TEIL I.
TEIL II.
Eine meiner Töchter hat vor ein paar Tagen zu mir gesagt, dass ihr erst vor Kurzem bewusst geworden ist, mit welcher enormen Leichtigkeit ich mein Leben gestalte:
„Mama, du schwebst quasi durch den Tag, erledigst Dinge mit scheinbarer Mühelosigkeit, und lachst dauernd dabei, weil du so glücklich bist – und während die meisten Menschen kämpfen, tänzelst du unbekümmert mit deinen High Heels an ihnen vorbei und lässt dir alles in den Schoß fallen, einfach so.
Weil du in den Schuhen grundsätzlich nie kämpfen könntest.
Und weil du selbstverständlich davon ausgehst, dass dir alles in den Schoß fällt.
Wenn man dich nicht lieben würde, müsste man dich hassen.“
Und das stimmt – mein Leben ist vor allem eins:
leicht, leicht, leicht.
Abteilung „schwer und kompliziert“ ist nichts für mich – ich habe mich entschieden, dass ich dafür irgendwie zu doof bin.
Und dass ich meine Lebenszeit mit „schwer und kompliziert“ nicht vergeuden will.
Mir ist dabei bewusst, dass sich das naiv und einfältig liest – wie so eine Disney Prinzessin, der die Vögel die Schleppe tragen.
Aber das täuscht ein bisschen, denn ich kann auch absolut streng und kompromisslos.
Wenn ich will, kann ich unerbittlich und knallhart wie ein Schweizer Bergkäse, der 36 Monate gereift ist.
Und ich. will.
Und zwar im Bezug auf Dinge, die ich in meinem Leben nicht toleriere.
Sobald eins davon an meiner Türe klingelt, um ein Gast auf meiner Party zu sein, gibt es kurzen Prozess:
er wird er direkt abgewiesen, und – sollte er mit mir diskutieren wollen, dass er Einlass verdient hätte – kann ich auch ganz ungehalten werden, und ihm eins verpassen.
Aber so richtig auf die Fresse.
Da stehe ich drauf.
Ich will keine Meute bei mir im Wohnzimmer, die sich daneben benimmt, alles verschmutzt, und sich mit einem „selbst Schuld“ verabschiedet – vorausgesetzt, sie verabschiedet sich ÜBERHAUPT.
Auf meiner Party ist kein Platz für irgendwelche Schmarotzer, die sich auf meine Kosten volllaufen lassen wollen, und absolut nichts Gutes im Sinn haben.
Und dabei lasse ich nicht locker, egal, wie überzeugend sich die Argumente anhören mögen, und wie oft sie vorgetragen werden.
Ich bin taub auf diesem Ohr.
Und zu denen gehören Dinge wie Selbstmitleid.
Oder Neid.
Und zu denen gehört auch etwas, dass ich nur mit einem Begriff beschreiben kann – und worüber ich schon lange schreiben wollte:
3. Andere verurteilen.
Ich habe festgestellt, dass diese Energie eine recht verbreitete, und gesellschaftlich absolut akzeptierte Charaktereigenschaft ist:
sobald jemand etwas wirklich gut kann, schaut er auf andere herab und stellt sich gedanklich über sie.
Die komplette „healthy food“- Riege rümpft die Nase über diejenigen, die eine Packung TK-Chicken Nuggets auf das Kassenband legen. Und einen Erdbeerjoghurt, wo doch „jeder weiß, dass es auf der ganzen Welt nicht genug Erdbeeren für all die Joghurts gibt, und das alles künstliche Aromen sind.“
Die Super-Mütter, deren oberste Priorität die artgerechte Aufzucht ihres Nachwuchses ist, schnauben verächtlich ihre Nasen über Mamis, die ihrer Brut eine Milchschnitte in die Hand drücken und sie den ganzen Nachmittag vor KiKa sitzen lassen.
Die Frauen, die mit Stilbewusstsein gesegnet sind, scannen die anderen Frauen mit abfälligen Blicken, ganz nach dem Motto „wie kann man DAS noch tragen?“.
