Mein Dezember 2020 – Tagebuch wäre ohne das Weihnachtsfest gar nicht richtig vollständig.
Glücklicherweise habe ich als Autorin von Liebesbotschaft die Freiheit, jederzeit zu schreiben oder eben nicht zu schreiben.
Da ich allerdings inzwischen weiß, dass ihr als meine Leser die langen, persönlichen Texte ganz besonders liebt (was in Zeiten von schnell konsumiertem und genauso schnell wieder vergessenem digitalen Content eine echte Seltenheit ist) und diese wiederum mir selbst beim Schreiben ganz besonders viel Spaß machen, entschied ich mich für’s Schreiben.
Denn es ist tatsächlich wahr:
Ich habe das schönste Weihnachten meines Lebens gehabt.
Also bisher.
Und alles fing so an…
Heilig Abend, 24.12.2020
Der Morgen beginnt gemeinsam mit Noelle – ich bat sie am Vorabend, bei mir zu übernachten, weil mir Neos Zustand etwas Sorgen machte und ich ungerne mitten in der Nacht alleine zur Klinik fahren wollte, sollte es schlimmer werden.
Die Nacht verläuft glücklicherweise wunderbar und bei einer Tasse dampfendem Tee besprechen wir die Aufgabenverteilung:
Meine Tochter übernimmt den Dog Walk und bringt die Päckchen zu Post (Mal was anderes: Wie hoch stehen die Chancen, dass die heute verschickten Päckchen noch an Heilig Abend ankommen? Frage für eine Freundin. Beschließe dann, dass man in diesem Jahr einfach ALLES auf die Pandemie schieben kann, persönliches Versagen, miese Laune, zu spät verschickte Pakete, an allem ist selbstverständlich nur äh… Corona Schuld.).
Ich selbst muss heute noch so richtig viel arbeiten und anschließend das festliche Dinner kochen, was mit Noelles und des Mannes Hilfe sicher kein Problem sein wird, er hat gestern geschrieben, dass seine Erkältung am Abklingen ist und er schon mittags vorbeikommen wird.
Er wird mittags nicht vorbeikommen.
Auch am Abend nicht.
Ungefähr zeitgleich mit seiner „Nun leider doch Absage wegen leichtem Fieber“-Nachricht verabschiedet sich mein neues iPhone komplett (nur weil es zwei bis zwanzig mal runtergefallen ist?!).
Was für ein 2020-Move.
Das Aktivieren meines alten Handys kostet mich als Technik-Profi mehr als eine Stunde, dass Wegbleiben der Hilfe bei der Essenszubereitung (Noelle muss auch noch nach Hause, ich stehe mit den ganzen Vorbereitungen ganz alleine da) mit Sicherheit später ebenso viel.
Great, hatte noch sowieso sehr viel Zeit heute übrig. Nicht.
Ich finde, dass es unmöglich sein kann, dass ich hier irgendwas gestresst oder überfordert verrichte, ich kann doch wohl selbst bestimmen, wie ich mich dabei fühle und garantiert werde ich mir den Genuss beim Kochen nicht verderben lassen, darauf hatte ich mich mindestens ebenso gefreut wie auf das Essen.
Ich schiebe meine bisher unerledigte Arbeit zur Seite (das geht bestimmt alles auch nach Weihnachten), verzichte großzügig auf’s Staubsaugen (ich mache einfach Kerzen an und Licht aus, das sieht eh‘ keiner) und dann geschieht etwas, was ich selbst hinterher kaum nachvollziehen kann:
Innerhalb von eineinhalb Stunden entsteht ein absolut phantastisches 3 Gänge-Menü und ich kann mich nicht erinnern, wann ich zuletzt mit so viel Leichtigkeit und Spaß gekocht habe.
Ich wickele Baconstreifen um das Schweinefilet, schneide Kartoffeln für’s Trüfffel-Kartoffelpüree, koche parallel eine Honig-Sojasoße mit Trockenpflaumen, schmelze handgemachte Schokolade, streiche sie hauchdünn auf’s Backpapier, bestreue sie mit einem Hauch Lebkuchengewürz und schiebe sie in den Kühlschrank zum Festwerden, erwärme Beeren, püriere sie, passiere sie durch ein Sieb und gebe einen Schuss Glühwein-Sirup dazu (das Zimtparfait hat Noelle schon am Vorabend zubereitet, das Mangosorbet kommt aus dem Supermarkt), putze verschiedene Salate, schiebe mit Honig beträufelten Ziegenkäse in den Ofen, löse die Kerne eines Granatapfels, schneide reife Birnen in hauchdünne Streifen und bereite ein Salatdressing zu, decke den Tisch festlich (oh, die Tischdecke noch bügeln!), zünde die Kerzen an, schlüpfe in ein schwarzes Kaschmirkleid, binde die Haare zu einem Dutt, trage roten Lippenstift auf und bin absolut mit allem pünktlich beim Eintreffen meiner 3 Gäste fertig.
