Inspiration

4 Dinge, die du von Cinderella lernen kannst.

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Im Zuge der sprachlichen Förderung habe ich beschlossen, die Kinos in Santa Cruz mindestens 1 mal/Woche mit den Kindern zu besuchen.
(Deswegen, und weil es in einigen mammutgroße, superweiche und komplett zur Liege verstellbare Sitze gibt.)

Gestern Abend sahen wir gemeinsam die Neuverfilmung von Cinderella – bereits nach wenigen Minuten waren Noelle und ich „Team Stepmother“ –  und das einzig und allein aufgrund von Kate Blanchetts atemberaubend schönen Kostümen.
Unbedingt sehenswert.

Abgesehen davon hat mich der Film sehr inspiriert, denn von Cinderella können wir alle viel lernen!
Und zwar, wie man es NICHT macht.

1. Cinderella ist passiv.

Wir alle kennen die Story:
Cinderellas Vater stirbt unerwartet früh, und auf der Stelle entpuppt sich die Stiefmutter als der Hausdrachen, der die eigentliche Erbin des Anwesens zum Dienstmädchen degradiert.

Im Film handelt Cinderella getreu dem Lebensmotto, welches ihre Mutter ihr auf dem Sterbebett hinterließ:
„have courage and be kind“.
(in etwa: Hab Mut und sei freundlich/gütig.)

In Cinderellas Fall heißt es eher: sei der Fußabstreifer von allen.
Obwohl die Stiefmutter täglich das Mädchen mehr und mehr demütigt, lässt Cinderella ohne große Widerworte alles über sich ergehen.

Was es für dein Leben bedeutet:


Freundlichkeit und Güte haben nichts mit Opferrolle oder Selbstaufgabe gemeinsam.
Das ist eine falsch verstandene Art von Menschengefallerei, ja, noch mehr:
im Grunde ist es moderne Sklaverei.

Wenn die anderen dich erniedrigen, um sich selbst zu erhöhen, und auf deine Kosten ihr Leben leben, dann ist es auf jeden Fall der falsche Ort für dich.
Und die falsche Gesellschaft.
Dort hast du absolut nichts verloren: sei es ein Arbeitsverhältnis, eine Beziehung, oder familiäre Verhältnisse.

Die Wahrheit ist:
es wird sich NICHTS ändern, wenn du nicht selbst herausgehst.
Nichts.
Keine Fee wird erscheinen, keine Maus strickt etwas für dich, kein Prinz kommt angeritten.

Du bist frei.
Nichts kann dich an einem Ort halten, an dem du nicht mit Wertschätzung und Liebe behandelt wirst.
Du kannst keinen verantwortlich machen – und schon gar nicht die Stiefmutter.
Alles zu ertragen, ist kein bisschen mutig.
Mutig bedeutet: einen Schritt aus dieser Abhängigkeit zu tun, und dann nie mehr zurück zu schauen.
DAS ist mutig.

Und es ist das einzige, was zu dir passt.

Und nicht ein stilles Heulen in der Ecke, weil die Welt so böse ist, obwohl du „immer alles gegeben hast“, und „es immer nur gut gemeint hast.“
Passivität ist eine Energie, die dich klein hält, und dich deines Potenzials beraubt – es sind nicht die Menschen.
Es ist deine passive Haltung.

Nur Freiheit und Stärke passt zu einer Liebesbotschafterin.
Nur Freiheit und Stärke.



2. Cinderella lebt in der Vergangenheit.

Das Mädchen wird von einer ehemaligen Dienstmagd gefragt, warum sie das Anwesen nicht verlässt, und damit das sklavenähnliche Verhältnis zur Stiefmutter beendet – da es ihr ofensichtlich dort so schlecht geht.
Ihre Antwort lautet:
„Weil ich weiß, wie sehr meine Eltern dieses Haus geliebt haben.“

Auch im späteren Verlauf des Films gibt sie sich damit zufrieden, auf dem Dachboden eingesperrt zu bleiben, und in den Erinnerungen an den Ball zu schwelgen – sie unternimmt nicht den kleinsten Versuch, ihre Situation zu verändern.
Lieber weilt sie gedanklich in der Vergangenheit, weil es „die schönste Zeit ihres Lebens“ war.

Was es für dein Leben bedeutet:

Erinnerungen an früher brauchst. du. null.

Du gehst selbstverständlich davon aus, das jeder Augenblick deines Lebens immer frisch, immer neu, immer inspirierend ist – und deshalb konzentrierst du dich mit allem, was du bist, auf die Gegenwart.
Immer.

