Superknusprig, hauchdünn, süß-sauer und erfrischend – Apfelchips sind ein idealer Snack zwischendurch!
Der Aufwand ist minimal und die Apfelsaison im vollen Gange, ihr bekommt also die schönsten Sorten in regionaler Bioqualität zum kleinen Preis auf allen Wochenmärkten.
Es gibt in vielen Gegenden Streuobstwiesen, auf denen man kostenlos selbst Äpfel pflücken darf – die Adressen bekommt ihr beim Naturschutzbund oder durch Internetrecherche.
(Leider gehört die Nürnberger Gegend nicht dazu – ich habe nach erfolgloser Suche in den umliegenden Dörfern einfach aufgegeben, und meine Äpfel in einem Bio-Hofladen gekauft.)
Die Apfelchips, die wir gemacht haben, sind in der Konsistenz echten Kartoffelchips sehr nah, und vor allem: jeder, der saure Gummibärchen mag, wird diese Chips lieben!
Knabbert sie zwischendurch zum Kaffee, und gebt sie den Kindern in die Brotdose mit, sie schmecken wirklich jedem.
Ich trage eine beschichtete Leggings mit meinem derzeitigen absoluten Lieblingstrench aus einem Wildleder-ähnlichen Stoff.
Der Schnitt ist lässig, und die halblangen Ärmel machen es zu einem echten Statement-Piece – keine Angst, genau das ist der Hingucker, und sieht über langen, dicken Pullis getragen sehr cool aus!
Und wenn es windig wird, passt der karierte Schal perfekt dazu.
Der Trench ist auch als Weste oder eine Art Cape den ganzen Winter über tragbar.
Beinahe das Wichtigste bei der Apfelchips-Zubereitung ist eine Gemüsehobel:
Damit werden sie nicht nur herrlich dünn (und je dünner = umso knuspriger) und schön gleichmäßig, sondern ihr seid vor allem in wenigen Minuten fertig!
Knusprige Apfelchips
(Für 2-3 Bleche)
2 – 3 Äpfel (süß und nicht zu mürbe)
Saft 1 Zitrone
Den Ofen auf 80° Umluft vorheizen.
Das Gehäuse der Äpfel mit einem Kernausstecher herausholen.
Die Äpfel mit einem Kernaus dünn hobeln und mit Zitronensaft beträufeln.
Auf 2 mit Backpapier ausgelegten Blechen verteilen und in den Ofen schieben.
Insgesamt 3 Stunden trocknen lassen, nach der Hälfte der Zeit alle Ringe wenden.
Nach dem Trocknen die Ringe max. 2 Minuten abkühlen lassen und sofort luftdicht verpacken, damit sie sehr knusprig bleiben.
Bezugsquellen:
Leggins: demnächst im Shop
Vorratsglas luftdicht verschließbar:
Amazon
Übrigens war mein gestriger Ausflug auf’s Land vielleicht doch nicht so erfolglos wie zunächst angenommen.
Ich habe nämlich – mitten beim Fotografieren – unseren zukünftigen Esstisch entdeckt.
(und ihr auch, falls ihr die Fotos genau anschaut).
Dank aufmerksamen Nachbarn (aufmerksame Nachbarn = Nachbarn, die ihre nachmittägliche RTL2-Sendung unterbrechen, um über den Zaun interessiert zu beobachten, was unbekannte, im Ort nicht wohnende Personen auf der Wiese gegenüber tun. Das nennt man nämlich mitnichten „neugierig/sensationsheischend“, man nennt das „aufmerksam“.) erfuhr ich auf Nachfragen hin, wem der dort gelagerte Holzstapel gehört:
„Der Zahnarzt, der jetzt am Ortsausgang gebaut hat, dem sei‘ Vater!“
Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit, dass ich:
a) das Gebaute am Ortsausgang überhaupt finde (WELCHER Ortsausgang ist überhaupt gemeint? Und was hat er gebaut?) und…
b) „der Zahnarzt, der jetzt am Ortsausgang gebaut, dem sei‘ Vater“ mir ausgerechnet in der Minute entgegenläuft, wenn ich ihn auf der Baustelle suche? und schließlich…
c) mir strahlend die Hand gibt, und mir versichert, dass er mir das Holz gerne zur Verfügung stellt, und ich es gleich am nächsten Tag abholen dürfe?