Pünktlich UND vergnügt.
Jedes Gericht schmeckt ganz wunderbar, alle mögen einander und fühlen sich wohl, wie schön entspannend und inspirierend kann ein Abend sein?
Ich falle mit einer tiefen Zufriedenheit ins Bett und mit einer unfassbaren Vorfreude auf den morgigen Tag, den ich mit einer Person verbringen darf, die ich ganz besonders gern habe.
Mit mir selbst.
1. Weihnachtsfeiertag, 25.12.2020.
Ich kann mich an kein einziges Weihnachtsfest in meinem Leben erinnern, an dem ich nicht auch Dinge gemacht habe, die andere sich wünschten, Rituale durchführte, weil es sich so gehörte und/oder Tradition war und allgemein die Feiertage im Kreis meiner Familie und Freunde feierte.
Weil man Weihnachten eben so verbringt.
Ich mag meine Familie und Freunde, ich mag Weihnachten, es war schön und alles, nothing wrong about it.
Dieses Weihnachten darf man allerdings offiziell ganz anders verbringen (weil äh… Pandemie ist Schuld) und ich könnte schon am frühen Morgen vor Freude darüber beinahe platzen.
Der heutige Tag gehört mir ganz alleine, ich fühle mich so schön wie noch nie, so strahlend wie noch nie, so lebendig wie noch nie.
Als ob ich es geplant hätte (habe ich nicht. Geplant war Weihnachten mit dem Mann.) habe ich im Vorfeld intuitiv alles besorgt, worauf ich nun unbedingt Lust habe: neue Kaschmir-Lounge Wear, hübsche Dessous, sehr viel frisches Obst, Bio-Räucherlachs aus einem Delikatessenladen und Print-Magazine.
Ich schlüpfe zur Feier des Tages in die neue Wäsche und die weichen Kaschmirhosen, koche eine Kanne aromatischen Flugtee, zünde die Duftkerzen an und lese ein Buch, während es draußen langsam hell wird.
Anschließend gibt es Lachs auf geröstetem Brot, ein weiches Bio-Ei, eine große Bowl mit Obstsalat, den weltbesten Cappuccino (wie verrückt ist es bitte, dass ein solches Spitzenprodukt meinen Namen trägt und wie perfekt schmeckt er?), blättere währenddessen in den Magazinen und ich bin überglücklich.
Das alte Handy verfügt nur über wenige Funktionen, der Ton geht nicht richtig, die Kamera ist ebenso schwach und so beschließe ich, es einfach auszuschalten.
Neo ist bereit für einen langen Spaziergang (ich frage sie, ob sie überhaupt wisse, dass sie der schönste Hund aller Zeiten wäre und dann noch der süßeste, also ob ihr das klar sei? Ich vermute, Neo ist das bereits klar.), lasse das Küchenchaos einfach stehen – es stört sowieso keinen – hole meinen warmen Parka und muss feststellen, dass ich den Weg zu den Grünflächen außerhalb der Stadt teilweise nicht auswendig kenne.
Soll ich das Handy wegen dem Navi nun doch einschalten?
Und muss ich ohne Musik fahren?
Und woher weiß ich, wie spät es ist?
Mir wird bewusst, wie sehr das Handy meinen Alltag bestimmt, ich hole meine Armbanduhr und fahre in einen der schönen Parks innerhalb der Stadt.
Ganz ohne Musik, ohne Navi, ohne Podcasts oder Hörbücher.
Die Ruhe ist ein bisschen ungewohnt, aber seltsam schön.
Neo stört der feine Nieselregen kein bisschen beim Toben, wir begegnen einer Gruppe Männer, die von Weitem bewundernd rufen, wie schön der Hund sei.
Ich rufe zurück, dass Neo das heute bereits fünf mal gehört habe, sich jedoch kein einziges Mal bedankt – und ob sie wüssten, dass man sagt, dass der Hund und der Besitzer sich mit der Zeit ähneln?
