Fashion, Lifestyle, Winter

My December 2020 -Diary.

 

 

Pünktlich am ersten Dezember fing ich an, diesen Text zu schreiben.
Aber dann mailte ein Kunde und brauchte noch weiteres Material, ein Mitarbeiter rief an und hatte Rückfragen, die heute! beantwortet werden mussten, „Bitte Joanna, du musst das jetzt entscheiden, sonst können wir nicht weitermachen.“ und mein Management aka Jil Goetz ermahnte mich, dass „XY bis abends fertig sein muss, bitte Mum, denkst du daran.“, Noelle wollte wissen, ob ich mir die Farbe in ihrem neuen Schlafzimmer anschauen kann und außerdem hatten alle Beteiligten inklusive mir selbst schon wieder Hunger.

Ich hoffte, dass es einfach nur ein voller Tag war und dieser Zustand nicht lange halten würde, ich könnte meinen Text mit Sicherheit auch morgen beenden.
Erzähler: Sie ahnte zu diesem Zeitpunkt nicht, dass dieser Zustand noch lange anhalten sollte und mit Sicherheit konnte sie den Text nicht morgen beenden.

 

In den folgenden Wochen setzte ich mich immer wieder an meinen Laptop, um von einer der o.g. Personen ganz dringend daran erinnert zu werden, dass „bis heute, Joanna!“ alles fertig sein müsse, beschriftete noch weitere Tassen, fuhr zwischendurch mit Neo gefühlte 20 mal zum Tierarzt und wieder zurück, erfuhr besorgt von Corona-Infektionen im Freundes- und Familienkreis, arbeitete mehr als in jedem anderen Monat des Jahres (leider geplagt von häufigen, durch einen HWS-Bandscheibenvorfall ausgelösten Kopfschmerzen), trank viel Liebesbotschaft Kaffee und aß köstliche Weihnachtstrüffel vom Breuninger.
Zwischen all der Arbeit kam ein erneuter Lock Down, der manches Organisatorische zusätzlich erschwerte und so blieb der immer wieder angefangene Text einfach liegen, während ich meine spontanen Gedanken bei Instagram teilte.

Im Nachhinein stellte ich überrascht fest, dass das Ganze eine Art Tagebuch ergab und falls ihr Lust auf ein bisschen mehr Lesen habt als nur die Bild-Unterschriften auf Social Media hergeben:
Et Voilà!
Mein Dezember 2020 -Diary.

 

 

1. Dezember.

Als ich heute sehr früh wach werde, liegt die Stadt in eine dicke, makellos weiße Schneedecke eingehüllt, gleich den Menschen, die unter ihren dicken Daunendecken noch selig schlafen.

Ich kenne kaum jemanden, der sich dem Zauber des ersten, frisch gefallenen Schnees entziehen kann und zumindest für den Bruchteil einer Sekunde spontan eine kindliche, vergnügte Freude empfindet.
(Bevor ihm sein Verstand, der Spaßverderber, 5 Sekunden später ermahnt, dass er überhaupt nicht sofort losrennen kann, um sich mit seinem bunten Schneeanzug in die weiche Pracht mit seinem ganzen Körper zu werfen, er HAT überhaupt keinen Schneeanzug, was haben wir außerdem heute alles zu erledigen, wird es Stau geben, muss man den Hauseingang vom Schnee befreien und zack, ist die Vergnügtheit dahin.)

Der erste Schnee am ersten Dezember ist zudem noch etwas magischer als an jedem anderen Tag, ganz so, als ob uns der Himmel in diesem Jahr an die Kostbarkeit der simplen Dinge erinnern möchte.
Denn erinnern werden wir uns alle an diesen historischen Dezember ganz ohne gebrannte Mandeln auf dem Weihnachtsmarkt, ohne Weihnachtsshopping in London (als ob ich das jemals gemacht hätte. Aber THEORETISCH hätte ich es dürfen.), ohne Adventsfeiern, Adventssingen, Advents-Whatever.
Der fehlende Glühwein ist garantiert das kleinste Problem, wenn man um die Gesundheit seiner Liebsten bangt oder vor großen finanziellen Herausforderungen  steht und ich habe ganz bestimmt nicht vor, meinen Alltag rücksichts- und verantwortungslos weiterzuführen, als ob alles in bester Ordnung wäre.
THEORETISCH dürfte ich momentan sogar nach London, halte das aber für eine sehr, sehr dumme Idee.

