Fashion, Lifestyle

5 Schritte zum perfekten Kleiderschrank – TEIL 1.

 

Ich gebe es offen zu:
schaue ich mir die Berge in meinem Keller&Kleiderschrank an, dann fühle ich mich etwas überfordert – dabei gibt es Menschen, die es nicht nur regelrecht genießen, Dinge zu ordnen und zu organisieren, sondern in diesem Bereich so ein Talent besitzen, dass sie innerhalb kürzester Zeit eine Struktur ins Chaos bringen.
Ich entschloss mich ganz spontan, genau diese um Hilfe zu bitten.
Sabine und Sonja schaffen nicht nur beruflich Ordnung mit System, sondern schreiben einen informativen und unterhaltsamen Blog – und so besuchten mich die beiden Damen zuhause, wühlten mit mir die Körbe im Keller und gaben konkrete Tipps und Ratschläge, wie ich alles besser und effektiver gestalten kann.
Das hat alles so viel Spaß mit den beiden gemacht, dass ich beschlossen habe, euch als meine Leser auch daran teilhaben zu lassen – die beiden Ordungsexpretinnen werden euch in 2 Teilen konkrete Schritte zu einem perfekten Kleiderschrank verraten.

Viel Freude beim Lesen!

 

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Jetzt, genau JETZT ist die perfekte Zeit, um ein bisschen Luft ins Leben zu bekommen und Platz für Neues zu schaffen!
Als erstes ist der Ort dran, der bei uns Frauen fast immer „Problemzone“ ist: der Kleiderschrank.
Und da wir ja schnellstmöglich ein Ergebnis erzielen möchten, haben wir euch einen 3-Punkte-Plan zusammengestellt.
Was ihr dazu braucht? Einen Nachmittag und eine externe Beraterin, sprich eine Freundin. Denn dem eigenen Kleiderschrank gegenüber ist man ja oft betriebsblind und manches Teilchen bleibt unentdeckt, weil es schon zu lange ein ungenutztes Dasein im Schrank fristet.
Alle Kleider auf einmal anzuschauen, auszusortieren und auch noch zu kombinieren dauert zu lange, deswegen nehmt ihr euch am besten erst einmal die Kleider der Saison vor. Und los geht’s!
Schritt 1: Klamotten-Check
Ihr braucht PLATZ: Räumt alle Kleider, die in Frage kommen, aus dem Schrank und sortiert sie nach Shirts/Pullover/Blusen/Hosen/Röcken/Kleider.
Jetzt kommt jedes Teil auf den Prüfstand: Alles, was nicht mehr passt oder fehlerhaft ist, wird aussortiert. Fragt euch bei Teilen, die auf dem „Is nix mehr“-Stapel wandern, immer: Was stört mich? Die Knöpfe? Der Schnitt? Denn Knöpfe kann man ersetzen und den Schnitt kann der Schneider des Vertrauens ändern – vorausgesetzt die Qualität ist gut und die Änderung lohnt sich. So könnt ihr das ein oder andere Teil „recyceln“.
Ganz wichtig: Ehrlich sein und Sachen nicht nur hin und her schieben, sondern loslassen und aussortieren. Denn unter uns gesagt: Die Jeans, in der man mit 20 super aussah, wird mit allergrößter Wahrscheinlichkeit nie mehr passen …
Schritt 2: Kombiniere! 
Jetzt geht es daran, Kombinationen zu finden – am besten gleich nach Anlass! Wofür braucht ihr Outfits? Fürs Büro, zum Shoppen, zum Ausgehen, für Partys, für Ausflüge mit der Familie (jaaa auch das, schließlich wollt ihr auf den Fotos gut aussehen ☺) …
Und dann zieht ihr die Kombinationen an – inklusive Accessoires wie Schmuck, Schals, Strumpfhosen, Schuhen etc.
Schritt 3: Fotos machen
Und dann – tadaaa – macht ihr Fotos für euer  vielleicht erstes „Look-Book“. Das muss natürlich kein Buch werden, es reicht ja, die Fotos auszudrucken und – WICHTIG – an der Innenseite des Kleiderschranks aufzukleben. Sehr hilfreich bei akuten Panik-Attacken!
Positiver Nebeneffekt: Danach habt ihr viel mehr PLATZ im Schrank und trotzdem das Gefühl, für (fast) alle Lebenslagen zumindest outfit-technisch gerüstet zu sein. Und ihr werdet sehen: Teile, die ihr teilweise noch gar nicht anhattet, können zu Glanzmomenten neuer Kombinationen werden. Außerdem wird euch schnell klar werden, was euch fehlt. Wie z.B. eine schöne knallige Strumpfhose für ein klassisch schwarzes Kleid, das zwar sehr schön und klassisch, aber vielleicht auch ein bisschen langweilig ist.
Schritt 4: Kleiderschrank aufräumen
Der Schrank ist leer und ihr steht knietief in euren Klamotten?
Der perfekte Zeitpunkt, um Ordnung in den Schrank zu bringen. Für den WOW-Moment nach dem Öffnen des Kleiderschranks haben wir noch einen Tipp: Schneidet euch eine Pappe zu, ca. im Format 25 x 40 cm und nehmt euch nach und nach alle Oberteile vor – Shirts, Blusen, Pullover. Faltet sie mit Hilfe der Pappe zusammen und räumt sie farblich sortiert wieder in den Schrank.
Wir LIEBEN es! Und dann öffnet den Schrank ZUFÄLLIG, wenn gerade der Liebste, eine Freundin, ein Kind vorbei kommt oder – falls gerade nicht verfügbar – ihr ladet einfach Nachbarinnen oder Passanten ein, euren Kleiderschrank zu begutachten.
Das Lob wird auf eurer Seite sein!!
 
