Gerade noch habe ich auf den goldenen Blätterteppich mit meinen Gummistiefeln geraschelt und mit meinem Dobermann den Herbst genossen, schon gibt es zum Nachmittags-Darjeeling Lebkuchen statt Schokoladeneiscreme und lange Handschuhe statt Seidentuch:
Der Winter ist pünktlich zu Anfang Dezember angekommen, und ich habe ihn mit einem kurzen Wochenende in Österreich begrüßt.
Worauf ich mich außerdem in den Wintermonaten ganz besonders freue, verrate ich euch heute.
1. Warmes Frühstück.
Smoothies und Dinkel-Cornflakes mit Obst und eiskalter Milch müssen noch ein paar Monate Winterschlaf halten:
Ich liebe, liebe, liebe warmes Frühstück im Winter!
Porridge mit Schokoladenstückchen und Kokos, Dinkel mit Apfelkompott und Vanillejoghurt, Omelett mit Tomaten und Käse, Buchweizen mit griechischen Joghurt und warmen Himbeeren – mir fällt immer etwas Gutes Warmes ein, das ich morgens essen könnte.
Ein warmes Frühstück wärmt nicht nur die Seele, sondern hat handfeste Benefits für den Körper:
– Gekochtes kann der Körper besser verwerten und verdauen: Haferflocken, Hirse, Dinkel & Co. liefern viele Mineralstoffe, die gerade im Winter essentiell sind (und von denen Frauen generell meist zu wenig bekommen),
– Warmes Frühstück wärmt auch tatsächlich von Innen – und hilft z.B. bei kalten Füßen (!).
Das ist an einem Wintermorgen gleich doppelt so angenehm.
– Es macht angenehm satt, aber nicht voll.
Nach einem warmen Bowl bin ich mehrere Stunden lang satt, und trotzdem voller Energie.
Deshalb versuche ich immer warm zu frühstücken, wenn ich z.B. einen langen Tag habe, unterwegs bin, und zwischendurch keine Zeit für Snacks finde.
Porridge ist übrigens ebenso nahrhaft wie schnell gemacht und wunderbar sättigend.
Da ich aber als Kind oft Haferbrei essen musste, kann ich es bis heute nicht wirklich leiden, während meine Kinder mit Begeisterung alle Varianten genießen.
Meine warmen Frühstücksbowls sind ebenso simpel wie schnell gemacht, und Funktionieren immer nach demselben Prinzip:
Eine gekochte, warme Zutat (Buchweizen, Quinoa, Dinkel) + frisches Obst oder Kompott, + etwas Joghurt.
Manchmal hacke ich noch dunkle Schokolade und gebe zusätzlich etwas getrocknetes Obst dazu.
So lecker!
Die Aussicht auf ein warmes Frühstück macht jeden dunklen Wintermorgen gleich schöner.
2. Sanfte Hautpflege.
Eine einzige Pflege das ganze Jahr über – das klingt unkompliziert und außerdem kann man den Rest des Tiegels vom Herbst ruhig aufbrauchen und lieber eine Weihnachtsduftkerze statt einer neuen Gesichtscreme besorgen, richtig?
Falsch.
Ebenso wenig wie man im Dezember nur mit einem Spaghettiträger-Kleidchen und Sandaletten bekleidet an die frische Luft geht, sollte man es seiner Gesichtshaut zumuten.
Ein kuscheliger Strickpullover, ein langer Mantel, ein warmes Cape oder eine Daunenjacke sind im Dezember selbstverständlich.
Auch die zarte Gesichtshaut braucht besonderen Support, ist sie doch die feinste überhaupt, die ungeschützt der Kälte und der Heizungsluft abwechselnd ausgesetzt ist.
Die Winterluft enthält generell weniger Feuchtigkeit als die Sommerluft, und auch die Haut verändert sich, wenn es kühler wird.
Bereits bei acht Grad Außentemperatur senken die Talgdrüsen ihre Produktion, und die Haut gibt weniger Feuchtigkeit ab.
Generell gilt: je kälter es ist, umso weniger Talg wird produziert – aber genau dieser schützt die Haut vor dem Austrocknen.
Kommt man ins Warme, steigt die Verdunstung und die Haut wird trocken – dasselbe gilt bei Wind.
Ihr merkt also:
Das, was an Feuchtigkeit im Sommer absolut ausreichend war, lässt eure Haut bei der Kälte verdursten.
Eine Haut dagegen, die genügend Feuchtigkeit bekommt, strahlt von ganz alleine: Das ist dieser besondere, gesunde Glow, den jeder haben will.
Das ist ebenso die beste Voraussetzung für alle festlichen Make Up-Looks, denn eine durchfeuchtete Haut verbindet sich perfekt mit der Foundation, und man bekommt ein natürlich-frisches, „ungeschminktes“, und dennoch glamouröses Aussehen.
