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#TheStew, Kapuzenhoodies, Laugencroissants zum Frühstück: 7 Dinge, die ich im Januar liebe.

 

Vor etwa 2 Wochen war ich stark erkältet, und meine Tage sahen aus wie folgt:
Früh morgens ging ich mit Neo im winterlich frostigen Park spazieren, holte auf dem Nachhauseweg frische Laugencroissants, nahm ein heißes, duftendes Bad (um 9 Uhr morgens, was für mich der Inbegriff des Lavish Lifestyles ist), um mich aufzuwärmen, und frühstückte anschließend im Bett.
Neo lag eng angekuschelt an meiner Seite, ich schaute Netflix, schlief viel, und trank abwechseln Ingwer-Zitronensirup mit Rosmarin und Rinderbrühe, die Noelle für mich gekocht hatte.

Die Erkältung ist gegangen, aber die Lust auf Croissants blieb.
Ich wette, auf keinem „What I Eat In a Day“ werdet ihr „Jeden morgen ein Laugencroissant.“ finden, aber darauf kann ich momentan keine Rücksicht nehmen.
Zum Frühstück gibt es bei mir Acai Bowls,  Dinkelcornflakes mit Obst und griechischem Joghurt, Käse mit Oliven und Trauben, Avocadobrot mit Ei und Tomaten, oder eben Laugencroissants  – und bin sicher, dass Laugengebäck demnächst als das neue Superfood gelten wird.
Bitte beachtet: I was there before the hype.

Außer Laugencroisaants zum Frühstück mag ich gerade am Liebsten…

 

2. Kapuzenhoodies + Blazer.
Ein Hoodie ist generell ein Casual Klassiker, gerade trage ich ihn allerdings am liebsten mit einer eleganten Hose und einem Blazer kombiniert.
Das ist nicht nur wärmer, sondern obendrauf lässigerer als sein Rollkragen-Bruder.
Meinen Blazer habe ich letztes Jahr in einem Second Hand-Laden in Bordeaux entdeckt, die Hose ist ebenfalls last season.

Mein Tipp: Kapuzenhoodies sind oft etwas dicker als Blusen – wollt ihr sie unter einem Blazer tragen, sollte er entweder Oversize sein, lässig sitzen, oder einfach eine Größe größer ausfallen (oft ist im z.B. im Sale beim Blazer nicht mehr die exakte Größe vorhanden, aber das muss kein Nachteil sein.)

Kapuzenpullover: HIER, HIER und beim Breuninger gibt es gerade hochwertige Hoodies – teils im Sale, teils mit Kaschmiranteil.
Weite, elegante Hose: HIER.
Hochwertiger Blazer: HIER

 

3. #TheStew.
The Stew ist vermutlich nicht das weltbeste Curry, das ihr jemals in eurem Leben gegessen habt.
Aber eins, dass ihr garantiert sehr oft nachkochen werdet:
Weil ihr die Zutaten immer da habt.
Und weil es so easy ist.
Und weil es wärmt und sättigt.
Und weil es alle mögen.
Und das sind Eigenschaften, die ein Gericht ziemlich großartig machen.

Alison Roman ist eine sehr sympathische junge Köchin mit einer erfrischend bodenständiger Art, die Autorin der New Yorker Foodkolumne und zweier Kochbücher (davon nur eins bisher aus Deutsch), und ein neuer Star am Instagram-Foodhimmel dank #TheStew und #TheCookies.
Ihre Rezepte sind sowohl in der Zubereitung als auch bei der Zutatenauswahl relativ simpel mit einem Twist gehalten – das macht Lust auf Kochen und ist herrlich entspannt.

The Stew findet ihr in ihrem Kochbuch Dining In – neben vielen anderen alltagstauglichen Gerichten: für Mamas mit Kindern, für Nach-der-Arbeit, für Sonntags-ohne-großen-Aufwand.
Das Rezept findet ihr ganz unten im Text.

 

4. Exoten als Schnittblumen.

Mit Magnolien habeich  es in diesem Jahr bereits versucht – aber so richtig happy wurde ich mit ihnen nicht.
Es ist einfach noch zu früh für Frühling.
Schnittblumen müssen ein wenig die Jahreszeit wiedergeben, und deshalb sind Exoten wie frische, aussergewöhnliche Orchideen oder grüne Anthurien im Januar passender – vor allem halten sie sehr lange.


5. Lesestoff.
Travel Home“ ist das erste Interiorbuch seit langer Zeit, das mich wirklich begeistert.
Die unzähligen Homestories sind umwerfend schön, außergewöhnlich inspirierend und voll mit den besten Styling- und Einrichtungsideen.
Wen der englische Text nicht abschreckt, der wird das Buch als ein Nachschlage- und immer wieder Durchblätterwerk sehr schätzen.

Übrigens muss man überhaupt nicht selbst traveln, will man den Stil des Buches umsetzen.
Was das konkret heisst, und wie es bei mir eskaliert ist, erzähle ich euch aber ein anderes Mal.
(Durch gezielt gesetzte Cliffhanger halte ich den Spannungsbogen weit oben und erzeuge ein Verlangen der Leser, meinen Blog wieder zu besuchen. Ha!)

6. Hunting for George Home Stories.
Talking about Homestories:
Wer bei Architectural Digest mit allen Hausführungen bereits durch ist, der wird sich über diesen schönen Interior YouTube-Account freuen:
Hunting for George macht Home Stories, die schwindelerregend schön sind – in Häusern, die schwindelerregend teuer sind.

