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Ich kenne niemanden, der es gern hat, wenn er von anderen belogen wird.
Ist auch verständlich!
Aber wisst ihr, was noch viel schlimmer ist?
Wenn man SICH SELBER belügt.
Und das geschieht jedes mal, wenn man Ausreden zur Hand nimmt:
warum bei dir dieses und jenes nicht klappt, warum du nicht in der Lage bist, dich zu ändern, warum bei dir dies und das immer wieder schief läuft, usw.
Ausreden haben die Eigenschaft, dass – wenn man oberflächlich hinhört – man durchaus als Reaktion darauf mit dem Kopf nicken könnte:
„Ja, das verstehe ich… na klar. In DEINER Situation.“
In DEINER Situation soll heißen:
in deiner besonders schlimmen, aussichtslosen, katastrophalen, noch nie dagewesenen, unmöglich zu lösenden Situation – da würde ich auch verzweifeln und in den Wald zum Sterben gehen wollen.
Mal ehrlich.
Doch, das verstehe ich.
Aber angenommen mal, man entlarvt die Ausrede als Lüge.
Nur mal angenommen.
Soll ich euch sagen, was dann passiert?
Man ist leicht schockiert, dass man sich so lange hat verarschen lassen – und zwar von sich selbst!
Man kann jede Ausrede einfach mal als Wahrheit formulieren – und siehe da:
es ist ganz leicht, sie zu überwinden!
Ich zeige euch das mal an ein paar Beispielen – an ganz einfachen, täglichen Dingen.
Machen wir es konkret.
1. Dir fällt es schwer, ordentlich im Haushalt zu sein.
Klar, es gibt eben Typen von Menschen, die sind quasi strukturiert auf die Welt gekommen ;).
Du aber hast immer Chaos um dich herum.
Da kann man nix machen, du bist halt so.
Heute ist es schon zu spät zum Aufräumen, hier liegt zu viel herum, da lohnt sich das Anfangen gar nicht mehr, erst musst du Kleiderbügel besorgen, so schlimm ist diese Ecke gar nicht, bla blaaaaa…
Das verstehe ich.
Du könntest aber auch genauso sagen:
„Ich bin einfach faul. Weder ich selbst, noch meine Familie sind es mir wert, in einer ordentlichen Umgebung zu leben. Meine eigene Faulheit steht für mich im Vordergrund. Ich bin zu bequem, um täglich etwas Zeit für eine schöne Umgebung zu investieren – lieber lebe ich im Dreck.“
Und?
Hört sich scheiße an?
Gut so.
Denn du kannst dich doch wohl nicht von der Faulheit bestimmen lassen – richtig?
Wäre doch gelacht – du, eine mächtige Liebesbotschafterin, lässt sich von einer absolut schwachen, minderen Energie im Alltag leben?
Pfffft. Bitte.
2. Dir fällt es schwer, mal wirklich zu entspannen.
Du funktionierst nur, alles muss erledigt sein, alles stets perfekt, keiner kann es besser als du (deshalb delegierst du wenig), du kommst nicht zu Ruhe, bevor alles tip top ist, überall muss es 100%tig sein, du kannst nicht wirklich genießen, du bist wie getrieben.
Na ja, du hast aber auch viel zu tun, oder?
Klar, das verstehe ich.
Du könntest aber auch genauso sagen:
„Ich bin mir selbst nicht wertvoll genug, um meinem Körper Ruhephasen zu gönnen. Ich liebe meine Familie nicht genug, um zu garantieren, dass ich lange fit und gesund bleibe, und nicht mit einem Burnout oder Dauermigräne zusammenbreche. Da sind mir blitzblanke Fußböden wichtiger. Der Perfektionismus zählt für mich mehr als entspannter Alltag, in dem ich einfach genieße.“
Und?
Mist, oder?
Du weißt genau, wie kostbar dein Leben ist, und wie wichtig es ist, dass du lange fit und zufrieden bleibst – und dir ist auch klar, dass du deine Kinder nur eine kurze Zeit bei dir hast, bevor sie das Haus verlassen: dafür willst du jeden Augenblick auskosten und genießen!