Ganz im Gegenteil haben wir unsere sozialen Kontakte wieder stark eingeschränkt und beschlossen, darauf zu verzichten, an Weihnachten unsere Verwandtschaft zu besuchen.
Das wäre zwar genau jetzt wegen den vielen jüngsten Herausforderungen in meinem Familienkreis besonders wichtig, aber bei bloßer Erwähnung dessen schauen mich meine Kinder mit großen“Hast du den letzten Funken Verstand verloren, wir fahren garantiert nirgendwohin.“ – Augen an.

Wir werden also nicht nur keinen Glühwein trinken (Okay, ich mag überhaupt keinen Glühwein, aber THEORETISCH… ), sondern auch keinen Barszczyk mit handgemachten Uszka mit Steinpilzfüllung am Weihnachtsabend essen und meinen Neffen nicht in die Arme nehmen, der wie ein Äffchen an mir hochspringt und das ist ein Jammer.
Obendrauf ist mein Dezember so voll mit Arbeit, dass wir „für das nächste halbe Jahr in Quarantäne bleiben könnten, es würde dir nicht mal auffallen, Mum.“, wie Jil behauptet.
Jil behauptet auch, im Grunde lebten wir auch außerhalb der Pandemie den Quarantäne-Lifestyle – kleiner, dafür enger Freundeskreis, immer Home Office, falls Reisen, dann nur beruflich – ich muss sehr lachen.
It’s funny because it’s true.

Ich kann mir nicht helfen, aber selbst inmitten solcher nicht selbstgewählter Veränderungen, der allgemeinen unterschwelligen Traurigkeit und der sich anbietender Sorgen habe ich innerlich die größte Lust, herauszufinden, wie sehr man dennoch genießen kann.

Gestaltet man den Dezember (oder jeden anderen Monat. Oder gar sein Leben.) nicht bewusst, wird er unbewusst von anderen gestaltet.
Weil die gewohnten Routinen teilweise gerade nicht mehr möglich sind, ist Kreativität gefragt und wenn ich eins kann, dann spontan kreativ sein.
Man kann natürlich „sich sein Leben nicht verbieten lassen.“, seinen gewohnten Lifestyle weiter durchziehen, durch die Gegend reisen und viele Menschen treffen, das ist allerdings nicht nur dumm, sondern in diesem historischen Fall auch sehr egoistisch.
Oder man akzeptiert die Einschränkungen, übernimmt Verantwortung für seine Mitmenschen und gestaltet in seinem Alltag alles um, go with the flow.

Ich habe große Lust auf schöne, genussvolle Abende Daheim, viele Duftkerzen und dann noch ganz viel Rot.
Dezember ist schließlich DER Monat für rot und ich habe beschlossen,
dass gerade der in diesem Jahr das so richtig verdient hat: rote Lippen, rote Nägel, meine rote Vintage-Clutch, ein roter Second Hand-Mantel von Ralph Lauren.

 

10. Dezember.

No surprise there, schönster Dezember überhaupt.
Und zwar so richtig.
Ich kann vielleicht nicht durch kleine Weihnachtsmärkte schlendern, aber hausgemachte gebrannte Mandeln kriege ich hin (und zwar auf Bestellung bei Simone. Gewusst wie!)
Jemand schrieb auf Instagram, dass er mit seinen Kindern selbst einen kleinen Weihnachtsmarkt Zuhause veranstaltet und ich halte das für eine der großartigsten Ideen aller Zeiten.