Ihr werdet es ahnen.
Und nun?
Wird „Der Zahnarzt, der hat jetzt am Ortsausgang gebaut hat, dem sei‘ Vater“ sein Wort halten, und mir den 300 Jahre alten Dachstuhl überlassen?
Wie zum Henker soll ich die 5 bis 7m langen Balken transportieren?
Und das Entscheidende: wird Herr G. seine Meinung revidieren, die da im Moment heißt:
„SO WIE DU DIR DAS VORSTELLST MIT DEM TISCH, SO GEHT DAS NICHT!“***
Alle Antworten demnächst hier auf diesem Blog!
*** Wer sagte monatelang: „So wie du dir das vorstellst mit einem Loft mitten in der Stadt, so geht das nicht!“. Na? Naaaaa?
Auf dem untersten Bild: zukünftiger Esstisch von Liebesbotschaft.
Liebesgrüße
Joanna
P.s. Den Tisch von ByLassen hat gewonnen:
Herzlichen Glückwunsch, bitte eine Mail an mich!
Teresa
13. Oktober 2015 at 12:32Wundervolle Apfelchips – selbst gemacht schmecken die echt am besten. Und wenn's dann noch rote Äpfel sind, ist alles perfekt :)))
Liebe Grüße
Teresa von Keskresa
schminktante
13. Oktober 2015 at 12:56Ach Hase,
die Franken sind Handwerker vorm Herrn! Du wirst sicher glei beim Zahnarzt sei Vader (jawoll mit 'n "hadden D") nüber 'n gscheidn Tischler finden, der Dir Deinen Tisch so baut, wie Du ihn haben willst. 😉 Alles Liebe
Anja
Joanna
13. Oktober 2015 at 17:56Es war auf jeden Fall sei Vader!
Karin
13. Oktober 2015 at 12:57Hallo Joanna,
war ja klar, dass Du den Selbstbausatz Tisch nehmen wirst :-))
Bin schon gespannt!
Ich habe gerade das Möbelhaus meiner Träume gefunden…
Leider habe ich gerade jetzt kein Geld für die Sachen…
Wird schon nicht weglaufen…
Viel Spaß mit dem Selbstbausatz Esstisch, freue mich auf den Erfahrungsbericht!
Grüßle
Annette 68
13. Oktober 2015 at 13:56Großartig wird der Tisch, da bin ich mir auch ganz sicher!
So wunderschöne Bilder, bin ja mal wieder extrem begeistert.
You´re doing your job fantastic! I love it!
und mit viel Energie gehts jetzt an die Zubereitung der Apfelchips
Danke Joanna
Liebe Grüße
Annette
Joanna
13. Oktober 2015 at 17:57Oh, danke ♥!! Ich mag sie auch sehr!
Cookie´s Daydreams
13. Oktober 2015 at 15:43Ich dachte noch: Sie meint doch nicht das Brennholz? Aber "Aaaah…….! Ein alter Dachstuhl!".
DAS hat doch Coolnessfaktor!!!
Um noch ein bisschen Lokalkolorit beizutragen, hat die aufmerksame Nachbarin vermutlich gesagt:
"Der Zahnarzd, der jedzd am Ordsausgang gebaud had, dem sei' Vadder!" 🙂
Herzensgrüße in´s Frankenland von
Cookie (die 3 Jahre einen Franken als Klassenlehrer hatte… ;-). Lasse mich aber von echten Franken gerne korrigieren! )
Joanna
13. Oktober 2015 at 17:59MUAHAHAAAAAAAAA!!!!!
Oh wie geil, genau DAS hat er nämlich gesagt!
Das trage ich sofort nach!
Anna***
13. Oktober 2015 at 16:29Joanna ,
ich habe jetzt gleich mal nach Streuobstwiesen in unserer Nähe gegoogelt. Und was soll ich sagen, es gibt echt welche. Darf man dann die Äpfel einfach nehmen oder könnte das gefährlich werden für mich . Vielleicht kommt ja dann ein aufmerksamer Bauer der mit meinem Äpfel aufklauben nicht so ganz einverstanden ist und gar nicht weiß, dass das eigentlich erlaubt ist .