Die Hauptsache-praktisch-und-ich-muss-es-nicht-bügeln-outdoor-geht-immer-Fraktion begutachtet übrigens die Fashionistas mit genau denselben missbilligenden „Was hat DIE denn an?“ Blicken – kein Unterschied.
Die Fitness-Fans mit ihren Waschbrett-Bäuchen denken abwertend über jeden, der Übergewicht hat, denn „wie kann man sich so gehen lassen, würde sie nur mehr Selbstdisziplin aufbringen.“
Die Liebhaber von schönem Interior schauen verächtlich in die Wohnungen/Blogs/Instagramaccounts der anderen, um anschließend ein abwertendes, vernichtendes Urteil zu fällen: „Wie kann man nur einen gekachelten Couchtisch/Möbel nur von Ikea/dieselben Stühle wie jeder auf Instagram haben?“.
Während die anderen wiederum innerlich die Augen verdrehen, um sich darüber auszulassen, wie peinlich sie Wohnen in Weiß finden, denn „man soll schließlich darin leben können, das ist doch kein Möbelhaus“.
Die Studierten denken geringschätzig über die Hauptschüler.
Die Kunstliebhaber verurteilen die „Ich hänge mir ein Poster mit „Live Love Laugh“- ins Wohnzimmer-Ignoranten.
Die Positivdenker lassen sich verächtlich über die frustrierten Mitmenschen aus.
Die Religiösen verurteilen die „Sünder“ – was auch immer die „Sünde“ in ihren Kreisen bedeutet, da ist die Bandbreite sehr vielfältig.
Von Pelzgegnern fange ich gar nicht erst an – dort ist die zutiefste Verachtung aller anderen fast schon Programm.
Sucht euch etwas aus, ganz egal, welcher Bereich – ich könnte stundenlang aufzählen:
überall dieselbe Scheiße.
Überall dieses Verurteilen, weil der andere nicht so hübsch, talentiert, befähigt, beschenkt, wie man selbst ist.
Oder weil er Dinge anders sieht oder tut.
Sobald etwas besonders schön, einzigartig, besonders und erstrebenswert ist – zack! gesellt sich dieser widerliche „Ich bin so viel besser als du“ – Partygast (= Parasit) dazu, und verbindet sich wie selbstverständlich mit dem Talent der Person.
Bei manchen sogar schon so lange und so tief, dass sie das als ganz natürlich empfinden:
jemand, der sich ständig über andere erhebt, weil er sich selbst als soooo viel besser betrachtet.
Und sich infolgedessen darauf etwas einbildet.
Achtung, Ansage:
diese arrogante Energie ist abstoßend und einer Liebesbotschafterin nicht würdig.
Du bist nicht auf dieser Welt, um andere zu richten, über sie zu urteilen, und auf sie herabzuschauen – ganz egal, wie ihre Persönlichkeit, ihr Lebensstil und ihre Gewohnheiten sich von deinen unterscheiden mögen.
Ich weiß, dass es sich zunächst fast wie „gut“ anfühlt, wenn man sich unter Gleichgesinnten über die anderen austauschen kann:
wie schlecht sie doch ihre Kinder erziehen, wie minderwertig sie essen, wie hässlich ihre Wohnung ist, wie schlecht ihr Style im Allgemeinen und vor allem:
WIE VIEL BESSER MAN SELBST ANGESICHTS DESSEN IST.
Aber dieses „gut anfühlen“ ist kein gut!
Es ist sogar ganz und gar schlecht, es ist Müll und deiner nicht würdig.
Du bist keine Lästerschwester, keine Fehlersucherin und keine Mit-dem-Finger-auf-andere-Zeigerin – du bist nur und ausschließlich dazu da, um andere zu lieben und zu inspirieren.
Ein Hoch auf deine Gaben und Talente – du hast sie geschenkt bekommen, um wiederum andere mit ihnen zu beschenken!
Und keinesfalls, um verächtlich und arrogant auf andere herabzuschauen – egal, wie harmlos und gewohnt sich das für dich anfühlt.
Diese Eigenschaft – so verbreitet sie sein mag, und so selbstverständlich sie zu manchen Kreisen gehört – zerstört dich selbst.
