Inspiration, Lifestyle

Getting shit done: 5 Lügen über deine Arbeit.

 

Arbeit nimmt einen Großteil unserer Lebenszeit ein, und trotzdem ist ein Alltag, der daraus besteht, auf den Feierabend, das Wochenende und den Urlaub zu warten, eigentlich die Regel.
Diese Sicht wird durch Instagram zusätzlich enorm verstärkt, denn dort sind die Big Player quasi nur noch am Reisen, und das ist offensichtlich #lifegoals.

So eine Haltung ist einer Liebesbotschafterin nicht würdig, und hat überhaupt nichts mit einem erfüllten Leben zu tun.
Den Großteil des Tages arbeitest du nun mal, und welche Verschwendung an Lebenszeit wäre es, wenn du das bestenfalls einfach nur „machst“ und schlimmstenfalls „durchhältst“?

Aus diesem Grund möchte ich heute in diesem Lebensbereich etwas Klarheit schaffen, mit ein paar Mythen aufräumen, und euch die Freude und den Genuss an eurer jetzigen Arbeit schenken.
An der jetzigen, wohlgemerkt – und nicht an der, welche nur als Traum in eurem Kopf geistert.

 

Bereit?

 

1. Die „Arbeit ist lästig und Urlaub ist schön.“-Lüge.

Wenn du Arbeit insgeheim als eine lästige, aber notwendige Pflicht betrachtest, wirst du niemals echte Freude dabei empfinden – niemals!

Als Liebesbotschafterin kannst du Sätze wie „Endlich Feierabend!“ und „Nur noch 13 Tage bis zum Urlaub!“ für immer aus deinem Wortschatz streichen – sie bedeuten nämlich, dass die eine Tätigkeit genussvoller ist, als die andere.
WER SAGT DAS?
Wer darf so etwas über dein Leben bestimmen?
Ich würde so einen Lebensstandard nicht akzeptieren.

Eine Liebesbotschafterin genießt beides gleich stark. Und überall gleich stark.
Das kannst du für dein Leben einfach festlegen.

Aber Joanna, wie kannst du behaupten, dass man ein stickiges, dunkles Büro mehr genießen kann, als die Strände Balis?
Willst du allen Ernstes nur 1/10 deines Lebens so richtig genießen, und den Rest irgendwie „ertragen“?
Dafür ist es doch viel zu schade!

Aber Joanna, du hast einen Traumjob mit einem Traumoffice, da ist der Genuss einfach – bei mir ist dagegen alles doof.
Ich verstehe das Argument, aber nichtsdestotrotz:
Eine Liebesbotschafterin muss alles und überall genießen können, unabhängig von äußeren Umständen – was habe ich euch sonst in all den Jahren beigebracht?
Ganz egal, wie momentan deine Arbeit ist, entscheide dich noch heute (am besten gleich JETZT), dass du sie genießt.
Und dann ist es beschlossene Sache für dich.
Diese Entscheidung wirst du dir am Anfang allerdings immer und immer wieder bewusst machen müssen, weil du das Andere doch schon so lange gewohnt warst.
Wenn du mit dieser inneren Haltung arbeitest, wird dich die Liebe wie von Geisterhand immer befördern (*zauberzauber) – du kannst dich darauf verlassen.

 

 
2. Die „Der Job ist die Hölle, aber ich brauche das Geld.“-Lüge.
Bist du gerade an einer Arbeitsstelle, an der du gemobbt, belästigt, diffamiert, ständig unter Druck gesetzt oder allgemein fertig gemacht wirst, dann kündige noch heute.
Kommst du morgens vor lauter Bauchschmerzen kaum noch aus dem Bett und fürchtest dich regelrecht vor dem Montag, dann ist es garantiert der falsche Ort für dich.
Das ist kein Job, das ist moderne Sklaverei – niemals ist so etwas für dich gedacht.
Für kein Geld der Welt.
Du brauchst keine Angst haben, dass du danach nichts findest und in der Gosse landest („weil ich bin schon so alt, wer will mich noch“, etc.) – da kannst du mir einfach vertrauen.
Habe keine Angst, diesen Schritt zu tun, lass dich von keinem einschüchtern und dir einreden, dass du nichts kannst, nichts bist, und nie mehr Arbeit findest.
Das ist alles Bullshit.

