Achtsamkeit.
So heisst ein holzig-warm duftendes Winter-Schaumbad von Kneipp – und das ist auch das heutige Thema meines Textes.
Zwischen all den Lifestyle-Modebegriffen, die inflationär häufig auf sämtlichen Social Media-Plattformen vorkommen, reiht sich Achtsamkeit irgendwo zwischen Nachhaltigkeit, Body&Mind, Ayuverda, Positive Vibes, glutenfreier Pasta, Selflove, Visionboard und veganer Ernährung ein.
So viel Gutes diese Dinge im Kern teilweise tragen können, so über habe ich sie manchmal – all das klingt für mich meistens undefinierbar schwammig/seicht, esoterisch schwebend, und im Alltag eher schwierig umsetzbar.
Oder nur von welchen, die viel zu viel Zeit haben: wie Frauen, die immer verträumt in die Ferne schauen, während sie eine Tasse in der Hand halten.
But maybe it’s just me.
Oft genug stelle ich mir eine Mama mit 3 Kindern vor (again: wie ich früher), die neben dem Geburtstagskuchen Backen, Zum Ballett – Fahren, Lunch Boxen – Füllen, und dem Turnbeutel – Suchen (Erst gestern lag er unter der Treppe, er kann unmöglich schon wieder weg sein?!) zusätzlich irgendwas Achtsames auf die Reihe bekommen soll.
Und wie seht es in ihrem Fall konkret aus?
Der Punkt ist:
Ich liebe Dinge, die den Alltag vereinfachen, statt zu verkomplizieren.
Ich mag es, wenn etwas handfest und umsetzbar ist.
Ich will lieber Hindernisse wegräumen, statt zusätzliche Aufgaben aufbürden.
Man soll es hinterher leichter haben, als schwerer.
Ich bin ein Macher.
Dieses „Machen“ kommt aber weder aus dem Bedürfnis heraus, jemandem etwas beweisen zu wollen, noch aus einer Art Getrieben Sein.
Ich will etwas Handfestes auf die Beine stellen, weil ich stets so viel Energie, Lebenslust und -freude habe, dass es irgendwohin muss.
Dieses Level fahre ich bereits seit Jahren – und Überraschuuung!: das, was unter dem Modewort „Achtsamkeit“ gepredigt wird, lebe und schreibe ich seit Jahren.
Deshalb ist mir klar:
Ich kann euch Achtsamkeit so erklären, dass ihr hinterher motiviert, inspiriert und voller Tatendrang seid.
Bereit?
Achtsamkeit bedeutet so viel wie „Aufmerksamkeit“ und beinhaltet:
1. Das bewusste Sein im Moment.
Während man ein Instrument spielt, im Meer schwimmt, ein Bild malt oder mit dem Liebsten schmust:
Die Tatsache, dass man währenddessen gedanklich nirgendwo anders unterwegs ist, sondern ganz im Moment versinkt – DAS ist Achtsamkeit.
Im Jetzt und Hier Sein.
Und das zu genießen.
Und zwar immer.
Das ist das Geheimnis des Glücks.
KEINER ist im Hier und Jetzt.
Alle bewegen sich stets in der Vergangenheit oder in der Zukunft.
Glaubt es oder nicht:
Beinahe KEINER ist im Hier und Jetzt.
Alle bewegen sich stets in der Vergangenheit oder in der Zukunft.
Fahren sie z.B. Auto, dann tun sie es, um irgendwo anzukommen. Sie sind also nicht DA, sondern bereits in der Zukunft.
Das passiert absolut unbewusst, klingt nicht weiter schlimm, und raubt einem tatsächlich die gesamte Lebensqualität.
Wenn die Kinder endlich aus dem Gröbsten raus sind.
Wenn ich diesen Auftrag erledigt habe.
Wenn Freitag ist.
Wenn ich mehr verdiene.
Wenn Feierabend ist.
Wenn ich einen Partner habe.
Wenn dieses und jenes finanzielle Ziel erreicht ist.
Wenn es Mittagessen gibt.
Man lebt gedanklich in einer Art „Warteposition“ – again: das ist so häufig, dass es keinem auffällt.
Der Punkt ist:
Die Zeit im Auto, bis du am Ziel ankommst: das ist auch dein Leben.
Die Zeit bis Feierabend 16 Uhr: das ist auch dein Leben.
Die Zeit, bis die Kinder nicht mehr in allem auf dich angewiesen sind: das ist auch dein Leben.
