Mit fremden Menschen ins Gespräch zu kommen, fällt mir generell sehr leicht.
In Begleitung eines Hundes ist das allerdings noch viel einfacher – das Tier ist ein harmloses Thema, und man kann zuverlässig Hundehalter-Standardsätze abspulen, ohne, dass sie einfallslos klingen:
„Oh, die ist aber schön! Welches Rasse genau?“
(bei Reinrassigen gefolgt von „Oh ja, Bulldoge/Terrier/Dackel/spanischer Hirtenhund ist wirklich eine tolle Rasse.“ Bei Mischlingen: „Ja, man merkt, dass da ein Jagdhund drin ist.„).
Dann erkundigt man sich nach Alter, Wesen und Gesundheitszustand (des Tieres, wohlgemerkt. Nicht des Halters.), und kann mühelos ganze 15 Minuten mit wildfremden Menschen plaudern.
Hinterher weiß man alles über den Hund und nichts über die Person, man verabschiedet sich, alle sind zufrieden.
Tolle Sache, so ein Hund.
Am Samstag Abend dämmert es bereits, als Neo und ich uns auf den Weg machen.
Im Grünen angekommen, ist es so dunkel, dass ich meinen Hund kaum noch sehen kann.
Vom Weiten kann ich dafür die Umrisse eines großen, hellen Hundes erkennen.
Die begleitende Person ist kleiner als ich und warm eingepackt, aufgrund der Dämmerung und den vielen Schalschichten kann ich das Gesicht der Frau kaum sehen.
Wir einigen uns nach 2 Begrüßungs-Standardsätzen (Hund aus Rumänien, ist bestimmt ein Jagdhund mit drin, nicht abrufbar, nur manchmal, wenn er will, Alter wird auf 8 Jahre geschätzt) darauf, eine lange Strecke mitten in der Natur gemeinsam zu laufen.
Im Gegenzug erfährt die Frau, dass Neo ein reinrassiger Dobermann ist, der dank Käsestückchen in meiner Hosentasche meinen außergewöhnlichen Trainerfähigkeiten augenblicklich auf seinen Namen hört.
Die Dunkelheit umgibt uns vollständig und entfernt auf unerklärlicherweise die natürliche Distanz, die man bei Fremden empfindet:
Ich rede offen, direkt und interessiert, frage genauer nach und höre gut zu.
„Warum lassen Sie den Hund nicht von der Leine? Sie könnten schön gemeinsam spielen.“
„Sie würde nicht mehr zurückkommen, wenn ich sie rufe. Außerdem läuft mein Hund nicht gerne im Dunkeln.“
„Glauben Sie das? Woran liegt es?“
„Na ja, im Alter entwickeln die Tiere bestimmte Ängste. Kennt man auch von Menschen, im Alter entwickeln die auch Ängste.“
Ich schaue streng in Neos Richtung (= in die, in welcher ich den Hund im Dunkeln vermute) und beschließe reflexartig, dass hier keiner irgendwelche Ängste entwickeln wird, weder sie noch ich.
„Haben Sie denn Ängste?“
„Ja, na ja… So im Dunklen rauszugehen, macht mir schon Angst. Ihnen etwa nicht?“
Ich muss lachen. „Ach was, dafür habe ich doch den Hund. Ohne ihn würde ich vermutlich nicht nachts spazieren gehen, einfach mangels Notwendigkeit.“
Wir laufen nebeneinander in der Dunkelheit, das Laub raschelt an unseren Füßen, wir schauen geradeaus beim Sprechen, weil man die Gesichter sowieso nur schattenhaft erkennt.
„Ich habe schon überlegt, dass wir uns noch einen Hund zulegen. Erst gestern zeigte mir meine Tochter so einen kleinen aus Rumänien. Ich sage Ihnen, so süß!“
Ich schmunzele. „Ihre Tochter sollte weniger im Internet surfen.“
Sie muss lachen. „Ha ha, ich weiß! Ich hätte den kleinen sofort genommen. Aber dafür brauchen wir mehr Platz.“
„Wie viel Platz bräuchten Sie denn?“
„Also… wenn ich die 90 Millionen gewinne… aber ist ja natürlich Quatsch.“
„Welche 90 Millionen?“
„Na, die im Jackpot. Dann würde ich ein großes Haus mit einem noch größeren Grundstück kaufen, und so viele Tiere in der Not beherbergen, wie nur möglich. Aber das ist nur eine Spinnerei.“
„Nein, das klingt toll. Und sonst? Was würden Sie mit den 90 Millionen tun?“
Endlich kommen wir zu den spannenden Dingen abseits von Hunde-Content.
