Viele meiner Leser haben es bereits geahnt:
ich bin nach Nürnberg gezogen!
Auch wenn die Stadt an sich für mich noch fremd ist, leben hier viele meiner Freunde – und diese haben mir das Wiederkommen nach Deutschland so leicht und schön wie nur möglich gestaltet.
Ich wurde mit offenen Armen empfangen und lerne nach und nach die schönsten Plätze Nürnbergs kennen.
Ich brauche – ganz wie in Santa Cruz am Anfang – für jede Besorgung gefühlte Stunden, und finde mich selbständig überhaupt nicht zurecht.
Ganz im Gegenteil zu Noelle, die heute aufgrund vom früheren Schulschluss einfach spontan mit der Metro ins Loft gefahren ist – obwohl sie diese Strecke noch nie zuvor bewältigt hat.
Also von MIR hat die den Orientierungssinn nicht!
Normalerweise fahre ich die Kinder zur neuen Schule und zurück, bin täglich im Loft, arbeite dort, wo immer ich einen WLAN-Zugang finde, und versuche, in der Wohnung, die wir übergangsweise gemietet haben, etwas Schlaf zu bekommen.
Das ist nämlich gar nicht so einfach, nachdem sich diese in einem ausgebauten Spitzboden befindet (Innentemperatur nachts: 43° – und NEIN, ich bin diese Temperaturen nicht gewöhnt, denn Santa Cruz liegt in Nordkalifornien, und dort sind es meist angenehme 20-25° und Wind) und zwischen Flughafenschneise und einer Hauptstrasse liegt.
Das bedeutet ganz konkret, dass – will man mit offenem Fenster schlafen – spätestens um 5.40 Uhr morgens vom startenden Flieger geweckt wird, und ab diesem Zeitpunkt minütlich die vorbeifahrenden Autos zählen kann.
Heute Nacht hat es das erste mal geregnet – zum Glück für die Nächte und zum Unglück für alle meine Kochbücher, die im Keller des Lofts gelagert waren, und welcher komplett überflutet wurde.
Aber all die Unbequemlichkeiten nehme ich gerne in Kauf, denn:
„Wer ein außergewöhnliches Objekt will, muss bereit sein, einen außergewöhnlichen Weg zu gehen“.
Und eins kann ich euch versichern:
das Loft ist noch viel, viel großartiger und außergewöhnlicher, als man es auf den Bildern erahnen kann.
(HIER bekommt ihr einen kleinen Einblick in die voranschreitenden Arbeiten).
Heute habe ich das Allererste mal darin die Foodbilder gemacht, und war einfach überwältigt von der Weite, Höhe und dem alles durchflutenden Licht darin.
Oh, I love!
Um allgemeiner Verwirrung vorzubeugen: die Strandbilder sind NICHT im Loft entstanden. Sondern in Kalifornien.
Vor einigen Tagen bekamen wir die schokoladigen Energiebällchen geschenkt, und waren so begeistert vom Geschmack, dass ich das Rezept unbedingt mit euch teilen muss.
In der veganen Szene schon lange ein Begriff – in Santa Cruz, Kalifornien auf den Farmer’s Markets ein „must buy“ – und heute für euch auf Liebesbotschaft!
Die Energiebällchen sind eine Art gesunder Snack, denn sie wurden aus lauter Superfoods hergestellt, die eine überdurchschnittliche Fülle an Vitalstoffen wie Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente besitzen, und den Körper mit jede Menge Antioxidanten versorgen (gut für die Haut, das Herz, Immunsystem, Verdauung, das Nervensystem und vieles mehr).
Das weiß ich übrigens alles vom Andy, der sich leidenschaftlich gene mit Ernährung beschäftigt, und mir stundenlange Vorträge über die Vorteile von rohen Kakaobohnen hält, während er die Zutaten für die Bällchen schneidet und nebenher die besten Einkaufstipps für gesunde Lebensmittel verrät.
Das ist nämlich in der Fülle des Angebotes gar nicht so einfach – und wenn einer sich jahrelang durch sämtliche Produkte getestet hat, dann können wir alle davon profitieren.
2-3 EL Kokosöl
zu einer klebrigen Masse verkneten – alternativ 5 Minuten mit dem
Knethaken der Küchenmaschine kneten lassen.
Reismilch zugeben – ist sie zu feucht, löffelweise Kokosmehl
hinzugeben).
den Händen formen und die Hälfte in Chiasamen wälzen.