Und das geht nun mal nicht, wenn du wie getrieben bist!
Das kann es wirklich nicht sein!
3. Dir fällt es schwer, Gewicht zu verlieren – obwohl du deutliches Übergewicht hast, und dir vom Herzen wünschst, schlanker zu sein.
Du hast es schließlich schon soooo oft probiert, und was war?
Bestimmt liegt es einfach an deinem Stoffwechsel, schweren Knochen und der Veranlagung.
Du isst eigentlich fast GAR NICHTS den ganzen Tag (bis auf die 2 L Cola+ Chipstüte vor dem Fernseher), und nimmst trotzdem nicht ab.
Genau.
Du könntest aber auch einfach ganz ehrlich sagen:
„Ich bin nicht in der Lage, um über meinen Körper zu bestimmen. Ich bin willenlos dem Zucker und dem Fett ausgeliefert – eine einzige Packung Marsriegel ist stärker als ich.“
WTF?!
Das kann doch nie und niemals sein!
Baby, du bist un-end-lich stärker und absolut fähig, über deinen Körper zu herrschen!
4. Dir fällt es schwer, regelmäßig Sport zu treiben.
Vor ein paar Wochen sagte ein Freund zu mir folgenden Satz:
„Wenn du morgens aufstehst, dann trinke ein Glas Wasser, zieh deine Turnschuhe an – und lauf los!
Und komm erst nach 20 Minuten wieder.“
Und ich dachte leicht schockiert:
„Also… DAS werde ich doch wohl noch hinkriegen?“
Von da an stand ich auf, und lief los, nachdem die Kinder das Haus verlassen haben.
Jeden 2. Tag.
Ihr müsst wissen, ich bin ansonsten ein konsequenter Sportverweigerer, und unheimlich kreativ darin, Gründe zu erfinden, warum ich keine Zeit/Lust/Gelegenheit habe, mich sportlich zu betätigen.
Seit diesem Satz aber wurde mir auf einen Schlag klar:
alles nur Ausreden.
Ich belüge mich selbst mit schönster Regelmäßigkeit.
Muahahaaaaa.
Jedesmal also, wenn solche Gedanken kamen (ihr wisst schon: „heute ist das Wetter mies, ich habe keine Zeit, keine Lust, kann ich auch noch morgen machen, bla, blaaaaa…..“), drehte ich den Spieß um und machte mir deutlich klar:
Ausrede.
Ausrede.
Wieder Ausrede!
OMG, wie viele Ausreden kann man erfinden?!
Es ist beinahe schon eine Zirkusnummer – ich kann mich in meine eigene Vorstellung setzten und mich von den Ausreden unterhalten lassen, so vielfältig sind sie!
Man könnte dann nämlich mal wenigstens ehrlich sein, und direkt sagen:
„Ich bin mir selbst nicht wichtig genug, dass mein Körper fit und gesund ist. Mein Leben ist so bedeutungslos, dass es egal ist, ob ich irgendwann Rückenprobleme bekomme, oder es kaum schaffe, die Treppen hoch zu kommen. Alles andere hat für mich Priorität, als meinen Körper leistungsfähig und gesund zu halten.“
Ähm… erschreckend, oder?
Willst du wirklich so von dir selbst denken?
WILLST DU?!
5. Du hast Ideen und Träume, was deine Zukunft anbetrifft.
Eigentlich willst du dieses und jenes erreichen, und sooooo viele Ziele hast du – nur bisher ist nichts passiert.
Das liegt aber nicht an dir, sondern das hat viele Gründe!
Du hast keine Zeit, kein Geld, keine Möglichkeiten, keine Partner, keinen Laden, keine Gelegenheit.
Klar, verständlich.
