Enthält Werbung für finanz-heldinnen.
Vor einigen Wochen hob mein Vater eine größere Summe Bargeld ab – für mich als die „Online-Banking-Generation“ eine ungewohnte Situation.
Er zählte das Geld Schein für Schein, ich nahm es ebenso in die Hände, hielt kurz überrascht inne und fragte ihn, ob er auch etwas Bestimmtes spüren würde.
Er bejahte: „Sicherheit. Und du?“
Ich antwortete, ohne eine Sekunde zu überlegen:
„Möglichkeiten.“
Das Erste, was mir in den Sinn kommt, wenn ich an Geld denke, sind: Möglichkeiten.
Möglichkeiten, andere zu unterstützen.
Möglichkeiten, ganz neu anzufangen.
Möglichkeiten, etwas aufzubauen, etwas zu gründen, etwas auf die Beine zu stellen, das später die Grundlage für viele großartige Dinge und wunderbare Menschen und spannende Projekte ist.
Geld bedeutet für mich aber auch Freiheit:
Freiheit, einen wichtigen Schritt zu tun, ohne Existenzängste zu haben.
Freiheit, sich persönlich weiter zu entwickeln und in der Lage zu sein, sich die dafür notwendigen Mittel leisten zu können.
Freiheit, seine Träume zu erfüllen und das Leben zu leben, das man sich wünscht.
Und obwohl Geld mit so vielen wichtigen Entscheidungen zusammenhängt und so viel Schönes bewirken kann, ist ein Großteil der Frauen kaum damit vertraut. Finanzen sind nach wie vor überwiegend Männersache.
Dabei spielen sie eine enorm große Rolle beim Thema Eigenständigkeit als Frau, denn es gilt stets:
Kontrolle über seine Finanzen = Selbstbestimmung.
Und selbstbestimmt zu leben ist das Schönste überhaupt.
Das klassische Rollenverständnis sitzt tief:
Der Mann versorgt die Familie als Alleinverdiener und kümmert sich um alles Finanzielle, die Frau stellt ihre Berufstätigkeit hinten an oder reduziert diese deutlich und widmet sich der Familie, sie leben glücklich (und finanziell versorgt) bis ans Ende ihrer Tage.
Abspann, Licht im Kino an.
Intelligente, gebildete und engagierte Frauen überlassen oft den finanziellen Bereich dem Mann, teils aus Bequemlichkeit, teils aus reinen zeitlich-praktischen Gründen, teils aus romantisierter Zukunftserwartung.
Wir wissen. dass der Preppy-Look diese Saison wieder im Kommen ist, wir kennen die Interior-Trends 2020 und welches Serum wirklich gegen Augenringe hilft, wir können mühelos ein spontanes Essen für 6 Personen aus den Kühlschrankresten zaubern und managen die Termine mehrköpfiger Familien inklusive Fahrdiensten und täglichen Besorgungen.
Wir nehmen uns Zeit für ein ausgedehntes Telefonat mit der besten Freundin, für’s Online-Shopping und die zweite Staffel der Netflix-Serie, wir lesen den Kindern vor und kuscheln mit dem Mann, abends ein Glas Weißwein und Badewanne, Me-Time muss schließlich sein.
Aber Zeit für unsere Finanzen, die nehmen wir uns nicht.
Daran ist grundsätzlich nichts Verkehrtes, hat aber gravierende Folgen – nicht nur bei einer Trennung.
Neben all dem emotionalen Ballast muss man sich dann im schlimmsten Fall zusätzlich echten Existenzsorgen stellen.
Das ist sehr belastend, oft beschämend, nagt am Selbstbewusstsein und erschwert einen hoffnungsvollen Start in ein neues Leben.
Ich schreibe das vollkommen frei von Vorwürfen und ganz sicher nicht vom hohen Ross herab, fand ich mich vor wenigen Jahren doch selbst in einer ähnlichen Situation wieder: nicht nur alleinerziehend, sondern auch – vollkommen unerwartet – alleinverdienend.
Selbstverständlich kümmerte sich mein Ex-Mann jahrzehntelang um alles Finanzielle, inklusive vieler Entscheidungen, die ich selbst niemals auf diese Weise getroffen hätte, die mich aber sehr direkt betrafen. Und es bis heute tun.
Auch hier bin ich frei von Schuldzuweisungen, denn: Hätte ich es damals anders gewusst, hätte ich es anders gemacht.
