen ganz viel Liebe!
3 Tipps, wie ihr schöne Beine und Füße bekommt – und was ihr dank Kneipp für eure Gesundheit tun könnt.
1. Wassertreten.
Die berühmteste Wasseranwendung von Kneipp ist das Wassertreten – und das Zurecht, denn es hilft bei Migräne, stärkt das Immunsystem, regt den Kreislauf an, und hilft (bei Anwendung am Abend) beim Einschlafen.
In einigen öffentlichen Schwimm- und Freibändern, und manchen Parks findet ihr spezielle Kneippbecken – ein Bach in der Nähe ist ideal!
Ist nichts davon vorhanden, könnt ihr es genauso gut daheim umsetzen: dafür füllt man die Badewanne höchstens bis zu den Kniekehlen mit kaltem Wasser, steigt hinein, und schreitet auf der Stelle, indem man die Beine abwechselnd wie ein Storch aus dem Wasser zieht – und aufhört, wenn es zu kalt wird.
Das Ganze kann man 2-3 mal wiederholen.
Anschließend das Wasser mit den Händen von den Füßen abstreifen, Socken oder Schuhe anziehen, und durch Bewegung wieder Wärme erzeugen.
Das Gefühl hinterher ist herrlich!
Mein Tipp:
Ich habe mir beim Aldi ein Kinderplanschbecken gekauft, und – Mangels Garten 😉 – in unseren Innenhof gestellt.
Wenn sich das Loft aufheizt, stelle ich mich hinein, und trete ein bisschen wie ein Storch – ich bin sofort hellwach, fit und erfrischt – es hilft wirklich schlagartig.
2. Barfuß laufen.
Kneipp sagte:
„Das natürlichste und einfachste Abhärtungsmittel ist das Barfuß laufen.“
Also raus aus den Schuhen und wenigstens für einige Minuten Barfuß laufen: am besten über unterschiedliche Untergründe.
Nutzt die Mittagspause, um das euren Füßen zu gönnen – oder einen kurzen Spaziergang am Abend im Freien – die Sonnenuntergänge draußen auf dem Land sind gerade unschlagbar schön: alles duftet, blüht, zirpt und zwitschert um die Wette!
Lasst eure Kinder ihre Schuhe sofort ausziehen, wenn sie im Freien spielen.
Gönnt euren Fußsohlen eine ganz natürliche (Fußreflexzonen-)Massage – ihr werdet sehen, dass es dem ganzem Körper und dem Immunsystem unheimlich gut tut, und ihr bei regelmäßiger Anwendung viel seltener krank seid.
3. Fußpflege.
Ich bin ein absoluter Barfuß-Fan, und trage – wenn ich Zuhause bin – niemals Socken oder Hausschuhe (im Winter dank Fußbodenheizung).
Darunter leiden meine Füße sehr, und und dementsprechend gibt es kaum ein Produkt auf dem Markt, welches ich noch nicht ausprobiert habe.
An den Füßen gibt es weniger Talgdrüsen, die Lipide produzieren – aus diesem Grund sind die Füße oft trockener als der Rest des Körpers und brauchen extra Liebe.
Die Fußpflege-Serie von Kneipp ist perfekt aufeinander abgestimmt, hoch wirksam und duftet absolut lecker nach Zitrus dank dem ätherischen Orangenöl (das ist bei vielen anderen Fußpflege-Produkten oft nicht der Fall).
1. Fußbadekristalle.
Wer einen langen, anstrengenden Tag hinter sich hat, an dem er viel auf den Beinen war, dessen Füße werden es lieben:
ein entspannendes, kühles Fußbad mit Thermalsolesalz reinigt und weicht die Hornhaut auf – und die Haut ist perfekt für die anschließende Pflege vorbereitet.
2. Fußbutter.
An den Füßen gibt es weniger Talgdrüsen, die Lipide produzieren – aus diesem Grund sind die Füße oft trockener als der Rest des Körpers und brauchen extra Liebe.
Deshalb ist tägliches Eincremen das Allerwichtigste: die Fußbutter ist dank Sheabutter sehr reichhaltig, und zieht trotzdem schnell ein.
Sie ist quasi das „Basisprodukt“ und ideal für jeden Tag.
Wer das Eincremen tagsüber vergisst:
abends die Füße dick mit Fußbutter eincremen, dünne Söckchen an, schlafen – und mit babyweicher Haut aufwachen.
3. Soforthilfe 5in1.
Manchmal reicht normale Pflege nicht aus:
die Füße sind rau, die Haut juckt und ist sehr trocken.
Speziell für diesen Fall gibt es die 5in1-Soforthilfe – sie hilft bei jeder Einreibung, lindert Juckreiz, versorgt die Füße auf der Stelle mit Feuchtigkeit UND baut ein Depot auf, sprich:
ihr könnt sie als eine Art Kur verwenden, und jeden Tag cremen.