Verstehst du: dieser Partygast will nicht nur harmlos am Gin Tonic nippen – er will dich bestehlen (deiner Attraktivität), dich kleinmachen (in deiner Schönheit und Würde), und dich beschmutzen (mit seinem negativen Dreck).
Und deshalb gilt für dich:
Aufgepasst, wer da an der Türe klingelt.
Machen wir uns nichts vor: Möglichkeiten, um andere zu verurteilen, werden dir wie Sand am Meer angeboten.
Hier eine Bemerkung, da ein lustiger Spruch, und dann noch ein verschwörerisches Flüstern unter Freundinnen – und schon ist man in der schönsten Gossip Girl – 13Jährige -Lästerrunde.
Und du wirst jedes Mal auf’s Neue die Entscheidung für dich treffen müssen:
Nein.
Das will ich nicht.
Das bedeutet keinesfalls, dass du jeden und alles gut und großartig finden sollst – auch das ist klar.
Du erkennst die Dinge ganz deutlich, und kannst dich sogar davon distanzieren.
Aber bei alledem ist niemals diese „ich bin so viel besser als die – wie kann man nur…“ – Energie.
Noch nicht mal ein bisschen Lästern über die, die noch lästern ;).
Solltest du sie dennoch bei dir entdecken, dann heißt es für dich:
BASEBALLSCHLÄGER IN DIE HAND, KURZER PROZESS UND WEG MIT DEM MIST.
Dieses überhebliche Getue muss deine Party ein für alle mal verlassen.
Diesen ungebetene Charaktereigenschaft duldest du keine Sekunde länger in deinem Leben.
Deine Begabung und deine Einzigartigkeit soll so rein und edel bleiben wie nur möglich – und allen anderen ausschließlich Freude und Genuss bereiten, sonst nichts!
Und du – und nur ausschließlich du – bist dafür verantwortlich, dass diese Eigenschaft dein Leben verlässt.
Und es ist deine Aufgabe, bei jedem Neuversuch, sich bei dir einzuladen, standhaft zu bleiben:
DU KOMMST HIER NICHT REIN.
Denn wenn du das machst, wird etwas wirklich Wunderschönes geschehen:
du wirst ab sofort noch schöner, strahlender und beschenkter sein.
Deine Gaben und Talente werden wie ein Magnet sein – jeder wird sich in deiner Nähe aufhalten wollen.
Wie von Zauberhand werden sich für dich Wege öffnen, neue Möglichkeiten entstehen, neue Menschen dein Leben bereichern.
Und alles fügt sich und fällt dir in den Schoß, wie in so ’nem kitschigen Disney-Movie, nur in Echt.
Und rate mal, wer das alles am meisten genießen wird?
Du selbst.
Hier lohnt es sich WIRKLICH, streng zu sein.
Ich habe für mein Leben festgelegt:
ich bin nicht auf dieser Welt, um andere zu verurteilen – dafür bin ich nicht zuständig.
Und weil ich mich nicht dauernd in Dinge einmische, die mich nichts angehen, bleibt mein Leben genau so, wie es sein soll: leicht, leicht, leicht.
Aber nicht, damit ich mir darauf sonst was einbilde, sondern damit ich dich in meine Leichtigkeit mitnehme.
(und rate mal was: genau das ist mein einziger Herzenswunsch.)
Und für dich gilt:
jedes mal, wenn du dich entschieden weigerst, bei der Lästerrunde mitzumachen, wirst du stärker.
Jedes mal, wenn du dieses kleingeistig-miese „sich über andere erheben“ rigoros ablehnst, sogar in deinem Denken – wirst du leichter, reiner, glücklicher.
Und ich bin dann jedes mal so unendlich stolz auf dich.
Oh mann, so stolz!
Ich könnte nicht stolzer sein!
Liebesgrüße
Joanna
HONIGBLOND
15. Februar 2016 at 12:28Liebe Joanna
GENAUUUUUUU so wollte ich das jetzt lesen.DU hast, wie immer einfach, den Nagel auf den Kopf getroffen.