Allein das Bewusstsein für die Wichtigkeit dieses Themas fehlte.
Den Bericht über das Ausmaß an Chaos und finanziellem Schaden will ich euch ersparen, ebenso wie ich jeder Leserin eine ähnliche Situation am liebsten ersparen würde.
Ich selbst entschied mich immer und immer wieder für Eigenverantwortung und gegen Selbstmitleid oder Vorwürfe, Opferbewusstsein ist mir zuwider, ganz egal, wie viel recht ich darauf gehabt hätte.
Lieber verzichtete ich auf dieses Recht und fokussierte mich auf die Gegenwart – schließlich muss ich ein echtes, schönes Leben im Jetzt leben, was gebe ich sonst meinen Lesern weiter? – und auf die Zukunft.
Ich räumte Schritt für Schritt auf und stellte mich allen unangenehmen Begleiterscheinungen (dafür, dass Geld so viel mit trockenen Zahlen zu tun hat, ist es ganz schön emotional beladen) – zu behaupten, dass es mühelos ohne Hürden oder Herausforderungen klappte, wäre gelogen.
Dennoch nahm ich jede Herausforderung als Chance, diese zu meistern und wollte unbedingt herauszufinden, ob ich das schaffe und ob mein Vertrauen ausreicht.
Es reichte aus.
Ich schaffte alles.
Mein Herzensrat an euch, egal wie challenging die finanzielle Situation gerade aussehen mag, lautet also:
Statt sich selbst zu bedauern, Vergangenem nachzuweinen („Hätte ich früher… dann könnte ich jetzt…“) oder gar jemand anderem die Schuld zuzuweisen, können wir unsere gesamte Energie ebenso gut in finanzielle Bildung investieren.
Das funktioniert nur durch das bewusste Beschäftigen mit dem Thema Geld, entsprechende Entscheidungen und darauffolgende konkrete Schritte.
Es mag zunächst trocken, kompliziert oder überfordernd klingen (wo fängt man überhaupt an?), kann aber zu einem selbstverständlichen und schönen Thema werden – ganz ohne Hemmungen, falsche Glaubenssätze und Überforderung.
Genau diese Aufgabe haben sich die finanz-heldinnen zum Ziel gesetzt: Die Initiative der comdirect will bewusst Frauen dabei unterstützen, finanzielles Know-How aufzubauen und sie für dieses Thema zu begeistern.
Denn Tatsache ist: Frauen verfügen oft über ein intuitives Feingefühl und treffen gute Entscheidungen, wenn sie sich auskennen.
Die finanz-heldinnen nehmen ihnen die Scheu vor dem Thema Geld, erklären super easy und für jeden nachvollziehbar die wichtigsten Schritte und zeigen Möglichkeiten auf, die man selbst mit einem begrenzten Budget hat.
Der vorherige digitale Finanzplaner wurde weiterentwickelt und kommt nun als Buch mit noch mehr Inhalten versehen:
Er macht Lust auf das Thema Geld, vermittelt Wissen zum Start mit den eigenen Finanzen, schenkt Durchblick bei der Vielseitigkeit des Finanzdschungels und gibt Tipps für das richtige Money Mindset.
Dabei ist alles so gut strukturiert und verständlich geschrieben, dass man sogar Spaß an der finanziellen Unabhängigkeit bekommt.
Und genau damit sollten wir als Frauen das Thema Geld verbinden: Spaß, Möglichkeiten, Kompetenz, persönliche Freiheit – und als Folge davon ein gesundes Selbstbewusstsein.
Das Finanzplaner-Buch enthält alles, was man für den Anfang braucht: Schritt-für-Schritt-Anleitungen, Vorlagen für eigene Notizen und Ziele sowie verständliche Erklärungen für alle wichtigen Begriffe.
Hinzu kommen zahlreiche Tipps für Finanzen in jedem Lebensabschnitt.
Es ist so sinnvoll strukturiert und erklärt alles so verständlich, dass man auf der Stelle Lust bekommt, loszulegen und ein solides Grundwissen zu erwerben. Im Finanzplaner-Buch erfahrt ihr zum Beispiel…
– Wie man überhaupt anfängt, wenn man sich noch nie zuvor an das Thema getraut hat (aller Anfang ist nämlich gar nicht so schwer!),
– Wie Geldanlage funktioniert und welche Risiken es gibt (Schluss mit verwirrenden Abkürzungen, unerklärten Fachbegriffen und vermeintlichem Expertenwissen),
– Wie man Finanzen in einer Beziehung organisiert (wie man darüber spricht, es fair aufteilt, usw.),
– Wo das ganze Geld überhaupt bleibt, inklusive vieler überraschend guter Ideen.
