Als die Corona-Zeit mit dem Lock Down vor 3 1/2 Wochen so richtig losging, passierte bei mir etwas Unerwartetes:
Es war, als ob mit einem Paukenschlag in meinem Leben ein paar Special Features aktiviert worden sind.
Ganz ohne mein eigenes Bemühen wurde ich quasi hochgeschaltet und es fühlte sich an, wie wenn jemand einen Uuuund Los! – Knopf gedrückt hätte.
Bei solchen einschneidenden globalen Ereignissen (und bitte: wann hat man schon mal eine Pandemie around?!) ist eine Phase der Verunsicherung, Verwirrung, eventuell kurzer Panik bei persönlichen Gefahren, und gewisser Traurigkeit vollkommen üblich.
Bei mir geschah quasi das exakte Gegenteil: Ich bin energiegeladen wie noch nie, zielgerichtet wie noch nie, und weiß so klar wie noch nie, wo es lang geht.
Und zwar für mich und meine Leser.
Von Jetzt auf Nachher hatte ich eine solche riesige Lust, täglich auf Liebesbotschaft präsent zu sein, dass ich es mir selbst kaum erklären konnte.
Ich verdreifachte mein Arbeitspensum, habe wieder mit Sport angefangen (streicht das „wieder“), und habe mehr Ideen als ich umsetzen kann.
Also viel mehr. Nicht wie sonst nur mehr.
Seitdem sprühe ich um ein zigfaches mehr vor Tatendrang und Lebenslust, und vermutlich habt ihr das zwischen den Zeilen bereits mitbekommen.
An den Ostertagen wollte ich bewusst weder am Blog noch an den anderen Projekten arbeiten, und freute mich auf die freie Zeit wie ein kleines Kind:
Das erste Mal seit Jahren keine Events (ich besuche immer nur welche, auf die ich wirklich Lust habe), keine Familienbesuche (ich liebe meine Familie heiß und innig), keine Reisen (ich fahre immer nur dorthin, wo es schön ist), und auch sonst absolut nichts.
Nada, njente, nichts.
Bei Waldspaziergängen mit Neo sammelte ich wilden Kerbel und Knoblauchkraut (Neo bellte einmal einen Jogger böse an.), und kochte eine Suppe daraus, völlig fasziniert, dass sowas überhaupt möglich ist.
Ich räumte auf, und sortierte und putzte und wusch Wäsche, und wer diesen Flow kennt, der weiß genau, wie erfüllend solche einfachen Tätigkeiten sein können, wenn sie etwas liegengeblieben sind.
Ich lag im Bikini auf der Dachterrasse, aß Lachs und ein absolut großartiges Holunderblüten-Granita.
Ich hörte On Repeat das ganze 24k Magic-Album von Bruno Mars und ein bisschen Ariana Grande, weil ich finde, dass old but good und außerdem es sich dazu exzellent tanzen lässt.
Ich trug Gesichtsmasken (nicht zu verwechseln mit Atemschutzmasken) auf, und genoss richtig aufwendige Skin Care-Routinen.
Vor allen Dingen aber wurde mir schlagartig bewusst, dass ich die reichste Person auf diesem Planeten bin.
Vor einigen Jahren sprach ich mal mit Gott (jaaaa, ich mache das manchmal. Allerdings beschränkt sich die Unterhaltung meistens darauf, dass ich irgendwann mitten am Tag glücklich seufze: „Oh mann… Danke für die Liebe.“ und er sagt: nichts. Okay, cool, danke fürs Gespräch).
Jedenfalls sagte er so: „Joanna, was willst du? Ich gebe dir alles, was du willst. Aber sag mir, was du willst.“
Ich musste keine Sekunde überlegen.
„Gib mir Menschen. Ich will noch mehr Menschen, die ich lieben kann.“
Guess what I’ve got.
In Real Life bin ich umgeben von solchen wunderschönen, inspirierenden, starken und einzigartigen Persönlichkeiten (manche davon habe ich sogar selbst geboren. Genius move.), die ich einfach non stop überschütten kann, und beschenken und wertschätzen und lieben kann, bis alles zu spät ist.
