Jil und ich sind an diesem Wochenende ganz alleine im Loft.
Dinge, die wir tun könnten:
– Alle Staffeln von Sherlock noch mal schauen,
– Das ganze Ben&Jerry’s-Sortiment durchprobieren,
– Männer daten (also eher Jil),
– Garnelen grillen und Sushi essen (Ben mag beides nicht),
– Loft-Parties veranstalten, auf denen wir Männer daten (also das 2. auch eher Jil),
– Excessiv shoppen gehen, weil es ist Sale, und da spart man so viel, dass man quasi Geld VERDIENT (mag Ben auch nicht. Weder exzessiv, noch Sale, noch überhaupt).
– Auf dem Sofa essen (das darf man bei uns sonst nicht, außer ich heimlich, aber ich bin die Mutter, und darf ALLES. Wenn es keiner sieht.)
Dinge, die wir tun:
– arbeiten.
Aber da unser Work-Flow eigentlich ein Love-Flow ist, und diesmal die Stille um uns herum zusätzlich so außergewöhnlich ist, bedeutet das Wochenende für uns reinen Genuss.
Wir frühstücken im The Green, welches sich in der Nähe vom Loft befindet, holen neue Pflanzen beim Herr Kai (der uns erklärt hat, dass 2018 „das Jahr der Wurst“ sein wird, und Salami- und Mortadella-Prints groß im Kommen sind. Was sonst.), decken uns mit jeder Menge Antipasti, frischem Obst und Eiscreme ein, und holen Charlotte mitten aus ihrem Medizinstudium-Lern-Koma ins Loft.
UND WEHE SIE HAT KEINE MEDIZINSTUDENTEN-DATING-STORIES DABEI!
Das Loft selbst kommt uns stets ein bisschen wie ein Raumschiff vor:
könnt ihr euch einen Ort vorstellen, an dem es einfach immer schön ist?
Ausnahmslos beschwingt, lustig, inspirierend, entspannt, liebevoll, leicht – ganz ohne Stress oder Druck, ohne Eile, Frust oder allgemein komische Vibes: genauso ist es hier.
Weil wir gerade so schön unter uns sind:
mein heimlicher Wunsch wäre es, jedem der Leser, der gerade durch eine schwere Zeit geht, eine Wochenende-Loft-Kur zu verpassen. Dort würde er mit leckeren Essen gefüttert werden, auf den Sofas atemlos gekuschelt, in der Küche tanzen, unsere sämtlichen drölfzig Trillionen Insider-Witze nicht verstehen, und schon geht’s einem besser! Aber ich habe so viele Leser, was will man machen?
Also nehme ich euch zumindest virtuell mit: zuerst ins The Green in Nürnberg, wo es die leckersten Acai-Bowls und mit grünem Samt bezogene Hocker gibt.
Im Loft wird derzeit im Grunde mehr weggeräumt, denn dekoriert – eine Ausnahme bilden die beiden Sukkulenten vom Herrn Kai, welche allerdings nur eingezogen sind, weil einer aus der Karl-Dieter-Squad versagt hat (oder vertrocknet, oder wie nennt man das nochmal…?), und eine Grünpflanzen-Aufpeppel-Station kommt mir nicht ins Haus, 500qm Platz hin oder her.
Ich liebe, liebe, liebe leeren Platz zwischen all den Einrichtungsgegenständen, und passe immer sehr auf, dass dieser nicht zugestellt wird – selbst mit schönen Gegenständen nicht.
Ich bin öfter am Wegräumen denn Hinräumen ;).
Früher im Reihenhaus sagte ich gefühlte 19423234 mal:
„Ich mag hier alles, nur: mir fehlt zwischen den Möbeln NICHTS. Also ganz viel Raum mit Nichts drin, damit ich atmen kann.“
Und so bin ich täglich auf’s Neue überwältigt, dass ich das Privileg habe, im Loft wohnen zu dürfen – denn hier ist vor allem ganz viel Nichts.
Mit ein paar hübschen Dingen dazwischen ;).
In den letzten Wochen habe ich das Jeanshemd ganz neu für mich entdeckt:
es ist nicht so elegant wie das weiße Hemd (das sieht mit einem hervorschauenden Spitzen-BH darunter zwar auch sehr schön aus, aber so kann kein Mensch auf die Straße.), und cooler als eine Jeanshose.
Ich habe es bereits mit einer Jeans-Shorts, einer weiten, weißen Hose und heute mit einem Mini-Rock aus Bouclé getragen:
das sieht immer gleich etwas Chanel-Like aus, und das Jeanshemd stylt es perfekt runter.
Mit einer Korbtasche ist man perfekt für einen Samstag in der Stadt angezogen: chic casual und sehr feminin.