Das hilft dann nämlich dauerhaft gegen die trockenen Stellen und ihr könnt die Sandalen- Zeit bedenkenlos genießen.
4. Die Anti-Hornhaut-Salbe.
Endlich eine wirksame Salbe, die wunderbar duftet und hilft!
Ich bin ein leidenschaftlicher Barfuß-Fan, und trage NIE Socken oder Schuhe, wenn ich daheim bin (im Winter dank Fußbodenheizung) – darunter leiden meine Füße leider sehr.
Wer also besonders raue und rissige Haut hat, und zu Hornhaut neigt, der wird diese Creme lieben: es reicht, wenn man sie 1-2 mal/Woche anwendet.
Alle Fußpflege-Produkte von Kneipp könnt ihr auch online bestellen – oder in Drogeriemärkten kaufen.
Ansonsten: raus aus den Schuhen und rein in den eiskalten Bach, solange das Wetter es zulässt!
Liebesgrüße
Joanna
Caro Itr
12. Juli 2016 at 19:24Danke für die tollen Tipps und schöne Bilder!
Liebe Grüße
Caro
http://perfectionofglam.blogspot.de
Nicole
12. Juli 2016 at 19:27Die Fussbutter habe ich auch schon probiert. Sie riecht wunderbar.
Liebe Grüße
Nicole
Karin
12. Juli 2016 at 19:42Hallo Joanna,
diese Produkte sind wirklich klasse. Ich durfte testen und war begeistert. Meine Füße und Beine haben sich sehr gefreut, sehen gepflegt aus und der Duft ist angenehm frisch.
Dazu oute ich mich mal als heimliche "Badewannen"-Kneipperin – werde bei dem schönen Wetter ganz schnell und dank Deinem Tipp auf "Kinderplantschbecken" kneippen umsteigen.
Deine Bilder zu diesem Post sind mal wieder toll geworden :-))))
Ganz herzliche Grüsse
Karin
Karolin Arlt
12. Juli 2016 at 22:06Ich liebe die Kneipp Pflegerischen und Schwimmbäder, für die Füsse habe ich bisher andere Produkte verwendet, werde aber gleich morgen mal im Drogeriemarkt sehen, was es von Kneipp für die Füsse gibt!Danke und liebe Grüße, schaue sehr oft und gern bei dir rein!Karo
Joanna
13. Juli 2016 at 5:51Keine Ahnung, wie der heißt… war das erste mal dort ;).
Irgendeiner in der Nähe vom Fußballverein und Minigolf-Platz ;)?
Chrisanthemen
13. Juli 2016 at 6:56Superschöne Bilder, sehr schön arrangiert. Ich habe übrigens eine alte Badewanne im Garten, die ist auch immer wieder sehr erfrischend. Lg Christina
Julia von Tiergezwitscher
13. Juli 2016 at 9:05Ein gut duftende Hornhautcreme????? Man wacht nachts also nicht mehr auf, weil versehentlich die Hände in die Nähe der Nase gelangt sind und man nach dem Eincremen im Bett zu faul war, nochmals aufzustehen?
Wir sofort gekauft!
Joanna
13. Juli 2016 at 10:16Das dachte ich mir auch!!!!
BELLA VITA
13. Juli 2016 at 14:38Ach, da fällt mir ein, dass ich morgen einen Fußpflegetermin habe 😉
Sehr schöne Bilder – wie immer auf deiner Seite! …Und die Produkte haben mich echt neugierig gemacht.
Liebe Grüße
Melanie
Joanna
13. Juli 2016 at 19:34Ich will auch unbedingt demnächst hin ;).
Buchstabensalat
13. Juli 2016 at 17:22Ich hätte ja nicht gedacht dass füße mich besonders interessieren würden haha aber sieh mal einer an 😀 Ich fand den Beitrag ziemlich informativ und interessant 😀
LG May,
http://thewalkinghijab.com/
Joanna
13. Juli 2016 at 19:34Woah, danke für das liebe Kompliment :)!
Flohmarktfee
13. Juli 2016 at 19:59Huhu! Netter Beitrag. Kleiner Hinweis: Zwei Mal ist der Text doppelt… LG, Birgit
Joanna
13. Juli 2016 at 21:18Wo meinst du denn genau…?
Wunderaugen
14. Juli 2016 at 8:21Sie meint glaubs: An den Füssen gibt es weniger Talgdrüsen,.., da bin auch drüber gestolpert 😉
ich
21. Juli 2016 at 12:24Schließe mich gerne den Kommentaren an, wäre ohne deinen Beitrag sicher an den eher weniger stylishen Verpackungen(ich bin der Typ Verpackungs-Opfer….) vorbei gelaufen.
So aber : wunderbar zarte und duftende Füße- UND Hände:-)
danke für die Empfehlung, Gruß, Anita