Die Zeit, bis sich diese und jene herausfordernde Situation klärt: das ist auch dein Leben.
Dein Leben ist die Summe ALLER Augenblicke, nicht bloß die Highlights oder „jetzt kann ich endlich leben, weil das Problem gelöst ist.“.
Sich genau das bewusst zu machen, und jeden (noch so langweiligen) Augenblick zu genießen, ist Glück.
Und schwieriger, als es sich zuerst liest ;).
Was Achtsamkeit in Folge dessen ist:
1. Die Wahl, welche Emotionen und Gedanken man zulässt.
Das im Jetzt und Hier sein ist deshalb so herausfordernd, weil ein ständiger Kampf um deine Aufmerksamkeit stattfindet.
Täglich prassen Millionen von Gedanken und Gefühlen auf dich ein.
Angebote sind so vielfältig wie es die Menschen sind, und so maßgeschneidert auf deine Person, dass du dich auf jeden Fall eine Weile mit ihnen beschäftigst.
Die Bandbreite reicht von banal (irgendein belangloses Zeug, dass du beim Cornflakes-Essen denkst, z.B. „Der Abend gestern war schön, ich habe die Steuer nicht geschafft, ich will Kuchen einkaufen, ich rufe morgen meine Mutter ein.“) bis zu emotionalen Glanzstücken („Warum hat er sich nicht gemeldet? Ich habe schon vor 2 Stunden geschrieben.“).
Ihr kennt das.
Ist euch schon mal aufgefallen, dass das Hirn meistens immer und immer wieder dasselbe denkt?
Es kaut jede Emotion und jeden Gedanken 30 mal durch, und statt damit aufzuhören (weil WIR SO OFFENSICHTLICH NICHT WEITERKOMMEN UND ES NICHTS BRINGT!) nimmt es diese noch mit ins Bett.
Toll.
Du und deine 13 Probleme liegen jetzt gemeinsam im Boxspringbett.
Uneffektiv, zermürbend und dämlich.
Achtsamkeit bedeutet: Du hast die Wahl.
Immer.
Achtsamkeit bedeutet: Du hast die Wahl.
Immer.
Du kannst dich dem Strom der Gedanken ausliefern (dieser ist je nach Umstände-Konstellation seicht bis ganz schlimm) – oder innerlich dagegen aufstehen.
Du kannst dich jederzeit weigern, in das pausenlose „wir durchdenken das jetzt zum 154ten mal.“ einzusteigen, was nichts weiter als Müll ist.
Du wirst auch beim 155. mal keine Lösung finden.
Auch den gedanklichen, bedeutungslosen Brei („Oh, ein Bäcker. Öhm, der Mantel der Kollegin sieht gut aus. Die hat ja ständig was Neues. Ich könnte nachher beim Zara schauen? Was koche ich eigentlich am Donnerstag? Heute ist es aber kalt. Ich muss mich noch ums Auto kümmern. Ich könnte was auf Instagram posten. Oh, ein neues Werbeplakat.“) kannst du verlassen.
Diese belanglose, unwichtige, irrelevante Masse an Gedanken, die dir durch den Kopf schießen, während du einen Latte trinkst, auf die Bahn wartest oder dein Kind im Arm hältst.
Diese Non Stop-Beschäftigung ist wie Umweltverschmutzung, nur im Hirn.
By the way:
Wenn du auf Instagram scrollst, während du Latte trinkst, auf die Bahn wartest oder dein Kind im Arm hältst, ist es GEFÜHRTES Denken, und kein bisschen besser.
Die Gedanken kommen in der Form der Ablenkung, damit du den Brei im Kopf nicht ständig hörst.
Das Ergebnis ist exakt dasselbe.
Okay, und wie verhindert man das?
3. Agieren statt reagieren.
Achtsamkeit bedeutet:
Angemessen agieren statt blind auf jeden Impuls zu reagieren.
Bei dir zu bleiben statt jedem sich anbietenden Gedanken nachzulaufen.
Den Fokus zu behalten, statt auf 30 fremden Hochzeiten zu tanzen.
Un das geht nur und ausschließlich durch Verantwortung für sein Leben übernehmen, und die Autorität ergreifen.
Wie das genau geht, darüber habe ich bereits HIER geschrieben.
Wie man mit Gedanken umgeht, die in ganz schlimmen Situationen auf einen wie Hagel einprasseln, steht HIER.
Du bist Chef.
Chef hat das Sagen.
Am Ende ist es so:
Du bist Chef.
Chef hat das Sagen.