(z.B. kleinen Challenges wie Warenkorb On Hold und sogar einem Money Song. Meine Töchter waren begeistert.)
Das Buch ist richtig, richtig gut – aus meiner Sicht das sinnvollste Tool, das man sich zum Einstieg holen und mit dem man Selbstbestimmung und Unabhängigkeit im Bereich Geld erreichen kann.
Darin erfährt man zwar nicht, wie man in wenigen Monaten steinreich wird, (sehr schade, das!), bekommt aber stattdessen das richtige Mind Set und praktische Inspiration zum eigenen, maßgeschneiderten Weg als Heldin seiner Finanzen. Keine gehypten Tipps und Versprechen, ein bisschen eigene Arbeit (ohne die gar nichts heldenhaft wird) und ganz viel Lust auf diesen Bereich, inklusive handfesten Checklisten, Beispielen und Ratschlägen.
Im Gegensatz zur digitalen Version mag ich persönlich das gebundene Buch noch lieber, denn nicht nur die Inhalte sind vielfältiger, ich liebe auch das Reinschreiben mit einem Stift und die Möglichkeit, sich abseits des Bildschirms Zeit für seine finanzielle Bildung zu nehmen.
Obwohl ich nicht mehr der absolute Neuling darin bin, habe ich wieder Lust bekommen, mich mit diesem Thema tiefer zu beschäftigen. Die finanz-heldinnen lassen einen mit dem Buch nicht alleine, sondern bieten zusätzlich vielfältigen Support und eine großartige, breit aufgestellte Community, in der jeder das Passende für sich findet. Wer mehr Finanzwissen möchte, kann dieses in unterschiedlichen Formaten erleben:
1. Mit Schwungmasse könnt ihr finanzielle Bildung als Podcast genießen: ganz entspannt beim Autofahren, Kochen oder während eines Spaziergangs.
2. Im finanz-heldinnen-Magazin bekommt ihr ausführliche Artikel über Finanzen: Zum Beispiel wie man als Mutter fürs Alter vorsorgt, finanzielle Klarheit im Fall einer Trennung gewinnt oder Budgettöpfe plant.
3. Dank dem finanz-heldinnen-Instagram Account bleibt ihr auf dem Laufenden mit Finanzinformationen zu allen Lebenslagen, Austausch in der Community und Themenwochen in den Highlights. Ihr verpasst keinen Podcast und bleibt bei Börsennews auf dem Laufenden.
Wollt ihr wissen, wie meine persönliche Geschichte weiterging?
Nachdem ich jahrelang das Chaos der Vergangenheit aufgeräumt und dabei ganz viel gelernt hatte – Ja, Jahre! Sowas ging nicht mal eben in ein paar Wochen. – machte ich mich mit derselben Unbekümmertheit (als ob nie etwas schief gegangen wäre und ich noch nie etwas Gegenteiliges erlebt hätte) und ganz viel Schwung (wer keinen Vergangenheitsballast hat, der hat viel mehr Schwung) auf den Weg in neue Abenteuer.
Wie genau diese aussehen, werde ich schon bald genauer berichten, aber eins ist sicher: Ich liebe absolut jedes Detail daran, weil es meine eigenen finanziellen Entscheidungen sind und sie unendlich viele Möglichkeiten bieten. Großartige, aufregende und wunderschöne Möglichkeiten.
Und genau diese wünsche ich euch auch.
Liebesgrüße
Joanna
Petra von FrauGenial
22. November 2020 at 9:18Danke! Einfach nur Danke, dass du aus jedem Problem, welches wir bewusst von uns drehen, zu einer der schönsten und aufregendsten Herausforderung machst! Ich bin schon fleißig dabei, und kann sagen: es lohnt sich. Danke!
Ursulaq
24. November 2020 at 21:04Es ist nie zu spät. Ich hab die App schon einige mehrere Monate und es macht Spaß. 25,00 Euro sind schnell verjodelt irgendwo, oder man bekommt keine Liebesbotschafttassen…… und da sich nix besseres findet kann man den Betrag ja da investieren – da kann man kleinen Beträgen einsteigen, sich versuchen. Und zu sehen, dass aus 25 Euro doch 27,25 Euro geworden sind find ich klasse.
LG
Ursula