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Zuerst möchte ich mich ganz herzlich bedanken:
Danke für eure Liebe und Vertrauen!
HIER geht es zum Teil 1.
Juhu! Die Sachen sind aussortiert, der Kleiderschrank hat wieder Luft. Wie befreiend! Aber du stehst in einem großen Klamotten-Haufen und die große Frage taucht auf: Wohin damit? Wie und wo du deine aussortierten Kleider in bare Münze verwandelst, verraten wir dir hier.
Bevor du entscheiden kannst, mit welchen Kleidern du was anfangen kannst, nimmst du die jedes Teil noch einmal in die Hand und sortierst die Kleider in Stapeln (das haben wir ja schon geübt ☺).
Als erstes suchst du alles raus, was nicht mehr tragbar, also wirklich kaputt ist. Das ist die sogenannte „Putzlappen-Qualität“, die für das klassische Recycling in Form von Polierlappen, Putzlappen oder Dämmmaterial benutzt wird.
Sind die Sachen noch tragfähig, aber leicht mangelhaft, werden sie „Afrika Ware“ genannt, da viele Altkleidersammler sie an Großhändler in Afrika weitergeben. Oft landen sie auch auf dem Second-Hand Markt.Stapel 3: Designer-Ware
Auf diesen Stapel wandert Designer-Ware, also sehr hochwertige und teure Marken- und Designermode (dieser Stapel ist bei uns immer seeehr klein – leider!). Sie ist neuwertig, wenig getragen, mit geringen Gebrauchsspuren und stammt aus einer aktuellen Kollektion. Aktuell bedeutet: Ware aus dieser oder letzter Saison.
Stapel 4: Crème-Ware
Wenig getragene und modisch aktuelle Markenmode bezeichnet man als „Crème-Ware“, dazu gehören Marken wie Hugo Boss, Versace, Marc Cain, ggf. noch Adidas, Nike im Sportbereich. Labels wie z.B. Esprit oder S.Oliver gehören nicht dazu. Die Ware muss gut erhalten, wenig getragen, ohne Beschädigung oder Abnutzung und aktuell sein (max. 3 Jahre alt).
Stapel 5: Der Rest vom Schützenfest
Das ist der Stapel für alle Textilien, die nicht unter die Rubrik „Designermode“ oder „Crème-Ware“ fallen. Hier lohnt sich der Einzelverkauf meist nicht. Eine Spende oder der Verkauf macht dennoch Sinn, um Textilien wiederzuverwerten. Wir wollen ja sinnvoll mit Ressourcen umgehen! Der Preis, den man erzielen kann, liegt etwa bei durchschnittlich einem Euro pro Kilo.
Im Netz gibt es unglaublich viele Möglichkeiten, die Sachen zu Geld zu machen: Alles einzeln verkaufen, im Paket, Geld pauschal erhalten, auf Kommission, die Abwicklung selbst organisieren, alles machen lassen … Je nachdem, was du bevorzugst und wie „faul“ oder „fleißig“ du sein möchtest.
Entweder du putzt selbst damit (Socken sind super zum Schuhe putzen!) oder du gibst es in die Altkleidersammlung, wo es entsprechend aussortiert wird.Stapel 2: Afrika Ware
Wandert (ebenfalls) in den Altkleidercontainer. Wer sicher sein möchte, dass mit den aussortierten Sachen keine dubiosen Geschäfte gemacht werden, gibt sie in Kleiderkammern oder anderen sozialen Stellen direkt ab.
Stapel 3: Designer-Ware
Wohin mit den Designer-Klamotten?
buddyandselly.com
Du sendest dein Paket hin, bekommst ein telefonisches Angebot und das Geld wird dir überwiesen. Welche Marken und Qualitäten zu berücksichtigen sind und welche Preise du erwarten kannst, wird auf der Website genau erklärt.
secondherzog.de
Funktioniert genauso: Du sendest dein Paket hin, erhältst ein Angebot und eine Überweisung. Jeder Artikel wird individuell bewertet, damit der bestmögliche Preis ausgezahlt werden kann. In Hamburg, München und Berlin kann man die Sachen auch direkt im Ladenlokal vor Ort anbieten.
Stapel 4: Crème-Ware
Kleiderkreisel.de
Hier stellst du deine Kleider selbst ein und wickelst den Kauf mit den Käufern ebenfalls selbst ab. Über das angebundene Portal Mamikreisel.de können außerdem Kinderkleidung und Mode für die Schwangerschaft eingestellt werden.
Mädchenflohmarkt.de
Das Einstellen der Kleidung ist kostenlos, beim erfolgreichen Verkauf sind 10% fällig. Wenn man den Concierge-Service in Anspruch nehmen möchte, sendet man ein Paket mit der gesamten Kleidung – den Rest übernimmt Mädchenflohmarkt (für diesen Service bezahlt man 40% des Verkaufspreises). Finden wir super!
modekiez.de
Hier erfolgt der Verkauf per Anzeige, die du selbst erstellst. Modekiez ist komplett kostenlos – von der Registrierung, Anzeigenschaltung bis zum Geschäftsabschluss.