So sehr ich es jedem Leser wünschen würde, das geht nicht von Heute auf Morgen.
Das im Jetzt und Hier Sein, das Über-die-Gedanken-Bestimmen, das bewusste Handeln statt zu reagieren: das muss geübt werden.
Oder aber:
Es kann erlernt werden, die Übung macht sowohl Spaß als auch den Meister, und außerdem können wir es uns immer so schön machen, wie es nur geht.
Hier sind 4 einfache, aber effektive Ideen – die schafft jeder, sie machen Spaß, und trainieren nebenher Achtsamkeit.
Das große Zauberwort beim Achtsamkeit lautet: Ablenkungen vermeiden.
Wenn ihr diese Dinge tut, schaut nicht nebenher auf’s Handy, denkt nicht an „Ich muss noch Wäsche von der Reinigung holen“, und redet nicht zwischendurch mit eurem Partner.
Tut es, wie wenn es das Einzige wäre, was ihr in diesem Leben noch zu tun habt.
Und wie wenn es das Schönste wäre, was ihr jemals noch tun werdet.
Und wenn es das Wichtigste wäre, was ihr noch zu tun habt.
Und dann noch das Allerkostbarste.
Tut es, wie wenn es das Einzige wäre, was ihr in diesem Leben noch zu tun habt.
Und wie wenn es das Schönste wäre, was ihr jemals noch tun werdet.
Und wenn es das Wichtigste wäre, was ihr noch zu tun habt.
Und dann noch das Allerkostbarste.
1. Einen Tee zubereiten.
Einen Tee zuzubereiten, braucht nur wenige Minuten und genau diese sollen diesmal ganz ohne Ablenkung stattfinden.
Du hörst dem Blubbern des kochenden Wassers zu und beobachtest den aufsteigenden Dampf.
Du atmest den Duft der Teeblätter und -blüten tief ein.
Du schaust zu, wie sich diese im heißen Wasser entfalten.
Du wärmst deine Hände an der Tasse.
Du nimmst den ersten Schluck und schließt deine Augen.
Du spricht nicht, scrollst nicht, sondern bereitest den Tee so zu, wie wenn es das Großartigste wäre, was du jemals getrunken hast.
2. Vorlesen.
Ich finde, dass Vorlesen etwas Magisches ist: es eröffnet einem eine neue Welt, und nimmt andere mit hinein.
Du hörst deine Stimme, betonst die Dinge unterschiedlich, tauchst in die Geschichte ein, und genießt es gemeinsam mit der Person, der du vorliest.
Eltern sind im Vorteil – müssen aber ebenso aufpassen, dass sie die (bereits zum 134ten Mal vorgelesenen) Geschichten nicht einfach mechanisch runterleiern „Bis es endlich zu Ende ist, ich muss gleich noch einkaufen.“ – sondern so bewusst vorlesen, wie wenn es das allererste Mal wäre.
Und das schönste und spannendste Buch aller Zeiten.
3. Bad genießen.
Kaum etwas ist so hilfreich, und dabei so genussvoll in Sachen Achtsamkeit wie ein Vollbad.
„Ein Bad ist eine Umarmung für den ganzen Körper“.
Du versinkst komplett in einem anderen Element, und spürst, wie sich die Wärme in deinem Körper ausbreitet.
Du atmest einen herben, leicht holzigen Duft ein, und tauchst im zarten Schaum unter, der deine Haut pflegt.
„Achtsamkeit“ von Kneipp duftet weich, gemütlich, und warm – ohne süßlich zu sein.
Während du im Wasser schwebst, fokussierst du dich auf die Wärme und den Genuss.
Du spürst, wie deine Muskeln sich dank der Wärme lockern und eine wohlige Entspannung einsetzt.
Du hüllst dich in einen dicken, weißen Bademantel ein, und freust dich auf die Nacht.
Das entspannendste Bad und das schönste Verwöhnritual, das du jemals hattest.
4. Freundlichkeit.
Ein bewusstes Sein beinhaltet auch den bewussten Umgang mit anderen Personen – keiner ist ein Lonesome Rider auf diesem Planeten.
Wenn du also dein Haus verlässt, dann bist du bewusst da: für die anderen.
Du schaust der Kassiererin in die Augen, du lächelst die Oma am Pasta-Regal an, du gehst rücksichtsvoll zur Seite, falls jemand eine Sahne holen will.
Du bist freundlich und aufmerksam – und mit deinen Gedanken nicht irgendwo beim nächsten Termin oder dem letzten Gespräch im Büro.