Säääääänk ju so matsch 😉
BuLiSchmuli
15. Februar 2016 at 13:07Ohje so wahr! Am schwierigsten finde ich es, wenn andere mich zum lästern animieren wollen (Schwiegermutter und -Schwester allen voran) und meine intrinsische Reaktion ein Schulterzucken und "na und, ist doch nicht meine Baustelle" wäre. Nach einiger Zeit leiert sich da ab und wird als unhöflich oder unkommunikativ wahrgenommen… Hmpf. Wie reagiert man am besten darauf, ohne jemanden vor den Kopf zu stoßen oder wiederum den Eindruck zu erwecken "ich bin was besseres als wie du, deswegen läster ich nicht!" Ein wahrer Teufelskreis..
Joanna
15. Februar 2016 at 13:10Nein, das ist gar nicht so schwer!
Ich sage dann einfach ganz offen:
"ich mag nicht so negativ über andere lästern – lasst uns lieber über etwas schönes sprechen :)!"
Und die Meisten sagen dann "Ja, stimmt!"
Und die, die immer lästern wollen – mit denen würde ich mich kaum noch unterhalten ;))))…
Angelika
15. Februar 2016 at 13:14Oh ja, Du sprichst mir aus der Seele. In meinen Umfeld (Taijiquan & Qi Gong) ist das auch üblich. Ich habe sogar schon darüber geschrieben:
"If you have nothing nice to say, say nothing at all"
Es ist allerdings schwer, über Lästerer nicht schlecht zu denken. Also ignoriere ich sie einfach. Wie Du so schön sagst: ich lass sie nicht auf meine Party.
Kerstin Bauer
15. Februar 2016 at 13:39Das filtern und aussperren der ungebetenen Gäste ist anfangs schwierig und die gebetenen Gäste werden überschaubar – aber ich muss sagen mit einiger Konsequenz und Geduld fühlt es sich RICHTIG gut an. Manchmal schlüpft einer durchs Netz und man sieht sich verdutzt um, ob der plötzlichen "bad vibrations". Aber ich glaube fast so mancher Zaungast lässt sich sogar anstecken um wieder rein zu kommen 🙂 . Danke fürs immer wieder erinnern und bestärken. Aber ich muss sagen – ich glaub auch du bist nicht echt – geht ja gar nicht 😉 "…und während die meisten Menschen kämpfen, tänzelst du unbekümmert mit deinen High Heels an ihnen vorbei und lässt dir alles in den Schoß fallen, einfach so. " GENAU DAS denk ich mir so ab und zu bei den Posts hier – aber is mir Wurscht – ich liebe deinen BLOG. DANKE!
Joanna
15. Februar 2016 at 15:26So sooo gerne ♥♥♥!
Jule
15. Februar 2016 at 13:54Ja echt schlimm. Immer diese Leute, die lästern, die anderen verurteilen und sich dann besser fühlen. Ich kenne da auch welche, die machen das immer, voll schlimm sowas. Zum Glück bin ich da besser…. Hmm Moment…
Joanna
15. Februar 2016 at 15:25Muahahaaaaaa :)))))))!
Clara OnLine
15. Februar 2016 at 14:14Da lohnt es sich wirklich streng zu sein. Danke für's Erinnern! 🙂 Ich denke auch, dass alles, was man negatives bzw abfälliges über andere Menschen äußert, irgendwie auf einen zurückfällt. Deshalb versuche ich mich schon seit einiger Zeit an sowas nicht zu beteiligen bzw. Menschen zu meiden, die oft verurteilen.
Über eine Kleinigkeit bin ich in deinem Text gestolpert:
"Von Pelzgegnern fange ich gar nicht erst an – dort ist die zutiefste Verachtung aller anderen fast schon Programm." Wenn etwas einfach nicht meinem Geschmack entspricht oder jemand ganz anders lebt als ich ok. Wenn es aber um sehr großes Leid geht, das (teilweise auch aus Unwissenheit) geschaffen wird, dann sage ich meine Meinung. Ich finde man sollte bei sowas durchaus sagen, dass man das nicht richtig findet. Der Ton macht die Musik.
LG und eine schöne neue Woche 🙂
Joanna
15. Februar 2016 at 15:27Ich rede ausschließlich von Verurteilung – nicht von der Sachlage an sich.
Das man seine Meinung nicht äußern darf, oder generell nichts mehr schlecht finden, davon habe ich nichts geschrieben.
