Als ich das allererste Mal im Gebäude der alten Polsterei stand, war sie so vollgestellt mit Tischen, Arbeitsgeräten und Stoffballen, dass man sich darin kaum bewegen konnte.
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Dennoch konnte ich vom ersten Augenblick an ganz genau spüren, welche Atmosphäre darin herrschen wird, wenn ich mit dem Umbau fertig bin (ich starte bei jedem Objekt immer zunächst mit einer bestimmten Stimmung, die es hinterher ausstrahlen soll. Nie mit einzelnen Möbelstücken oder bestimmten Farben).
Und jedes Mal auf’s Neue freue ich mich wie ein kleines Kind (I mean: TATSÄCHLICH wie ein Kind. Ich hüpfe auf und ab und klatsche in die Hände und sowas), dass exakt diese Stimmung dann auch wirklich darin vorherrscht.
Magisch!
Ich suchte eine elegante Küche im simplen, cleanen Look bei Schautz in Bayreuth aus, ließ ein Traumsofa von B&B Italia neu beziehen, einen Esstisch umbauen, die Apothekerkommode aus dem Loft umstreichen und fand die perfekten Vintage-Travertin Beistelltische aus den 70ern – gleich vier Stück davon, mein Kleinanzeigen-Game is strong – auf die ich wiederum kleine Vintage Holzschalen stellte.
Die breiten Hocker, die ich beim Ausverkauf eines Herrenaustatters fand, ließ ich mit senfgelben Leder bespannen, früher streiften sich die Herren die Wildleder-Loafer von den Füßen, während sie darauf Platz nahmen.
Das klingt bereits nach einer Menge Sachen und doch würden noch mehr Möbelstücke reinpassen, wenn ich die nur finden würde.
Getreu dem Motto „If you have to force it, leave it“ möchte ich nämlich keine Kompromisse machen, weder im Leben, noch bei den Hängeleuchten.
Finde ich keine perfekten Hängeleuchten, gibt es erstmal gar keine Hängeleuchten.
(By the way: Es gibt noch keine Hängeleuchten).
Folgerichtig gab es erstmal keine richtige Garderobe.
Pax ist zwar praktisch, aber haben alle schon 100 mal gesehen, Industrial Stil so over seit 2017, übergangsweise stellte ich meinen alten Kleiderständer auf, damit man die Jacken nicht stapeln muss.
Und fand ich, wonach ich gesucht hatte: Den perfekten Kleiderschrank.
Mit so viel Understatement-Eleganz wie ein Hosenanzug von Saint Laurent, so viel Klasse wie ein Jaguar D-Type, und so viel Qualität, wie nur Made in Germany by Cabinet sie liefern kann.
Jedes Kleidungsstück wirkt darin wie in einer Mailänder Luxus-Boutique.
Ihr könnt sagen, was ihr wollt, aber dieser Schrank hat Sexappeal.
Cabinet ist zwar seit über 40 Jahren für seine Einbauschränke bekannt, sie können aber auch freistehende Varianten wie bei mir und versuchen, jeden Wunsch zu erfüllen.
Weil ich eine so klare Vorstellung meiner Garderobe hatte, wurden sogar die Griffe (die sich fast unsichtbar in den Look einfügen) in meiner Wunschfarbe lackiert, da es sie exakt so nicht im Programm gab.
Von der passgenauen exakten Planung über die fachmännische Ausführung bis zu dem eleganten Endergebnis war ich maximal glücklich, mein Schrank ist tatsächlich noch schöner geworden, als ich ihn mir vorgestellt hatte:
Der Korpus in dunkler Ulme mit grau getönten Glastüren und seitlichen Lichtleisten, die man per Fernbedienung an- und ausschalten kann.
Ich bin überzeugt, dass dunkle Kleiderschränke mit getönten Glastüren der upcoming Style der nächsten Jahre sind.
Die dezente, warme Beleuchtung, das Zusammenspiel und die Sinnlichkeit der Materialien und die klare, ruhige Atmosphäre, die diese einem Raum verleihen, sind für mich eine willkommene Abwechslung zu den hellen Farben der letzten Jahre.
Technische Details:
– Drehtür-System GIRADO (gibt es erst seit 2016, vorher war CABINET nur für seine Schiebetüren bekannt)
– Korpus: Ulme Dunkel
– Türfront/Türfüllung: (ESG) Parsol Sepia, Rahmenfarbe Schwarz
– Licht: CABIstring (die seitlich eingelassenen Lichtleisten)
Ihr bekommt die Cabinet Kleiderschränke bei über 80 Fachhändlern in Deutschland, Luxemburg, Schweiz, Österreich, Spanien (Mallorca) sowie in den Niederlanden.
Eine Liste der Fachhändler findet ihr HIER.
Ich bin gespannt, ob euch dieser Stil auch gefällt, oder ob ihr weiterhin eher Team weiß und schlicht seid?
Liebesgrüße
Joanna
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