 
Schritt 5: Noch mehr Platz schaffen 
Wenn die Schrank-Regale sich trotz Klamotten-Check noch immer biegen, lagert ihr am besten Kleidung, die ihr saisonal bedingt nicht braucht, vorübergehend aus.
Dafür gibt es Aufbewahrungstaschen in verschiedenen Ausführungen und Größen von Ikea oder Tchibo, die unter dem Bett oder in einem Kellerregal Platz finden.
Wichtig: Die Kleider vorher waschen und bügeln – dann macht es auch mehr Spaß, sie bei den ersten Sonnenstrahlen oder dem ersten Schnee wieder zu reaktivieren.
 
Und zu guter Letzt noch ein wichtiger Hinweis: 
Entsorgt Kleidung, die noch gut in Schuss ist, aber von euch nicht mehr getragen wird, noch nicht! Denn beim nächsten Mal verraten wir euch, wie ihr damit noch Geld verdienen oder etwas Gutes tun könnt.
Ihr wollt noch mehr Tipps rund um die Themen Aufräumen, Ausmisten &Co. und seid auf der Suche nach Inspirationen, die euren Alltag einfacher und schöner machen? Dann besucht unseren Blog „Ordnungsliebe“ – wir freuen uns auf euch!
Viel Spaß beim Entdecken &Ausprobieren wünschen Euch

Sabine &Sonja
Das Team von „Aufgeräumt“

 

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Wer wie ich tatkräftige Unterstützung braucht, der kann die beiden einfach buchen – ich finde, man muss nicht alles selber können!
Sabine und Sonja sind voller Energie und Tatendrang, haben einen herrlichen Sinn für Humor und packen tatkräftig gerne mit an – ich habe den Tag mit den beiden sehr genossen, und werde ihre Hilfe auf jeden Fall wieder in Anspruch nehmen.
Liebesgrüße
Joanna

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22 Comment

  1. Reply
    ein bisschen JuNi
    2. Januar 2015 at 11:52

    Wow, ich bin schon immer Stolz, wenn ich mich von ein paar Kleidungsstücken trennen kann und diese ausmiste. 😉

    LG, Ni von JuNi

  2. Reply
    ursula
    2. Januar 2015 at 12:36

    Ich liebe Aufräumen und ich liebe solche Anleitungen! Echt! ich habe etliche Bücher zum Thema, die ich alle sehr hilfreich gefunden habe. Alleine die Bewältigung des Papierkrams, der mir früher immer Panikattacken beschert hat, wenn irgendwas schnell gefunden werden musste, ist so zufriedenstellend! Man kommt sich sooo effizient vor!
    Den Tip mit der Pappe werde ich sofort beherzigen – super!
    Dir geht es ja jetzt sehr gut – nichts toller als eine Übersiedlung um Ballast abzuwerfen!