Die Jungs lachen schallend, der Hund galoppiert ausgelassen und sieht sehr niedlich mit seinem gesteppten Mäntelchen wie ein braunes Pony mit einer Pferdedecke aus. Eigentlich eher so grazil wie ein Rehkitz, aber die tragen keine Steppmäntel. Niedlich allemal.
Ich finde einen hübschen bemoosten Zweig und spüre meine Finger kaum vor Kälte, eine weitere Stunde später machen wir uns auf den Rückweg.
In eine heiße Badewanne abzutauchen macht doppelt so viel Spaß, wenn man zuvor durchgefroren war, finde ich: Während ich die Küche aufräume, zünde ich überall Kerzen an, lasse das Badewasser einlaufen und diese Playlist spielen, koche eine große Kanne Tee mit Rosenblüten und Zimt, bereite eine weitere Schale mit Obst zu und probiere eine der Makronen, die Simone für mich gebacken hat.
Sie schmecken köstlich.
Ich schmücke den Zweig mit ein paar schlichten Weihnachtskugeln, schütte ein duftendes Badeöl in das heiße Wasser, und schaue „The City“ auf Amazon Prime an.
Mittags um 12. In der Badewanne.
Anschließend hülle ich mich in meinen Bademantel und schaue auf dem Sofa unter der dicken Tine K. Home Decke weiter: Das ganze Apartment duftet nach den Kerzen von Neom, keiner wartet auf mich, ich muss später niemanden treffen, niemand will etwas von mir.
Also niemand bis auf Neo.
Die will nämlich bitte jetzt kuscheln, gemeinsam dösen wir auf dem Teppich unter der Decke, bis Neo genug Nähe hatte und demonstrativ zu ihrem Hundekissen läuft.
THE DISRESPECT?!
Ich wärme das Filet von gestern auf, koche frisches Kartoffelpüree, ziehe ein Seidenhemd zu meiner Kaschmirhose an und mache mich in der untergehenden Sonne auf den Weg entlang der Pegnitz, weil der Hund erneut raus muss.
Die ersten Lichter der entfernten Häuser gehen an, ich sehe beleuchtete Tannenbäume in den Wohnzimmern und erinnere mich ganz plötzlich, dass ich als kleines Mädchen der festen Überzeugung war, dass jemand, der Weihnachten ohne seine Liebsten feiert, todunglücklich sein muss.
Dieser Gedanke kommt mir absurd fremd vor, wer kommt auf eine solche wahnwitzige Idee?
Ich denke keine Sekunde an meine Kinder, den Mann, meine Eltern oder irgendeine andere mir nahestehende Person, nicht an den Blog oder laufende Projekte, an überhaupt nichts und niemanden.
Alles, was ich denken kann, ist:
Wie schön kann man es haben?
Wie sehr kann man genießen?
Wie schön ist mein Leben?
Was ist eigentlich die Steigerung von schön?
Schön schön?
Wunderwunderschön?
Warum gibt es so wenige Begriffe für schön, das hat man doch irgendwann überstrapaziert?
Und gibt es ein Wort für „Von Innen tief und echt und wahr und deswegen so schön.“, und eins für „Zutiefst erfüllt, aber ohne einen speziellen Anlass.“, wir haben Hygge und Lykke und wie die ganzen Ikea-Regale heißen, aber keiner weiß, was man sagen könnte, wenn man selbst unwiderstehlich schön, das Apartment wunderschön, dieser Tag extrem schön und das Leben traumschön ist. Und der Hund! (Oh Gott, beinahe das Wichtigste vergessen). Wenn auch noch der Hund so schön ist zu allem Überfluss.
Was sagt man da?
Glückseligkeit ist zwar altdeutsch, aber – Achtung, Wortspiel – dafür eigentlich sehr schön.
Das sind alles Fragen, die sich jeder ernsthaft stellen sollte, anstatt so einen „Ich brauche unbedingt einen Liebsten unter dem Mistelzweig“- Quatsch zu denken, finde ich.
Ach ja, Stichwort Liebster: Dem geht es wieder blendend, erfahre ich, als ich das Handy am späten Nachmittag einschalte.
Genau rechtzeitig übrigens, um unter den vielen angekommenen Nachrichten eine meiner Freundin zu finden, die sich im „Alleinerziehend an Weihnachten-so habe ich mir mein Leben nicht vorgestellt“- Jammertal befindet.
