Was bedeutet es, stark zu sein?
Alles mit zusammengebissenen Zähne ertragen zu können (*stöhn*)?
Einfach alles hinzunehmen, was so kommt?
Oder „übermenschliche“ Kräfte zu haben?
Wahre Stärke hat mit alledem nichts zu tun.
Es ist nicht ein „habe ehe keine andere Wahl, da muß ich hier jetzt durch“.
Stark ist nicht der, der stark aussieht.
Nicht derjenige, der stark (oder arrogant) auftritt.
Wahre Stärke zeigt sich in einem einzigem Punkt:
UNTER DRUCK.
Bei Menschen ist es wie bei einer Zahnpasta – Tube: unter Druck zeigt sich, was drin ist!
Da kann noch so toll „Colgate white“ draufstehen… wenn vorher nur Hühnerdreck drin war, kommt nur Hühnerdreck raus, wenn man draufdrückt.
Und woher kommt das, was drin ist?
Tja, die Tube wurde vorher damit GEFÜLLT.
Womit läßt Du Dich füllen?
Mit Bildzeitung oder RTL ;-)? Mit Liebesromanen oder dem negativen Geschwätz der Tante Gertrud („ach… alles wird immer schlimmer… und Du siehst auch schon so krank aus, Kind!“)?
Nun, da brauchst Du Dich nicht wundern, wenn nur Bildzeitung oder RTL rauskommt, wenn es mal „drückt“.
Fülle Dich mit dem Guten, Ermutigenden, mit der WAHRHEIT.
Mit dem, was Gott über Dich sagt (und das verändert sich nicht, nur weil der Dax gerade so schlecht steht, oder weil Du heute nicht „brav“ warst ;-)).
Dann wird unter Druck auch genau dieses rauskommen!
Das ist wahre Stärke:
An der Freude, Liebe und Vision festzuhalten.
ANGESICHTS widriger Umstände nicht alles hinzuschmeißen oder verzweifelt zu sein.
Gott mehr zu vertrauen, als dem, was Tante Gertrud meint (oder ihr gar nicht mehr zuzuhören).
Bei Schönwetter und vollem Konto ist es nicht so schwer, fröhlich zu sein.
Aber diese Freude mitten im größten „Umstände – Sturm“ sich nicht rauben zu lassen, DAS IST WAHRE STÄRKE.
Es ist kein „Ertragen“ des Problems, es ist ein „Überwinden“.
Ein siegreiches Hindurchgehen, mit erhobenem Kopf, und der festen Gewissheit im Herzen:
„wenn Gott für mich ist, WER soll gegen mich sein?“ (Römer 8;31)
Die erfolgreichsten Menschen auf Erden sind nicht die, denen alles in den Schoß gefallen ist.
Es sind die, die gelernt haben, TROTZ der Schwierigkeiten vorwärts zu gehen.
Voller Freude im Vertrauen auf IHN.
Ich rede nicht von einem gleichgültigen lethargischen „Ertragen“, wo man sich so an das Schlechte gewöhnt hat, dass man es kaum noch wahrnimmt (wie in jahrelangen schlechten Beziehungen, etc.).
Das ist kein Überwinden, das ist Resignation!
Auch im Hinblick auf Deine Kinder gilt genau das Gleiche:
Nicht die Kinder, denen alles „auf dem silbernen Tablett“ serviert wurde, haben später ein erfülltes Leben.
Lasse Dich also nicht entmutigen, nur weil ein paar Umstände nicht ideal sind, oder so, wie Du es Dir wünschen würdest… sei es eine schlechte Wohnsituation, unglückliche (oder gar keine) Partnerschaft, wenig Freunde, kaum Finanzen…
Bemitleide Deine Kids nicht ständig, sondern LEHRE sie, wie sie TROTZ dieser Herausforderungen das beste Leben leben!
Und das ist nicht so schwer, wenn Du selbst es Ihnen vorlebst ;-)…
DAS IST WAHRE STÄRKE.