Ach und wenn ich dich vor unserem Haus entdecken würde, dann würde ich auch alles lieben und stehen lassen und versuchen mit dir in Kontakt zu kommen.
Liebste Grüße von Anna
Ps. Demnächst gibt es hier auch Apfelringe
Joanna
13. Oktober 2015 at 17:59Ne, das darf man wirklich :))))!
Tonkabohne Sabine
13. Oktober 2015 at 16:50Liebe Joanna,
Deine Apfelchips sehen sehr ansprechend aus 🙂
Wunderschöne Fotos von Dir, tolles Outfit.
Bin schon sehr gespannt auf den Tisch …
Herzliche Grüße,
Sabine
ursula
13. Oktober 2015 at 17:50liebste joanna, ich habe dir schon eine mail geschrieben, kann es aber irgendwie wirklich gar nicht fassen – bin es echt und wahrhaftig ICH, die den wundervollen tisch gewonnen hat? wirklich?
wenn ja, dann freue ich mich krumm und blöd!!! 🙂
deine bilder sind wie immer herrlich – herbststimmung pur! das klappt bestimmt mit deinem esstisch, warum sollte es nicht klappen! und er wird natürlich richtig, richtig toll aussehen!
ich habe auch einen tisch aus altem holz, wurde aus alten indonesischen fischerbooten gemacht und ich liebe ihn heiß. zwar ist die platte teilweise so krumm, dass man ein bisschen suchen muss, wo man sein glas abstellt, aber das beeinträchtigt uns gar nicht! 🙂
ursula
Joanna
13. Oktober 2015 at 18:01Ja, das bist du, herzlichen Glückwunsch!
Das mit dem Tisch wird wohl leider nichts, das Holz war zu morsch, hat mein Mann gesagt…
TaMi
13. Oktober 2015 at 17:56Hallo Joanna!
Bin schon gespannt auf die Bilder vom neuen Tisch! Wird ein Highlight!
Apfelchips gehen hier auch immer! Wenn man einmal selbst gemacht hat, isst man nie wieder gekaufte. Wir haben uns extra ein Dörrgerät gekauft. Kann ich nur empfehlen. Bei dem Wetter derzeit auch gleichzeitig als Warmluft-und-Apfelduft-Gerät genutzt, Wellness pur!
LG aus LB – Tanja
ursula
13. Oktober 2015 at 18:08Oh DANKE – ich freu mich SO sehr!
Schade, dass es mit deinem Holz doch nichts wird – aber andererseits ist es nun ja so, dass sich bei dir eine Vorstellung gebildet hat, wie er sein soll und dann wird er wohl auch nicht mehr lange auf sich warten lassen, bis er tatsächlich irgendwie in dein Leben tritt! Nicht wahr?
U.
sanzu
14. Oktober 2015 at 7:51Hallo Joanna,
Dein Post erinnerte mich daran, dass ich einmal in der Zeitung einen Bericht über Streuobst gelesen hab. Nach kurzer Recherche hab ich dies gefunden:
mundraub.org
Hier gibt es eine Karte mit "öffentlichem" Obst. Oder privaten Bäumen, die von ihrem Besitzern freigegeben werden. Auch in Nürnberg.
Meine Oma schrieb in mein Poesiealbum (daran erkennt man schon das Alter 40+ – heute gibts Freundebücher) DU KANNST WENN DU WILLST.
Das hat mich mein Leben lang begleitet und gestärkt.
Also: wenn Du einen Tisch aus altem Dachstuhl willst, dann kannst Du das auch bekomen. Mein Tipp: Baustellen, besonders Abbruch. Oder Du wendest Dich direkt an eine Abbruchfirma und wickelst die mal um den Finger.
Klappt hervorragend!
🙂
Liebste Grüße
Susanne
Eva Schulz-Freywald
19. Oktober 2015 at 5:57Liebe Joanna,
ich finde Deine Schuhe so toll.. kannst Du mir verraten, wo ich solche finden kann ?
Liebe Grüße
Eva
Joanna
19. Oktober 2015 at 6:17Die Schuhe habe ich schon vor 1 Jahr im Urlaub gekauft, die sind in D nicht erhältlich, sorry…