Meine eigenen Kinder freuen sich zwar mehr über eine Diptyque-Duftkerze für ihr Apartment als über einen Kinderpunsch-Stand im Wohnzimmer mit lauter Jingle Bells-Untermalung, aber auch das finde ich spannend wunderschön.
So sehr ich die Zeit als Fulltime-Mum genossen habe, so sehr genieße ich es, statt Adventskalender-Päckchen zu packen gemeinsam Vintage zu shoppen (das geht z.Z. auch sehr gut online) oder statt Weihnachtsbücher vorzulesen sich über Investmentmöglichkeiten und Dating zu unterhalten.
Während man an Spekulatiuskeksen knabbert, selbstverständlich.

Wenn ich mir bewusst mache, dass ich noch vor wenigen Jahren 72 Adventskalender-Päckchen gepackt, die gesamte Wohnung weihnachtlich dekoriert und ganze Sweet Tables zum Thema Weihnachten gestaltet habe, inklusive alljährlicher Plätzchen-Parties (langjährige Leser erinnern sich) mit mindestens 10 Kindern, dann bin ich selbst erstaunt, wie mühelos der Wechsel zu „Dufkerzen und Spekulatius-Trüffel vom Breuninger, das war’s.“ gegangen ist und wie sehr ich das ebenso genieße ;).

Ich mag die verschiedenen Phasen des Lebens, ich mag es, dass Noelle wieder in Nürnberg wohnt und ich so viel Zeit mit ihr genießen darf, inklusive ihrer atemberaubend schöner Daily Outfits.
Noelle sieht einfach immer wie aus dem Ei gepellt aus.

 

Mein Dezember ist in diesem Jahr schlicht, duftend und strahlend: Ich kaufe viele unterschiedliche Tannengrün-Zweige beim Gärtner und verteile sie in versilberten Vasen und Kübeln überall, sogar neben meinem Bett steht ein nach Harz und Tanne duftender Strauß.
Dazu brennen ausgewählte Neom- und Dyptique-Duftkerzen, die ich mit den Vintage-Kerzenleuchtern kombiniert habe und das war es bereits mit meiner 2020 Weihnachtsdeko.
Diesen zurückhaltenden Luxus finde ich in diesem Jahr ganz besonders schön.

Wenn man so viel arbeitet, MUSS man es sich gut gehen lassen, finde ich.
Ich frühstücke gerade am liebsten herzhaft: Bagels mit Lachs, Rührei mit Schafskäse und ein ganzes Bauernomelette mit gebratenen Kartoffeln, Schalotten, Tomaten und frischen Kräutern, dazu frisches Obst und viel Kaffee.
In der Stadt habe ich einige Flugtee-Sorten und frische Trüffel aus der Breuninger Konfiserie für jeden besorgt – das Letzte nicht aus Selbstlosigkeit, sondern aus Angst, dass ich meine (natürlich die größte Schachtel!) mit meinen Liebsten teilen muss.

14. Dezember.

Da ich die Nachrichten nicht regelmäßig verfolge, kommt die Ankündigung des harten Lock Downs zwar nicht gänzlich überraschend, aber dennoch unerwartet.
Dass wir sowieso nirgendwohin fahren werden, war für uns seit Anfang des Monats klar und so ändern sich unsere Pläne kein bisschen.

Obwohl mir einerseits angesichts der hohen Infektionszahlen ein Stein vom Herzen fällt, will ich nun DOCH noch mal zum Weihnachtsshopping (nicht, dass ich Zeit dafür hätte, es geht einfach nur ums Prinzip. Ich will, weil ich es theoretisch nicht mehr darf. Ich will Hand in Hand mit dem Mann durchs geschmückte Stuttgart oder Nürnberg schlendern und weiche Kaschmirhandschuhe und Schmuck kaufen oder sonst irgendwas, das ich überhaupt nicht brauche.)
Alles, was ich allerdings aus zeitlichen Gründen auf die Reihe bekomme, sind 1 Stunde in der Nürnberger Innenstadt, weitere Trüffel (die müssen bis nach Weihnachten halten!), eine neue Zeitschrift und ein paar Kleinigkeiten vom Baumarkt.
Weihnachtsshopping-Eskalation sieht nun wahrlich anders aus.