Liebesgrüße
Joanna
Sunday Roses
19. Oktober 2008 at 16:16Ich sauge jedes deiner Wort wie ein Schwamm auf…
Liebesgrüße zurück
Beate
Heike
19. Oktober 2008 at 17:25Joanna, das sind sehr ermutigende Worte. Hab vielen Dank, dass du mich daran teilhaben lässt. Ist es nicht auch so, das sich das, was sich jahrelang in einem festgesetzt hat, was über Jahre praktiziert wurde, einer regelmäßigen und immer wieder mit viel Geduld und noch mehr Vertrauen an unserem Vater getätigten …… mir fallen jetzt wieder nicht die richtigen Worte ein …. Übung/Arbeit/Gespräche ect. bedarf ???
Einen wunderschönen Abend, der einem wunderschönen Tag folgt Heike
Joanna
19. Oktober 2008 at 18:19@Beate
:-))) – freut mich, wenn es Dich ermutigt hat!
@Heike
Ja, Heike, es ist auf jeden Fall ein Prozess!
ARBEIT würde ich das nicht nennen ;-)… denn: hast Du ein Neues Leben aus Gott bekommen, ist dieses „Überwinder-Natur“ ja schon INKLUSIVE :-)!!! Das steht z.B. in Röm. 8; 37.
Du „informierst“ lediglich Deine Gedanken+Gefühlswelt darüber.
Immer wieder. BIS ES DIR DIE GANZE ZEIT BEWUßT IST.
Bussis, Ihr Zwei!
Joanna
Alex
19. Oktober 2008 at 20:11Liebe Joanna,
danke für deine Worte,
sie ermutigen,
sie machen nachdenklich,
sie sind einzigartig.
Danke…
ALEXandra
Sue
19. Oktober 2008 at 20:35Aber in dem allen überwinden wir weit durch den, der uns geliebt hat! Denn ich bin überzeugt, daß weder Tod noch Leben, weder Engel noch Fürstentümer noch Gewalten, weder Gegenwärtiges noch Zukünftiges, weder Hohes noch Tiefes, noch irgend ein anderes Geschöpf uns zu scheiden vermag von der Liebe Gottes, die in Christus Jesus ist, unsrem Herrn!
Liebe Joanna, ich lese gerne deine Posts und Noelle hat wunderschöne Augen……….
Liebe Grüße
Susanne
Ich bin Svenja
19. Oktober 2008 at 21:31Hallo Joanna!!!
Durch Zufall bin ich auf Deinem Blog gelandet!
Ich würde Dich gern verlinken, wenn ich darf!
Ich bin zwar seit Jahren keine Christin mehr, aber ich lese sehr gern Deine Posts…sie regen zum Nachdenken an..auch wenn man nicht bzw. nicht mehr an Gott glaubt…
Ich mag es, wie Du schreibst, und das Du Dir zu sooo vielen Dingen so viele Gedanken machst… außerdem finde ich Deine Fotos toll…
Ich werde jetzt noch ein wenig weiter stöbern gehen!
Viele liebe Grüße, Svenja
Anonym
7. November 2008 at 9:39Habe deinen blog ganz zufällig entdeckt und mich so darüber gefreut.
Ich bin Christ und freue mich an deinen Worten,die es wunderbar auf den Punkt bringen!
Du hast eine Begabung dafür!
Über das Post betreffend der Vision/Träume für die Zukunft,muß ich noch nachdenken.Die suche ich nämlich schon länger,meine Träume/meinen Traum für die Zukunft.Ich hatte welche,das Leben hat sie mir genommen.
Sei umarmt,Petra
Alba Linea
7. November 2008 at 11:20hallo meine liebe! welch weiße worte im bezug auf kinder!wir haben wohl „nur 1 „! tochter, aber das zehrt auch manchmal ganz schön an den nerven….. *hihi*
dein blog ist wirklich schön und vielleicht treffen wir uns ja mal wieder!
liebe grüße
diana ;0)