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True Story: Wie ich den Kaffee meines Lebens fand.

Ich kann mich noch ganz genau an den Samstag im letzten Dezember erinnern.

Auf dem Nachhauseweg vom Waldspaziergang mit Neo musste ich noch schnell etwas im Supermarkt besorgen (Samstag Mittag allgemein eine ganz tolle Idee), war unter Zeitdruck, hatte Kopfweh und zu allem Überdruss Matschflecken auf meinem Parka, weil der Hund beim Spielen an mir hochgesprungen war.
Ein Mitarbeiter des Markts blockierte mit seinem Wagen das Milchregal, ich bat ihm, mir eine Heumilch zu reichen, und bekam – Klassiker – die falsche Sorte ausgehändigt.
Ich verdrehte innerlich die Augen, und die ganze Gestresst-Aktion war insgesamt keine Glanzleistung meinerseits.

Genau in diesem Augenblick sprach eine sanfte Stimme hinter meiner Schulter zu mir:
Wollen Sie auch einen Kaffee zu Ihrer Milch?
Was ich zu diesem Zeitpunkt nicht ahnen konnte: Der hiesige Supermarkt lies eine kleine lokale Rösterei einen Kaffeestand aufbauen.
Der Barista lächelte und bereitete seelenruhig einen Cappuccino vor.

Mitten im Supermarkt.
An einem Samstagmittag.
In einem dreckigen Parka und schmutzigen Gummistiefeln.
Trank ich den besten Kaffee meines Lebens. Den besten des Universums. Den besten aller Zeiten.
Aromen von Orange, dunkler Schokolade, Pflaume und einem Hauch schwarzen Pfeffer verbanden sich zu einem noch nie zuvor für möglich gehaltenem Genuss und einer vollendeten Harmonie.
La Morena sollte meine liebste Sorte bleiben.

Und ganz egal, wie kitschig oder pathetisch das klingt:
Ich wusste in diesem Augenblick, dass ich keinen anderen Kaffee mehr trinken werde.

Wenige Wochen später saß ich mit Jil und meiner Freundin Catie in einer winzigen Rösterei auf Kaffeesäcken drei Kolumbianern gegenüber – und einfach alles passte.
Bei Roestkaffee war Nachhaltigkeit kein Green Washing, Fair Trade kein Etiketten-Schwindel (der Kaffee wird direkt(!) von den Bauern ohne Zwischenhändler bezogen), und die Menschen hinter dem Start Up aufrichtig, leidenschaftlich und geradlinig.
Ivan, David und Joshua von Roestkaffee sind welche von den „Guten“ – das spürte ich intuitiv.
Und ich täusche mich nie.

Ich schätze das 3 Mann-große verantwortungsvolle und hingegebene Team von Roestkaffee, deren Chefs mindestens 2 Mal/Jahr nach Kolumbien reisen, und jeden Kaffeebauern, dessen Produkt sie verkaufen, persönlich (!) kennen.
Soziales Engagement, direkter Support vor Ort und Nachhaltigkeit sind ihnen enorm wichtig.

Außerdem erfuhren wir, dass der Kaffee deshalb so überragend fantastisch schmeckt, weil Roestkaffee ausschließlich ausgewählte, außergewöhnliche Spezialitätenkaffees einkauft, die von kleinen, meist familiengeführten Betrieben angebaut werden.
Weil dieser Kaffee so viel Liebe und Zeit bereits beim Anbau braucht, und nur in kleinen Mengen hergestellt wird, ist er für die Massenproduktion uninteressant und nicht rentabel.
Roestkaffee dagegen supportet genau diese Kaffeebauern und ihre herausragend guten Kaffees:
Kleine, limitierte Ernten, die ohne Zwischenhändler direkt vom Hof des Bauers gekauft werden.
Das erste Mal sind diese Bauern in der Lage, die Großhändler zu umgehen und ihren Kaffee gewinnbringend zu verkaufen.

So viel Liebe und Sorgfalt wie beim Anbau nötig ist, lassen die Roestkaffee-Gründer den Bohnen auch beim Rösten zukommen, indem sie alles langsam und schonend selbst von Hand rösten.
Das ist echte Röstkunst und braucht fachliches Können und ausgiebiges Wissen.

Das Ergebnis ist ein Spitzenprodukt.

Und so traf ich eine ungewöhnliche Entscheidung:
Ab sofort wollte ich Roestkaffee langfristig und unentgeltlich unterstützen und sagte alle lukrativen Kooperation der Kaffeeriesen ab.

Wer mir auf Instagram folgt, wird von meiner neuen Kaffee-Liebe bereits wissen.
Die Auswahl ist fein und absolut großartig:
Von Espresso Blends für den Vollautomaten, die Bialetti oder die Siebträgermaschine über Länderkaffees, die sich am besten als Filterkaffee eignen bis zu den sog. Single Origins, also Kaffees, die direkt von den einzelnen Fincas bezogen werden.

Dieser Kaffee ist a lifetime-experience, und das Genusserlebnis so außergewöhnlich, dass sich jeder ausgegebene Cent doppelt lohnt:
Weil ihr garantiert wie ich von der Geschmacksfülle begeistert sein werdet und weil das Geld genau da ankommt, wo es sonst nie landet.

