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Kennt ihr noch meine Freundin Jeanette, die eine erfolgreiche Make up- und Hairstylistin ist, täglich die Politiker und Prominenz verschönert, und selbst ein großartiges Gespür für Stil besitzt?
Posts von ihr gab es schon mal HIER und HIER.
Sie ist beruflich sehr eingespannt und hat quasi von unterwegs einen Post geschrieben, der inspiriert von ihrer Arbeit und den Menschen um sie herum ist.
Im Norden herrscht richtiger Winter und es weht die viel beschriebene kühle Brise.
Ich liebe diese Jahreszeit, wie eigentlich jede Jahreszeit.
(wie gut haben wir es eigentlich, vier Jahreszeiten zu haben?)
Du spürst den Wind, der deine Haare zerzaust, den Regen, der dir den frischesten Teint zaubert, freust dich über jeden Sonnenstrahl, der ein ebensolches Strahlen in deine Augen zaubert, und die Kälte, die deinen Atem gerieren lässt, wenn du an einem klaren Wintertag über die Felder marschierst, durch den Schnee stampfst, oder – wie gerade ich – beruflich am Meer warst.
In den letzten Monaten war ich viel unterwegs.
Mein Job hat mich an die verschiedensten Orte geführt, mich mit den unterschiedlichsten Menschen zusammen gebracht und ich stelle immer wieder fest: ich liebe die Vielfalt!
Sowohl die der Natur, als auch die der Menschen.
Das Klima eines Landstriches spiegelt für mich oft die Mentalität der dort Ansässigen wieder – rein subjektiv natürlich!
Das oft raue Klima und die Klarheit des Nordens, die Milde und Geselligkeit des Rheingaus, die Wärme und den Frohsinn der Kölner. Die „bayrische Gemütlichkeit“ und die Nähe zum warmen Süden sind solche Merkmale.
Mich faszinieren und begeistern die Menschen – meistens zumindest!
Vor allem ihre Unterschiedlichkeit.
Haare: blond, braun, schwarz, rot.
Die Statur: groß, klein, schlank, dick, dünn.
Reich oder jung an Lebensjahren.
Mit den unterschiedlichsten Vorlieben und Abneigungen.
Jeder trägt mit seiner Art zu unserer Art-en-Vielfalt auf unserem Planeten bei.
Ich schlage dir vor, dass du dich selbst, und deine Art-en-vielfalt entdeckst.
Denn du bist einzigartig und faszinierend schön, wusstest du das schon?
Wenn man, wie ich, viel mit Menschen zusammen ist, besteht die größte Herausforderung darin, genau diese bunte Mischung als Geschenk zu betrachten.
Jeden einzelnen zur Geltung kommen lassen – das ist die Kunst.
Dazu sind unter anderem 4 Dinge wichtig:
1. Zuallererst:
akzeptiere und liebe dich selbst.
(„Aber…“ – RUHE!)
2. Bleibe dir selbst treu.
Das ist leicht dahin gesagt, aber die Grundlage jeder Teamarbeit und des Erfolgs auf allen Ebenen.
3. Erspüre die Eigenschaften und alles auf der „Haben-Seite“ der Menschen um dich herum.
4. In Summe kommt eine starke Gruppe, wenn jeder bei sich ist und die Stärken der anderen wertschätzt.
Und welcher ist der schwierigste Punkt?
Der erste.
Und genau darum geht’s mir.
Oft zählt der erste, schnelle Eindruck.
Aber kein Eindruck ist zementiert – er wandelt sich durch Nähe, Hingabe und Liebe.
Deshalb sei dir dessen bewusst:
du bist einzig-art-ICH und ein Geschenk an diese Welt – lebe das voll aus!
Und heute machst du den ersten Schritt und beginnst damit, dich selbst kennenzulernen.
Es ist nie zu spät für eine glückliche Kindheit!
Der schwarze Oversize Pulli auf den oberen Bildern ist von DeinLieblingsladen.
Alles Liebe
Jeanette
maria lois
22. Januar 2015 at 12:20Inspirierend: sich selbst zu achten, lieben, respektieren…und somit auch die anderen. Neulich gelesen: irgendwo in einem afrikanischem Land werden Menschen so begrüsst: SAWABONA- Ich respektiere und schätze dich. Du bist wichtig für mich. Daraufhin antworten die Menschen: SHIKOBA-Also, existiere ich für dich. In diesem Sinne: SAWABONA an euch zwei wunderbare Frauen.
Maria
Joanna
22. Januar 2015 at 16:26SAWABONA, liebe Maria :)))!
Schön und Gut
22. Januar 2015 at 13:22Der Satz "es ist nie zu spät für eine glückliche Kindheit" trifft den Nagel auf den Kopf.
Man ist eben immer für das eigene Glück verantwortlich. Zumindest für das, was man aus der gegeben Situation (und sei die noch so beschissen) macht.