7. Skulpturen als Dekoration.
Vor Kurzem habe ich auf dem Flohmarkt eine hübsche Vintage-Skulptur entdeckt und sie spontan für Noelle gekauft.
Inzwischen finde ich sie allerdings selbst so schön, dass sie auf jeden Fall noch bei mir blieben darf, bis Noelle wieder aus München nach Nürnberg zieht – das passiert bereits in wenigen Monaten.
Das ist übrigens der einzige Männerhintern, den ich zu sehen bekomme – romantischer wird es auf diesem Blog gerade nicht.

Das Thema Skulpturen und besondere Art Pieces gefällt mir gerade sehr, und ihr werdet ganz bestimmt demnächst noch einige bei mir sehen.
Und in Noelles zukünftiger Wohnung.


8. Chill Out Musik.
Immer wieder bekomme ich Anfragen von euch, meine liebste Musik mit euch zu teilen.
Here we go:
Ich bin sicher, dass wir von Nils Baumgärtel noch viel hören werden.
Dieser junge Künstler macht Beats, die frisch, funky, entspannend und einfach wunderschön sind – die Instrumente spielt er ebenso alle selbst.
(Gerade hat er Musik für eine Porsche-Werbekampagne komponiert.)

Und auch hier war ich bereits vor dem Hype da.
Wie bei Laugencroissants!

 

The Stew nach Alison Roman

Zutaten:
4 EL Olivenöl
4 Knoblauchzehen, gehackt
1 grosse Zwiebel, gehackt
1 Stück Ingwer (ca. 3cm groß), gehackt
Salz und Pfeffer
1 TL Kurkumapulver gemahlen
1 TL  Chiliflocken (wer es schärfer mag, auch etwas mehr)
1 Dose Kichererbsen (800g), abgetropft und abgewaschen
800 ml Kokosmilch, vollfett
1/2 l  Gemüsebrühe
ca. 500 g  Mangold, Grünkohl oder Spinat, gewaschen und Stiele von Blättern getrennt, Stiele und Blätter jeweils in Streifen geschnitten.
1/2 Bund Minze, grob gehackt

Griechischer Joghurt und Pita

1. Das Olivenöl in einem großen Topf erhitzen.
Die Zwiebel, den Knoblauch und Ingwer zugeben, bei kleiner Hitze 5 Minuten glasig dünsten, mit Salz und Pfeffer würzen.

2. Das Kurkumapulver, die Chiliflocken und die Kichererbsen bis auf eine Handvoll dazugeben, unter Rühren weiter dünsten, bis die Kichererbsen leicht bräunen und teilweise leicht zerfallen.
Die zur Seite gestellten Kichererbsen auf einem mit Backpapier ausgelegten Blech ausbreiten, mit etwas Olivenöl, Salz und Pfeffer vermengen, und bei 180° ca. 25Min knusprig rösten – diese werden später das Topping.

3. Die übrigen Kichererbsen mit einem Holzlöffel im Topf etwas flach drücken, das verleiht dem Stew seine dicke, sämig-cremige Konsistenz.
Die Stielenden des Mangolds/des Grünkohls/Spinats, die Kokosmilch und Brühe hineingeben, alles salzen und pfeffern.
Ca. 30 Minuten leicht köcheln lassen bis der Eintopf eingedickt ist, gelegentlich umrühren.

Das in Streifen geschnittene grüne Gemüse (bei uns war es Grünkohl) zugeben und ca. 5 Min. mitgaren.
Das Stew abschmecken, in die Schüsseln füllen, mit dem Joghurt, den knusprige Kichererbsen, der Minze tippen und mit etwas Olivenöl beträufeln.
Mit dem Pitabrot servieren.

Euch den schönsten Rest-Januar!

Liebesgrüße
Joanna

 

 

 

 

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7 Comment

  1. Reply
    Simone
    27. Januar 2020 at 9:15

    Liebe Johanna,
    hoffe du bist wieder gesund und fit geworden, bisschen Frischluft, ein heißes Bad, Ingwer und viel Schlafen klingt nach einer sehr guten schnellundentspanntgesundwerden-Methode!!! Nur in einem MUSS ich widersprechen: der Laugencroissant-zum-Frühstück-Trend, also dem bin ich seit Jahren sowas von vorraus… am liebsten mit täglich zweien 😉
    Schönen Start in die Woche!
    Liebe Grüße
    Simone

    1. Reply
      Joanna
      27. Januar 2020 at 18:56

      Ha ha, du Trendscout!

  2. Reply
    Simone
    27. Januar 2020 at 9:16

    Und sorry JOANNA!!! Es war meine Autokorrektur!!!

  3. Reply
    Mumbai
    27. Januar 2020 at 18:46

    …das liest sich wie die Fruehstueckskarte in einem Restaurant…und wie bleibt man dann so schlank? Hab den „hunting for George“ sogleich aufgerufen und mir die ersten 2 Beitraege angesehen….toll und ich freue mich schon auf heute Abend um mehr davon
    zu sehen. Den Curryeintopf (oder stew) koche ich schon seit einigen Jahren besonders im Winter und kann davon nicht genug bekommen, gesund und saettigend ebenso wie rasch zubereitet. Deine Skulptur kannst du ja jetzt Noelle schenken, nachdem du so viele
    Exoten erstanden hast, die mir in der Menge am Couchtisch allerdings nicht so gut gefallen. Less is more, aber das weisst du ja von der Mode am besten.

    1. Reply
      Joanna
      27. Januar 2020 at 18:56

      „…das liest sich wie die Fruehstueckskarte in einem Restaurant…“ – das esse ich doch nicht alles gleichzeitig ;)!

  4. Reply
    Saskia
    29. Januar 2020 at 20:41

    Jan Böhmermann hat den Hype um Laugengebäck schon 2016 gestartet:
    https://www.youtube.com/watch?v=YSAqTdc-Y2g

    Liebe Grüße, Saskia

    1. Reply
      Joanna
      30. Januar 2020 at 11:03

      Ach ja, ich erinnere mich ;)))

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