Kurzer Nachtrag von Andi selbst:
1. Eine Nusssorte gemahlen und nach Belieben auch in Stücken,
2. Etwas Schokoladiges: Kakao- oder Carobpulver,
3. Etwas Süsses: Reissirup, Agavendicksaft, Xylit, Kokosblütenzucker, Datteln, Honig, …
4. Etwas Öliges, das im Kühlen fest wird: Kokosfett, Kokosmus oder Kakaobutter (Kokos am liebsten von Dr. Georg)
Dann kann man die Bällchen „hot“ trimmen mit Chillipulver, Cayennepfeffer oder geriebenem Ingwer
…oder markant nuss-säuerlich dressieren mit Balsamicocreme und Kürbiskernöl … und … und …. und …
Noelle: „Bei uns? Einen Tag. Weitere Studien gibt es nicht.“
Juliane
8. Juli 2015 at 16:30Wow! Nürnberg ist so eine schöne Stadt!
Herzlichst Juliane
Stephanie Buhl
8. Juli 2015 at 17:23Liebe Joanna,
Herzlich Willkommen in Nürnberg.
Als ehemalige Nürnbergerin freue ich mich sehr für dich, dass du nun in dieser tollen Stadt lebst.
Liebe Grüße
Deine
Stephanie
aus Ammerthal bei Amberg
Frau P
8. Juli 2015 at 17:35Oh das ist aber Mist mit den Kochbüchern :-/
Joanna
9. Juli 2015 at 6:22Du sagst es 🙁
Angelika Kraft
9. Juli 2015 at 6:47Vielleicht tröstet es dich ja zu hören, dass ich in dieser Nacht die Fenster meines Autos offen gelassen habe …
Joanna
9. Juli 2015 at 7:37Oh no!!!!
Das ist sicher kein Trost :(((
Anna Lisa
8. Juli 2015 at 17:40Das ist ja groooooßartig! Ich bin auch Anfang des Monats nach Nürnberg gezogen 🙂 Da freu ich mich schon auf tolle Orte/Plätze/Cafés/Veranstaltungen, die ich sonst vielleicht nicht mitbekommen würde!
Immi Macks
8. Juli 2015 at 17:54Mmh… Danke für's Rezept, die klingen sehr lecker!
Kokosmehl kenne ich noch nicht, aber ansonsten hab ich sogar alles da!
Und willkommen zurück! 😉
Dandelion Dream
8. Juli 2015 at 18:48Liebe Joanna,
bestimmt lebst du dich schnell in der neuen Stadt ein. Nürnberg ist echt schön, auch wenn ich noch nicht allzu oft da war. Hauptsächlich im Advent zum Christkindlesmarkt, aber dafür ist die Stadt ja auch bekannt 😀
Liebe Grüße,
Julia
Dandelion Dream
Cate
8. Juli 2015 at 18:54Allmächd! Nembärch! Geil! Dann simmä ja braggdisch Nachbärn. Bambärch iss ja aa nedd weid wech.
Und des mitm Dialeggd griech mä a nu noo. (Das mit dem Dialekt bekommen wir auch noch hin!)
Welcome Home!
xo,
Cate
Joanna
9. Juli 2015 at 6:24Oh ha :)))))))))!
Ich habe ja noch nicht mal schwäbischen ;)!
Cathérine Fleure
8. Juli 2015 at 19:00Ich in so gespannt auf euer Loft! Das wird bestimmt schön 🙂
Das mit deinen Kochbüchern (die du immer so süß, als Bilderbücher für Erwachsene bezeichnest) tut mir echt leid 🙁 Na ja, jetzt musst du leider neue holen….;-)
Die Energy balls muss ich unbeding mal ausprobieren!
Liebe Grüße aus Vancouver,
Cathérine
Joanna
9. Juli 2015 at 6:23Ja, das muss ich dann wohl ;)…
Glitzchen
8. Juli 2015 at 19:07Nürnberg, das ist ja lustig. Willkommen in meiner Heimat! Wenn Du Tipps zum Einkaufen und Essen brauchst, sag Bescheid 😉 In welchem Stadtteil wohnt ihr denn? Die "Franggn" können Deine positive Energie definitiv gebrauchen 😉
lovelife
8. Juli 2015 at 19:08… Wie lange sie bei mir frisch halten? Einen Tag – Ooooder du versteckst sie so gut, dass du sie selbst nicht mehr findest – dann sogar 2 Wochen 😉 und NÖÖÖÖ ist nicht mir passiert!
Nürnberg- sehr cool und ich bin echt sooo gespannt auf das Loft!
Liebe Grüße Catrin
mimi muffin
8. Juli 2015 at 19:18Aaaaahhhhh!!!!!Ich freu mich wie Sau!!!!!!Da wohnst du ja in meiner Nähe!!!!*hüpf*
Grandios!