Du genießt den Einkauf und freust dich über die Möglichkeit, anderen etwas schenken zu können: deine Aufmerksamkeit, dein Lächeln oder deine Gegenwart.
Ich weiß, dass wir alle viel zu tun haben, und zwischendurch nur schnell eine Milch holen wollen.
Und manchmal sind Menschen im Supermarkt eher lästig, denn angenehm.
Ich habe für mich irgendwann beschlossen:
Ich bin hier für andere.
Und dann hole ich Milch, damit ich welchen unterwegs begegne.
Vor einiger Zeit fuhr ich mit dem Aufzug einer Einkaufsmall – es standen bereits einige Menschen darin, als eine rothaarige Frau dazustieg.
Es herrschte diese unangenehme Stille, wie sie nur in öffentlichen Aufzügen zu finden ist, und bei der jeder konzentriert auf einen imaginären Punkt schaut.
Mitten in diese Stille sagte ich laut: „Sie sind so schön, dass man fasziniert schauen muss, und gar nicht mehr aufhören kann. Sie sind so schön, dass man selbst vom Hinschauen schön wird. Sie sind so schön, dass es einen glücklich macht.“
Die Frau mit roten Locken schaute mich überrascht an, und während sich ihre Augen in Sekundenschnelle mit Tränen füllten sagte sie:
„Sie haben keine Ahnung, was mir diese Worte heute bedeuten.“
Dann stieg sie aus, und während wir im vollgepackten Aufzug weiterfuhren, murmelten meine mir fremden Mitfahrer:
„Ja, sie war wirklich schön.“
Am Ende des Tages muss Achtsamkeit sich nicht um sich selbst drehen, sondern andere beschenken.
Deshalb sind wir schließlich auf dieser Welt.
Und wir haben oft keine Ahnung, was wir alles Gutes mit unserer Zuneigung anrichten können.
Das Aroma Pflegeschaumbad „Achtsamkeit“ bekommt ihr im Kneipp Online-Shop oder in den Drogerien.
Liebesgrüße
Joanna
Susi
3. Februar 2020 at 22:04„Tut es, wie wenn es das Einzige wäre, was ihr in diesem Leben noch zu tun habt.
Und wie wenn es das Schönste wäre, was ihr jemals noch tun werdet.
Und wenn es das Wichtigste wäre, was ihr noch zu tun habt.
Und dann noch das Allerkostbarste.“
Wow.
Joanna
4. Februar 2020 at 22:46♥️
Martina
3. Februar 2020 at 22:56Großartig!
Joanna
4. Februar 2020 at 22:46Danke!
Nadja
4. Februar 2020 at 7:22Ich liebe Dich!!!!♥️♥️♥️
Joanna
4. Februar 2020 at 22:47Nadja ♥️♥️♥️!
Claudia Krahl
4. Februar 2020 at 11:22Liebe Joanna,
einfach nur Danke! Klar, dass was du schreibst, weiß man eigentlich… also ich weiß es auf jeden Fall. Aber deine Art zu schreiben motiviert, es immer und immer wieder umzusetzen! Ich habe in dem Moment direkt angefangen, beim Lesen hatte ich eigentlich gerade mein zweites Frühstück zu mir genommen. Aber dann habe ich das Essen zur Seite gepackt und nur deinen Text auf mich wirken lassen. Und nun schließe ich das Internet und genieße das Essen. Und freu mich drauf. Danke, dass du uns immer wieder mit der Nase auf die einfachsten Dinge im Leben stupst und somit ganz viel Glück und Liebe verbreitetst.
Claudia
P.S. Ich hätte die Frau im Fahrstuhl zu gern gesehen!
Joanna
4. Februar 2020 at 22:47Oh Claudia,
Wie schön, das freut mich riesig!!!
Petra von FrauGenial
4. Februar 2020 at 11:51Das kam gerade wirklich passend. Ich war heute morgen am Strand, und habe bewusst mein Handy zuhause gelassen, weil ich mich auf Keinsten ablenken wollte…und tatsächlich fühlt es sich komplett anders an, im Hier und Jetzt zu leben. Hätte ich mein Handy mitgenommen, hätte ich sicherlich gar nicht die Frau bemerkt die gut 500 m vor mir saß und wir in ein kurzes Gespräch verfielen, bevor ich mich aufmachte..danke! Feier ja noch immer das Goodbye Stress Pflegebad mit Kneipp
Joanna
4. Februar 2020 at 22:48Großartig! Wie schön, liebe Petra!
Sabi
4. Februar 2020 at 16:08WOW! Das war so schön zu lesen; fast wie ein wunderschönes Gedicht, das man so oft liest, bis es sich einem eingeprägt hat …
Inspiration pur! Danke 🙂 !
