Es gab für mich immer drei Gruppen von Menschen:
1. Die Übermotivierten, die Sport so fest in ihren Alltag integriert haben wie Zähne putzen, Kochen und Atmen.
2. Die Schuldbewussten, die genau wissen, sie SOLLTEN eigentlich Sport machen, nie die Zeit oder Überwindung finden und daraufhin ständig ein schlechten Gewissen haben.
3. Die Unerschütterlichen, die überhaupt nicht auf die Idee kommen würden, körperliche Aktivität in ihren Alltag zu integrieren. Diese Kategorie hat übrigens ein angenehmeres Leben, als Gruppe 2.
Auch wenn viele vielleicht denken, dass ich zu den Übermotivierten gehöre:
Das ist absolut und 100% nicht der Fall.
Zumindest war das so, so lange ich denken kann.
Was ich aber immer wusste: Das mit dem „Sich regelmäßig bewegen“, das muss schon was für sich haben.
Plötzlich verspürte im letzten Jahr immer wieder den intuitiven Drang, Joggen zu gehen (KRANK, ich weiß).
Ich fand mich auf regelmäßigen Spaziergängen wieder – mit Neo in Nürnberg, aber auch alleine in Berlin – die ich in vollen Zügen genoß.
Und in all diesem für mich untypischen Bewegungsdrang erinnerte ich mich an eine Begegnung, die mein Interesse in körperliche Aktivität und die damit zusammenhängenden Auswirkungen neu entfachte.
Im dritten und letzten Teil meiner dreiteiligen Serie zum Thema „Gesundheit“ tauchen wir in die Welt der Bewegung ein:
– Welcher Vorfall meine Sicht auf Sport neu definierte,
– Wieso Bewegung dein wertvollste Werkzeug sein kann,
– Wie sich dein Gehirn aufgrund von körperlicher Aktivität verändert,
– Und welche vier Schritte meinen Ansatz und meine Sport-Routine komplett revolutioniert haben.
Die Untertitel zu diesem Video kommen ein paar Tage später, ich update euch dazu rechtzeitig.
Zur Erinnerung: Für jedes meinem Videos werden extra deutsche Untertitel erstellt.
Im YouTube – Menü unten rechts findet ihr die Funktion Untertitel an- und auszuschalten. In der mobilen Version ist dieses Feld rechts oben. Die drei kleinen Punkte angeklickt, springt ein weiteres Feld auf, über welches ihr die Untertitel an- oder ausschalten könnt. Schreibt mir gerne, wenn es dazu Probleme geben sollte.
Den ersten Teil zum Thema Schlaf findet ihr HIER.
Teil zwei zum Thema Ernährung HIER.
Das Spiegel Magazin habe ich tatsächlich nochmal zum Kauf auf Amazon gefunden, wer selber nochmal nachlesen möchte: Die Ausgabe „Steh auf und Lauf“ findet ihr HIER.
Schlaf, Ernährung, Bewegung: Ich bin unglaublich gespannt, ob und wie sich eurer Bewusstsein um das Thema Gesundheit geändert hat.
Gibt es konkrete Auswirkungen, die ihr inzwischen bemerkt?
Liebesgrüße,
Jil
Sigrid
5. Oktober 2020 at 17:08Wieder ein toller Beitrag, Danke, Jil! Ich hab mein bisheriges Leben lang kaum Sport gemacht. Meine Eltern waren beide Sportmuffel, und ich war immer recht dünn – wozu also Sport?
Ich arbeite in einem Bürojob, und irgendwann merkt man einfach, dass die Wehwechen durch das Sitzen immer mehr werden. Hier tut der Rücken weh, da eine Verspannung, null Kondition…außerdem bekam ich einen richtigen „Bewegungshunger“, wenn ich ständig nur gesessen habe. Vor ein paar Jahren habe ich also mit regelmäßigen Workouts begonnen, und ich wünschte jetzt nach Deinem Video nur, ich hätte früher damit angefangen! Mein Wohlbefinden ist so viel besser mit Bewegung. Ich habe trotzdem immer mal wieder Durchhänger (gerade jetzt, wenn es morgens so dunkel ist…), und da hilft mir Dein Ansatz sicher sehr!
Jil
8. Oktober 2020 at 18:58Liebe Sigrid,
Den Bürojob habe ich praktisch auch, nur fällt bei mir auch noch der Arbeitsweg weg. An manchen Tagen bewege ich mich exakt 10 Schritte.. umso mehr kann ich deine Erfahrung nachempfinden!
Das freut mich sehr zu lesen ❤️.
Nicole
6. Oktober 2020 at 13:37Liebe Jil & Joanna,
habt ihr Tipps, wie man gut mit Sportfrust umgehen kann? 10-20Min Yoga, Pilates oder HIIT-Workouts gehören zu meinem Alltag- so ein kleines Zeitfenster funktioniert auch als Alleinerziehende.
Im Herbst & Winter mit den wiederkehrenden Infekte meiner Tochter aus der Kita, schniefe und schnupfe ich mit und der Sport muss pausieren. Den brauche ich aber so dringend mental, weil diese 10-20 Min auf der Matte mir so so gut tun auf so viele Weise und das durch ständige Erkältungen wegbricht,
wirklich unschön (sprich 2-6 Wochen im Sportmodus, Erkältung 2 Wochen Pause, wieder neu reinfinden und das mit ca. 10-12 Infekten, die bei Kitakindern wohl üblich sind über’s Jahr und ich nehme mindestens die Hälfet davon mit).
Was könnte helfen mit diesen „Zwangspausen“ besser umgehen zu können? Leider kann ich auch schon ein Lied davon singen, wie es ist wieder zu schnell angefangen zu haben und dann noch mal 2 Wochen nicht fit zu sein. Meine 5Jährige schickt mich mittlerweile in die Küche oder auf die Matte, wenn es einen Tag nur knallt – Mamas Kraftorte 😉 oder turnt mit.
Liebe Grüße, Nicole
Jil
8. Oktober 2020 at 18:57Liebe Nicole,
Ich bin nicht sicher, ob ich deine Frage richtig verstehe. Ich würde präventiv darauf achten, mein Immunsystem fit zu halten. Sehr viel mehr kann ich dazu nicht sagen, mit einer üblen Erkältung darf man auf keinen Fall Sport machen – wie du selber schon geschrieben hast.
Nach Sportfrust hört sich das nicht an, mehr nach häufiger Erkrankung?
Ich würde das ganz entspannt sehen. Wenn es dir gut geht, genießt du die 10 Minuten auf der Matte, wenn nicht, konzentrierst du dich aufs gesund werden.
Liebesgrüße,
Jil