Eine Liebesbotschafterin findet IMMER Arbeit, und zwar mit Handkuss.
(wie das genau passiert, erzähle ich dir im 2. Teil).

 

 

 

3. Die „Ich will ja arbeiten, aber ich finde nichts.“-Lüge.
Einige von euch finden über viele Monate keine Arbeit, und das kann auch daran liegen, dass du nicht wirklich arbeiten willst und absolut überzogene Vorstellungen hast.
Hier ist der Weg zu weit, da passt dir das Gehalt nicht, und dort stimmen die Arbeitszeiten nicht überein.
Und außerdem „Vor 9 kann ich nicht anfangen, da stehe ich ganz neben mir.“
Äh.. what?

Selbstverständlich wartet auf dich die beste Stelle, aber manchmal ist übergangsweise ein Kompromiss durchaus sinnvoll.

Vor einigen Jahren habe ich 3 Monate lang folgende Tätigkeit ausgeübt:
ich stand um halb 5 Uhr morgens auf, fuhr mit einem Fahrrad 30 Minuten lang zur Bahn (das Meiste davon bergauf), fuhr dann 20 Minuten mit der Bahn, stieg dort wieder auf das Rad, und fuhr weitere 30 Minuten zur Gärtnerei.
Dort verpackte ich Setzlinge bei 36° Grad Außentemperatur und 50°Grad Innentemperatur im Gewächshaus – täglich 9 Stunden lang.
Dann wiederholte sich der Rückweg – am Ende zum Glück bergab.
In diesem Sommer verdiente ich insgesamt 600€ (weil der Stundenlohn so niedrig war), und ich hätte am Ende nicht glücklicher sein können.

Was ich damit sagen will:
es tut dir gut, mal übergangsweise in einer Art Kompromiss-Job zu arbeiten.
Einfach nur zu arbeiten – nichts Aufregendes, nichts Großartiges, nichts Weltbewegendes – einfach nur den Job zu machen, der sich gerade anbietet, und hinterher Geld zu haben.
Und Geld zu haben, ist immer gut!
As simple as that.

Menschen, die gar nichts arbeiten, sind meistens irgendwie ein bisschen seltsam, weltfremd oder allgemein nicht angenehm – einer regelmäßigen Arbeit nachzugehen, hilft dir sehr, dich nicht in irgendwelchen Gedankenkonstrukten zu verlieren.
Bevor du zu viel Zeit zum Nachdenken hast und hinterher noch schrullig wirst, gehe lieber arbeiten!

Ich bin davon überzeugt, dass es mal gut ist, einfach anzufangen – dann wird schon noch was Besseres kommen, wenn was Besseres kommen soll.
Du kannst es auf gar keinen Fall verpassen, aber immerhin arbeitest du schon mal.

 

 

 

4. Die „Weniger Arbeit = mehr Lebensqualität“-Lüge.

Womit wir in diesem Zuge auch gleich aufräumen, ist der Mythos, dass nur ein Leben mit möglichst viel Urlaub und freier Zeit das ultimative Ziel ist.
Wer will nicht lieber auf den Stränden Mexicos liegen, statt immer nur nach Berlin-Schönefeld und zurück zu pendeln?

Das Problem, dass dabei entsteht, ist, dass du dann in einer Art unterschwelliger Sehnsucht lebst:
in Wahrheit überstehst du den Arbeitsalltag, bis du endlich wieder das tun kannst, was du willst – innerlich zählst du schon die Tage bis zur nächsten Auszeit.
Das ist normal und verständlich für alle Menschen, aber eine Liebesbotschafterin sollte so nicht leben müssen.
Nicht so leben WOLLEN.

Ich bin garantiert nicht gegen Reisen oder Urlaube, aber den „1 bis 2 mal Urlaub/Jahr MUSS sein.“- Mythos kann man gleich in die Tonne kippen.
Es ist schön, wenn es geht – es ist kein Problem, wenn es nicht geht.

Man kann sein Lebensglück unmöglich von einer Reise bestimmen lassen, das ist ein ganz niedriger Standard.
Deine Vorfreude in Ehren, aber der Montag bis Freitag Nachmittag können nichts dafür, dass es in 3 Wochen nach Stockholm geht!
Entscheide dich also ganz bewusst, das Hier und Jetzt so zu genießen, wie wenn du gerade die schönste Reise machen würdest. Schließlich kann es dir keiner verbieten, oder?
Es kann dich keiner dazu zwingen, deine Arbeit scheiße zu finden, wenn du sie nicht scheiße finden willst.