Ist die Haut allerdings zusätzlich empfindlich, hat sie während der kalten Jahreszeit noch mehr zu kämpfen und reagiert mit noch mehr Trockenheit:
Die ideale Pflege hierfür enthält genügend Feuchtigkeit und keine aggressiven Inhaltsstoffe.
Cetaphil hat es sich zum Ziel gesetzt, empfindliche Haut zu stärken und zu schützen.
Die im Jahr 1947 durch einen amerikanischen Apotheker entwickelte hochwertige dermatologische Pflege hat für besondere Bedürfnisse eine großartige Linie von perfekt aufeinander abgestimmten Produkten, mit der auch empfindliche und trockene Haut bestens versorgt wird.
Ich bin ein Fan der Cetaphil Reinigungslotion, die seifen- und duftstofffrei ist, und mit oder ohne Wasser verwendet werden kann.
Sogar mein Augen Make Up lässt sich mit ihr hervorragend entfernen (einfach auf die Haut oder die getuschten Wimpern einmassieren und mit Wasser oder einem Wattepad abnehmen).
Die Reinigung ist sehr mild und eine echte Wohltat für empfindliche Winterhaut, vor allem nach Weihnachtsfeiern oder langen Shopping-Marathons – ich kann sie uneingeschränkt empfehlen.
Zur Cetaphil Gesichtspflege-Range gehört unter anderem eine Tages- und Nachtcreme mit Hyaluronsäure:
Beide sind ebenso duftfrei und nicht komedogen (= verstopfen nicht die Poren).
Das hochkonzentrierte Hyaluron versorgt die Haut intensiv mit Feuchtigkeit und schenkt einen tollen Anti-Aging Effekt.
Die Tagescreme ist so zart, dass sie augenblicklich von meiner Haut aufgenommen wird. Das schätze ich im Winter ganz besonders, weil die Foundation dann besser hält und natürlicher aussieht.
Die Nachtcreme ist etwas reichhaltiger, und auch das ist perfekt: ich gönne meiner Haut die extra-Pflege eine ganze Nacht lang.
Ganz neu ist das feuchtigkeitsspendende Augenserum mit Hyaluronsäure, das hauchfein unter die Augenpartie aufgetragen wird, und gegen die Fältchen und Augenschatten hilft.
Das Serum ist angenehm beim Auftragen und kühlt ganz leicht, das ist am frühen Morgen besonders angenehm.
Eine dermatologische Hautpflege aus der Apotheke, 4 Produkte, die sinnvoll aufeinander abgestimmt sind, und empfindliche Haut bestens supporten und pflegen:
meine Empfehlung in diesem Winter!
3. Ein Wochenende in den Bergen/Ein Tag in der Stadt.
In diesem Jahr habe ich das Landleben so sehr genossen wie noch nie zuvor.
Don’t get me wrong: Ich liebe die Stadt heiß und innig (weil es dort viele Menschen gibt. Und ich liebe die Menschen. Deshalb muss ich dort sein, wo es viele davon gibt.).
Zudem habe ich meist auch auf dem Land ganz normal weiter gearbeitet, aber die Weite der Natur, die Stille und die frische Luft haben mich jedes mal inspiriert und gleichzeitig entspannt.
Ein Ortswechsel ist für mich jedes mal Kreativitätsboost und Inspirationsquelle zugleich.
Jemand, der ländlich wohnt, wird ganz viele neue Ideen in einer Großstadt wie Nürnberg finden:
Durch die hübsch beleuchteten Gassen der Altstadt schlendern, unterwegs einen weihnachtlich duftenden Kaffee in einer der kleinen Röstereien wie Machhörndl trinken, in einer Buchhandlung nach neuen Kochbüchern stöbern, beim Breuninger eine Duftkerze von Dyptique kaufen, oder ein Museum besuchen (die sind um diese Zeit angenehm leer).
Das lässt sich alles großartig an einem Tag erleben.
Ich meide übrigens den großen Christkindlesmarkt, der von Touristen überfüllt ist, und besuche lieber die kleinen, charmanten Märkte in der Umgebung.
Wohnt man dagegen dauerhaft umgeben von Autolärm und hohen Häusern, dann ist eine kurze Auszeit in der Natur das schönste überhaupt.
Ich rede gar nicht von einem richtigen Skiurlaub, denn das ist jedes Mal ein größerer zeitlicher (und finanzieller) Aufwand, und die Gepäckmengen dafür würden ebenso für eine Atlantik-Überquerung reichen.
Ich bin happy, wenn ich ein Wochenende lang in die Weite schauen, einen regionalen Käse probieren oder mit Neo stundenlang die verschneite Natur genießen kann.