Ich erkläre ihr, dass es gar nicht an ihr liege, an Weihnachten fliegen solche Ängste und depressive Einsamkeits-Vibes so stark wie Birkenpollen im April.
Sie lacht unter Tränen und bestätigt, dass sie haufenweise „Merry Christmas“- Fotos der glücklichen Familien bekommen hat, ich schieße ein unvorteilhaftes Selfie von Neo und mir (nur ich sehe darauf unvorteilhaft aus, Neo sieht sehr, sehr vorteilhaft aus, wen wundert es…) und wünsche ihr Merry Christmas.
Sie lacht diesmal ohne Tränen.
Ich muss jetzt noch unbedingt weiter Serie schauen, Zimtparfait von gestern essen und habe nach all dem süßen Nichtstun anschließend doch ein bisschen Lust, produktiv zu sein.
Am späten Abend bereite ich Spare Ribs für morgen vor (der Mann und ich wollten gerne Barbecue Spare Ribs selbst zubereiten, was sich später als die phänomenalste Idee herausstellen wird), backe Vollkorn-Cracker und bereite einen Dip aus karamellisierten Zwiebeln und Sour Cream zu.
Die beiden letzten Gerichte stammen von Pierce Abernathy, dieser wiederum aus Kentucky.
Seitdem Noelle seinen Instagram-Account entdeckt hat, essen wir regelmäßig große Bowls mit seinen sensationell guten (und gesunden) Dips als Abendessen.
Habt ihr schon mal überlegt, dass eine große Portion Dip mit Crackern sich ganz hervorragend auf dem Sofa bei einem Serien-Marathon genießen lässt?
Für euch getestet.
2. Weihnachtsfeiertag, 26.12.2020.
Den heutigen Tag werde ich nun doch wie geplant beim Mann verbringen, außerdem hat er die gemütlichsten Chill-Sofas zum Weihnachtsfilme schauen.
Bis es allerdings so weit ist, trinke ich meinen Tee auf dem Teppich sitzend, damit Neo und ich noch ausgiebig kuscheln können.
Die Anreise zum Liebsten gleicht einem Umzug:
Ich packe ganz viele Kissen und die riesige Decke ins Auto (Männer haben irgendwie nie genug Kissen), dann noch Spare Ribs, Zimtparfait und Obst, außerdem mein Laptop, Neos Decke und ihr Futter, bis ich alles eingepackt habe, bin ich vollkommen durchgeschwitzt.
Ach ja, der Hund! Der Hund muss auch mit.
Wir schieben die Spare Ribs für einige Stunden in den Ofen und genießen einen ausgedehnten Spaziergang im Faberwald, einem wunderschönem naturbelassenen Park, der sich direkt neben dem Faber Castell-Schloß befindet.
Auf dem Weg dahin schreibe ich mit meiner alleinerziehenden Freundin, wir unterhalten uns über Beauty-Behandlungen, sie erzählt mir von ihrem großen Wunsch, die Zornesfalte glätten zu lassen, „Für mich steht diese Zornesfalte für meine Vergangenheit. Du hast sowas nicht, Joanna.“
Ich frage mich, ob sie damit die Falte oder die Vergangenheit meint (vermutlich beides) und dann frage ich noch interessiert nach, ob sie schon mal gegoogelt hat, wie viel so eine Behandlung kostet – ich selbst nutze weder Botox noch Filler und kenne mich folglich kaum aus.
Sie tippt die Zahl und ich sehe mir selbst dabei zu, wie ich – ohne auch nur eine Sekunde nachzudenken – ihr diese Behandlung als Weihnachtsgeschenk anbiete.
Ihre Reaktion ist überwältigend emotional, sie bricht in Tränen aus und kann es nicht fassen, ich selbst kann es gerade auch nicht fassen (What did just happen?! Habe ich das gerade wirklich geschrieben?) und muss vor lauter Überraschung darüber so lachen, dass der Mann sich nach dem Grund erkundigt.
Ich entgegne, dass ich soeben den Kardashians alle Ehre gemacht habe, er muss ebenso lachen.
Die Situation ist deshalb so amüsant, weil meine Freundin mit Sicherheit etwas Vernünftiges, Praktisches gebraucht hätte, ich kenne ihre finanzielle Situation und die herausfordernde Lebensphase, in der sie sich befindet.