Ist allerdings absolut alles scheiße an deiner Arbeitsstelle, dann kündige.

 

 

 

5. Die „Kreative Selbstständigkeit ist besser als Angestellten-Dasein“ – Lüge.
Auch so ein Phänomen, das dank Social Media sehr präsent ist:
dort wird die Selbstständigkeit als das ultimative Lebensziel propagiert.
Man wäre sein eigener Chef, hätte massig Zeit, könnte arbeiten, wann und wo man will, und wie dämlich muss man sein, sich als Angestellter noch versklaven zu lassen.

Die meisten dieser online-Schwärmereien über die Freuden der Selbstständigkeit sind nur ein Weg, um einen Workshop, ein E-Book oder ein beliebiges, eigenes Produkt zu verkaufen.
Diese Masche ist auch sehr beliebt in sämtlichen Direktvertrieb-Firmen (von Plastikschüsseln über Beauty-, und Nahrungsergänzungsprodukte bis Dessous, etc.), die zwar vordergründlich Artikel verkaufen, aber im Grunde immer im Hinterkopf haben, weitere Mitarbeiter zu werben, weil sie an jedem von ihnen verdienen – eine sehr unseriöse Schneeball-System-Angelegenheit, von der ich nicht viel halte.
(Sollten solche Vertreter unter meinen Leser sein, und vehement „aber bei uns ist es nicht so.“ in den Kommentaren behaupten – bitte habt Verständnis dafür, dass das hier mein Blog ist, und in diesem Post nur meine Meinung zählt. Würde ich ein Buch schreiben, dann würde auch dort nur das hier stehen. Ich lieb euch, ich mag aber dieses System nicht, also wird hier nicht dafür geworben.)

Die Wahrheit ist:
ob Selbstständigkeit oder Angestellten-Dasein – beides kann genauso erfüllend und frustrierend sein, beides kann genauso zeitintensiv und kurzweilig sein, und beides kann zum finanziellen Erfolg führen.
In beiden muss man sich mit unangenehmen Menschen auseinandersetzen (hier Kunden und Kollegen, da Auftraggeber und Angestellte), und in beiden kann es Routine und Langeweile geben.

Wenn man Selbstständigkeit verklärt, dann erscheint sie einem wie ein Leben, in dem man sich entspannt treiben lässt, immer aufsteht, wann man will, und im Grunde den Tag damit verbringt, Blumen hübsch zu arrangieren, und Latte zu trinken.
Dass dein Einkommen nicht sicher ist, du das Risiko ganz alleine trägst, du ungefähr 3 mal so viel arbeitest wie andere, und keinen Urlaub bezahlt bekommst, siehst du auf keinem Instagram-Bild.
Verstehe mich nicht falsch: ich liebe, liebe, liebe die Selbständigkeit – und das werden immer die Vibes sein, die von mir ausgehen, ich kann das nicht verhindern.

Aber sie ist definitiv nicht für jeden das Optimale, und schon gar nicht das Allein-Glücklichmachende, das ist einfach ein Märchen!
Mache dir also keinen Kopf und glaube nicht so einen „Ich verpasse ein erfülltes Leben, weil ich könnte jetzt auf Maui mit dem Laptop sitzen, aber bin stattdessen in der Kindertagesstätte.“
Erstens sitzen genauso wenige Selbstständige auf Maui wie Angestellte, und zweitens hat der Ort nichts zu sagen.
Absolut rein gar nichts über das innere Erfülltsein (glaube keinem Hashtag), also habe keine Angst, dass du etwas verpasst, wenn du weiterhin an deiner Arbeitsstelle bleibst, und werde nicht unzufrieden mit deinem momentanen Job, weil du einer Traumvorstellung nachhängst.

 

Jetzt, wo alles Wichtige geklärt ist, könnt ihr euch auf den 2. Teil freuen:
da verrate ich euch, wie ihr absolut exzellent arbeitet, und auch mal einen großen Berg an Arbeit bewältigt.

Stay tuned!

 

Liebesgrüße
Joanna

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40 Comment

  1. Reply
    Daniela
    28. Juni 2017 at 14:44

    für Beiträge wie diese …. surfe ich am liebsten in der internetten Welt hin zu dir.