Ein toller Text von einer tollen Frau. Beeindruckend 🙂
Joanna
22. Januar 2015 at 16:27"Zumindest für das, was man aus der gegeben Situation (und sei die noch so beschissen) macht." – ein großartiger Satz!
ursula
22. Januar 2015 at 13:31Was für ein schöner und wahrer Post! Ich liebe es, so etwas zu lesen, weil es mich immer weiter bringt auf dem bereits eingeschlagenen positiven Weg! Es ist so viel schöner sich selbst und seine Umwelt zu lieben und wertzuschätzen als nicht! Gestern war ich in Gesellschaft einer faszinierenden Dame von 91, die trotz schweren Schicksals (Vater ermordet worden, Ehemann durch ärztlichen Kunstfehler im Alter von 39 Jahren verstorben, sie als Witwe mit 4 Kleinkindern zurücklassend…) strahlend sagt: das Leben ist SO schön und man muss so dankbar sein!
Ursula
Joanna
22. Januar 2015 at 16:27Wahnsinn! Sehr ermutigend!
Bella Herzenssachen
22. Januar 2015 at 16:22Der Post ist wirklich hübsch geschrieben 🙂 Mir gefällts hier sehr! Tolle Bilder, schöne texte und ein wundervolles Design… Dazu auch mal Themen wie Fashion, ganz meins 🙂
Ich trage mich gleich mal als Leser ein, damit ich nichts mehr verpasse und freue mich auf die nächsten posts! ich geh jetzt noch ein bisschen schmökern <3
Liebste Grüße,
Bella
http://bellasherzenssachen.blogspot.de/
Joanna
22. Januar 2015 at 16:26Welcome :)))!
Ori On
22. Januar 2015 at 17:01wie süss! vor allem auf dem bild mit den pinken gummischuhen ♥
Seifenblasen Optimist
22. Januar 2015 at 17:11Hach so ein Post ist doch wirklich gut für das Selbstwertgefühl einer jeder Person oder sollte es zumindest sein. Ich lese wirklich gern hier und habe danach meistens ein lächeln im Gesicht.
Lg
Melita
22. Januar 2015 at 18:10Wirklich sehr, sehr schön geschrieben 🙂 Immer wieder eine Freude hier was aufbauendes nachzulesen 🙂
P.S.: Vielen Dank für deinen lieben Kommentar bei mir auf dem Blog!! Ich komme aus dem Grinsen gar nicht mehr raus! Das mit dem "Drama" weg, bekommen wir schon hin, bin nämlich lernfähig 😉
Und was das Testament angeht so ist es noch witziger, wenn man bedenkt was für ein lächerlicher Eingriff das war :)) Nach 2 Tagen durfe ich wieder Heim!!
Ganz liebe Grüße
Melita
Joanna
22. Januar 2015 at 19:07Laaaaaach!!!!!
Tonkabohne Sabine
22. Januar 2015 at 18:51Liebe Jeanette und liebe Joanna,
Ich habe schon so auf einen Post von Jeanette gewartet.
Umso mehr freue ich mich heute 🙂
Wunderschön geschrieben!!!
Herzliche Grüße,
Sabine
tomatenstulle
22. Januar 2015 at 18:54Der Satz mit der Kindheit hat mir ebenfalls ein Lächeln ins Gesicht gezaubert! Und die pinken Gummistiefel sind der Hammer!!!!
LG Sandra
les belles choses
22. Januar 2015 at 20:54Einfache Sachen, die man theoretisch eigentlich weiß – und deren praktische Umsetzung so viel bringt! Danke fürs Erinnern. Punkt 1 + 2 sind sehr wichtig, aber 3 sollte man auch nicht unterschätzen. Wenn man erstmal das Gute an den anderen zu erfassen versucht und das gelegentlich auch mal zum Ausdruck bringt, verändert das sooo viel zum Guten. Hab ich ausprobiert!!!
Und nix machen, wenn das innere Gefühl nicht gut dabei ist. Hab ich viel zu lange NICHT ausprobiert, bringt aber das richtig gute Gefühl, authentisch zu sein. Toll!
Liebe Jeanette, du scheinst das alles bereits verinnerlicht zu haben, denn du strahlst so herrlich von innen heraus!
LG, Angelika
lilyundpaul
23. Januar 2015 at 13:53danke für den schönen post. Sagt man das so? Klingt komisch. Ich fühle mich gerade mal nicht so einzigartICH, da tut es gut, das zu lesen und die schönen Fotos zu sehen. Ich hadere momentan viel zu sehr mit meinen ach so vielen Unzulänglichkeiten. Ab jetzt wird das was zu ändern ist, geändert und der Rest wertgeschätzt 😉
LG
Angela