Hana Mond
15. Februar 2016 at 14:31Das ist so ein Partygast, mit dem ich immer mal wieder kämpfe … aber je mehr man sich dran gewöhnt, desto öfter bekommt man ihn rausgeworfen.
Ich finde deine "Du kommst nicht auf die Party"-Reihe ganz wundervoll!
Müllerin BW
15. Februar 2016 at 14:53"Du kannst noch so weit gekommen, reich und gebildet seon: wenn du andere von oben herab behandelst bist du immer ganz weit unten." Der Spruch gilt auch umgekehrt: wenn ich andre mit Respekt behandle ist es unbedeutend, wie arm oder reich ich bin. Das ist echte Bildung! Danke für deine tollen hilfreichen Zeilen…Edith
Wer-ist-eigentlich-dran-mit-Katzenklo?
15. Februar 2016 at 15:24Genialer Post! Wie so vieles, entsteht das gerne aus einem Mangel an Selbstliebe. Wenn das bei mir aufkommt, sende ich mir selbst ne Liebesbotschaft und dir ganz viele Grüße! Uta
Heide Witzka
15. Februar 2016 at 16:29OH ja, das tat gut zu lesen.
Ich finde es immer so schade – insbesondere bei Texten/Aktionen zur "Body-shaming"-Thematik. So oft freue ich mich über den positiven Ansatz der/des Autorin (*richtig so, wir sind super und glauben keinem, der uns was anderes erzählen will! You go, girl!!*) und werde nach den ersten paar Zeilen enttäuscht.
Bei fast allen dieser Texte kommt an irgendeiner Stelle eine Abwertung anderer – ich kanns nicht mehr lesen! "Lieber ein paar Kilo mehr, aber man hat echte Rundungen und ist nicht so ein Klappergestell – das mögen die Männer auch nicht" – In einem Text, der eigentlich "liebe dich selbst" sagen möchte?!? Das passt doch nicht!
Oder: ein gesundes Leben – nimm nichts mehr zu dir, was dir nicht gut tut und achte auf deinen Körper, halte ihn gesund und fit … "Du willst doch nicht so mager/speckig aussehen" ?? Wo kam das denn jetzt her? Was hat das mit deiner Nachricht zu tun?!
Ich habe das Gefühl, die wenigsten schaffen es, wie hier, Dinge zu formulieren an die sie sich selbst zu 100% halten. Das is ein Grund, warum ich hier so gern lese – ich weiß genau, es kommt nicht dieses "das hier is keine gute Energie"-Gefühl. Und zwar völlig unabhängig ob du uns Lesern in den Arsch trittst oder von einem wunderbaren Wochenende schreibst. Das is auch der Grund, warum hier alles so schön und positiv ist: Es ist echt.
Danke dafür 🙂
(Und herr-lich die Aussage (von Noelle?) GENAU SO ist es 😀 )
Joanna
15. Februar 2016 at 16:43Das Beispiel mit dem Body-Shaming und diesen "Lagern" ist so treffend, dass ich es eigentlich mit in den Text aufnehmen sollte – du bringst es genau auf den Punkt!
Und DANKE!!!!! für deine lieben Worte!
(Ja, das hat Noelle gesagt ;)).
gretebilcher
15. Februar 2016 at 18:06Liebe Joanna,
Dein Post hat mich dazu inspiriert, zuallererst bei mir selbst anzufangen und ALLES Selbst-Verurteilen „von meiner Party zu schmeißen“. Ich glaube, wenn man sich selbst mag und wertschätzt, hat man überhaupt keine Lust mehr, andere zu verurteilen. Im Grunde drückt das ja aus, dass man Angst davor hat, selbst „schlecht“ zu sein, und mit dem Verurteilen der anderen fühlt man sich einen Moment in Sicherheit. Bah. Tricky.
Joanna
16. Februar 2016 at 9:32"Dein Post hat mich dazu inspiriert, zuallererst bei mir selbst anzufangen und ALLES Selbst-Verurteilen „von meiner Party zu schmeißen“."
WOW.
Der Hammer!!!!