    YinLove aus Tirol, Daniela

    1. Reply
      Joanna
      29. Juni 2017 at 8:06

      ♥️

  2. Reply
    Dani
    28. Juni 2017 at 15:25

    Liebe Joana, irgendwie hast du ja recht, aber es gehört z.B. auch viel Mut dazu die Arbeit zu kündigen, die Bauchschmerzen bereitet und machmal ist alles leichter gesagt, als getan. Aber es lohnt mal über deine Anregungen nachzudenken und ich bin gespannt auf Teil 2.
    liebe Grüße Dani

    1. Reply
      Joanna
      29. Juni 2017 at 8:06

      „aber es gehört z.B. auch viel Mut dazu die Arbeit zu kündigen, die Bauchschmerzen bereitet und machmal ist alles leichter gesagt, als getan“
      Absolut!
      Deswegen gibt es ja mich ;).

  3. Reply
    Lotte Fuchs
    28. Juni 2017 at 15:40

    Joanna I’m in love! Der perfekte Vibe zum perfekten Moment. Gerade der letzte Punkt ist absolut fantastisch ♥️LOVE LOVE LOVE your vibe
    Lotte

    1. Reply
      Joanna
      29. Juni 2017 at 8:06

      Aaaaaah ♥️!!!

  4. Reply
    Irena
    28. Juni 2017 at 16:49

    Hi Joanna,

    bei uns im Freundenskreis ist das gerade auch aktuell, selbständige sind die Könige…..
    Super klasse geschrieben.
    Danke!
    Irena

  5. Reply
    Heide
    28. Juni 2017 at 17:00

    ertsmal gegooglet wo Maui ist – nice! 😉 😉

    Man kann noch so viel reisen, sich selbst nimmt man immer mit und wenn man zwischen seinen Ohren nicht die beste Zeit der Welt hat, dann hat man sie nirgendwo.

    ich freu mich auf Teil 2!
    Liebste Grüße

    1. Reply
      Joanna
      29. Juni 2017 at 8:07

      „Man kann noch so viel reisen, sich selbst nimmt man immer mit und wenn man zwischen seinen Ohren nicht die beste Zeit der Welt hat, dann hat man sie nirgendwo.“

      Heide, irgendwann müssen wir zwei nach Maui ;)…

  6. Reply
    Carolin
    28. Juni 2017 at 17:01

    Toller Beitrag, freue mich schon auf Teil II

  7. Reply
    Sanne
    28. Juni 2017 at 17:17

    Ach Joanna, Du triffst einfach immer den Nagel auf den Kopf! Was für ein absolut wahrer und großartiger Post!

    Ich finde es toll, dass Du auch darauf hinweist, dass Instagram und Co. nicht das wahre Leben wiederspiegeln und dass dort Sehnsüchte geweckt werden, die einen glauben lassen, dass man dem Alltag entfliehen muss, um glücklich zu sein.

    Ich freue mich jetzt schon auf Teil 2!

    Danke, Du wunderbarer Mensch!

    Liebste Grüße

    Sanne

  8. Reply
    sun_and_coffee
    28. Juni 2017 at 17:34

    Liebe Joanna, wie gerufen dein Post kommt! Auch ich merke, wie ich (beosnders) diese Woche unzufrieden mit meiner Arbeit (und dabei Lebe ich doch meinen Traum!!) bin und mir doch auch vorstelle, wie toll so ein „Blogger-Leben“ sein muss. Schön, dass du mir nochmal ins Gedächtnis gerufen hast, dass ich mein Glück doch selbst in der Hand habe! Ich freue mich schon auf den zweiten Teil! Liebe Grüße

    1. Reply
      Joanna
      29. Juni 2017 at 8:08

      Genau um diese Unzufriedenheit ging es mir!
      Ganze genau!