Laufen deine Gedanken in die Vergangenheit, dann pfeifst du sie auf der Stelle zurück – genauso wie einen Hund, der zu weit in den Wald hineinläuft.
„Pffffffft! Hierher!“

Du erlaubst dir keine Ausflüge ins Gestern, kein Schwelgen in den letzten 10 Jahren, kein melancholisches Verweilen in den früheren Tagen.
Mögen sie ach so schön, und damals, ich jung war… gewesen sein.

Warum?
Das hat 2 Gründe:

1. In der Vergangenheit kannst du NICHTS verändern.
Egal, wie schlimm oder schön etwas war – es ist bereits VERGANGEN.
Du hast keine Möglichkeit, auch nur das kleinste bisschen daran zu ändern – so sehr du es dir wünschst!
Es ist also quasi verbrauchte Energie – in die du deine neue Energie investierst.
Nachher malst du dir alles noch schöner aus, als es tatsächlich war – Gott bewahre!

2. Weil man es als Liebesbotschafterin eben so macht.
Take this!
Manchmal musst du mir einfach vertrauen, auch wenn dein Hirn nicht alles nachvollziehen kann.
Willst du den Weg mit mir gehen, dann heißt es für dich: hier geblieben, und nicht nach hinten geschaut.
Für dich wird’s eh IMMER SCHÖNER, IMMER STÄRKER, IMMER FREIER – was willste denn hinten?

„Aber Joanna, ich liebe es, in den Erinnerungen zu schwelgen. Sie haben mich zu dem Menschen gemacht, der ich heute bin!“

Ja, das kannst du sehr gerne machen – allerdings kommen wir dann nicht zusammen.
ENTWEDER, du liebst weiterhin deine melancholischen Ausflüge – ODER du gibst dem Alten einen Arschtritt und gehst mit mir weiter.
Your choice.

Deine Entscheidung, deine Verantwortung.
Aber heul‘ nicht rum, dass die Stiefmutter so böse war.

Ach ja, das bringt mich direkt zu nächsten Punkt, und zwar:

3. Cinderella ist entsetzt über die Bosheit anderer.

Es gibt eine Stelle zum Ende des Films, als Cinderella ihre Augen entsetzt aufreißt, und die Stiefmutter absolut verwundert fragt:
„Warum bist du so grausam???“

Das war meine liebste „Kopf-Tisch“ – Situation im Film:
„warum bist du so böse zu mir?“
Ich habe dir doch nichts getan?
Ich war doch stets lieb – und du dankst es mir nicht?
Wie kann man nur so gemein sein?

Was es für dein Leben bedeutet:

HALLO?!
Die Welt IST böse – und es gibt darin viele Arschlöcher.
Wer das Gegenteil glaubt, der lebt in einem Märchen.
Ne, es ist keinesfalls „alles Liebe, jeder Mensch, jedes Tier, jeder Baum.“ – das ist nur so ein esoterisches Geschwafel.

Und du bist nicht auf diesem Planeten, um Arschlöcher zu gewinnen, ihnen hinterher zu laufen, oder es ihnen recht zu machen!
Es gibt soooo viele Menschen, die dich lieben, wertschätzen, und unendlich dankbar dafür sind, Zeit mir dir verbringen zu dürfen – verschwende keinen einzigen Gedanken an die Arschlöcher.

KEINE Person der Welt ist es Wert, dass man sich von ihr schlecht behandeln lässt.
KEINE.

Also brauchst du nicht verwundert sein, wenn er oder sie mal wieder „so gemein“ zu dir ist, obwohl du „nur das Beste für ihn“ wolltest.
Das Beste für ihn ist, wenn du nicht länger in seiner Nähe bist.

Da draußen gibt’s eine Welt, die nur auf dich wartet – voller neuer Chancen, Möglichkeiten und Abenteuer.

Also heul nicht rum, wie gemein jemand zu dir war, und sei nicht entsetzt darüber – sei einfach dankbar, dass du jetzt genau weißt:
„Aha. Das hier ist nichts für mich.“
Und dann nimmst du deine Beine in die Hand und GEHST.





4. Cinderellas Leben verändert sich durch einen Zufall.

Cinderella reitet in den Wald – und rein zuuuuuufällig begegnet sie dort dem Prinzen auf der Jagd.
Die Stiefmutter verbietet ihr, auf den Ball zu gehen – rein zuuuuuufällig erscheint eine Fee, die alles klar macht, Outfit, Styling und Transportmöglichkeiten inbegriffen.