ODER du bist mal ehrlich, und sagst ganz einfach:
„Ich benutze jede nur mögliche Ausrede, um nicht anfangen zu müssen. Alles nehme ich als Hinderungsgrund – ich denke klein und schwach von mir. Ich bin nicht in der Lage, Schwierigkeiten zu überwinden, und gebe bei jeder kleinen Herausforderung auf. Ich liebe mich selbst nicht genug, als dass ich die Angst überwinde, und meinen Traum lebe. Außerdem bin ich zu faul, um kleine Schritte zu machen. Da warte ich lieber, bis eines Tages eine Million Euro vom Himmel fallen.“
Das willst du nicht ernsthaft von dir sagen wollen, oder?
OOOOODEEEEER?!!!
Eine Nacktschnecke könnte so von sich selbst denken, okey.
DAS würde ich verstehen.
Aber doch DU nicht!
6. Du hast Angst.
Angst, dass du deinen Partner verlieren könntest, dass alle krank werden könnten, dass du deinen Job verlierst/keinen neuen findest, dass du mittellos oder einsam wirst, dass du dein Leben nicht auf die Reihe kriegst, dass aus deinen Kindern nichts wird, dass dein Geschäft pleite geht, usw.
Man hört aber auch stets schlimme Nachrichten, und du weißt noch genau, wie es damals Onkel Hans schlimm getroffen hat – welche Garantie gibt es, dass es dich nicht trifft?
Mal gewinnt mal, man verliert man, c’est la vie, richtig?
Klar, verstehe ich.
ODER ABER du gestehst dir ein:
„Ich glaube der Angst mehr als der Liebe. Ich vertraue Gott gar nicht, und lebe weiterhin wie ein Hund. Obwohl ich eine Liebesbotschafterin bin, lasse ich mich von den Umständen, Ängsten und Sorgen beherrschen. Mein Fall ist gar nicht anders. Ich bin insgesamt nur schwach und unfähig, obwohl doch die Liebe selbst in mir lebt.“
ABSOLUT LÄCHERLICH.
Du bist ein Liebeswesen – du KENNST Sorgen gar nicht!
Im Himmel gibt’s keine Angst, schon gewusst?!
Auch keinen Tod, Leid, Unglück, Armut, etc:.: diese Dinge kommen in deinem Dunstkreis gar nicht erst vor!
„Aber Joanna, Onkel Hans, der hat auch…“
Sorry, Ausrede.
Ausrede, Ausrede, Ausrede.
Ich könnte diese Beispiele unendlich ausweiten – wie bereits erwähnt: eine Vorstellung nach der anderen.
Und?
Hat es dich hier und da etwas unangenehm gepikst?
Oder fühlst du dich leicht verägert oder gar auf den Schlips getreten von mir?
Ich sag’s dir: Ausreden schätzen es gar nicht, als solche entlarvt zu werden!
Da werden die schon mal stinkig!
Schließlich ist DEINE Situation ganz besonders aussichtslos, richtig?
Vor ein paar Wochen hatte ich mit einer größeren Herausforderung zu tun.
Mir ging es wirklich beschissen – ab und zu musste ich deshalb weinen.
(und glaubt mir: jeder hätte es verstanden).
Nach einigen Tagen saß ich abends am Esstisch, während Noelle die Treppe hoch ging.
Sie schaute kurz zu mir, und in diesem Augenblick brach es förmlich aus mir heraus:
„Noelle, mir geht es so mies.“
Noelle (ihre Augen vor Verwunderung groß aufreissend): „Huch? Was ist denn, Mama?!“
Ich (erste Tränen laufen): „Na, wegen… du weißt schon.“
Noelle (noch verwunderter): „Weinst du etwa deshalb?!!!“
Ich (jetzt lief’s richtig): „Ja… schnief. Ich musste schon die ganze Woche weinen. Aber nur, wenn ihr in der Schule wart.“
Das war der Augenblick, in dem Noelle nicht mehr an sich halten konnte.
„IST. NICHT. DEIN. ERNST.“
Sie fing an zu lachen.
Sie lachte so sehr, dass nun ihr die Tränen herunterliefen, sie sich auf die Treppe setzen musste, und ihren Bauch festhielt.
Sie schnappte nach Luft, und sagte zwischendurch immer wieder: „Oh Mama, ich kann nicht mehr… so lustig…
Ich versuchte, zwischendurch entsetzt zu schauen, aber da lachte sie noch mehr.