  9. Reply
    Ilka
    28. Juni 2017 at 19:19

    Oohhh Joanna, du sprichst mir so aus der Seele! Mein neuer Lieblingspost von dir, neben dem Post über das Leben mit Kindern (das war auch absolut großartig). Nicht die äußeren Umstände sind entscheidend, sondern meine innere Einstellung- und das ist auf jeden Lebensbereich übertragbar. Dieses Credo versuche ich mir immer mehr zu eigen zu machen, seit ich deinen Blog verfolge. Anfangs gar nicht so einfach, klingt zunächst viel zu einfach, aber wenn man sich darauf einlässt, fühlt man sich viel freier und leichter. Du solltest Kurse geben, die Leute würden dir die Bude einrennen. Danke für deine Inspiration- und ich kann den zweiten Teil kaum erwarten! LG und einen wunderschönen Donnerstag und Freitag, Ilka

  10. Reply
    Nicole
    28. Juni 2017 at 19:27

    Was für ein schöner Reminder! Manchmal merkt man auch im Urlaub, wie gut es einem daheim mit dem dunklen, stickigen Büro doch geht im Vergleich zu anderen Menschen. Aber nach etwas hübschen, luftigen zu streben schadet sicher auch nicht. Als Student macht man ja so den ein oder anderen Job, einfach um hinterher Geld zu haben. Aber im Grunde hat man hinterher auch immer noch irgendwas dazu gelernt. Und wenn es für´s Leben ist….
    Und jetzt bin ich sooo gespannt auf den zweiten Teil, besonders auf die Beförderung durch die Liebe :-). Laß uns nicht zu lange warten!
    Liebe Grüße!

    1. Reply
      Joanna
      29. Juni 2017 at 7:32

      „Aber im Grunde hat man hinterher auch immer noch irgendwas dazu gelernt. Und wenn es für´s Leben ist!“ – exakt! Das darf man nicht unterschätzen!

  11. Reply
    Petra
    28. Juni 2017 at 20:08

    Liebe Joanna,

    ich danke dir von ganzem ♥ für diesen WUNDERvollen Beitrag. Er trifft es genau auf den Punkt. Wie traurig wäre es, nur die Wochenenden und den Urlaub zu genießen. Das wäre ja, als wenn man garnicht richtig lebt.

    Ich liebe zum Beispiel das Meer, Hawai, Aloha, Sonne… Ich brauche helle Farben um mich herum. Am Liebsten rosa & türkis 🙂

    Ich nehme mir dieses Feeling einfach mit in mein Büro und habe mir meinen Arbeitsplatz farbenfroh und fröhlich eingerichtet mit einer großen Grünpflanze, Kakteen, Muscheln und ein Buddha auf einer künstlichen Blumenwiese, Bilder von meiner Familie und einem Hippie-Beach in rosa und türkisen Bilderrahmen.

    Ich arbeite mit knallbunten Post-its, Textmarkern, Mappen und Blöcken. Ich versuche einfach „good vibes“ an meinen Arbeitsplatz zu holen. Das sind Kleinigkeiten, die wir bestimmt alle an unseren Arbeitsplätzen machen dürfen. Und in einer Umgebung, in der du dich wohl fühlst, arbeitest du auch viel lieber ♥

    Ganz liebe Grüße und ich freue mich schon sehr auf den 2. Teil.
    Petra

  12. Reply
    Silke
    28. Juni 2017 at 21:03

    Liebe Joanna,
    Das kommt jetzt mal zum genau richtigen Zeitpunkt.
    Dankeschön!

  13. Reply
    Astrid
    28. Juni 2017 at 21:24

    Joanna, Du hast es mal wieder traumhaft gut auf den Punkt gebracht. Man muss es sich einfach schön machen. Es macht einem keiner schön.

  14. Reply
    Stefanie
    28. Juni 2017 at 21:31

    Super. Danke für die klaren Worte. Vieles davon kenne ich und ich freue mich schon auf Teil 2.
    Liebe Grüße
    Stefanie

  15. Reply
    Claudia Münster
    29. Juni 2017 at 0:11

    Wie heißt nochmal das schöne Wort? Synchronizi-Dingens, du weißt schon, was ich meine 😉

    Meine liebe Joanna, absolut wunderbar und genau zur richtigen Zeit. Ich mag alle Punkte, aber #5 ist mein Liebling. Gerade heute Morgen hätte ich im Schwall erbrechen können, über all die Mythen, die über die Selbstständigkeit in der online-Welt verkauft werden und über das lukrative Geschäft, das mit der Angst vor dem Scheitern gemacht wird. Anders Thema. Sorry 😉

    Tatsächlich mag ich sehr deine Message und die sollte jeden Tag in die Welt getragen werden. Wieder und wieder. Bis jeder endlich die totale Verantwortung für sich übernimmt und das wundervolle Gefühl der Freiheit und des Glücks, das darin liegt erlebt.