Was tut Cinderella dafür?
NICHTS.
Reiner Zufall.
Glück eben.

Muahahaaaaaa.



Was es für dein Leben bedeutet:

Manche haben eben Glück, oder?
Und manche schon wieeeeder Pech – da kann man nichts machen, stimmt’s?

Wenn du darauf wartest, dass eines Tages eine Fee erscheint, und dich aus deiner langweiligen Misere herausholt, dann kannst du dich schon mal für die Hauptrolle der nächsten Dornröschen-Verfilmung bewerben.

NICHTS wird sich ändern, wenn du nicht eine Entscheidung triffst.

Die wenigsten Dinge sind GLÜCK – dieses „auf einmal kam ein Prinz und alles wurde anders.“
Allen Veränderungen geht eine innere Entscheidung voraus – eine Art Bewusstsein, das etwas anders werden soll.
Die Art, wie man das Leben sieht.
Ein Bewusstsein, wer man ist: eben KEINE Magd.
EINE ERBIN.

Manche schreiben, ich hätte „so ein Glück“, dass ich in Kalifornien leben darf – „so ein Glück“, dass ich so ein schönes Haus gefunden hätte – „so ein Glück“, dass mein Mann meine Entscheidung unterstützt.

Natürlich ist es ein riesiges Geschenk und ein Privileg – denn ohne bestimmte praktische Voraussetzungen wäre es einfach nicht gegangen.
Aber das ist der allerkleinste Teil daran!

Ich hatte kein „Glück“ – ich habe es einfach entschieden: Ja. Ich mache das. Und dann gehandelt.
Ich hatte kein „Glück“ – ich habe mir einfach das schönste Haus herausgesucht, das in meinem Budget lag. In ein hässliches wäre ich gar nicht erst gezogen ;).
Ich hatte kein „Glück“ – würde ein Mann mich in meiner Freiheit beschränken wollen, wäre ich längst getrennt ;).

Ihr versteht den Punkt?

Kalifornien kam nicht einfach so, „oh, was für ein Glück!“ – es ist einfach nur ein Ausdruck meines Bewusstseins, dieses „nichts ist unmöglich“, dieses „warum nicht etwas Außergewöhnliches machen?“, dieses „wenn ich schon dieses Leben geschenkt bekommen habe, dann ist es an MIR, daraus das Schönste zu machen, was geht.“.

Kalifornien (oder das Loft. Oder was auch immer.) hat mir weder eine Fee gezaubert, noch eine Maus gebastelt, noch kam es auf einmal *zauberzauber* vom Himmel – das hatte alles mit meinen eigenen Herzenshaltung zu tun.
Und den Entscheidungen, die ich darauf hin getroffen und den Schritten, die ich logischerweise darauf hin unternommen habe.

Und ja – daraufhin ergaben sich auf einmal Möglichkeiten.
Ich bekam ein Auto zur Verfügung gestellt.
Meine Kinder durften bei Eva leben, und dort zur Schule gehen.
Der Wahnsinn – und reine Geschenke, für die ich absolut nichts getan habe, und für die ich sehr dankbar bin!

All das hätte ich aber nie erlebt, wenn ich nicht den ersten Schritt getan hätte.

Verstehst du:
ich bin kein Fan von diesem: „work hard on your success.“ – das kann schließlich jeder, dafür braucht man Gott nicht.
Aber WENN ich schon alles von Gott geschenkt bekommen habe, und ich absolut frei bin – dann werde ich mein Leben mir Sicherheit nicht der Passivität oder der Angst zur Verfügung stellen.
Denn mir ist absolut bewusst, wer ich bin.
Und dafür bin ich mir nun echt zu kostbar.

Und dafür bist DU mir auch zu kostbar.
Und deshalb nehme ich dich einfach mit.

Liebesgrüße
Joanna

 

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31 Comment

  1. Reply
    Nadja
    13. April 2015 at 19:22

    So. Siehts. Aus. Danke!

  2. Reply
    Glitzchen
    13. April 2015 at 19:30

    Liebe Joanna, ich lese Deinen Blog regelmäßig, kommentiere aber eigentlich nie: nun muss ich Dir erzählen, dass ich beim Lesen, das Lied "Touched" von Vast gehört hab – und Deine Message kam direkt in mein Herz! Ob es an der Message allein, am Lied oder an der Kombi lag – egal. Es IST IN MIR! Vor allem Punkt 4 – ich bin nämlich so eine "Cinderella-Kandidatin" – aber ab sofort nicht mehr – DANKE dafür!