„Mama, du bist doch so stark – und jetzt heulst du einfach? Ich kann nicht mehr aufhören.. das ist einfach zu lustig!“
„Aber Noelle: es ist ja nicht gerade so, als ob ich nicht versucht hätte, nicht mehr traurig zu sein. Aber ich schaffe es nicht.“
Daraufhin Noelle:
„Sorry, aber DAS IST WOHL DIE LAHMSTE AUSREDE ALLER ZEITEN.“
Und:
„Ich gehe jetzt in mein Zimmer – und du passt auf, dass du währenddessen nicht in deinem Selbstmitleid ERTRINKST!“
Ich weiß, dass einige von euch mit Sicherheit verletzt wären, wenn jemand angesichts schlimmer Umstände so mit euch reden würde.
Viel schöner ist es doch, wenn man einfach: „Na klar, das verstehe ich…“ sagt.
ODER ABER man hört auf, sich selbst zu verarschen, und sagt gerade aus:
Ich kann mich doch nicht von einem Umstand so beherrschen lassen.
Ich lasse mir nicht von etwas Äußerem meine Lebensfreude rauben.
Ich bin stärker als alles andere.
Die Liebe selbst lebt in mir, da hat Angst keinen Platz.
Ich liebe und schätze mich so wert, dass ich auf meine Gesundheit und meinen Körper achte.
Ich habe mein Leben im Griff und lasse mich nicht von Depression, Passivität und Faulheit bremsen.
Mein Leben ist wichtig, deshalb achte ich auf mich und meine Umgebung.
Ich bin so kostbar, dass ich keinem Menschen oder Dingen nachweine, die mich nicht verdient haben.
Ich bin in der Lage, alle Schwierigkeiten zu überwinden, und hinterher noch stärker zu sein.
Ich bin frei und bleibe frei.
Ich bin so glücklich, wie man nur glücklich sein kann!
Alles andere sind nur lahme Ausreden ;).
Liebesgrüße
Joanna
Ursi
7. April 2014 at 9:42LIEBE JOANNA, DU BRINGST ES MAL WIEDER PERFEKT AUF DEN PUNKT. GENAU SO IST ES UND ICH HABE MICH IN EINIGEN PUNKTEN WIEDERERKENNT….. SCHEUSSLICH!!! MERCI FÜR DEN MOTIVATIONSSCHUB! LIEBE GRÜSSE URSI
Annett W.
7. April 2014 at 9:59… liebste Joanna, für solche Beiträge könnte ich Dich knutschen oder besser: dafür liebe ich Dich (obwohl ich Dich noch nie in den Arm genommen hab dafür….). Ich würde es jetzt aber mal tun, weil: Also ich hab soviel von Dir gelernt und wenn Du schreibst Du weinst… dann würd ich Dich ganz fest in den Arm nehmen und Dir am besten alles vorlesen, was Du in den letzten Jahren so geschrieben hast. Mir hat das nämlich immer super geholfen!!! Falsch – mich hat das richtig weitergebracht!!! Tja – jetzt muss auch noch jeder eine Noelle haben…. die liebsten Grüße an Euch alle! Ihr seid einfach bezaubernd
Joanna
7. April 2014 at 11:18Na, du hast ja MICH ;).
Stil Spur
7. April 2014 at 10:07Liebe Joanna,
was für ein wunderbarer Post! Ich muss mir Deine Sätze immer wieder durchlesen und sage mir, ganz genau – wie recht Du hast! Ab jetzt ist Schluß mit Ausreden 🙂
Vielen Dank für die Motivation und liebe Grüße,
Mella
wohnenimfoto
7. April 2014 at 10:21Wohoooo! Yihaaaa! I like : )
franzililee
7. April 2014 at 10:23Sehr schöner Text. Das mit den Ausreden kenne ich.. ich habe Ewigkeiten das Ausmisten meiner Sachen vor mir hergeschoben, nur weil ich zu faul war. Nachdem ich mir klargemacht habe, dass es nur Ausreden sind, ging alles so schnell. Und es ist viel einfacher. Ärgerlich, wenn man dann so lange alles vor sich her schiebt und Ausreden sucht.