    Ich freu mich schon sehr auf Teil II.

    Einen wunderschönen Abend für dich

    Claudia

  16. Reply
    Knitgudi
    29. Juni 2017 at 6:13

    Wie immer sensationell und inspirierend – and so true. „Wherever you go there you are“
    Danke für deine positiven und klugen Worte und lots of love
    Knitgudi

  17. Reply
    Petra
    29. Juni 2017 at 7:54

    Liebe Joana,

    genau so ist es – du hast es wunderbar ausgedrückt.
    Danke!
    LG Petra

  18. Reply
    hin&weg
    29. Juni 2017 at 8:45

    Applaus Applau für deine Worte… Einen Beruf gelernt den ich absolut grauenvoll fand und der nichts mit meiner Kreativität zu tun hatte bin ich heute der dankbarste Mensch ever. Heute bin ich Redakteurin, male und schreibe meinen Reiseblog und verdiene mit Dingen Geld die mir Spass machen. Der Weg ist das Ziel und an jeder Raststation lernst du dazu, lernst Leute und auch dich selbst besser kennen. Und Ja, man muss sich öfters auch mal selbst auf die Schulter klopfen 🙂

  19. Reply
    Susann
    29. Juni 2017 at 9:07

    Liebe Joana,

    könnten wir diesen Post bitte in der nächsten Unterrichtsstunde wiederholen? Denn ich glaube, ich brauche da noch ein wenig Übung. Aber Deine Worte haben sehr geholfen, einige Dinge wieder klarer zu sehen.
    Ganz lieben Dnak dafür.
    So, ich muss jetzt zur nächsten Stunde in meiner Ausbildung zur Liebesbotschafterin.
    Wir sehen uns ja spätestens kommendes Jahr zur Zeugnisübergabe 🙂

    LG Susi

    1. Reply
      Joanna
      29. Juni 2017 at 9:21

      Ja, dann gibt es hübsche Goodie-Bags für die Jahrgangsbesten ;)!

  20. Reply
    Daniela H.
    29. Juni 2017 at 9:28

    Liebe Joanna,

    ich habe ein riesen Glück, das ich endlich meine Passion (Grafik) selbstständig ausführen kann, und genieße jeden Tag (auch dank Dir). Außer, die mit Kopfschmerzen ;-). Trotzdem finde ich diesen Beitrag mega wichtig, denn es war auch mal anders bei mir. Ich kann nur jedem sagen, geb den Job, der Euch krank macht oder Euch das Leben vermiest auf. Es findet sich immer eine Lösung zum tatsächlich guten Job, vielleicht nicht sofort aber wie man sieht bei mir dann doch sehr schnell (schnell bedeutet 1,5 Jahre). Aber ich musste auch viele Übergangsjobs machen (in Anstellung), um da hin zukommen wo ich sein wollte. Deshalb nur Mut, nicht aufgeben und Joanna mal wieder ein Hammer Beitrag und ich freu mich auf Teil 2.

    Liebste Grüße Daniela

  21. Reply
    Eva
    29. Juni 2017 at 10:26

    Super Text! Drucke ich mir direkt aus und packe ihn in meine Tasche – falls zwischendurch mal eine klitzekleine Erinnerung notwendig werden sollte. 🙂
    Bin am Überlegen, ihn morgen mal im Büro aufzuhängen, für ein paar dauernörgelnde Kolleginnen. 🙂

  22. Reply
    Susanne
    29. Juni 2017 at 11:37

    Liebe Johanna,

    toller Beitrag! Auch ich kann nur den Punkt 5 bestätigen und das mit Erfahrung da ich seid 14 Jahren selbst
    für mich sorge! Auch kann ich bestätigen jedes Gefühl ob Angst oder Mut beginnt bei einem selbst!
    Ich entscheide mich jeden Tag neu für die Liebe und sehe den Tag ( war er nicht mein Freund so war er mein Lehrer)!

    Und für alle Mütter unter uns ich kann heute auch sagen, meine Kinder ich habe 3 sind meinen täglichen kleinen Wegweiser, wenn man Ihnen Zeit gib und sich fünf Minuten intensiv für Sie nimmt und Ihren Gesprächen lauscht erfahre ich kleine Antworten die mir neue Inspirationen geben!