Am 1. Tag des Lockdowns wache ich unfassbar privilegiert auf: Mt einem Dach über dem Kopf und funktionierender Heizung, mit einem weichen Kopfkissen und Milch im Kühlschrank, mit Internetzugang und sogar Netflix, mit einem guten Kaffee in meiner Tasse und mit der Gewissheit, dass kein Krieg oder Gewalt herrscht.
Bin grenzenlos dankbar und überaus demütig.

Wie schon damals im Frühjahr spüre ich diese unbändige Lebenslust und -energie, die meinen ganzen Körper durchströmt.
Gut drauf sein, wenn alles gut läuft, kann jeder Depp (manche kriegen es dennoch hin, Probleme zu erfinden, aber so grundsätzlich.), wenn jedoch die Umstände jeden Grund zum Jammern bieten, werden meine Special-Features aktiviert, so kommt es mir vor.

Dabei habe ich tatsächlich absolutes Verständnis für jeden, der sich gerade Sorgen macht: um seinen Job, um seine Liebsten, um seine Zukunft, um seine Playstation 5.

Ich verstehe sogar die sogenannten Gegner.
Aber hier ist das Ding mit Skeptikern der Maßnahmen und „Hinter den Kulissen läuft aber…“ -, „Der eine Arzt hat auch gesagt…“, – „Ob das alles so stimmt…“ – Believern.

Ich verstehe das.
Ich glaube auch nicht an eine rosarote Welt.
Ich glaube nicht, dass alle Menschen „die Guten“ sind, es gibt viele Arschlöcher. Sehr viele in hohen Positionen, die haben nicht immer das Allgemeinwohl, sondern oft das eigene Interesse im Sinn.
Ich glaube überhaupt nicht, dass „alles voller Liebe ist“.
So naiv bin ich nicht.

Wenn man sich allerdings so stark damit beschäftigt, wird die Sicht sehr negativ und am Ende fühlt man sich einer ständigen Bedrohung ausgesetzt, einer Willkür, einer unbestimmten Gefahr, einer Ohnmacht.
Man wird so stark unzufrieden.

Und das steht in einem absoluten Gegensatz zu dem, was mein Leben ist.
Ich stehe auf Eigenverantwortung.
Zutiefst überzeugt davon, dass man jede Situation meistern und jede Herausforderung bewältigen kann.
Ich glaube, dass sich mir nichts in den Weg stellen kann – und zwar bei der mir gottgegebenen Aufgabe (was auch immer die sein mag, weiß ich jetzt auch nicht so genau.)
Ich glaube, dass ich mein Leben so schön, so genussvoll, so kreativ, so beglückend, so erfüllend und andere beschenkend gestalten kann, wie es nur geht.
Ich glaube, dass ich dafür Tausende Möglichkeiten habe (die meisten werde ich noch entdecken). Und zwar immer. Nicht nur, wenn ich wieder reisen kann oder so.
Ich liebe es, meine Energie, Zeit, Gedanken und Lebensfreude in die Dinge zu investieren, die ich selbst kreiere.
Ich mag Lösungen. Ich mag Anpacken. Ich mag belastbar – tragfähig ist das schönere Wort.
Ich mag Klarheit, ich mag Stärke, ich mag Schwung.

Ich glaube zwar nicht an die Liebe überall, aber ich glaube an die Liebe in mir.
Und mit der werde ich nicht untergehen.
Niemals.

Ich bin mehr so „shining and glowing“ statt „skeptisch und kritisch“.
Das kann absolut jeder für sich festlegen, und dann noch jeden Tag auf‘s Neue.

Nein, es ist nicht alles gut auf der Welt.
Aber bei mir ist alles gut.
Und ich werde alles gut machen, wozu ich in der Lage bin.

Und wenn das noch mehr glauben, changen wir se world, ja?