Das ist wirklich großartig!!!
gretebilcher
16. Februar 2016 at 18:43Danke 😀
Yeah. Ich merke grade, dass das Leben viel leichter wird, wenn ich mich für nichts verurteile. Dass ich nicht schon vor 50 Jahren darauf gekommen bin :))) Krass.
nowshine
15. Februar 2016 at 20:41Sehr origineller Text Babe!
Matilda Blanche
15. Februar 2016 at 21:10Aber Joanna, du hast ja gar keinen Valentinstag-Blog-Post geschrieben!? und das als "Liebesbotschafterin"!? Ich bin überrascht.
Deine "Leichtigkeit" kommt im Blog manchmal als Ignoranz vvon allem Negativem rüber. In deinem Leben scheint sich einfach niemals was negatives zu ereignen. Oder ignorierst du das einfach? Ich meine, jeder Mensch ist doch mal wütend, enttäuscht, traurig, verzweifelt, streitet sich mal… aber dein Leben scheint Friede-Freude-Eierkuchen zu sein. Das kommt mir seeehr unrealistisch vor.
Joanna
16. Februar 2016 at 7:48Ich schreibe bereits seit ca. 8 Jahren fast wöchentlich darüber, wie ich mit Schwierigkeiten und Herausforderungen umgehe, wie man negative Dinge überwindet, hinter sich lässt, vorwärts geht, und über den Umständen lebt statt unter den Dingen – immer betonend, wie ich selbst es tue.
Wie man angesichts dessen diese Frage stellen kann, kann ich mir beim besten Willen nicht erklären.
Wiwi
16. Februar 2016 at 7:43Liebe Joanna,
Das genau versuche ich seit einem halben Jahr zu praktizieren. Es ist aber schwierig alte Gewohnheiten abzulegen. Aber was nützt es mit über andere zu urteilen? Was nützen mit Freunde/Bekannte, die mich "leersaugen" und nichts geben? Nichts! Ich bin deswegen nicht besser, schlanker, hübscher, …
Danke für Deinen tollen Post!
Emilia Meier
16. Februar 2016 at 9:51Liebe Joanna, Dieses Lied trifft total auf Dich zu:
KERSTIN OTT – Die immer lacht Lyrics
"Die – ist die eine die immer lacht, die immer lacht, die immer lacht, die immer lacht,
oh die immer lacht und nur Sie weiß es ist nicht wie es scheint
oh Sie weint, oh Sie weint, Sie weint,
aber nur, wenn Sie alleine ist, wenn Sie ist, wie Sie ist und was Sie ist.
Es ist nicht wie es scheint.
Wie geht es Dir fragt schon lange keiner mehr,
ein Clown zu sein das fällt nicht schwer,
denn Sie ist die eine – die eine die immer lacht,
die immer lacht, immer lacht, immer lacht,
oh die immer lacht – oh die immer lacht.
Es ist nicht wie es scheint.
Komm her meine Süße und reich mir deine Hand
zeig mir wer Du bist und Du wirst sehen wie es ist
zu lachen ohne dabei zu betrügen
oh zu weinen, du wirst sehen, wie sie Dich lieben,
oh zu lieben – ich zeig Dir wie es geht.
Sie – ist die eine die immer lacht, die immer lacht, die immer lacht, die immer lacht,
oh die immer lacht und nur Sie weiß es ist nicht wie es scheint
oh Sie weint, oh Sie weint, Sie weint,
aber nur, wenn Sie alleine ist, wenn Sie ist, wie Sie ist und was Sie ist.
Es ist nicht wie es scheint.
Sie – ist die eine die immer lacht, die immer lacht, die immer lacht, die immer lacht,
oh die immer lacht und nur Sie weiß es ist nicht wie es scheint
oh Sie weint, oh Sie weint, Sie weint,
aber nur, wenn Sie alleine ist, wenn Sie ist, wie Sie ist und was Sie ist.
Es ist nicht wie es scheint.
Sie – ist die eine die immer lacht, die immer lacht, die immer lacht, die immer lacht…"
Joanna
16. Februar 2016 at 15:10Das ist absolut NICHT ich!
Also so richtig das genaue Gegenteil, bäh…
Ich liebe mein Zuhause
16. Februar 2016 at 10:16Liebe Joanna
Klasse geschrieben und ein super Post mit einem super Thema.