    Habt Mut, wenn euer Job euch nicht gefällt geht und glaubt fest daran was besseres verdient zu haben und die Lücke nur zu füllen, ihr findet schon die Kraft über den Mut hinaus wenn ihr euch umschaut und stolz auf euch selbst seid! die Gedanken haben große Kraft, das was du denkst ziehst du an!

    Danke ich freu mich auf den nächsten Beitrag!

    Susanne

  23. Reply
    Petra
    29. Juni 2017 at 13:09

    Mut lohnt sich! Ich habe vor gut zwei Jahren meinen wirklich gut bezahlten Job gekündigt. Nach 25 Jahren in der Firma. Am Ende hatte ich einen Chef, der eigentlich nicht mal eine Erwähnung wert ist. Ich wurde gemobbt, fertig gemacht, immer weiter degradiert und bestraft, dabei wusste ich nicht mal, was ich falsch gemacht hatte. Wir mochten uns einfach nicht. Das war alles.

    Dann hatte ich den Mut, aus diesem Teufelskreis aus immer wieder kehrenden Krankheiten, in die meine Seele sich geflüchtet hatte, den Montagsbauchschmerzen ab Sonntagfrüh und 28 Tagen Urlaub im Jahr auszubrechen. Nicht eine Sekunde habe ich das bis jetzt bereut!

    Meine Seele hat Zeit gebraucht, um zu heilen. Die habe ich ihr gegeben. Ich habe mir Zeit genommen NUR noch das zu tun, worauf ich Lust hatte. Netflix, Sport, den Haushalt auf Vordermann bringen, mehr Zeit mit meinen Eltern genießen, meinen Mann verwöhnen, ehrenamtlich arbeiten.

    Seit ein paar Wochen bin ich zurück in der Arbeitswelt. Weil ich es langsam angehen lassen möchte, habe ich zunächst einen Minijob angenommen, der mir zwar „nur“ 450 Euro im Monat bringt, aber gleichzeitig unfassbar viel Spaß macht. Ich genieße jede Sekunde meiner neuen Aufgabe, die eine Mischung aus Bürojob und ganz viel echtem Kontakt mit Menschen ist.

    Etwas völlig anderes jedenfalls als der Job, den ich zitternden Herzens verlassen hatte. Ich liebe ihn! Mein neuer Arbeitgeber mag mich genau so, wie ich bin. Fröhlich, lachend, voller Lebenslust und positiver Energie. Der Wechsel von „viel Kohle aber kreuzunglücklich“ zu „wenig Kohle aber glücklich“ hat sich definitiv gelohnt!

    Ach ja… inzwischen bin ich 50 Jahre jung, ein Alter, in dem eigentlich viele Menschen davon abraten, einen sicheren Job aufzugeben. So ein Quatsch! Ich lebe jetzt! Hier. Und heute! Nicht erst, wenn die Rente kommt. Die ich vermutlich nicht lange hätte genießen können, wenn ich mich weiter gequält hätte.

    Jeder muss seinen eigenen Weg finden. Dabei darf man aber nie aus dem Auge verlieren, wer der allerwichtigste Mensch in seinem Leben ist. Man selber! Verbiegt Euch weniger, kauft ein Paar Schuhe weniger, oder verzichtet halt mal auf einen Urlaub. Aber seid glücklich mit dem, was Ihr tut! Ich bin es.

    Mut lohnt sich und ist immer eine Investition in die eigene Lebensqualität.

    1. Reply
      Angela
      2. Juli 2017 at 18:57

      Hallo Petra,

      danke für Deinen mutmachenden Post 🙂
      Bin in einer ähnlichen Situation und noch schlicht zu feige es zu ändern.