Sie kichert verunsichert: „Weiß nicht… keine Ahnung.. ist ja alles Unsinn.“
„Nein, sagen Sie es mir. Was wäre das Erste, was Sie damit tun würden?“
„Ich habe keine Ahnung. Warten Sie… doch! Ich will 1 Jahr lang nach Schweden.“
„Alleine?“
„Mit meinem Mann. Meine Tochter ist schon erwachsen, die würde nicht mitkommen. Ich will dort in einer Hütte leben, mit allen Jahreszeiten. Das wäre mein Traum. Aber… ist ja natürlich… Blödsinn.“
„Nein, das klingt wunderschön! Und dann?“
Sie stottert verdutzt: „Wie… dann?“
„1 Jahr in Schweden: 200.000,-€, großzügig gerechnet. Ein großes Haus mit Grundstück: 2 Millionen je nach Lage. 1,5 Millionen Renovierungskosten. Bleiben 86300.000€ übrig. Was tun Sie damit?“
Sie lacht nervös. „Also … was… ich weiß nicht… das ist ja alles nur Träumerei… „
„Sie haben sechsundachtzig Millionen dreihunderttausend Euro. WAS PASSIERT MIT DEM GELD?“
Wer hätte geahnt, dass die Dunkelheit so viel unverfängliche Tiefe ermöglicht.
Sie schaut in meine Richtung, ihren Gesichtsausdruck kann ich nicht genau erkennen:
„Darüber habe ich NOCH NIE nachgedacht.“
Diese Geschichte ist ganz genau so passiert und ich erzähle sie aus einem ganz bestimmten Grund.
Die Frage nach unbegrenzten finanziellen Mitteln ist immer auch die Frage nach echten Herzenswünschen.
Ich finde es großartig, dass ich diese Frage stellen durfte.
Und heute stelle ich diese Frage dir (weil: Internet ist auch bisschen wie im Dunkeln, nur die Wenigsten stehen dazu, dass sie mich tatsächlich lesen ;)).
Also:
Was würdest du tun, wenn Geld keine Rolle spielen würde?
Welches Auto würdest du fahren? Und in welcher Farbe?
In welchem Haus würdest du wohnen? Wo würde dieses Haus stehen? Und mit welchen Personen würdest du es teilen?
Welche Garderobe würde dich am besten ausdrücken, was würdest du ganz häufig essen, und wie würde dein Alltag aussehen?
Kein Detail ist unwichtig oder oberflächlich.
Du musst es ganz genau sagen.
Und wenn alle deine Bedürfnisse grob gedeckt wären, inklusive den deiner Liebsten:
WAS WÜRDEST DU MIT DEN RESTLICHEN SECHSUNDACHTZIG MILLIONEN DREIHUNDERTTAUSEND EURO TUN?
Wohin würde das Geld fließen?
Wer würde davon profitieren?
In welche Bereiche würdest du es investieren und warum?
Würdest du nur vernünftige Anlagen in Erwägung ziehen, oder wäre da Raum für etwas ungewöhnlich Verrücktes?
Und – again – wie würde dein Alltag dann aussehen? Was würde sich verändern?
„Aber Joanna, es ist sinnlos, darüber nachzudenken – ich gewinne sowieso nicht.“
Ich bin ganz bestimmt kein Glücksspiel-Befürworter (eher so: spielerisches Glücklichkeits-Befürworter).
Aber ich will unbedingt, dass du herausfindest, was passieren würde, wenn alle deine „Und dann schenke ich meiner Mama ein Haus.“- Tasks erfüllt sind, und du immer noch fünfundachtzig Millionen übrig hast.
Eine weitere Designertasche kaufen?
Großartig, immer noch 84.998.300 € übrig.
Und dann?
Was passiert dann?
„Aber Joanna, ich habe gerade keinen Kopf für sowas. Ich muss darüber nachdenken, wie ich die Miete nächsten Monat zahlen kann.“
Ich weiß genau, dass man die 90 Millionen-Frage beinahe unverschämt findet, wenn einem im Augenblick mit Hundert Euro geholfen wäre.
Ich stelle sie dennoch bewusst.
EIN MAL will ich, dass du den „Wie komme ich über die Runden?“- Teufelskreis verlässt, und finanzielle Begrenzungen sprengst.
Was brennt WIRKLICH in deinem Herzen?
Was würdest du tun, wenn es keine Limits für dich geben würde?
Und komme mir nicht mit „Auf einer Insel Cocktails trinken“, denn keiner (!) wurde dazu geboren, sein Leben damit zu verbringen, nichts zu tun und den nächsten Gin Tonic zu bestellen.