Und sie lieben, und wertschätzen und überschütten mich genauso, und wie schön das ist, kann sich keiner vorstellen.
Und dann habe ich noch euch, die ich jederzeit lieben kann, einfach so, immer, wenn mir danach ist (mir ist eigentlich ständig danach).
Undenkbar, wenn ich es nur auf den persönlichen kleinen Kreis beschränken müsste.
Als ich an Ostern Zuhause saß, fühlte ich mich wie die reichste Person auf diesem Planeten.
So beschenkt kann einfach keiner sein, wie ich es bin.
Die Möglichkeit, so viele von euch zu inspirieren, ist mit nichts zu vergleichen.
Für mich spielt es keine Rolle, ob jemand mehr Reichweite hat – alles, was zählt ist, dass ich die Menschen lieben kann.
Und ich weiß, einige von euch lieben mich ebenso aufrichtig.
Und jetzt wisst ihr, wie mein Secret Life als Super Rich aussieht.
Ich habe so viel Liebe in meinem Leben, dass es fast schon weh tut.
Ostern 2020 werde ich für immer als eine der schönsten Zeiten meines Lebens in Erinnerung behalten.
Sorry not sorry für den Cringe. ABER WENN’S DOCH SO IST WAS SOLL ICH MACHEN.
Liebesgrüße
Joanna
P.S. Alle Bilder sind diesmal mit dem Handy gemacht, weil ich sie spontan an den Ostertagen geschossen habe ;).
GeniaL
15. April 2020 at 22:29Wenn ich zum ersten Mal deinen Blog lesen würde, fragte ich mich: WAS NIMMT DIE BLOSS, das so high macht…
Ich beneide dich! und danke!! Wunderschöne Worte!
Joanna
16. April 2020 at 5:47„WAS NIMMT DIE BLOSS, das so high macht…“ – Muahahahaaaaa… Und ich kann’s dir nicht verübeln ;).
An einem Tag hatte ich schlimm Kopfweh, vielleicht hilft das ;)?
Verena
16. April 2020 at 8:11Genau SO, ging es mir auch an Ostern… unfassbar… I mean… this is ist?! Right?! Liebe fließen zu lassen, weil man sonst platzt… I have learned from a good one… DANKE für deine Liebesenergie die mich jedes Mal, ich betone JEDES MAL mitten ins Herz trifft, schon nach den ersten drei Worten.. oft sogar schon eher… ständig eigentlich seit ich vor 10 Jahren angefangen habe deinen Blog zu lesen.. You are himself… like me… das habe ich über all die Jahre begriffen… jeden Tag mehr.
Love you, Verena
Joanna
16. April 2020 at 18:50VERENA ♥♥♥!!!!
Verena
16. April 2020 at 8:39…dieser Moment, wenn du erkennst… du hast es endlich geschnallt… Ohne Witz, ich habe mir den Satz ,Ostern 2020 als das Schönste in Erinnerung behalten usw‘ gedacht BEVOR du dieses Blogpost veröffentlicht hast!!! Hallejulia!!! Jahre lang hab ich mir gedacht ‚Oh man, ich möchte in der gleichen Energie sein wie Joana… und heute BIN ICH ES!!! It‘s done… es ist vollbracht… ich bin zu Tränen gerührt.. ich fühle mich offiziell als Liebesbotschafterin! Haltet euch fest… Ich bin nicht mehr zu bremsen 😀
Joanna
16. April 2020 at 18:50Oh Gott, ich freu mich so darüber ♥!!!
Nicole
16. April 2020 at 10:54Du machst es doch genau richtig! Wahrscheinlich macht allein das Bewusstsein high, haha! Natürlich haben es viele da draußen extremst schwer und sind auch nicht gesund. Aber trotzdem muss doch gelten, dass man das Beste daraus machen muss. Anders geht es ja auch nicht schneller. Ich habe neulich so gedacht, dass ich jetzt schon das zweite Mal ein Teil von Geschichte bin (Mauerfall, Pandemie) und glaube, dass beides am Ende gut ausgeht. Deine Produktivität ist ansteckend, der Rest sowieso. Sofern umsetzbar. (Bikini auf der Dachterrasse ist schwierig wegen herrschender Temperaturen).