 

20. Dezember.

Etwas ist doch anders als im Frühjahr:
Ich gehe gerade sehr viel später ins Bett, schlafe sehr viel mehr und stehe später auf – statt der Morgenroutine gestalte ich ausgedehnte Abendroutinen mit langen Schaumbädern, Kerzenlicht, einem Glas Wein, den der Mann bei einem kleinen Winzer kauft, Kuscheln mit Neo und Netflix auf dem Sofa: Wie zauberhaft ist „Die unglaubliche Geschichte der Roseninsel“, wie schockierend „Surviving R.Kelly“, wie stimmungsvoll Jils letztes Weihnachtsvideo aus dem Loft?
Nach über 3 Monaten Trubel bin ich das erste Mal wieder alleine im Apartment und genieße es maximal, die Freiheit zu haben, mich in meiner Tagesgestaltung nach niemandem richten zu müssen.

Weil es morgens schneller gehen muss, schwinge ich gerade am liebsten den Hula Hoop-Reifen um meine Hüften, den mir der Liebste mitgebracht hat (ich kann leider nicht „hullern“ schreiben, weil Noelle findet, dass es ein sehr hässliches Wort sei, es erinnere sie an „pullern“, jetzt kann ich auch an nichts anderes denken), esse morgens selbst gekochten Apfelkompott mit sehr viel Zimt und griechischen Joghurt, kaufe online neue Dessous (inspiriert von meinem eigenen Text, ganz toll, wofür verdiene ich das ganze Geld überhaupt),  eine gemütliche Hose mit Kaschmir und einen Hoodie von Closed für die Feiertage.
Das Konzept des „Ich kann kein Weihnachtsshopping in der Stadt machen, also spare ich ganz viel Geld.“ ist gründlich nach hinten losgegangen.

Zwischendurch kommen niederschmetternde Nachrichten wegen Neos Untersuchungsergebnissen, ihr gesundheitlicher Zustand ist so ernst, dass sie – sollte sie demnächst nicht wieder anfangen, normal zu essen – eingeschläfert werden muss.
Noelle und ich weinen bitterlich, Neo fängt an wie auf Kommando Unmengen zu fressen („MEIN GOTT, ESS‘ ICH HALT WIEDER, MÜSST MIR NICHT SO DROHEN, IST JA SCHON GUT.“).
Ich mache mir bewusst, dass der Hund – solange er keine Schmerzen hat – überhaupt nichts von der Diagnose weiß und überaus glücklich ist.
Beschließe, ebenso überaus glücklich zu sein und jeden Augenblick mit Neo zu genießen, außerdem sagten sie vor zwei Jahren bereits, dass Neo demnächst stirbt und schaut, wie quicklebendig sie mich nervt täglich umherhüpft.

Mein Rat an jedem, der gerade durch Schwierigkeiten geht (den Schwierigkeiten ist es übrigens scheissegal, ob gerade Corona, Weihnachten oder dein Geburtstag ist) lautet:
Sei lieb zu dir.
Lieb zu sich selbst zu sein, bedeutet konkret:
Suhle dich nicht in Selbstmitleid, sondern mache dir immer bewusst, dass du – egal, was dir zugestoßen ist – Verantwortung für dein Leben hast und das folglich so schön gestalten wirst, wie es dir gerade möglich ist.

Mache dir keine Vorwürfe, dass du in die Situation geraten bist und mache dich nicht noch zusätzlich fertig („wie konnte das nur passieren?“). Du bist ja schon fertig genug.

Setze dich nicht unter Druck, sofort wieder wie früher funktionieren zu müssen, manche Schwierigkeiten brauchen Zeit zum Überwinden und manches wird nie wieder gleich (Spoiler: es wird besser, wenn du der Liebe vertraust).

Lasse die Gedanken nicht zu, das du dumm, unfähig, hässlich, naiv, alt, nichts wert oder falsch bist – 1. wer darf überhaupt so mit dir reden? 2. Alles gelogen. Eine Lüge wird nicht dadurch wahr, weil sie oft wiederholt wird.