      LG

  24. Reply
    Ceridwen
    29. Juni 2017 at 18:55

    Liebe Joanna, wie machst du das immer – als ob du Gedanken lesen kannst. Meist kommt der richtige Post zur passenden Zeit 🙂 Ich habe mir die letzten Monate mit den Büchern von John Strelecky versüßt (ich habe sie sogar mehrfach gelesen). Mit deinem Beitrag festigst du nochmal meine Erkenntnisse, die ich besonders aus der Reihe ‚Café am Rande der Welt‘ gewonnen habe. Ich danke dir sehr 🙂

  25. Reply
    Judith
    29. Juni 2017 at 21:01

    Liebe Joanna,

    letztens habe ich von der Idee einer, sagen wir mal „evolutionierteren“ Gesellschaft gelesen. Es ging um die Frage, was es eigentlich heisst, erfolgreich zu sein bzw. wer legt das eigentlich fest? Auf jeden Fall bedeutet es für uns meistens, dass man erfolgreich ist, wenn man möglichst viel bekommt (Geld, Materielles usw.) bzw. hat. Wäre es nicht viel wunderbarer, dass Jemand dann als erfolgreich gilt, wenn er möglichst viel GIBT? Ich finde diese Vorstellung so unfassbar schön, dass ich sie kurzerhand zu meiner neuen Arbeits- bzw. Lebenseinstellung gemacht habe. Mein Tag ist dann erfolgreich, wenn ich möglichst viel geben konnte. (Das Bekommen erledigt sich eh von selbst – alles zur rechten Zeit – wie wir ja von dir gelernt haben 😉 ).
    Jedenfalls bist du liebe Joanna für mich der erfolgreichste Mensch, den ich kenne. Mit deinem Tun, vor allem in Form solcher Inspirationsposts, gibst du uns so viel – Liebe, Inspiration, Mut, Lebensfreude, Wertschätzung und und und – ich könnte noch ewig weitermachen..
    Dafür danke ich dir von Herzen!

    ♥♥♥

    Judith

    1. Reply
      Joanna
      30. Juni 2017 at 7:22

      Oh mann… das ist garantiert eins der schönsten Dinge, die jemals jemand zu mir gesagt hat.
      Danke, liebe Judith ♥!!!!

  26. Reply
    Susi
    2. Juli 2017 at 16:19

    So true.

    Ich werde nicht verstehen, warum Menschen ihr Leben und Arbeitsleben so verschwenden. Schade.

  27. Reply
    Tina
    4. Juli 2017 at 21:48

    Und genau so ist es halt!!

  28. Reply
    JaAna
    8. Juli 2017 at 13:20

    Vor 3Jahren steckte ich auch in der Arbeitshölle. Viel zu lange hab ich immer weitergemacht. Zum Glück ging es zum Schluss sehr schnell; heute emotionalen Zusammenbruch, morgen Kündigung und Krankschreibung für die Zeit der Kündigungsfrist. Kein neuer Job in Aussicht. Aber es kam gar keine Panik auf. Selbstverständlich war ich nicht geschillt und genoss die freie Zeit; aber ich fühlte mich befreit. 1,5 Jahre zuvor fing ich schon an mir neue Jobs zu suchen… nada. Innerhalb der 4 Wochen Kündigungsfrist fand ich meinen heutigen Job in einer tollen Firma. Und ja, es gibt Abstriche: statt 39 h /Woche sind es jetzt 43h, statt 12 km Arbeitswegs sind es jetzt täglich 70 km; statt 30 Tage Urlaub hab ich noch 25 Tage zur freien Verfügung; statt den ganzen Tag mit direkt mit Menschen zu arbeiten Sitz ich von morgens bis abends als Buchhalterin vor meinen Zahlen. ABER ICH LIEBE ES UND BIN GLÜCKLICH. Es fehlt mir an nichts, jobtechnisch.
    Ich kann dir nur zustimmen und jedem raten, wenn man Bauchschmerzen hat, wenn man an seine Arbeit denkt, KÜNDIGT. Es geht immer weiter, zur richtigen Zeit.
    Toller Post mit sehr sehr viel Wahrheit.

  29. Reply
    Steffi
    12. Juli 2017 at 18:31

    Ich bin so begeistert von diesem Beitrag!
    Schon hat man einen ganz anderen Blickwinkel auf die Sache, danke dafür.

    Liebe Grüße

    1. Reply
      Joanna
      12. Juli 2017 at 23:26

      So gerne!

  30. Reply
    Lisa
    23. Juli 2017 at 13:29

    Ich habe meine Arbeit immer so gerne gemacht,dass sie sich nie wie Arbeit anfühlte und ich jeden Morgen voller Freude aufstand – ich habe irgendwann aber aufgehört das zu erzählen,weil es vielen suspekt ist wenn man gerne zur Arbeit geht und sich nicht immer beschwert oder auf den Urlaub hinfiebert 🙂

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