Ohne seinen Alltag mit sinnvollen Dingen zu füllen wird keiner dauerhaft glücklich.
Du würdest sterben, und zwar vor Langeweile.
„Aber Joanna, was soll das bringen? Sind doch nur Blödsinn-Träumereien.“
Das glaube ich nicht.
Don’t get me wrong: Sich in Tagträumen zu verlieren, bringt überhaupt nichts.
Wer für seine jetzige Situation nicht die Verantwortung übernimmt, und die Umstände meistert, die gerade vor seinen Füßen liegen, weil „Eigentlich wurde ich für Größeres geboren, das Geld kommt eines Tages, und so lange mache ich nichts.“, wird immer nur Luftschlösser bauen.
Ich möchte aber, dass du einmal die Begrenzung deines Geldbeutels verlässt, und größer denkst.
Deine Sicht weiter als „Wo sehe ich mich in 5 Jahren?“, größer als „Und das ist mein Pinterest-Vision Board“, großartiger als „Was sind meine Ziele?“ ist.
WENN DAS GELD KEINE ROLLE SPIELEN WÜRDE, was wären dann deine nächsten Schritte?
Die kleinen Dinge, und die ganz großen?
Wohin fließt die erste Million, und wohin die weiteren?
Beantworte diese Frage für dich. So konkret wie möglich.
Und dann wünsche ich mir, dass du über diese Frage mit deinem Partner sprichst, ganz ausführlich und detailliert.
Und dann sollst du es mit deinen Kindern besprechen, und ihnen genau dieselbe stellen.
Nicht locker lassen, sondern gut überlegen, träumen, reden, planen und dann wieder vergessen.
Und wenn dich jemand beim nächsten Spaziergang danach fragt, will ich, dass du auf keinen Fall unsicher stotterst, sondern ganz genau bescheid weißt.
Viel Spaß dabei!
By the way: Keiner von euch entwickelt hier irgendwelche Ängste! Gut, dass wir es geklärt haben.
Liebesgrüße
Joanna
Ina
18. November 2019 at 21:17Ganz ehrlich – spenden! Wenn alle abgedeckt sind, die Zukunft abgesichert ist und alle materiellen Wünsche erfüllt sind kommt danach ja doch nur Leere. Glücklichsein kann man sich schließlich nicht kaufen. Also weg damit, das Leben wie vorher weiter leben, vielleicht etwas leichter und mit weniger Sorgen aber dafür das Leben anderer wirklich nachhaltig verändern 🙂
Kristina Kahns
18. November 2019 at 21:21Hi, ich bin die Erste!
Ich habe immer gesagt, mit einem Lottogewinn wüsste ich genau was ich damit machen würde… Ich würde reisen!
Ich müsste keine Urlaubspläne abstimmen mit Kollegen, damit meine Vertretung gewährleistet ist.
Kein Sabbatical, auf das ich vorher erst einmal hinsparen muss, hinarbeiten muss. Einfach los.
Wir denken doch bei dem Gedanken, z. B. eine Million zu bekommen nicht daran, diese Million zu
besitzen, sondern, diese Million auszugeben. Und sobald du beginnst zu überlegen, stellen sich die schlechten Gewissen dazu. Mehr spenden? Selbst etwas auf die Beine stellen, dass anderen hilft? Sehr spannendes Thema. Und ich? Ich will reisen, ich will nix hergeben, ich wünsche mir, diese Welt zu bereisen. Davon hat direkt niemand etwas, außer mir.
Hausfrieden
19. November 2019 at 7:57Oh ich lese Dich so gerne! Ich würde von der restlichen 85 Mio Euro Mehrfamilienhäuser bauen und bevorzugt Alleinerziehende und Sozialschwache drin wohnen lassen. Dieser Aspekt gefällt mir an unserem (bisher ersten) Mehrfamilienhaus nämlich am Besten.
Jenny
19. November 2019 at 10:15Ich würde mich mit dem Rest auf jeden Fall selbständig machen und eine große Kita bauen, mit gut ausgebildeten Erziehern, die ihren Tätigkeit auf das auslegen können, was ihnen am meisten Spaß macht – wenn sie am liebsten mit Kindern basteln, bekommen sie die kreativen Tätigkeiten, wenn sie lieber sportlich unterwegs sind, sind sie für die „Turnstunde“ zuständig usw. Die Öffnungszeiten wären komplett flexibel, sodass auch Alleinerziehende die Möglichkeit haben Vollzeit arbeiten zu gehen. Ich würde Kooperationen mit Firmen anstreben, aber nicht um dort die Manager noch mehr zu unterstützen sondern damit auch mal die Mitarbeiter auf den unteren Ebenen ordentliche Plätze bekommen. Außerdem würde ich mich weiterbilden und Menschen WIRKLICH beim Abnehmen und der damit verbundenen Selbstfindung helfen, weil ich es aus eigener Erfahrung kenne…ach mir fallen noch tausend Sachen ein. Außerdem würde ich an Schulen und Kitas spenden, damit sie mehr Personal einstellen können (und nicht unbedingt um noch mehr Multimedia ins Klassenzimmer zu bringen). Ach und an Turnvereine würde ich spenden, Tierheime – bei so viel Geld sind die Möglichkeiten ja fast grenzenlos.