Du hast wirklich schöne Beine, aber gegen Queen Schnupsis Ohrhaltung kommen die leider nicht an, sorry.
Hab einen wunderbaren Tag.
Nicole
Joanna
16. April 2020 at 18:51„aber gegen Queen Schnupsis Ohrhaltung kommen die leider nicht an, sorry“ – SO WAHR!
Kirtani
16. April 2020 at 12:29Liebste Joanna,
Ja, so fühlt es sich für mich auch an; dann denke ich (oder andere): das kann doch nicht sein und doch fühlt es sich genauso wunderbar und erfüllt an.
Meine zwei Kinder und ich haben die schönsten Tage/ Wochen in der Natur, haben das picknicken für uns entdeckt und freuen uns jeden Abend auf meinen Mann. Wir haben neben Ostern in den letzten zwei Wochen auch 3 unserer vier Geburtstage gefeiert und, was soll ich sagen: auch die waren gefüllt voller Liebe und Glück. Schreib doch gerne mal (wenn es sich für dich richtig anfühlt), wie du all das weiter „hältst“, wenn es weitergeht und sich alles wieder öffnet. Das interessiert sicher nicht nur mich 😉
Herzlichst, deine Kirtani
Joanna
16. April 2020 at 18:52Wenn neue Features installiert wurden, bleiben die bei mir für immer ;))).
Das hat nichts mit der Situation zu tun ;).
Dorothee
16. April 2020 at 12:35Mir geht es ähnlich wie dir :). Für mich ist es irgendwie gefühlt auch der schönste Frühling aller Zeiten
Step
16. April 2020 at 13:21Haha, ich nenne das Love drug. Lifelong supply, kostenlos und ohne Side effects. Ich liebe deinen Post. Danke.
Joanna
16. April 2020 at 18:52Ha ha, so wahr ;)))!
Stephanie
16. April 2020 at 13:24Haha, ich nenne das Love drug. Lifelong supply, kostenlos und ohne Side effects. Ich liebe deinen Post. Joanna. Danke.
Susanne
16. April 2020 at 15:22YOU’RE BLESSED!
Hier eher Schleudertrauma aufgrund der heftigen (vor allem beruflichen) Vollbremsung…
LG
Susanne
Joanna
16. April 2020 at 18:53Hier ist genau der Ort, um sich davon zu erholen ♥
Margit
16. April 2020 at 17:22Liebe Joanna, lange dachte ich auch so. Mittlerweile bin ich ohnmächtig, weil ich echt Schiss vor Zwangsimpfungen hab. Wie gehst du damit um? Danke♥️
Marieluis Schmitz
16. April 2020 at 17:26Liebe Joana, lese Deinen Blog seit langer Zeit. Deine Texte haben mich manchmal mehr, das andere Mal weniger angesprochen. Aber heute: Krawumm!!!
Ich habe heute meinen besten Freund zur letzten Ruhe gebettet. Ein perfekter Frühlingstag, aber voll mit Schmerz und Tränen. Aber auch Erleichterung, das er nicht mehr leidet.
Und dann wham, lese ich Deinen Text und unter heissen Tränen schreibe ich auf, wie reich mein Leben, trotz extremer Widrigkeiten ist. Wie gross der Schatz der Erinnerung und der der Gegenwart ist. Ich habe heute eine heftige Diskussion mit meinem Gott gehabt und ihn gefragt, was soll ich nur tun? Dann lese ich Deine Liebesbotschaft. Wie wunderbar. Die Liebe ist so gross und mächtig. Danke für Deine Worte und Deine Liebe. Dankbar Deine Marieluis
Joanna
16. April 2020 at 18:54Oh, Marieluis ♥♥♥!
Britta
16. April 2020 at 17:55Liebe Joanna, wieder mal ein sehr schöner Text von
Dir, vielen Dank, dass Du mich dabei immer so schön abholst! Mir erging es nämlich ähnlich, ich habe seit Beginn der Krise viel mehr Energie und kreative Ideen als zuvor. Ich habe zwar noch nicht alles umgesetzt, aber ich arbeite daran.
Joanna
16. April 2020 at 18:54Großartig!