glg Sabine
Susanne R
8. Juli 2015 at 21:02Liebe Joanna,
ein toller Post, wie immer! Die Beleuchtung der Food Bilder ist echt luxuriös, genauso wie man es sich eben von einer Loft erwartet 😉 Und die Energiebällchen werde ich definitiv ausprobieren. Allerdings habe ich ein klein wenig konstruktive Kritik: Honig ist nicht vegan 😉 (aber deshalb hast du wahrscheinlich Reissirup in Klammer geschrieben…)
Einen schönen Tag wünsche ich dir xx
EmmavF
9. Juli 2015 at 6:11Oh wie schön – dann freu ich mich auf tolle Entdeckungsreisen Deinerseits in Nürnberg & Umgebung da ich selber im 2. Halbjahr von Deiner alten in Deine neue Heimat umsiedeln werde 🙂
Tonkabohne Sabine
9. Juli 2015 at 9:12Liebe Joanna,
Herzlich willkommen in Nürnberg 🙂
Ich finde es riesig das ihr nun hier lebt *ggg*
Das Loft ist ein Traum…
Liebe Grüße,
Sabine
alissaloves
9. Juli 2015 at 9:48Ich liebe die Kommentare von Noelle! Sie hats einfach drauf.
1000 Küsse
Alissa
http://www.alissaloves.wordpress.com
Stephanie
9. Juli 2015 at 10:49Liebe Joanna,
Nürnberg ist eine schöne Stadt, da geh ich so gerne bummeln (grins).
Für mich nur eine Stunde Fahrt entfernt und ich mag Mittelfranken so gerne. 🙂
Ich wünsch dir (bzw) dort eine schöne schöne Zeit.
Und das Loft ist jetzt schon ein Traum, ich bin gespannt wie es fertig aussieht.
Lg Stephanie
Karolina
9. Juli 2015 at 11:37Willkommen in Nürnberg! Wie schön…
ursula
9. Juli 2015 at 14:53lustig – ich habe mir wirklich fast von anfang an gedacht, dass du nach nürnberg ziehst (einmal kurz zwischen dem und düsseldorf geschwankt) – dabei geht es mich ja grad einfach überhaupt nichts an, da ich österreicherin bin! 🙂
ist sicher eine schöne stadt und jedenfalls ist es toll, etwas ganz neues "from scratch" zu beginnen. um das einrichtendürfen eines loft beneide ich dich schon, muss ich sagen – wundervoll, wie licht und leicht es wirkt!
viel freude damit!
ursula
Kandi
9. Juli 2015 at 15:13Joanna !! Sehr cooler Spot mit den Schokokugeln – irgendwie ist eine Zutat „verschütt“ gegangen: 3-5 Löffel flüssiges Kokosöl.
Ich mag diese Roh- und Gesundpralinen auch SEHR!! … in allen unendlichen Variationen – da man sich ja immer in dem Quadrat bewegt:
1. Eine Nusssorte gemahlen und nach Belieben auch in Stücken
2. Etwas Schokoladiges: Kakao- oder Carobpulver
3. Etwas Süsses: Reissirup, Agavendicksaft, Xylit, Kokosblütenzucker, Datteln, Honig, …
4. Etwas Öliges, das im Kühlen fest wird: Kokosfett, Kokosmus oder Kakaobutter (Kokos am liebsten von Dr Goerg)
Dann kann man die Bällchen „hot“ trimmen mit Chillipulver, Cayennepfeffer oder geriebenem Ingwer
…oder markant nuss-säuerlich dressieren mit Balsamicocreme und Kürbiskernöl … und … und …. und …
Liebesgrüsse, Andi
Joanna
10. Juli 2015 at 5:46Habe ich sofort korrigiert, danke, lieber Andi!
Und die Tipps trage ich gleich noch im Text nach, die sind auch genial!!!
Gabi
9. Juli 2015 at 16:02…hach, die Stadt, in der bei uns der Liebesfunke so richtig übersprang :O)
LOVE
Gabi
siebenVORsieben
9. Juli 2015 at 17:04Liebe Joanna,
ich finde es klasse, dass du nach Nürnberg gezogen bist. Ganz in der Nähe wohne ich nämlich auch und endlich werde ich bald wissen, wo es gute Flohmärkte gibt ;-))
Liebe Grüße und gutes Einleben.
Jutta
Katharina Kern
9. Juli 2015 at 18:38Wow! Nürnberg 🙂
Da bin ich als stille Leserin so baff, dass ich doch glatt einen Kommentar verfasse 🙂
Dass ihr nach Nürnberg zieht, gefällt mir gerade als Fürtherin sehr gut! Ich hoffe ihr lebt euch schnell ein! 🙂
An dieser Stelle möchte ich auch von ganzen Herzen bei dir für diesen Blog bedanken! Die virtuellen Motivationsreden haben mir echt geholfen! 🙂 Gerade das Motto "wenn man dich irgendwo schlecht behandelt, dann geh da nicht mehr hin" lebe ich jetzt. Habe mich nie besser gefühlt 🙂
Würde mich auch gerne bei Gelegenheit mit einem Kuchen bedanken! 🙂
Viele liebe Grüße!
missestblog
9. Juli 2015 at 19:41Ohhhhhhhhh Nürnberg! Wie schön, dass du hierher gezogen bist! Du wirst es nicht bereuen, Joanna.
Einen schönen Start und eine tolle Zeit beim Erkunden der schönsten Stadt der Welt 🙂
Lg Nadine