  3. Reply
    immerferien
    13. April 2015 at 19:48

    Hallo Joanna,
    wunderbar geschrieben, vielen Dank dafür!
    Viele Grüße
    Maria

  4. Reply
    apurelovelylife
    13. April 2015 at 20:03

    ….genau so!!!
    Und deshalb habe ich mich getraut: morgen erscheint mein erster Post in meinem Blog!
    Die Inspiration dazu…sicher ganz viel von Dir 😉
    Ich mach jetzt einfach mal und wäge nicht -wie bislang immer- alles erst soooo lange ab, bis die Luft raus ist.
    Machen. Tun. Jetzt.
    LOVE

    Ahhhh…bin aufgeregt und happy und schicke gaaaanz gaaanz viele Grüße nach CA.

  5. Reply
    engel + banditen
    13. April 2015 at 20:05

    Hab direkt Kinokarten bestellt! Knutscher nach Sweet California!

  6. Reply
    Eva Möller
    13. April 2015 at 20:08

    Liebe Joanna, mal wieder sehr inspirierend geschrieben. Ich stimme dir voll zu, danke dir und freue mich immer wieder über deine kraftvollen Worte und deine Einstellung. Genieße deinen Resttag, ich gehe gleich schlafen. Grüße aus Berlin.
    Eva

  7. Reply
    Belinda
    14. April 2015 at 1:36

    Ich unterschreibe alle Punkte, du hast vollkommen recht.
    Ach ja, seit fünf Monaten bin ich nun in Neuseeland und wie oft war ich im Kino? Kein einziges mal, sollte ich echt mal ändern…

    Liebe Grüße
    Belinda von billysreise.blogspot.de

  8. Reply
    Susanne Velten
    14. April 2015 at 3:46

    DANKE, das ich dabei sein darf!!!!!!!!

  9. Reply
    Nadia
    14. April 2015 at 5:00

    Liebe Joanna,
    mal wieder ein toller, wahrer Post. Du sprichst mir aus dem Herzen. Wobei ich zugeben muss, dass ich es meist nicht so gewählt und schön ausdrücke wie Du. 😉 Wenn ich nämlich eine kurze Zusammenfassung Deines Posts mit meinen eigenen Worten schreiben müsste, würde diese lauten: Nimm den Finger aus dem Hintern. :-)))
    Alles Liebe und viel Sonnenschein,
    Nadia

  10. Reply
    Femi
    14. April 2015 at 5:25

    Wie wahr- ich finde es zudem immer grenzwertig wenn im Märchen die Prinzessinnen direkt nach der Rettung ihren Prinzen heiraten. Märchenprinzessinnen der alten Schule sind dann doch eher hilflos, selten so klug und stark wie ich es mir als Vorbild für meine Tochter wünsche. Und trotzdem sind die Filme immer wieder schön anzusehen..
    Liebste Grüße
    Femi

  11. Reply
    Consti von dreieckchen.de
    14. April 2015 at 5:57

    Liebe Johanna, ich sitze hier am Frühstückstisch und lese mit Gänsehaut deinen Blogbeitrag – ich habe vor ca. 2 Jahren auch einen kleinen Lebenswandel hinter mich gebracht und es keine Sekunde bereut, daher erkenne ich mich total darin wieder – vielen Dank für deine inspirierenden Worte!
    Liebe Grüße von Consti :*

  12. Reply
    Sonja Detlefsen
    14. April 2015 at 6:00

    ���� sehr schön!!! ��

  13. Reply
    dievenus
    14. April 2015 at 6:09

    Du hast so Recht. Und ich will noch hinzufügen: bereue nichts, was Du einmal entschieden hast. Reue und Zweifel an Deiner Vergangenheit vergiften Deine Gegenwart und machen Dich handlungsunfähig. Ich hab Deinen Post direkt an jemanden weitergeleitet, der es mit großen Augen lesen wird! 😉 Dicker Drücker!

  14. Reply
    Frau Serendipity
    14. April 2015 at 7:39

    Ich musste ein Coaching machen, um all diese Punkte zu erkennen und erst mit über 30 Jahren entsprechend zu leben. Es braucht wirklich Mut, sich gegen eines der Familienmitglieder zu stellen, weil man respektlos behandelt und unterdrückt wird. Und es braucht ebenso Mut, sich nicht in der Vergangenheit zu verkriechen und was wäre wenn-Gedankenspiele zu spielen sondern die Energie für das Jetzt zu nutzen. Aber den Mut aufzubringen lohnt sich wirklich. – So wahr und gut geschrieben. Ich hoffe, dass einige Leserinnen hier, sich das zu Herzen nehmen können.