Und dennoch: Ihre Freude ist so tief, aufrichtig und überwältigend, dass es für mich forever DIE Weihnachtsstory 2020 bleiben wird.
Kannst du dir nicht ausdenken.
Im Laufe diesen Tages bekomme ich alle paar Stunden eine Heul-Freuden-Dankes-WhatsApp und freue mich über ihre Freude mehr als über alles andere.
Keine andere Person hat in diesem Jahr von mir etwas zu Weihnachten geschenkt bekommen, ich überschütte alle das ganze Jahr über ohne jeglichen Anlass so mit Geschenken, dass ich überhaupt keine Lust hatte, zu diesem bestimmten Datum noch etwas zu liefern.
Wieder daheim angekommen teilen wir uns ein riesiges Cheeseboard mit frischem Obst, Serrano-Schinken, Dips und den restlichen Crackern, kuscheln und schauen Weihnachtsserien. Ich werde von Kopf bis Fuss verwöhnt, der Mann sieht selbst in Jogginghose sehr sexy aus und kümmert sich um das Essen und den Hund.
Ich brauche noch nicht mal vom Sofa aufzustehen.
Die Spare Ribs werden so zart, dass das Fleisch butterweich vom Knochen fällt und wir sind uns beide einig, dass wir noch nie etwas so Gutes gegessen haben (ich kann allerdings nicht sagen, ob es an der hervorragenden Qualität des Fleisches lag, das ich bei der Metzgerei Wolf in Nürnberg gekauft habe).
Wir haben sie jedenfalls nach diesem Rezept zubereitet, aber aus lauter Bequemlichkeit eine Gewürzmischung aus dem Supermarkt (statt selbstgemachter) und eine Barbecuesoße aus dem Regal (statt selbstgemachter) verwendet.
Ich beschließe, nicht über Nacht zu bleiben, weil ich noch etwas Wichtiges vor habe:
Den Abend werde ich dafür nutzen, Ampullen, Masken, Peelings und Öle aufzutragen – dank meiner Arbeit werde ich stets mit den tollsten Skincare-Produkten als PR-Samples versorgt.
Ich zünde Kerzen im Badezimmer an, schenke mir ein Glas Weißwein ein, öffne die weiße Beauty-Box von Dr. Barbara Sturm, lasse das Ölbad Winter von Susanne Kaufmann ins Badewasser laufen, und trage all die duftenden Produkte auf, auf die ich Lust habe.
Erfüllt kuschele ich mich ins Bett, bin dankbar für den perfekten Tag und muss ein bisschen kichern, weil mir wieder das Weihnachtsgeschenk einfällt.
Ich habe den Liebsten zu einem ausgiebigen Frühstück eingeladen, der Sonntag eignet sich ganz perfekt dafür, um das Fest zu verlängern.
Und dann eignet sich das Leben grundsätzlich ganz wunderbar dafür, das Fest zu verlängern.
Es ist hervorragend dazu geeignet, gut zu essen, den besten Kaffee zu trinken, Menschen überraschend zu beschenken, sehr zu frieren und danach in der Badewanne abzutauchen, manchmal die Stille zu genießen und jeden Morgen noch schöner aufzuwachen.
Ob man dabei die Dinge macht, die ich gerne mache, ganz alleine oder gemeinsam, spielt überhaupt keine Rolle:
Von Innen tief und echt und wahr und deswegen so schön.
Das muss es sein.
Alles andere ist nicht so wichtig.
Liebesgrüße
Joanna
Petra
28. Dezember 2020 at 15:35Sooooo Joana ❤️ Love it… und das Schönste, nach all den Jahren bin ich auch schon ein bisschen sooooo …. Merry everything & happy always, meine Liebe! Fühl Dich umarmt
Joanna
28. Dezember 2020 at 18:57Oh Petra, das freut mich ganz besonders ❤️!
Silvia
28. Dezember 2020 at 15:36Danke für diesen wunderschönen Text! Du bereicherst mein Leben!
Joanna
28. Dezember 2020 at 18:57Sooo gerne! Danke für die lieben Worte ❤️!
Petra
28. Dezember 2020 at 15:36PS: … Habs gerade stilgerecht in der Wanne gelesen- 15.30h – und werde mich jetzt herrlich einölen
Joanna
28. Dezember 2020 at 18:57Oh yes!
Steffi
28. Dezember 2020 at 15:38Danke für den wunderschön-kuschelig-liebevollen Einblick in Deine Weihnachtsgefühlswelt.
Liebste Grüße
Steffi / hausfrieden
Joanna
28. Dezember 2020 at 18:58Sehr gern ;).
Susanne
28. Dezember 2020 at 15:41Liebe Joana,
ich kann alles was Du schreibst zu 100 % nachvollziehen.