Joanna
4. Februar 2020 at 22:48Danke, liebe Sabi!
Melanie
4. Februar 2020 at 16:43Deine Kneipp Beiträge liebe ich seit Jahren ganz besonders. Sie haben alle einen ganz speziellen Vibe, der mich total anspricht.Mit diesem hier hast du dich einmal mehr selbst übertroffen. Zu deinem Text über den fortwährenden Gedankenstrom würde ich gerne etwas aus meiner Erfahrung ergänzen. Mir Gedanken zu verbieten führt manchmal dazu, dass sie umso lauter schreien und sich zwanghaft aufdrängen. In solchen Fällen fahre ich ganz gut mit „Redet ihr ruhig, das könnt ihr gut. Ich nehme euch als Hintergrundrauschen wahr aber nicht ernst.“
Das kann ich auch als Lehrerin (ich arbeite mit geistig Behinderten Schülerinnen und Schülern) ganz gut gebrauchen. Manchen kann man nicht den Mund verbieten. Es funktioniert einfach nicht. Ruckzuck bin ich in einem Machtkampf oder fordere etwas von den Schülern, dass sie (in diesem Moment) nicht zu leisten im Stande sind. Mit der Akzeptanz (ohne Aufmerksamkeit!) des Gedankenrauschens (oder ständig tönender Schüler) ohne in den Kampf einzusteigen, ergeben sich oft ungeplante und sehr kreative Möglichkeiten, die Wege öffnen und Räume zeigen. Manchmal hört das Stören (Störgeräusch im Unterricht oder Kopf) auch einfach von selbst auf. Mir macht das achtsame und wachsame Da-Sein, das dazu nötig zu unterscheiden welcher Weg im jeweiligen Moment der passende ist, wahnsinnig Spaß. Kompromisslos Nein zu sagen und dann entsprechend handeln oder Dinge (oder Gedanken) einfach zu überhören und zu erleben, wie sie plötzlich unwichtig werden (oder von neuen Gedanken abgelöst werden…).
Joanna
4. Februar 2020 at 22:50Danke, liebe Melanie,
Das war eine wunderschöne Ergänzung.
Das hast du sehr treffend beschrieben ♥️
Sascha Wagner
4. Februar 2020 at 18:47Der beste und praktischste Artikel über Achtsamkeit, den ich je gelesen habe.
Joanna
4. Februar 2020 at 22:50Oh, das freut mich so!
Ulrike
4. Februar 2020 at 23:28Finde ich auch!
Chris
4. Februar 2020 at 22:35Liebe Joana,
Wie recht du doch hast….die rothaarige, schöne Frau.
Öfters mal die Gelegenheit wahrnehmen, den Aufenblick nutzen, nicht verstreichen lassen, sich fallen zu lassen, aufrichtig, ehrlich, geradeaus zu sagen, was man fühlt, denkt, Komplimente verteilen… ich denke, ich werde meiner großen Tochter vorzuschlagen, ihr heute Abend vorzulesen, nach Jahren wieder einmal…warum eigentlich seit Jahren? Danke dass Du mich aufwachen lässt❤️
Joanna
4. Februar 2020 at 22:50♥️♥️♥️
Ulrike
4. Februar 2020 at 23:24Ich liebe Deine Artikel mit praktischen Tipps! 🙂
Heidi B.
5. Februar 2020 at 18:41Danke, liebe Joanna, sooooo guuuut❣
Ich sehe dich immer vor mir, wenn ich dich ( deine Artikel) lese … Du verkörperst und lebst das, was du schreibst und bist eine große Inspiration man bekommt gleich die Energie (Lust) das Gelesene umzusetzen .
Danke für dich , ich liebe dich ohne Ende….❤
Andrea
5. Februar 2020 at 20:59Wow , was für ein Wortgewitter. Schön. Ich bade darin und bin einfach nur da.
Punkt
Heike
6. Februar 2020 at 1:06Wie schön! Achtsam am Milchregal. Endlich weiss ich, dass nicht nur ich das mache. (Denn ab und zu dachte ich schon, ich bin bekloppt, weil alle um mich sehr achtsam damit beschäftigt waren, „herumzumuffeln“.)
Danke.
#biszumnächstenmalbeiderbiomilch
Herzliche Grüsse
Heike