Kleiderfuchs.de
Hier stellst Du ebenfalls selbst deine Kleidung online, versendest sie an den Käufer und erhältst das Geld von ihm.
Ideal für große Mengen an markenlosen Textilien und Schuhen. Hier kann man fast alles anbieten: Textilien (Erwachsene, Kinder, Haushalt), Schuhe, Handtaschen, sogar Brautkleider. Alles online eingeben und sofort ein Ankaufangebot bekommen.
Zamaro.de – Social Fashion Shop
Wir finden – eine sehr nette Sache! Du schickst die Kleidung an Zamaro. Sie stellen sie online und dafür darfst du dir im Gegenzug neue Artikel, die dir gefallen, aus dem Shop aussuchen.
Frau M. vom zehnten Stock Links
9. Januar 2015 at 15:10Helloooo! Kleiderkreisel hat ja mittlerweile auch ein gebührenpflichtiges Zahlsystem, was nicht jedem gefällt. Wer einfach sinnvoll seine Sachen loswerden will ohne Münzen dafür zu bekommen: ich habe 4 Kisten Kleidung und Spielzeug (alles intakt und in gutem Zustand) der Arche gespendet.
Die sind online vertreten und definieren über jeden Standort genau, was aktuell benötigt wird. War für uns sehr befreiend und hat ausserdem gezeigt, wie gut es uns und den Kindern geht.
In diesem Sinne…happy Weekend.
Shadown Light
9. Januar 2015 at 17:44hallo, ich war damals auch mal bei kleiderkreisel, aber nachdem die richtlinien dort so massiv geändert wurden bin ich zu kleiderkorb gewechselt. ich kann verstehen, dass ein portal wie kleiderkreisel geld verdienen möchte, aber meine bekleidung ist einfach zu günstig und dafür lohnt sich KK nicht mehr für mich. danke für die anderen tipps! liebe gruesse!
Tonkabohne Sabine
9. Januar 2015 at 17:52Liebe Joanna,
Was für ein toller Post…
Mal wieder viel dazugelernt !!!
Danke,
Sabine
Hope Fray
9. Januar 2015 at 19:27Danke für die Tipps ihr Lieben!
Ich habe gerade meinen Kleiderschrank gross ausgemistet und eine capsule wardrobe eingerichtet. Die noch schönen Stücke die ich aussortierte, werde ich dann auf eine von den von euch vorgeschlagenen Seiten stellen. Eure Tipps kommen also genau zur richtigen Zeit!
Alles Liebe
hope
Marlen
9. Januar 2015 at 20:55Ich hab auch grade, angeregt von eurem ersten Post ausgemistet (und die shirts hochkant einsortiert – genial!!!) und mache im Februar mit einigen Freundinnen zusammen eine Klamottentauschparty 🙂 da wir alle keine Sachen haben, die sich zu verkaufen lohnt, kommt das, was keine will dann am Ende des Abends in die Altkleidersammlung – das ist immer ein spaßiger Abend 😀
Ori On
9. Januar 2015 at 21:36da stimmt was nicht bei den links… statt zu zamaro kommt man zu momox. und wenn man bei xanaroo selbst mal ein bisschen stöbern möchte, bekommt man (bzw ich, safari) ne warnung, zertifikat abgelaufen blabla.
trotzdem danke für die alternativen zu den bekannten plattformen 🙂
Joan de Groot
10. Januar 2015 at 11:35Einfach mal im Mädelskreis ein Abend organisieren, vorher alle alte Klamotten zusammen-tragen, schön sortiert aufhängen, dann mit Gläschen Sekt und viel Getratschte Kleider tauschen, probieren, alles was nicht wegkommt wird zum Schluss in Säcke gepackt und für die Kleiderspende weggegeben. Schon oft gemacht, schlägt mehrere Fliegen mit einer Klappe (sagt man das auch so auf Deutsch???) Bussi, Joan
Blaine
10. Januar 2015 at 19:38Das hört sich zauberhaft an! Sollte ich wirklich mal machen…
Rinka Inka
10. Januar 2015 at 14:00Super vielen Dank für die vielen Tipps!
Blaine
10. Januar 2015 at 19:37Was in der Aufzählung fehlt ist das Weiterverarbeiten der Stoffe. Also nix mit Zerschnibbeln und als Putzlappen aufbrauchen, bis sich alles in Fasern aufgelöst hat, sondern: Nähmaschine an und was Neues draus gezaubert! Klappt am Besten, wenn man Altes in Babykleidung verwandelt 🙂
LG,
Blaine
Katarina
11. Januar 2015 at 9:01Danke für die Tipps, ich glaube in einem anderen Leben kann ich sie dann berücksichtigen, denn ich habe einfach gar nicht so viele Kleidung als das ich da großartig was verkaufen würde. Und das was ich ausmiste ist leider nicht von irgendwelchen Designern, als das es sich lohnen würde. Was mich als Mama interessiert: Was davon ist denn am Zeitsparendsten?