Liebe Grüße Franzi
franzililee.blogspot.de
Trudi Patch
7. April 2014 at 10:26Aua!!! Oh ja, das hat so manches Mal ganz arg gepickst……. Danke für den Denkanstoß!
Liebe Grüße
Trudi
Joanna
7. April 2014 at 11:18Gern ;)!
Anna
7. April 2014 at 10:33Liebe Joanna, nachdem ich es lange Zeit immer wieder im Stillen getan habe, mache ich es heute mal in den Kommentaren. Dir danken. Also: Danke dafür, dass es dich und dieses Blog gibt. Den üblichen Frauenzeitschriften habe ich weitestgehend abgeschworen und vielen Psychobüchern auch. Aber nach deinem Blog bin ich süchtig. Mit persönlicher Widmung, wenn das geht. :))
Und weißt du, was ich mir wirklich wünsche würde? Ein "Best of Joanna" in Buchform. Ich würde es sofort kaufen oder am besten noch hier und heute vorbestellen. 😉
Alles Liebe
Anna
Joanna
7. April 2014 at 11:19Verständlich: hier ist ja auch drin, was drauf steht: Liebe :)))).
Danach darf man ruhig süchtig sein, finde ich…
Danke für deinen lieben Kommentar!
ev
7. April 2014 at 10:35Hallo Joanna!
Ich glaube das ist mein erster Kommentar bei dir. Obwohl ich schon so lange mitlese…
Letztes Jahr habe ich etwas sehr, sehr schreckliches erleben und durchmachen müssen. Manches Mal waren deine Posts sehr aufbauend in dieser Situation. Auch wenn ich mich immer wieder mal gefragt habe, ob ich das wirklich umsetzen kann, was du schreibst.
Aber es ging. Meistens sogar ziemlich gut. Insgesamt sogar so gut, dass mich bis heute noch verschiedene Leute ansprechen und verwundert sind wie gut ich (und zum Glück auch mein Mann) mit unserem Erlebten umgehen.
Bis heute gibt es immer wieder Tage, an denen mir es ziemlich schwer fällt, vertrauen zu haben, dass alles gut geht. Aber es geht!
Ich denke, man darf auch traurig sein aber nicht im "Selbstmitleid ertrinken". Da gebe ich Noelle vollkommen recht. Es geht immer weiter.
Dein letzter Satz ist besonders toll. Auch zu traurigen Tagen gehören glückliche Momente! Dann hat auch das Monster Selbstmitleid keine Chance mehr!
Danke für deine Gedanken.
sonnige Grüße,
Eva
Joanna
7. April 2014 at 11:59Danke für deinen Kommentar, liebe Eva!
Le Même Contraire
7. April 2014 at 10:47Applaus, Applaus für Noelle! Supergenial und bewundernswert ihre Reaktion. Das hilft doch viel mehr als irgendein oberflächliches Mitleid 😉
Ein wirklich toller Beitrag, den habe ich genau zum Semesterbeginn gebraucht 🙂 Und weißt du, was ich gleich mache? Zum Bioladen düsen, frisches Obst kaufen, heut abend laufen gehn und danach vegan kochen. Ohne Ausreden. Ich freu mich drauf 🙂
Liebesgrüße,
Bianca
Ortensia
7. April 2014 at 10:54Liebe Joanna!!! was für ein Timing… Ein durchheultes Wochenende, Knatsch mit meiner Schwester – weil im Selbstmitleid ertrinkend und dann heute dieser wunderbare post!!! DANKE!!! DANKE von ganzem Herzen für deine aufrichtenden Worte! Ich hoffe, dir geht's wieder besser/gut/ausgezeichnet und ich halt mich jetzt mal an deine Ratschläge!
Isa
7. April 2014 at 11:00Liebe Joanna,
Dein Post hat mich gerade seeeehr aufgemuntert. Direkt für mich geschrieben war das Kapitel über "Angst". Perfekt, jetzt geht es mir schon viiiel besser.