Und zuletzt:
Koche dir was Gutes (selbst, wenn du keinen Appetit hast. Vielleicht ein paar Gabeln?).
Nehme ein langes Bad.
Mache es dir schön, selbst, wenn es nur heißt, dass du Kerzen anzündest und entspannende Musik hörst.
Schaue ein lustiges YouTube-Video und lache laut (man darf lachen, wenn alles viel ist. Man darf auch weinen.)
Und wenn alles nichts hilft:

Lies Liebesbotschaft.

 

 

Das wunderschön gestaltete Bayern-Bildband bekommt ihr HIER.

Bis bald und viele Liebesgrüße
Joanna

 

 

 

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32 Comment

  1. Reply
    Nadja
    20. Dezember 2020 at 18:16

    Danke, Joanna, mal wieder…. Danke für die Bestätigung, wie extrem privilegiert wir sind. Ich bin so dankbar und freue mich auf Feiertage mit dem Liebsten auf dem Sofa, in Gedanken nehme ich meine Mama in den Arm, die im Krankenhaus liegt, der ich heute aber am Fenster zuwinken durfte.
    Und ich danke Dir und Deinen Töchtern für die tollen Inspirationen das ganze Jahr über. Schnupps wünsche ich den besten Appetit ever und gute Besserung.

    Nadja

  2. Reply
    Sabine
    20. Dezember 2020 at 18:36

    Danke, Joanna <3 Wie schön, dass es dich gibt.

  3. Reply
    Petra Mörs-Feyen
    20. Dezember 2020 at 18:54

    Oh mein Gott, wie immer hast Du die richtigen Worte gefunden. Und ja auch ich habe diese Assoziation beim „hulle…“. Danke dafür, dass ich hiermit nicht alleine bin.

  4. Reply
    Marie
    20. Dezember 2020 at 19:47

    Das war jetzt grad mal richtig schön.. und ich gehe dann doch noch mal in die Küche.. mache die Musik von Nils Baumgärtel, koche wunderbares Apfelmus mit viel Zimt.. und freue mich einfach auf Morgen..
    Die liebsten Abendgrüsse
    Marie

  5. Reply
    Petra
    20. Dezember 2020 at 20:35

    Was Du an einem Tag erlebst, erlebe ich gerade mal in drei Monaten zusammen. Und deshalb habe ich beschlossen, jedes Frühstück noch intensiver zu zelebrieren und mich so richtig hinzugeben. Jeden Snack, ob Schokolade oder Meersalz Chips nicht mehr aus Langeweile zu essen, sondern als Wertschätzung des inneren Wohlbefindens. Kleinigkeiten bewusst wahrzunehmen, wo es in anderen Teilen der Welt anders aussieht. Danke für das Erinnern!

  6. Reply
    Ursi
    20. Dezember 2020 at 20:41

    Just perfect! Voll inspirierend – as always und wir lassen uns nicht unterkriegen von diesem Doofen V denn wir sind kreativ!

  7. Reply
    Kirsten
    20. Dezember 2020 at 20:45

    Danke Joanna

  8. Reply
    Sunny v. Bülow
    20. Dezember 2020 at 21:14

    Ahhhhhh, klein Sunny (also ich, viele Jahrzehnte alt) hüpft vor Freude über diese Weihnachtsgeschichte und das schönste daran ist, das ist alles wahr und kein Märchen

  9. Reply
    Wolke
    20. Dezember 2020 at 22:22

    Jes we du! – die Welt changen!!

  10. Reply
    die.geli
    21. Dezember 2020 at 7:45

    Liebe Joanna,
    seit langem (viel zu langer Blog-Lesepause) habe ich heute deinen neuen post gelesen und ich kann nur vage beschreiben, wie es mich berührt. Mein Papa hat schöne Situationen immer mit dem Satz „Mir geht das Herz auf!“ beschrieben und genau das ist mir gerade passiert. Ich spüre es körperlich (Herzklopfen und Wärme). Du transportierst die schönsten vibes in deinen Texten. Du bist meine (reine) Inspiration.
    Ich wünsche dir die schönste Weihnachtszeit im Kreise deiner Lieben. …und von Herzen alles Gute für Neo ❤.
    Liebesgrüße
    von Geli