    Ursula

  3. Reply
    Mumbai
    2. Januar 2015 at 12:41

    Happy New Year und happy Aufraeumen…..intuitiv habe ich bisher alles richtig gemacht und Schritt 3
    werde ich als guten Tipp ehestens nachholen. Danke Ladies.

  4. Reply
    fitandsparklinglife
    2. Januar 2015 at 13:19

    Ich liebe aufgeräumte Schränke und "gestehe": ich miste in regelmäßigen Abständen recht radikal aus. So hundertprozentige Ordnung mit Farbensortierung usw. bleibt aber trotzdem nicht dauerhaft. Spätestens nach der ersten Wäsche landen die T-Shirts meist doch wieder ungeordnet übereinander im Schrank. Toll finde ich es trotzdem 🙂

    Liebe Grüße
    Jenny

    1. Reply
      Joanna
      2. Januar 2015 at 22:08

      Ich gestehe auch:
      ist bei mir GENAUSO!

  5. Reply
    Bianca S
    2. Januar 2015 at 13:39

    Hallo Joanna,
    ein frohes neues Jahr 2015.
    Da hast du dir passend zum Jahreswechsel ja etwas Tolles gegönnt! Ich sortiere auch regelmäßig aus. Nicht, dass ich so viel shoppe, aber wie du auch geschrieben hast: vor einer Saison seinen Garderobe auf den Prüfstand zu stellen, kann sehr hilfreich sein.
    Manchmal finden sich bei solchen Aufräumaktionen lang vergessene Schätzchen wieder an und man kann sich so genau überlegen, ob noch ein Teil für ein Outfit fehlt und falls dem so ist, viel gezielter danach suchen. So wird es auch vermieden, Dinge zu kaufen, die man in der Art eigentlich schon hat. Ich freu mich auf den Folgebeitrag und wünsche dir einen schönen Start in das erste Wochenende des neuen Jahres. Viele liebe Grüße, Bianca

  6. Reply
    Lady Stil
    2. Januar 2015 at 15:50

    Liebe Joanna,
    das hört sich alles total super an!
    Aber….gibt es nicht immer irgendwo ein aber ;-)))))
    Ich hab zwei Kleiderschränke, einen für den Sommer und einen für den Winter….
    im Winter immer, und das seit Jahren! eine Kleidergröße mehr als im Sommer!
    Nach den Herbstferien schaltet mein Körper in den Wintermodus um! Ich bin machtlos ;-))))
    Pünklich zum Sommerbeginn schlabbern dann die Winterjeans und ich pass wieder in meine Sommerklamotten! Ich bin unfähig da auszusortieren! ;-)))) Ich will die Hoffnung nicht aufgeben, dass ich irgendwann meinen Winterschrank nicht mehr brauche und dann alles aussortiere! ;-)))))))

    Liebe Grüße,
    Moni

  7. Reply
    the GOLDEN KITZ.
    2. Januar 2015 at 16:19

    Ein toller Post und den Service von Sabine und Sonja finde ich ja echt klasse! Ich freue mich auf weitere Beiträge dieser Art!

    Liebe Grüße
    Rabea
    http://www.thegoldenkitz.de

  8. Reply
    Nicole
    2. Januar 2015 at 18:49

    Liebe Joanna,
    erst mal wünsche ich dir und deiner Familie ein gesundes,glückliches 2015!!!!
    Ich lese sehr gerne bei dir, auch wenn ich deine wunderbaren tips nicht alle gebrauchen kann… (Kleidergrösse und Budget…)
    Über deinen Kleiderschrank-Aufräum-Tip musste ich lachen, wenn ich all meine Kleidungsstücke schön staple passen alle in ein grosses Fach rein!
    Ich glaube ich habe WIRKLICH zu wenig Kleider!
    Alles Liebe, Nicole

  9. Reply
    Uschi H.
    2. Januar 2015 at 19:08

    Sehr hilfreich, lieben Dank für den Beitrag!!
    Darf ich fragen, woher der schwarze Kleiderständer auf den Fotos ist?
    Ein wunderschön aufgeräumtes Wochendende und ganz viele liebe Grüße
    Uschi

    1. Reply
      Joanna
      2. Januar 2015 at 22:09

      Den gibt es bei Ikea!

  10. Reply
    Franziska Müller
    2. Januar 2015 at 19:53

    Ich habe neulich auch ausgemistet und bis jetzt noch nichts vermisst!
    Und die Schuhe sind ja mal einfach perfekt! Ich konnte meine Augen gar nicht davon abwenden!