Ist doch komisch, dass man manchmal so leicht durchs Leben geht und sich manchmal so niedergedrückt fühlt – und derweil hat sich an dem "was ist", nichts geändert. Ist halt alles eine Frage des Standpunkts :-).
DANKE!
Isabel (aus G.)
ursula
7. April 2014 at 11:07liebe joanna, ich geb dir weitgehend recht – was jetzt z.b. dreckige wohnung, gewichtsabnahme, sport etc. anlangt. aber warum sollten tränen nicht einmal fließen dürfen? weil man z.b. schmerzen hat oder ähnliches? also, da kann man doch nun wirklich beides kombinieren. einmal ordentlich die tränen fließen lassen und sich von jemandem lieben in den arm nehmen lassen und DANN sich wieder berappeln und sagen: ich bin stärker als das, was mich eben zum weinen gebracht hat und es kann mich auf dauer nicht wirklich kleinkriegen.
kommt mir menschlicher vor.
ursula
claudia Neutzer
7. April 2014 at 12:36Hey! Auf den punkt! Mercy cherie! Kennst du eigentlich den beitrag von julia ennemann auf dem 5. Bielefelder horsaalslam? Kann man auf YouTube sehen. Geht in diese Richtung. … danke nochmal
petra
7. April 2014 at 12:37Och Schatz! Das ist wieder so ein 'ich druck ihn mir aus, häng ihn auf und lese ihn JEDEN Morgen bis ich ihn LEBE' Post!!
Danke fürs in den Hintern treten und aufwecken – die eine oder andere Situation kenne ich nur zu gut.
Alles Liebe
Petra
Lebensliebende
7. April 2014 at 12:37So, danke für den Arschtritt wenn man das mal so sagen darf 🙂 Genau was ich gebraucht habe. Ich fange JETZT mit dem Haushalt an, hake dann all meine Umstände (durch angesammelten Ausreden) nach und nach ab indem ich NOCH HEUTE aktiv werde. Beenden werde ich das ganze mit einer Liste für Dinge die langfristiger angepackt werden müssen. Und am Abend mit deinem Punkt 2; der dann, wohl verdienten Entspannung! So, los geht's! und sollten mir zwischendurch wieder die Ausreden in den Sinn kommen, les ich mir das ganze halt nochmal durch 🙂 Danke!
achso und ich stimme ursula zu was das weinen betrifft, man kann gern mal alles rauslassen ich finde das hilft auch wirklich, aber nicht dauerhaft!!! irgendwann muss dann halt auch mal gut sein und man muss nach vorne schauen. und dass soll bei mir jetzt sein!! (hoffentlich hält diese mega motivation gerade noch lange an *haha*)
Anita Züllig
7. April 2014 at 14:00Ja, Weinen darf sein. Aber dann braucht's eine Noelle im Innen oder im Aussen, die einen wieder an den Haaren herauszieht hinein in die Freude und das Glück. Und das einfach so schnell wie möglich und immer wieder.
Anita
annanuehm
7. April 2014 at 14:13Big big love für diesen Artikel!
(Musste beim Lesen auch lachen und weinen.)
DANKE!
Anna
Felilein
7. April 2014 at 16:18Was ein toller Text! Da das seit einem Jahr MEIN Thema ist, ich mich genauso aus meinen Löchern rausziehe, dürfte ich Dich in meinem nächsten Blogpost zu Feli light verlinken? Ich prügel mich grad fit und schlank und aus meinem Selbstmitleid. Würde mich sehr freuen! Du bringst es einfach auf den Punkt! Selbstwert…ein einfaches und doch so schwieriges Wort!♥
Liebe Grüße
Feli
Joanna
7. April 2014 at 18:28Darfst es gerne verlinken, danke!
Niclis
7. April 2014 at 16:29So, ich hab dann jetzt mal endlich meine Fenster geputzt, obwohl ich doch mit dem kreislaufschädigenden Wetter heute eigentlich so eine schöne Ausrede parat hatte!!!