  11. Reply
    Nicole
    21. Dezember 2020 at 9:37

    Liebe Joanna,
    nach diesem Text: Danke! Denn ich teile jeden einzelnen deiner Gedanken in ähnlicher Weise. Betrachte die nicht so schönen Dinge wie du, freue mich über jeden Tag und denke überhaupt, dass wir, bis auf Ausnahmen, es in der Hand haben.
    Drück die Queen und mach weiter so- immer.
    Denn ich musste ein wenig schmunzeln: Ich habe auch gern alle um mich rum, freue mich dann aber wieder über Ruhe und der Sprung von Vollzeit-Mum zu jetzt war ebenso wie deiner. Was natürlich ein absolut gutes Zeichen ist.
    Weihnachtsmarkt und Glühweingedanken sowie London inklusive.
    Deshalb wünsche ich dir ein wunderbares Weihnachtsfest und freue mich auf viele weitere Liebesbotschaften.
    Alles Liebe
    Nicole

  12. Reply
    Heide
    21. Dezember 2020 at 9:38

    Joanna du tust einfach nur gut. Was für ein großartiger Text!
    Lots of love!

  13. Reply
    Kerstin
    21. Dezember 2020 at 9:57

    Einfach nur Ja! Zu Allem

  14. Reply
    Heike
    21. Dezember 2020 at 10:12

    Liebe Joanna,
    den Beitrag las ich gestern schon, aber ich war zu müde, um zu schreiben, nach einem anstrengenden Tag. Und ich dachte noch: Hoffentlich steht da morgen früh nicht mehr „0 comments“ nach so viel Teilungsfreude. Ich freue mich heute wieder weiter, und danke Dir für diesen Beitrag! Für die Ups, für die Downs, für den Circle of Life, der sich dank Deiner Gedanken und Haltung immer wieder leichter leben lässt, wenn man doch mal einknickt.
    Herzliche Grüsse
    Heike

  15. Reply
    Maike Raue
    21. Dezember 2020 at 10:23

    Kann ich das bitte einmal als Buch bekommen?
    Love ❤

  16. Reply
    Anja
    21. Dezember 2020 at 10:29

    Danke, liebe Joanna! Wie immer wunderbar geschrieben. Deine Texte lesen sich so leicht, dass es sooo viel Spaß macht.

  17. Reply
    Michaela
    21. Dezember 2020 at 10:41

    Allerschönste Lektüre des Tages .

  18. Reply
    Wiebke
    21. Dezember 2020 at 10:57

    Danke für dich liebe Joanna. ❤️ Meine persönliche to do Liste für Weihnachten – ist nochmal in Liebesbotschafttexten abzutauchen .
    Zu lachen, zu weinen, erinnert werden …. ❤️

  19. Reply
    Astrid
    21. Dezember 2020 at 10:59

    Wie immer so wunderschön und aufmunternd geschrieben, das tut so gut in dieser blöden Zeit! Aber ich schätze die Kleinigkeiten und tollen Momente nun noch mehr als bisher und wir dürfen uns auch gerne einfach nur selber mal guttun…

    Frohe und gemütliche Weihnachten Euch allen und passt gut auf Euch auf.

  20. Reply
    _danimaus
    21. Dezember 2020 at 11:37

    vielen Dank für so viel schöne und ehrliche Worte Danke, dass Du uns immer in Deinem Alltag mitnimmst weiß das sehr zu schätzen !!! merciiiii

  21. Reply
    Kat
    21. Dezember 2020 at 14:37

    Joanna, Du bist ein Geschenk! Ok, das wusstest Du schon. Und natürlich changen wir se world, nichts leichter als das! <3

  22. Reply
    Silvia
    21. Dezember 2020 at 15:22

    Danke für den Schönen Text, Danke für Deine Worte.

    Ich wünsche dir und Deiner Familie schöne Weihnachten und für Neo von Herzen gute Besserung!