  15. Reply
    katinka aus LE
    14. April 2015 at 9:29

    Genau.so sieht es aus! Muss ich mir immer mal wieder ins Gedächtnis rufen.

  16. Reply
    jankasgarten
    14. April 2015 at 9:39

    Vielen Dank für deine Gedanken und schöne Zeit in Kalifornien. Freue mich immer auf deine Beiträge.
    'Viele liebe Grüße … Dorothea 🙂

  17. Liebe Joanna, diese Kalifornien-Sache ist großartig! Du hast ja schon immer viel bewegt (Wieder aufstehen nach Shitstorm, Fondue-Topf in Spülmaschine, Garagen-Flohmarkt ohne Garage…), aber diese Entscheidung und die ganzen Schritte sind einfach großartig und setzen bei der Inspiration noch mal einen drauf. Herzlichst, Uta

    1. Reply
      Joanna
      14. April 2015 at 14:00

      MAN DENKE NUR AN DEN FONDUETOPF IN DER SPÜLMASCHINE!!!!

      Muahahaaaaaa…. made my day ;)!!!

  18. Reply
    Unknown
    14. April 2015 at 11:35

    Well roared, lioness! Jawoll! So isses und nicht anders. Wobei ich zugebe, bei dem Punkt "die Bosheit anderer" manchmal noch zu hadern. Aber ich arbeite daran. Und nur das zählt, nobody is perfect. 😉

    1. Reply
      Joanna
      14. April 2015 at 14:02

      Rooooooaaaaarrrrrr!!!!!!

      (dass es einen gar nicht mehr toucht, habe ich nicht gesagt ;). Deshalb schreibe ich es ja auch auf, so als Erinnerung ;))).

    2. Reply
      Unknown
      15. April 2015 at 7:28

      Ups, wollte nicht Unknown posten, muss herausfinden, wie das zu ändern ist. Hier ist Steph, Germerican ;), 7 Jahre USA (aber mittlerer Westen, "Prairie, Bible belt und Tornado alley" und nun seit 10 Jahren Eifel, aber dafür ab morgen für zwei Wochen in NY City und Washington mit meiner Tochter Vivien, die zur Zeit ein Highschool-Jahr bei Tante und Onkel macht und die ich seit August 14 nicht mehr in echt gesehen habe. Ich freu' mich so!!!!

    3. Reply
      Joanna
      15. April 2015 at 16:30

      MEGA!!!

      Bei "mittlerer Westen, "Prairie, Bible belt und Tornado alley" musste ich spontan loslachen ;)))).

  19. Reply
    Ursulas Nadelstiche
    14. April 2015 at 16:28

    Hallo Joanna,

    wie war!

    LG
    Ursula
    PS: Deinen Wolkenpancakes sind der absolute Renner hier im aus sooooowas von lecker

  20. Reply
    Irene
    14. April 2015 at 19:55

    Ich bin hin und weg von deinem Post und kann deinen Worten nur beipflichten. Ich halte es gerne wie Pippi und "mache mir die Welt widde widde wie sie mir gefällt". Viel Spaß noch.
    Irene (MoLiBa)
    http://www.moliba.blogspot.com

  21. Reply
    Cookie´s Daydreams
    15. April 2015 at 11:08

    Du hast den Nagel auf den Kopf getroffen. Bei Punkt zwei muss ich allerdings zwischen den schönen und den verletzenden Erinnerungen unterscheiden: die verletzenden lassen wir hinter uns, ganz klar! Aber die schönen wärmen mein Herz, zaubern ein Lächeln in's Gesicht. Und selbst wenn es etwas wehtut: Wie sonst könnte ich meinem verstorbenen Papa begegnen als in der Erinnerung? Also unterscheide ich da schon vom Inhalt her. Der Blick zurück ist per se nichts schlechtes, schlecht ist nur, was unsere Gefühle manchmal draus machen…
    Herzensgrüße von
    Cookie

  22. Reply
    Jutta
    15. April 2015 at 18:18

    Genau! Sehe ich 100% auch so! Bravo!

  23. Reply
    nicole
    16. April 2015 at 8:31

    Hallo Joanna,

    zusammengefasst hab ich es so:

    Jetzt pfeifen wir einfach auf die ganze Prinzessinnen-Scheisse und nehmen unser Leben selber in die Hand!