:-))
Joanna
7. April 2014 at 18:28Lach!!!
Tonkabohne Sabine
7. April 2014 at 17:23Liebe Joanna!
Welch ware Worte …
Der Stachel sitzt tief und pikst höllisch 😉
Bin gerade sehr nachdenklich!
Danke,
Sabine
Joanna
7. April 2014 at 18:29Ach was, gar nicht viel nachdenken – lieber genießen ;).
Kate MUC
7. April 2014 at 18:12Manchmal möchte ich Deine Posts ausdrucken und mich raus auf die Straße stellen und JEDEM Menschen, der vorbeikommt einen in die Hand drücken! Du bist klasse!
Und Noelles Reaktion ist einfach nur genial :)))
Joanna
7. April 2014 at 18:29:)))))))
Caty
7. April 2014 at 18:30Wieder wunderbar getroffen, liebe Joanna!
GGLG Caty
Gloria
7. April 2014 at 18:37Ahhh, Joanna…..Danke, danke, danke, danke, danke….genau den Tritt in den Allerwertesten hab ich gebraucht. Wenn ich könnte würde ich dich dafür drücken und knutschen. Wenn du wüsstest wie sehr ich das gerade gebraucht habe. Dafür kann ich dir gar nicht genug danken.
Liebste Grüße, Gloria
casa luna
7. April 2014 at 20:05Du hast mich teilweise gepiekst und gerührt….du lieber Schatz, ich nehm' dich nachträglich in den Arm und fütter' dich mit meinem Spezialobstsalat und erzähl' dabei die verrücktesten Sachen zum Lachen, auch wenn's jetzt gar nicht (mehr) wehtut.
Danke+Küss,
Catalina
Joanna
7. April 2014 at 20:17Au ja, das will ich alles :))))!
Genauso!
Kerstin
7. April 2014 at 20:41Diese Woche der Spruch an der Schule meiner Tochter (englisch, da wir im Ausland leben):
"I am not what happened to me, I am what I choose to become" C.G. Jung
Passt doch gut zu deinem tollen Post, oder?
Jaana Thomsen
7. April 2014 at 21:01Liebe Joanna, noch gestern habe ich gesagt: wähle deine Einstellung!! wzB. "Sport ist Mord" ODER eher "es macht dich lebendig"?! Defenitiv das Zweite…zumindestens wenn man die Einstellung dazu gewählt hat! Kein Platz mehr für Ausreden und mehr Gutes für Körper & Geist – in jeder Hinsicht 🙂
Vielen Dank für diese Liebesbotschaft!
Liebste Grüße,
Jaana
Smilla G.
8. April 2014 at 7:22ufff…..fühle mich gerade ein kleines bisschen ertappt.
Joanna
8. April 2014 at 8:13Na, wer nicht?
*kicher*
Homely Tw
8. April 2014 at 9:44Uuups, eigentlich wollte ich gerade unseren Couchtisch abschleifen. Nun aber lese ich lieber deinen tollen Post….
Okay…… keine Ausrede….ich bin dann mal wieder weg……
Trotzdem…. noch liebe Grüße und vielen Dank ;))
Tania
Andrea Fuss
8. April 2014 at 10:08Vielen Dank für diesen Beitrag, Joanna, mein zweiter Vorname ist wohl Angst… mir helfen Deine Beiträge wirklich immer ein Stück weiter… ich müsste unbedingt zum Hautarzt wg einer kleinen Hautveränderung, aber ich finde dauernd Ausreden… ich werden ein wenig an Deine Worte denken und einfach hinfahren… Liebe Grüsse, Andrea
Ich liebe mein Zuhause
8. April 2014 at 11:32Liebe Joanna
Deine Worte zaubern mir immer wieder ein Schmunzeln aufs Gesicht.
Alles Liebe,
herzlich grüsst Dich
Petra von ichliebemeinzuhause.ch
Geschwister Gezwitscher
8. April 2014 at 11:45Hahaha, deine Kinder sind einfach nur fantastisch. Was für eine Reaktion. Danke für den Arschtritt, meine Ausreden bekommen gerade ganz schön Angst.