  23. Reply
    rosa
    21. Dezember 2020 at 16:24

    Liebe Joanna, ich bin seit vielen Jahren stille Leserin und schaue immer wieder mal „bei Dir“ vorbei. Kürzlich hatte ich das Gefühl, dass Du Dich langsam verabschiedest (vom Blog) und jetzt freue ich mich umso mehr wieder von Dir zu hören .

  24. Reply
    Vera
    21. Dezember 2020 at 17:04

    Liebe Joanna, deine Worte haben mich durch den Dezember getragen. Ich danke dir von Herzen. Ich habe dich in diesem Jahr „entdeckt“ und schon so unendlich viel von dir gelernt. Ich wünsche dir und deinen Lieben ein wunderbares Weihnachtsfest.

  25. Reply
    Susanne Rasmussen
    21. Dezember 2020 at 18:24

    Liebe Joanna,
    auch ich möchte mich bedanken für Deine Inspiration, Deine Motivation und Dein so positives Lebensgefühl.
    Ich wünsche Dir und Deinen Lieben eine entspannte Weihnachtszeit und ein traumhaftes 2021.
    Alles Liebe und gute Besserung für Neo❤️
    Liebe Grüße Susanne

  26. Reply
    Claudia
    21. Dezember 2020 at 18:28

    Liebe Joanna, ein weiteres Mal danke. Danke für diesen Text. Deine Offenheit, Deine Lebensfreude, Deinen Optimismus,…. dafür dass ich Dich schon seit vielen Jahren begleiten darf und jedes Mal gestärkt aus Deinen Blogposts, Instagram Beiträgen… heraus schwebe. Fröhliche, ruhige, besinnliche, leckere – wobei ich es jedes Mal gar nicht glauben kann, dass Du bei Deiner Top-Figur all das isst – Tage für Dich und Deine Lieben! Schön, dass es Dich gibt. We rock the world. Ahoi, claudia

  27. Reply
    Frieda
    21. Dezember 2020 at 21:53

    Liebe Joanna, ich lese unheimlich viel und kommentiere höchst selten – aber das hier ist einfach nur ein richtig guter Post zur richtigen Zeit. Chapeau! Liebe Grüße von Frieda

  28. Reply
    Anni
    22. Dezember 2020 at 9:51

    Deine Worte haben mich so sehr berührt, dass ich Gänsehaut bekommen habe. DANKE für Deine Liebe in 2020. Mit Joanna an meiner Seite kann alles nur gut werden. Daran glaube ich fest!

  29. Reply
    Steffi
    22. Dezember 2020 at 11:41

    Oh Gott Joana. Ich liebe Dich. Wirklich. Danke, dass Du mir hilfst.❤️

  30. Reply
    Zewa
    22. Dezember 2020 at 15:32

    Ich kenne Karin Lochner und Peter von Felbert persönlich. Klare Kaufempfehlung für das Buch. Herrlich, dass ich es hier bei Dir sehe. Woher kennst du die beiden?

    Herzliche Weihnachtsgrüsse,

    Zewa

    1. Reply
      Joanna
      22. Dezember 2020 at 15:40

      Kenne ich nicht ;). Fand das Buch einfach schön.

  31. Reply
    Conny
    1. Januar 2021 at 22:42

    Liebe Joanna, nachdem ich mein spannendes, emotionales Buch vorgestern zu Ende gelesen habe und kein neues Buch vorerst in Aussicht war, dachte ich, guckst mal bei Liebesbotschaft vorbei. Beste Entscheidung! Und nach dem Weihnachtspost, der zwar unspektakulär war, und ich frage mich jetzt noch, was mich daran so fasziniert, dieser Hammer Post! Nun kam mir DIE Idee! Ich drucke alle deine Posts aus und habe ein neues, spannendes, inspirierendes und emotionales Buch!
    Danke fürs Gedanken teilen und für diesen Schatz!
    Ein wundervolles Jahr für dich
    Von Conny
    (pS: muss noch raus finden, wo der Mann plötzlich herkommt ;-))

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