Danach packe ich Kinder, Hund und Käse ein, fahre zurück in die volle winterliche Stadt, und freue mich mehr denn jemals zuvor darüber, dass ich in Nürnberg wohnen darf.
Was macht in diesem Jahr euren Winter schön?
Liebesgrüße
Joanna
P.s. Auf dem Liebesbotschaft-Instagram Account verlose ich heute 3 Sets der Cetaphil-Pflege: ich freue mich, wenn ihr mitmacht!
Petra von FrauGenial
8. Dezember 2019 at 18:54Ich esse seit neuestem auch liebend gerne Porige, hält mich super fit und trinke seit neustem Apfel Zimt Tee, damit Weihnachten auch von innen gefühlt wird. Ich war erst letztens bei meiner Schwester. Die frische Bergluft ist wirklich ein Geschenk, und pustet mir auch immer wieder frischen Tätigkeitsdrang in meinem Alltag!
Meike
8. Dezember 2019 at 20:45Liebe Joanna, wo hast du den wunderschönen schwarzen Anzug her? Zara, Mango,…? Liebe Grüsse
Mumbai
9. Dezember 2019 at 17:54liebe Joanna, ich kann dir zu allem Geschriebenen nur zustimmen. Ich konnte mir vor
Jahrzehnten ein warmes Fruehstueck nie vorstellen, doch nach einer Ayurvedakur die
warmes zu Tagesbeginn befuerworten, bin ich total begeistert und es gibt dieses ausser
1 Tag in der Woche, wo wir uns Eier, Lachs und Avocado goennen, nichts anderes. Mit
Blaubeeren, Birnen, aepfel, Bananen Papayas etc. also alles was so erhaeltlich ist kommt
auf das warme Porredge mit Kokosraspeln, Zimt, Honig etc. Nach dem Fruehstueck, so Zeit, eine Dusche mit gutem Produkten und eincremen danach , wie von dir beschrieben, ist dann der perfekte Tagesbeginn und sooo wichtig, denn wir zehren davon den ganzen Tag. Weiterhin eine genussvolle Adventzeit
Eine so tolle Jahreszeit, die fuer mich persoenlich den Sommer uebertrfft.
Rihna
10. Dezember 2019 at 8:35Guten Morgen liebe Joanna,
ich habe eine vermutlich blöde Frage: Du wolltest die Gewinner des Retterspitz-Duftsets hier auf dem Blog veröffentlichen, ich habe geguckt aber ich kann nirgendwo was dazu finden. Wo schreibst Du so was denn üblicherweise hin?
Schöne Morgengrüße nach Nürnberg:-)
Lucy
13. Dezember 2019 at 8:48Meinen Winter macht das tägliche Adventssingen in der Schule meiner Tochter zu einem wunderschönen Winter. Die Schule ist die kleinste Grundschule Münchens, sieht aus wie ein Schloss und es treffen sich in den letzten zwei Schulwochen täglich etwa 30 Eltern und doppelt so viele Kinder zum singen. Die Atmosphäre ist unbeschreiblich schön und ich tapse jedesmal liebestrunken in die Arbeit, Pfeife an der Ampel Weihnachtslieder und muss jeden Lieben.
Das ist mein Winterwunder.
Rainer Kirmse , Altenburg
15. Dezember 2019 at 0:18Drei kleine Gedichte über Winter und Weihnacht:
DIE SCHNEEFLOCKE
Eine Schneeflocke fällt hernieder,
Der Winter hat uns endlich wieder.
Vom Himmel hoch kommt sie daher,
Frau Holle braucht sie nun nicht mehr.
Viel hat sie erlebt auf ihrer Reise,
War mal Wasser, gefror zu Eise.
Hier wird sie sich zur Ruhe begeben,
Vielleicht bis zum Frühjahr überleben.
Sie hat viele Geschwister mitgebracht,
Erfreuen wir uns der weißen Pracht.
BARBARA STREUSAND
Sie fährt beim Winterdienst LKW,
Rückt zu Leibe Eis und Schnee.
Sie lädt beflissen Salz und Sand,
Verteilt das Streugut übers Land.
Von Straßenrand zu Straßenrand
Entschärft sie die Fahrbahn elegant.
Winter für Winter auf dem Pfad,
Schreitet sie in aller Früh zur Tat.
Wünschen wir, wenn Eis und Glätte naht,
Ihr stets ’ne Handbreit Sand unterm Rad.
WEIHNACHTSGREETINGS
Ein Gedicht at the holy night,
What a wonderful Weihnachtszeit.
Wir sitzen around the Fichte,
The family bei Kerzenlichte;
Drinking Grog and Küstennebel,
Feinste Gaben on the table.
Forgotten the Weihnachtsstress,
Ich wünsche Merry Christmas.
Rainer Kirmse , Altenburg
Mit freundlichen Grüßen