Eure Challenge liegt nun in der Wahl:
Möchtet ihr einen Kaffee, der das Aroma tropischer Früchte, Vanille, würzig-nussiger Noten und zusätzlich eine vollmundige Crema mit Kakaonuancen in sich trägt?
Dann ist Peru die richtige Wahl.

Ihr wollt meinen Offenbarungs-Moment nachempfinden? Go for Morena.

Aromen von Zuckerrohr, Nüssen und Schokolade klingt für euch verlockend? Las Taguas erfüllt diese Wünsche.

Ihr könnt euch nicht entscheiden? Könnte ich auch nicht. Ein Glück gibt es Probierpakete mit vielen Sorten.
(Und ja, man schmeckt dieses Nuancen tatsächlich heraus – das sind keine platten Werbebotschaften.)

Mehr über die einzelnen Zubereitungsarten könnt ihr HIER nachlesen.


Wirklich guter Kaffee hat sogar gesundheitlich positive Wirkung und steckt voller Antioxidantien (die nachweislich das Altern verlangsamen).

Ich zelebriere meinen Kaffee um die Mittagszeit – sogar das Zubereiten mit der Bialetti mag ich inzwischen.
Meistens trinke ich einen Espresso, manchmal einen Cappuccino, heute nachmittag habe ich die Eiskaffee-Saison eröffnet: köstlich!
Seit Kurzem steht sogar eine Kaffeemühle in meiner Küche: Der Duft des frisch gemahlenen Kaffees ist einfach umwerfend.

Ich freue mich enorm darüber, Roestkaffee auf Liebesbotschaft einen Platz zu geben, und habe das Gefühl, dass auch ihr die handwerkliche Kunst des Kaffeeröstens und den Spirit der Gründer wertschätzen werdet.
Auf viele genussvolle großartige Kaffee-Momente!

Mein Kaffeezubehör ist noch nicht groß, dafür umso schöner.
Kaffee: Roestkaffee
Kaffeemühle: HIER
Tassen für Cappuccino (gibt es in unterschiedlichen Farben, damit schmeckt der Kaffee wie im Café): HIER
Tassen für Espresso: HIER
Bialetti Espressokocher (für Induktion geeignet): HIER
Kaffeepulverlöffel: HIER

Tablett:HIER

 

Für diesen Text ist zwar Kaffee (ich musste erstmal alles probieren), aber kein Geld geflossen – Das ist ein Herzensprojekt, das ich mit Freude unterstütze.
Weil es einfach großartig ist, und das auch hinter den Kulissen.
Und weil ich so hingerissen von dem Kaffee und den Menschen dahinter bin.
Das passt hervorragend zu Liebesbotschaft.

Liebesgrüße
Joanna

P.s. By the way: Während die Einkaufsmöglichkeiten noch eingeschränkt sind, ist eine Kaffee-Lieferung an eure Liebsten garantiert das Food-Paket, das eine riesige Freunde auslösen wird :).

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6 Comment

  1. Reply
    Jana
    28. April 2020 at 21:42

    Ich habe meinem Mann das Probierpaket zum Geburtstag geschenkt und wo mir haben uns jeden Tag auf unsere Tasse Espresso gefreut.
    Gestern kam nun die große Tüte unseres Favoriten „El Solitario“ an und ich habe erstmal an der Tüte inhalieren müssen.
    Es ist zwar nicht nett, Menschen in die Abhängigkeit zu führen, aber ich verzeihe dir in diesem Fall gerne.

    1. Reply
      Joanna
      29. April 2020 at 5:59

      Muahahaaaaa… das dachte ich auch so:
      Und jetzt kann ich nie mehr andere Plörre trinken, na toll!

  2. Reply
    Lin
    28. April 2020 at 23:05

    Liebe Joanna,

    es ist egal, was du schreibst – ich nehme immer genau das mit, was ich gerade brauche.
    Ich habe mich heute noch ausgiebig mit einem Freund über die heutige Massenproduktion unterhalten, und wie die Qualität darunter leidet (auch was zB Social Media angeht). Erfolg hat heutzutage erstmal derjenige, der viel, und mehr schlecht als recht, liefert. Ich finde es bewundernswert, dass du dem entgegensteuerst und dich in Menschen investierst, die Qualität vor Quantität stellen.

    Danke für die Inspiration, und diesen Kaffee Support. Ich werde diesen Kaffee gerne auch mal ausprobieren! 🙂

    1. Reply
      Joanna
      29. April 2020 at 5:58

      Oh, was für wundervolle Worte!
      Danke, liebe Lin!

  3. Reply
    Nicole
    29. April 2020 at 12:03

    Liebe Joanna,

    Ich finde es toll, wie du die Cafénistas unterstützt. und beim Lesen hat man die Düfte in der Nase. Matsch hin, Matsch her. Das ist Karma, dass du genau in diesem Moment dort warst.
    Ich wünsche dir noch viele dieser Genussmomente.
    Nicole

  4. Reply
    Ralf
    29. April 2020 at 14:26

    Ich bin gerade auf Handmade-Kaffee umgestiegen…und genieße es meinen Kaffee mit der Hand zu mahlen…und dann mit Waage und schon dem richtigen Zeitgefühl das ganze durch den Filter aufzubereiten.
    Den von die vorgeschlagenen Kaffee muss ich probieren…auch wenn gerade die Kasse dank Kurzarbeit knapp wird…spart man halt woanders….
    Danke für den tollen Beitrag.
    GRÜßE AUS DEM TAUBERTAL

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