Mein Rock ist schon etwas älter, aber ich habe aktuelle wunderschöne Modelle für euch verlinkt.
Und weil immer wieder gefragt wird: einer meiner Lieblingsringe als Accessoire!
Übrigens: meinen Ring findet ihr HIER.
Ich wünsche euch das schönste Rest-Wochenende, und einen Ort, der wie Himmel auf Erden ist.
Und dieser hängt kein bisschen mit dem Raum oder der Einrichtung zusammen, sondern ausschließlich und nur mit den Menschen, die sich darin befinden ;).
Liebesgrüße
Joanna
Simone
15. Juli 2017 at 20:32Liebe Joanna,
ich mag auch „viel Platz“ zwischen den Möbeln, richte alles gerne praktisch ein (damit das Staub-wischen schneller geht), aaaaber bei mir sieht es dann oft eher spartanisch und ungemütlich aus. Bei Dir wirkt alles so harmonisch und gemütlich.
SEUFZ!
Es besteht Bedarf an einem Einrichtungs-Workshop. 😉
Liebe Grüße,
Simone G. aus B. / Ger.
Anne
15. Juli 2017 at 22:15Virtuelle-Wochenend-Loft-Kur: ✔️
Vielen Dank. Auch wenn ich behaupten mag, dass mein Balkon auch etwas dafür getan hat mir die zwar schöne aber auch anstrengende Woche aus den Knochen zu treiben.
Du musst dir vorstellen: unter der Woche arbeite ich in einem kleinen Ort und am Wochenende genieße ich dann meine Wohnung in Berlin. Geatern kam ich heim und das seit 18 Monaten stehende Gerüst war verschwunden, was beduetet, dass ich meinen Balkon wieder benutzen kann Deshalb schwebe ich aktuell im siebsten Balkonhimmel und deine virtuelle-Wochenend-Loft-Kur hat das das Tüpfelchen auf das i gesetzt.
Liebesgrüße aus Berlin
Dagmar
16. Juli 2017 at 8:23Lovestory <3
Joanna
16. Juli 2017 at 16:19❤️
Veronika
16. Juli 2017 at 8:27Vielen Dank, dass du uns immer wieder in deinen Himmel mitnimmst und uns daran erinnerst, dass wie jeden Tag aufs Neue die Wahl haben, in unserem eigenen zu leben ❤️
Joanna
16. Juli 2017 at 16:18❤️
Sabrina
16. Juli 2017 at 9:22Liebe Joanna, das ist wieder ein tolles Outfit! Leider funktioniert der Link für Deinen Ring aber nicht.
Joanna
16. Juli 2017 at 16:18Ich verstehe es leider auch nicht… vielleicht ist er bereits ausverkauft :(…
Joanna
16. Juli 2017 at 16:22Ich habe jetzt einen gefunden, den habe ich im Text verlinkt!
Sanne
16. Juli 2017 at 18:39Liebste Joanna,
Du bist für mich wie ein Licht in dunkler Zeit.
Ich gehe im Moment durch die Hölle. Als ich eben las, was Du geschrieben hast: „jedem der Leser, der gerade durch eine schwere Zeit geht, eine Wochenende-Loft-Kur zu verpassen. Dort würde er mit leckeren Essen gefüttert werden, auf den Sofas atemlos gekuschelt, in der Küche tanzen, unsere sämtlichen drölfzig Trillionen Insider-Witze nicht verstehen, und schon geht’s einem besser!“, da dachte ich, dass das meine Rettung wäre.
Ein Wochenende bei Dir und ich bin mir sicher, ich wäre wieder gesund.
Liebste Grüße
Sanne
Judith
16. Juli 2017 at 19:24Ganz EVENTUELL darf man mich auch aus dem Medizinstudium-Lern-Koma holen….
Das schönste RestWochenende euch,
Judith
♥♥♥
Joanna
16. Juli 2017 at 23:18Dating-Stories oder es gibt kein Essen!
Judith
18. Juli 2017 at 13:56Ich ernähre mich von Luft und Liebe! Meine Dating-Stories sind sagen wir mal überschaubar mit zwei Kindern und Mann zu Hause…
♥♥♥
Joanna
18. Juli 2017 at 15:16Muahahahaaaaaaa, same here ;)!
Sylvia
17. Juli 2017 at 15:00Haha das ist super mit dem Sofa! Ich glaub bei euch im Loft dürfte ich nirgendwo essen 😀 Ich schaffe es nämlich niemals zu essen ohne Dreck zu machen. Kochen ist noch schlimmer.
Liebe Grüsse
Sylvia
http://www.mirrorarts.at Foto- & Reiseblog
Karen
17. Juli 2017 at 16:46Schöner Post und schönes Outfit!
Deine Lebensfreude ist immer wieder ansteckend 🙂