Vielen lieben Dank.
Herzlich grüsst Dich
Petra von https://ichliebemeinzuhause.ch/shop/
Hannas Haus
16. Februar 2016 at 11:31Liebe Joanna,
vielen Dank für die wundervolle Leichtigkeit! Ich werde es mir zu Herzen nehmen, damit ich auch leichter durchs Leben gehen kann!
Bis bald
Steffi
Ursulas Nadelstiche
16. Februar 2016 at 13:31Hallo Joanna,
ungebetene Gäste sind unangenehm. Heute wollten sich solche Genossen an meinem Arbeitsplatz (immer wieder die sind sowas von penetrant) einnitzen. Grauenvoll. Hab sie gar nicht zu Wort kommen lassen.
LG
Ursula
Luna Dlight
16. Februar 2016 at 13:42Hallo.
Ich mag deinen Blog. 🙂
Ich selbst hab mir gestern erst, nach Jahren endlich, wieder einen gemacht.
Würde mich freuen wenn du ihn dir mal ansehen würdest.
http://lunadlight.blogspot.de
Unknown
16. Februar 2016 at 13:58Was für ein schöner, wahrer Post! 🙂 Danke dafür!
Liebe Grüße,
Susi
Texterella. For women. Not girls.
Luna0410
20. Februar 2016 at 14:43Oh ja… Du hast so recht!Unsere Gesellschaft wird immer mehr zur lästerschwester! Hab gemerkt wenn man nicht mitmacht wird man ignoriert! Herrlich mit der Ignoranz kann ich super leben!
gillymoon
22. Februar 2016 at 16:56Ich liebe die "Party"-Posts. Und bei Selbstmitleid und Neid habe ich noch gedacht 'hey, du bist auf einem guten Weg'. Doch heute beim Läster-Post muss ich feststellen 'noch ganz viel Arbeit'. Es gibt eine Person, die kriegt mich immer wieder. Zum Beispiel damit, dass sie einen Kollegen und Freund (denn da wurden viele persönlichen Gespräche geführt) in den letzten vier Monaten, nachdem der Kollege und Freund die Kellertreppe herunter gestürzt ist (ich übertreibe nicht, wenn ich schreibe, dass er ebenso gut tot hätte sein können) sich noch nicht einmal bei ihm gemeldet hat. Die Person hat sogar eine Begründung dafür. Und zwar, es wäre an dem anderen sich zu melden. Ich schaffe es einfach nicht gut über diese Person zu sprechen. Und ich ärgere mich über mich, dass mir das einfach nicht gelingen mag.
LG, Yvonne
Joanna
23. Februar 2016 at 5:15Es geht dich einfach gar nichts an – was bei dieser Person ist, ihre Motive, ihre Absichten, alles nicht deins ;).
Du packst das schon, Yvonne ;)!
Debby
29. April 2016 at 17:52Ich liebe deine Posts einfach – du triffst einfach die richtigen Worte… Deine "Du kommst nicht auf meine Party" – Reihe finde ich besonders toll und hab sie deswegen auch bei mir verlinkt… Ich hoffe das ist okay für dich?! =)
Mach unbedingt weiter so – ich hol mir supergerne Inspiration von dir & deiner Lebensfreude… =)
Liebe Grüsse
Debby
Alexandra Ladewig
5. Februar 2017 at 12:15Liebe Joannna,
jemand Kluges hat mal gesagt :
„Die Wahrheit sollte man anderen wir einen warmen Mantel hinhalten, in den sie hinein schlüpfen können, und nicht wie einen nassen kalten Lappen um die Ohren schlagen.“
Mit Bravour erledigt, das mit dem Mantel, würde ich sagen.
Schöner als mit diesem Beitrag von dir könnte mein Sonntag nicht sein. Genauso sehe ich das auch.
Auch wenn es schon etwas her ist, erreichen mich deine Texte immer im richtigen Augenblick. Ich lese immer so queerbeet bei dir, lasse mich treiben zu den für gerade wichtigen Themen
Joanna
5. Februar 2017 at 19:26Danke für deinen lieben Kommentar, liebe Alexandra!