Das „perfekte“ Weihnachtsfest ist es, wenn wir es dazu machen. Ohne Druck, ohne Erwartungen. Einfach in unserem eigenen Flow.
Ich finde übrigens, dass dies ebenso für jeden anderen Tag gilt.
Liebesgrüße von Susanne
Joanna
28. Dezember 2020 at 18:57Ja, genau so ist das.
Wiebke
28. Dezember 2020 at 15:44Love it ❤️
Joanna
28. Dezember 2020 at 18:58❤️
Tammy
28. Dezember 2020 at 15:46Ist vllt. irgendwie falsch – aber die Pandemie hat auch richtig gute Seiten! Selten ein so schönes und entspanntes Weihnachten gehabt, hoffe, ich kann das möglichst viel beibehalten.
Und danke für all die Food Inspiration <3
Joanna
28. Dezember 2020 at 18:58Nein, ich verstehe schon, was du damit meinst.
Susann
28. Dezember 2020 at 16:01Liebe Joanna, also ich habe etwas von Dir zu Weihnachten bekommen. Und zwar das wunderschöne blau weiße Schreibtischset aus der Adventsverlosung. Das ist zwar technisch gesehen ein Gewinn aber ich erzähle jedem das es ein Weihnachtsgeschenk von Dir ist cause its my Party… Komm gut ins neue Jahr
Joanna
28. Dezember 2020 at 18:59Ja natürlich ist es das ❤️!
Beides!
Heike
28. Dezember 2020 at 16:17Liebe Joanna,
ich danke:-) Dir für diesen Text. Zwar habe ich gelesen „und ich könnte schon am frühen Morgen vor Glück darüber beinahe putzen“ (was mich doch etwas erstaunt hat, ich aber dann entscheiden habe, dass passt irgendwie auch), und bin mit Dir durch den Fabel-Wald gewandert (was auch zum „Once-upon-a time-there-was“-liken Anfang gepasst hätte, vermutlich aber eher am Kaffeerausch Deiner Mischung liegt (danke:-), dass Ihr diese gezaubert habt! Uh! Auch ein Wortspiel:-). Ich brauche noch eine Tasse…), aber vor allem fühlt es sich „von Innen tief und echt und wahr und deswegen so schön“ an.
Danke – schön:-).
Herzliche Grüße
Heike
Joanna
28. Dezember 2020 at 18:59Oh Heike, ich musste so lachen :))))!
Heike
28. Dezember 2020 at 21:35Das freut mich.
M.
28. Dezember 2020 at 16:28Hach…
(mehr fühle ich grad nicht)
Joanna
28. Dezember 2020 at 18:59Das reicht ja auch ❤️.
Catrin
28. Dezember 2020 at 16:29Mein Gott, Joanna, Du kannst sogar einen Knallerbsenstrauch romantisch in Szene setzen!
Danke für diesen Text. Ich lerne von Dir, immer mehr und immer wieder. Und jetzt höre ich auf zu putzen und zu räumen, nehme mir meinen liebsten Fotoband und genieße ihn zusammen mit dem Liebesbotschaft-Espresso…. Cheerio.. Du Liebe
Joanna
28. Dezember 2020 at 19:00„Du kannst sogar einen Knallerbsenstrauch romantisch in Szene setzen!“ – Sowas Schönes hat noch NIE jemand zu mir gesa…:)))!
Danke ❤️!
Elke
28. Dezember 2020 at 16:55Danke für diesen Text! Ich habe den Dezember/mein Weihnachten auch so sehr genossen, weil ich es als viel selbstbestimmter erlebt habe. Ich war so in den Konventionen/Traditionen/Schlechtem Gewissen an Weihnachten verhaftet, dass es eine Pandemie brauchte, um das aufzubrechen.
Und genau das werde ich auch tun, das Fest verlängern; Danke Joanna!