Hab noch eine wunderbare Woche, liebste Grüße, Eva
PS: Und trotzdem, auch wenn du stark bist, ich hoffe bald ist dein Problem ganz klein und du nicht mehr so traurig. Ich drück dich!
Elena Laura
8. April 2014 at 13:44Liebe Joanna,
du hast hier wirklich einen sehr tollen Post geschrieben!:) Also wenn der nicht zum durchgreifen und einfach machen inspiriert, dann weiß ich auch nicht! Super toll! Ich hoffe du hast nichts dagegen, wenn ich dich mit diesem Artikel auf meinem Blog verlinkt habe. Wenn du möchtest schau einfach mal vorbei 🙂
Kopf hoch, falls dein Problem dich manchmal in die Knie zwingt, aber ich finde, man darf auch manchmal weinen und etwas schwach sein. Auch das gehört zum Stark sein dazu, finde ich! 🙂
Liebe Grüße,
Elena L.
fruehlings-erwachen.blogspot.de
Joanna
8. April 2014 at 14:41Kannst du sehr gerne verlinken, Elena!
Ela Z.
8. April 2014 at 14:41Jetzt hab ich geweint, weil Du so Recht hast. Aber wenn ich zu Hause bin, lese ich es nochmal, und nochmal und nochmal. Bis ich es fast auswendig kann, damit ich endlich ein richtiges Königskind sein kann.
Svenja
8. April 2014 at 19:20Wow. Ein absolut grandioser Text. Und absolut wahr.
Das habe ich mal wieder gebraucht. Danke.
Tinka B.
9. April 2014 at 8:00Absolut wahr, muss ich wirklich zugeben. Dabei ist die Wohnung säubern nur ein Tropfen auf dem heissen Stein, ich müsste grundlegend was verändern, und da hab ich auch nur Ausreden. Das wird mir immer bewußter. Wenns nur die Wohnung putzen oder Sport wär, dann wär es easy :-))
LG
Tinka
mein-turmzimmer.blogspot.de
10. April 2014 at 6:26Menschen sind mitfühlende Wesen und wenn jemand traurig ist, egal aus welchen Grund, sollte er zunächst mal Zuspruch und Mitgefühl bekommen. Es gibt Gründe da ist Trauer auch über einen längeren Zeitraum angebracht und überaus wichtig, zum Beispiel wenn ein geliebter Mensch stirbt…
Ich gebe Dir allerdings Recht, dass man sich nicht in seinem Selbstmitleid suhlen darf und sich möglichst schnell selbst heraus ziehen sollte.
Viele Grüße
Tanja
giftigeblonde
10. April 2014 at 10:58Als ob du mich kennen würdest…in einigen Punkten 🙂
lg S.
newenglandbutterfly
15. April 2014 at 19:05Hallo unsere Liebe Joanna, meine Toxhter Isabel und ich lieben Dich und Deinen Blog. Du bereicherst unser Leben und wir nehmen uns Deine Lebensweisheiten sehr zu Herzen. Ich sauge alles richtig gehend in mich auf! Vielen lieben herzlichen Dank dafür! Auch Dein neuster Post über Tipps für Sport ist genial. Ich fange am Freitag damit an. Wollte ich schon lange und jetzt ist Schluss mit Ausreden! Auch mit Sport:) fühlt Euch alle Fest umarmt von uns und Frohe Ostern. Danke das es Gott gibt der Dich zu uns gesandt hat!
fitandsparklinglife
17. April 2014 at 13:44Liebe Joanna,
danke für den tollen Post!
Ich hatte mal eine ähnliche Situation mit meiner Mama und habe ähnlich reagiert wie deine Tochter. Das Ergebnis war, dass meine Mama 2 Wochen nicht mehr mit mir gesprochen hat und bis heute hat unsere Beziehung einen Knacks. Aber es ist ganz toll wie du reagiert hast! Du bist ein super Vorbild für deine Kinder!!!
froh und bunt
5. Mai 2014 at 19:24Ein WOW-Post. Danke dafür! Bin sehr berührt und kann gar nicht mehr dazu schreiben…
Lieben Dank und viele Grüße von einer Mitlesenden!
Maike