    1. Reply
      Joanna
      2. Januar 2015 at 22:06

      Oh danke!
      Ich lieb die auch total!!!

  11. Reply
    Svenja67Beer
    2. Januar 2015 at 21:09

    Ich liebe die Idee mit den Bildern im Kleiderschrank! Ich bin leider wirklich jemand, der leider viel zu unentschlossen bei der Kleiderwahl vor wichtigen Events ist. Somit kann man das natürlich super umgehen. Das nächste Mal, wenn ich meinen Kleiderschrank aufräume, werde ich das auf jeden Fall machen.
    Liebste Grüße,
    Svenja

  12. Reply
    Debby Wolf
    2. Januar 2015 at 21:10

    Hallo Johanna! Mein Post zu diesem Thema findest du hier http://beadsdesignlove.blogspot.de/search?q=Kleiderschrank

  13. Reply
    Franziska S.
    2. Januar 2015 at 22:01

    Passend zum neuen Jahr hab ich auch den guten Vorsatz, mal richtig auszumisten! Ich werde die Tipps gern aufgreifen und bin gespannt, inwieweit ich mal wieder Platz im Schrank haben werde und außerdem vielleicht mit besserer Laune rein schaue. Und schneller ein passendes Outfit finde!

    Nochmal danke für den schönen Post!

  14. Reply
    Tonkabohne Sabine
    2. Januar 2015 at 22:14

    Liebe Joanna,
    Das ausmisten habe ich traditionell am letzten Tag des Jahres gemacht…
    Das befreit ungemein 🙂
    Wunderbarer Post!!!
    Herzliche Grüße,
    Sabine

  15. Reply
    marinascloset
    3. Januar 2015 at 10:08

    Das hört sich ja super an! Muss ich direkt auch mal ausprobieren, denn das Problem mit dem Aussortieren kenne ich nur allzu gut… 😀

    Liebe Grüße
    Marina

  16. Reply
    let und lini
    3. Januar 2015 at 10:40

    Das ewige Problem mit dem Kleiderschrank hat wohl jeder 😉
    Ich sortiere ein mal im Jahr richtig brutal aus. Da kommt fast zu viel weg. Aber ich kaufe mir so manche Teile lieber neu, als die "alten" zu behalten. Die noch tragbaren Sachen werden dann am Stadtflohmarkt verkauft. Das macht nicht nur richtig Spaß, sondern bringt auch noch jede Menge Cash. 😉 Was ich nicht verkaufen kann kommt gleich in den Second Hand Shop oder in die Altkleiderspende. So haben alle was davon. 😉
    LG, Martina

  17. Reply
    Irini Zoi
    5. Januar 2015 at 11:26

    hammer im kleiderschrank herrscht bei uns eh immer Platzmangel 😉
    LG, irini

    x3wond3rland.blogspot.de

  18. Reply
    Lisa K
    7. Januar 2015 at 8:09

    Ich habe leider einen furchtbaren Kleiderschrank – vieles ist aus meiner Jugendzeit, wo ich einfach noch nicht wusste was ich tragen will. Und meinen Kleiderschrank mit allem zu füllenw as ich gerne tragen würde ist finanziell nicht drin 😉
    Aber dieses Wochenende möchte ich immerhin mal Inventur machen und mehr Überblick haben 🙂

  19. Reply
    Lotter-Stuebchen
    15. Februar 2015 at 17:43

    Das mit dem Kleiderschrank kenne ich auch gut. Bis vor 2-3 Jahren hab ich immer radikal aussortiert: 1. Was ich ein Jahr lang nicht anhatte, bekommt noch eine Chance.
    2. Was ich zwei Jahre nicht anhatte, fliegt raus – ich brauche es scheinbar nicht.
    Inzwischen habe ich eine liebe Freundin gefunden, die viel Modeverstand hat und auch immer weiss, wo man etwas günstig bekommt. Jetzt kommt leider wieder mehr ins Haus als raus … schäm. Vor einem halben Jahr bin ich umgezogen und im neuen Kleiderschrank ist trotz halbherzigem Ausmmisten immer noch Platznot. Da muss ich nochmal ran… .danke fürs Erinnern und für den tollen motivieren Blog-Link zu den Aufräum-Queens
    Grüsse Lotte

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