Joanna
28. Dezember 2020 at 19:00Großartig ❤️!
Karin
28. Dezember 2020 at 17:00Liebe Johanna,
In der Tat, es waren wundervolle, leichte und relaxte Tage. So was lese ich sehr gerne, denn im Gegensatz dazu gibt es zuviel, die gehetzt, gestresst und unentspannt waren. Bei uns war es ebenso leicht und fröhlich. Dir noch einen wunderbaren Tag/Nacht….Ach was auch immer du machst eh das Beste daraus. LG Karin
Joanna
28. Dezember 2020 at 19:01Das freit mich sehr zu lesen!
Stephanie
28. Dezember 2020 at 17:17Ich schreibe sonst nie einen Kommentar – aber heute muss es sein: Ein Text, der einen schweben lässt… so leicht… so positiv… so selbstverständlich …. so sehr Joanna ….. und außerdem wunderschön. Bei Botox musste ich zwar grinsen – ich würde es nicht nehmen, finde es als Geschenk an eine traurige Freundin aber ganz toll – aber es prasseln so viele positive Vibes auf einen ein beim Lesen… absoluter Wahnsinn.
Eigentlich bin ich selbst sehr positiv und „brauche“ so einen Text nicht, er ist aber wirklich unvergleichbar schön geschrieben. Ein toller Ausklang für dieses Jahr und eine energievolle Ladung Liebe für 2021!
Danke!!!
Joanna
28. Dezember 2020 at 19:03Deine Worte freuen mich ganz besonders, liebe Stephanie ❤️!
Ich bin ehrlich gesagt ein bisschen erstaunt, dass ihr den so mögt.
Zuvor dachte ich nämlich noch: ganz schön random, es ist so richtig überhaupt nichts Spektakuläres passiert!
Cornelia Toma
28. Dezember 2020 at 17:30Wahrscheinlich der wunderschönste Text von dir Danke
Joanna
28. Dezember 2020 at 19:04Danke ❤️!!!
Wie eben schon erwähnt, dachte ich noch zuvor: Na ja, hab überhaupt nichts Spektakuläres erlebt, ob das Aufschreiben lohnt…
Doris
28. Dezember 2020 at 17:40Wenn sich Freude, Ruhe und unglaubliche Zuversicht in mir einstellt. Und ich weiß: Alles wird gut. Nein: Alles ist gut! Weil mein Leben.
Dann habe ich Deinen wunderbaren Text gelesen.
Zum ichweissnichtwievieltenmal: Danke !
Joanna
28. Dezember 2020 at 19:05So sooo gerne Doris ❤️!
Susan
28. Dezember 2020 at 17:51Traumhaft Ich hätte gern nur 10Prozent von deiner Produktivität. Was nimmst du für das Coaching? Diese Frage ist ernst gemeint.
Joanna
28. Dezember 2020 at 19:05Aber ich war nun wirklich nicht produktiv an den Tagen ;))).
Coaching biete ich momentan offiziell erstmal nicht an ;)… gebe ich aber gerne bekannt, wenn es so weit sein sollte.
Annett Wallraf
28. Dezember 2020 at 18:03Liebste Joanna,
Ich hatte die letzten 4 Jahre Weihnachten fast allein verbracht! Im ersten Jahr war es noch nicht so schön… aber dann wurde es immer besser und schöner, auch dank Dir! Jetzt ist wieder alles anders… nicht mehr allein und denke gerade an die Zeit, als ich mit Pyjama, Wollsocken, Kerzen und Tee einen Weihnachtsfilm nach den anderen geschaut habe und sooo geweint habe (ich muss immer weinen, ja auch bei Zeichentrickfilmen das ist normal bei mir und ohne wäre das nur halb so schön)… ich geh dann mal jetzt auf die Couch mit Salat und einem Film… danke Dir Du beste Liebesbotschafterin
Joanna
28. Dezember 2020 at 19:06Gerne, liebe Annett ❤️!
Katharina
28. Dezember 2020 at 18:16Oh liebe Joanna, dein unglaubliches Glücksgefühl springt einem beim Lesen direkt ins Herz ❤️ „Von Innen tief und echt und wahr… „ – genauso wie deine Worte! Danke
Joanna
28. Dezember 2020 at 19:06Liebend gerne, Katharina ❤️.
Cindy
28. Dezember 2020 at 21:05Liebe Joana ❤️
Lieben Dank für diesen wunderschönen Text und den Einblick in deine Liebes-Weihnacht! Genau so entspannt haben wir unser Fest auch verbracht und einfach mit allen Sinnen die Liebe gefeiert-ohne Zwang und ohne Hektik mit langen Spaziergängen, Badewanne anschließend und viel kuscheln und kleines Feuer im Feuerkorb und lecker Trüffel-Pralinen (leider nicht vom Breuni)
Du bist ein tolles Vorbild
Herzlichst
Cindy
Steffi
28. Dezember 2020 at 21:17Liebe Joana, Du bist ein Segen für mein Leben (das reimt sich!). Ich lerne so viel von Dir! DANKE!