    Liebe Grüße
    Nicole
    von jopaskatze.blogspot.de

  24. Reply
    Katia
    17. April 2015 at 14:31

    Hallo Joanna,

    ich habe Deinen Blog vor ein paar Monaten entdeckt und bin seitdem eine stille regelmässige Leserin.

    Die Fotos haben mich angelockt – die paar Texten wie diesen haben mich bleiben lassen.

    Seit einigen Monaten befinde ich mich in eine in aller Hinsicht schwere Situation, und versuche mich nach und nach daraus zu ziehen. Ich hoffe, bald sagen zu können, dass sich aus einer schlechten Nachricht etwas viel Besseres herausgezogen hat. Ich versuche nämlich immer das Positive aus dem Schlechten zu sehen. Diesmal dauert es und es ist schwer zu tragen.

    Also, Deine Posten (wie diesen) tun mir am Herzen gut.

    Vielen vielen herzlichen Dank dafür.

    Katia (aus Frankreich)

    PS: Entschuldige für die vielleicht Ungenauigkeiten meines Deutsch; bin nämlich nicht deutsch-muttersprachler !

  25. Reply
    NeNi Ja
    1. Mai 2015 at 9:26

    Hallo Joanna,
    viele Grüße nach Kalifornien – und danke für diesen tollen Text.
    Ich kann dir in jedem einzelnen Punkt zustimmen – insbesondere wenn es darum geht, dass die Vergangenheit nichts mit dem zu tun hat, was und wer ich jetzt bin – und noch weniger mit dem, was in Zukunft sein wird. Aus der Vergangenheit nehme ich Erfahrungen mit, auf denen ich nun aufbaue – aber ich lebe nicht in ihr.

    Ehrlich gesagt finde ich so "Cinderella" – Menschen viel schlimmer und z.T. auch egoistischer.
    Sie wissen genau, dass etwas nicht in Ordnung ist, sie sich unwohl fühlen – aber anstatt selbst tätig zu werden, und wenn es nur darin besteht laut "Nein" zu sagen und deutlich zu machen, dass man Dagegen ist, hoffen sie auf andere Menschen – dass diese irgendwann IHR Leben nach IHNEN ausrichten, dass sie die Glaskugel mal gründlicher putzen und wissen, was nicht stimmt.

    Oder Menschen die anderen nicht das Recht zugestehen, IHR Leben auf ihre Art zu gestalten, auch wenn es vielleicht OHNE SIE heißt – und vielleicht jahrelang ihr eigenes verkorkstes Leben der Person vorwerfen – und es besser fänden, wenn sie bei ihnen geblieben wäre oder so leben würde, dass es dem anderen, aber nicht sich selbst gut geht….

    Auf jeden Fall… Danke für diesen tollen Beitrag, von jemand der fest daran glaubt, dass in allem Schlechten auch immer etwas Gutes steckt.

    Alles Liebe aus Norwegen
    Janine

  26. Reply
    Lily mirosevic
    13. November 2016 at 9:58

    Das mit der vergangenenheit und dem mut ist eine lüge, ja klar soll man nicht in def vergangenheit bleiben aber in ihr manchmal zu schwelgen ist oft sehr hilfreich um im leben weiter zu kommen ich spreche hier aus Erfahrung. Auch kann man mutig sein wenn man seine situation akzeptiert und es sich gefallen lässt und sich denkt und weiß irgendwann bekommt man alles wieder zurück und es wird dir gedankt. Außerdem können Kinder sich in den märchen wieder spiegeln und ihre situation die sie stört besser verstehen und ihre Probleme dadurch unbewusst lösen. Somit sind märchen und vor allem cinderella sehr wichtig und hilfreich für kinder. Also kann ich dir in allen punkten nicht zustimmen.
    lg von einer in einem halben jahr pädagogin

  27. Reply
    Sabine
    20. Dezember 2018 at 12:54

    Ich habe den Film neulich angeschaut. Mit zunehmendem Widerwillen und am Ende war ich tatsächlich a) mies gelaunt und b) leicht aggressiv. Dabei liebe ich Märchen wirklich. Und prompt fiel mir genau dieser Post wieder ein. ;D Okay, Helena Bonham Carter als „gute Fee“ war toll und schön schräg. Aber ehrlich, wenn mir nochmal der Sinn nach Cinderella steht, dann nehme ich „3 Haselnüsse für Aschenbrödel“. Das ist für mich die Cinderella-Power-Variante. Geht immer und noch öfter.

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