Joanna
29. Dezember 2020 at 9:28Mit Vergnügen ♥️!
Marina
28. Dezember 2020 at 21:32Ich kann nicht viel sagen, einfach nur DANKE❤️
Joanna
29. Dezember 2020 at 9:28so gerne ♥️!!!
Maren
28. Dezember 2020 at 21:52Danke für deine so wundervoll positive Art. Obwohl es mir eigentlich gut geht, fällt es mir so schwer meinen Pessimismus abzulegen und im Hier und Jetzt dankbar und positiv zu leben. Ich habe die Hoffnung, dass es irgendwann noch klick macht und auf mich abfärbt. Alles Gute und ein wundervolles, segensreiches und bombastisches neues Jahr für dich ❤️
Jennifer
28. Dezember 2020 at 22:38Das Gefühl kenne ich, wenn ich mich zufrieden zurückziehen kann und es nur noch mich gibt und ich an nichts mehr denken muss. Danke, dass es dich gibt, du gibst mir jedes Mal Kraft und ermutigst mich aufs Neue.
Nicole Hölper
28. Dezember 2020 at 22:42So schöne Worte♥️Ich könnte noch ewig weiterlesen
Joanna
29. Dezember 2020 at 9:29Es war schon recht lang ;)…
Marina Wolf
29. Dezember 2020 at 8:37Danke, danke für dich in meinem Leben ♥️
Joanna
29. Dezember 2020 at 9:28Awwww ♥️♥️♥️!
Claudia
29. Dezember 2020 at 12:17Love it love it love it and repeat… 🙂
Heidemarie Walter
29. Dezember 2020 at 14:38Ich liebe Deine langen Texte. Wunderbar!
Annemarie
29. Dezember 2020 at 15:42Und wenn du meinst es geht nicht mehr, kommt irgendwo ein Lichtlein her. Ich hab aufgehört zu zählen wie oft du das schon warst. Danke das es dich gibt und du so unendlich viel Liebe investierst.
LG
Annemarie
Joanna
29. Dezember 2020 at 17:41Annemarie ♥️
Pia
29. Dezember 2020 at 19:04Die x-mas-Feiertage habe ich dieses Jahr auch total entspannt verbracht!! Ich lasse gerade im Hintergrund den musikalischen Kamin prasseln und muss grinsen, bei der Vorstellung der Hunde-Szene im Park. Du bist einfach erfrischend.
Mein erster Gedanke bei deiner persönlichen „Weihnachtsgeschichte“ war: die Frau hat viel zu sagen (durchaus positiv gemeint)!!!! Hoffentlich hast Du noch seeeeehr lange Freude und Spaß am Schreiben!!!!!!
….. bis dann, ciao
Joanna
30. Dezember 2020 at 9:43Danke ;)!
Katrin Melzer
29. Dezember 2020 at 19:42Liebe Joanna,
ich habe den Text heute zum 2. Mal gelesen ❤️ Er ist so wunderschön und so voller Liebe für dich selbst, dass es Chemo geweint habe! Geweint vor Glück und aus Liebe. Danke für dich! Du bereicherst mein Leben und dafür liebe ich dich!
Katrin
Joanna
30. Dezember 2020 at 9:43Oh, wie schön ❤️! Danke, liebe Katrin!
Nicole
30. Dezember 2020 at 12:24No more words needed- es ist wunderschön. Alles. Hachz
Alles Liebe für dich Joanna (wobei, ist ja schon alles da ;)),
Nicole
Joanna
30. Dezember 2020 at 13:01❤️!!!
Kathi
31. Dezember 2020 at 12:09Dank dir kann ich mich selbst mittlerweile so feiern und genieße meine wenige Alleinzeit in vollsten Zügen und ohne schlechtes Gewissen! Ich habe es dir schon öfter geschrieben: Ich lieb dich krass unfassbar doll!! Danke dir für dein Sein❤️!!
Joanna
31. Dezember 2020 at 12:53Au mann, wie schön das ist!
Das freut mich unendlich ❤️❤️❤️!