Liebste Grüße
Jenny
Sabine
19. November 2019 at 10:46Ich liebe, liebe, liebe deine Posts… Diesen hier finde ich besonders gut. Ich habe schon so oft darüber nachgedacht, was ich mit viel Geld tun würde. Dann bin ich ganz aufgeregt und in einer anderen Welt! Ich liebe solche Phantasiereisen. Und wenn ich dann tatsächlich endlich zu Geld (viel Geld) komme, dann weiß ich immerhin schon, was ich damit mache. Ist doch toll oder?
Sonja
29. Dezember 2019 at 12:53❤
Ein wunderschöner Plan!
Caro
19. November 2019 at 12:07Ich liebe liebe liebe diese Frage! Es ist einfach eines der geoßartigsten Gedankenspiele überhaupt – gemeinsam träumen und alle Details immer genauer aber auch verrückter zusammenbauen!
Anja
19. November 2019 at 12:48Ich musste grad lachen , denn genau so eine „Träumerei“ hatte ich letztens mit meinem Mann. Und wir sind und einig , wir eröffnen ein Wellnesshotel.
Was würdest du eigentlich mit dem Geld machen?
Grüße Anja
Nora
19. November 2019 at 13:07wie spannend, was das zu lesen grad jetzt im moment mit mir gemacht hat. danke für diese gedanken…
schöne woche, joanna
GeniaL
19. November 2019 at 16:58Danke liebe Joanna. Da die Frage nicht neu ist, fällt die Antwort darauf bei mir immer anders aus. Gut, dass ich die 90 Millionen habe; damit werde ich endlich die Welt besser machen: ich werde eine Stiftung gründen in der ICH bestimme, wohin mein Geld fließt. Anstatt zuzusehen, wie meine Steuer jetzt einfach so irgendwo versickert. Und ich werde in die Politik gehen. Nur Bundeskanzlerin werde ich nicht 🙂
kati
19. November 2019 at 18:21Ich Kauf meinen Arbeitsplatz und werde ihn so gestalten wie ich es gern hätte. Die Arbeit liebe ich – nur nicht den chef und seine Begrenzung. Naja und ein häuschchen mit einer Riesengarage und werkstatt. Die Garage für alle Autos von den ich träume und die Werkstatt für mein Hobby `allesmussmalprobiertwerden`…
Joanna
19. November 2019 at 18:38Wie schön!
(immer noch sehr viel Geld übrig…)
Catrin
19. November 2019 at 20:09Ich spiele 3-4mal im Jahr Lotto. Und dann träume ich mit meinem Mann…. Ich zögere die Auflösung der Zahlen meist bis zu 2 Wochen hinaus. Weil das Träumen so viel Spaß macht….
Frauke
19. November 2019 at 23:38Oh mein Gott !! Wie soll ich denn jetzt schlafen ? Joanna, was stellt Du nur für unglaubliche Fragen ?!
Bei sooo viel Geld, da werde ich ja ganz kribbelig und hi und weiß gar nicht wo ich anfange und aufhöre – da haben ja Tausende von Wünschen und Ideen Platz und am Ende ist immer noch ganz viel Geld über !! Was für ein traumhafter Gedanke – diese Frage werde ich ab morgen all meinen Kindern stellen und bis dahin überlege / träume ich mir meine Antworten. Du meine Güte – wie geil ist das denn !!
Aber Wünsche und Ideen hin oder her, meinen Facharzt werde ich zu Ende machen, egal wie hart der Weg noch ist – und da hilft kein Geld der Welt noch würde unendlicher Reichtum an diesem Herzenswunsch etwas ändern.
Liebe Grüße von der Ostsee
Frauke
Manu
21. November 2019 at 19:46was für eine Frage …. ich denke schon ein paar Tage über die Antwort nach. naja, wenn die Familie und Freunde mit einem guten finanziellen Polster ausgestattet sind, würde ich mich ganz ernsthaft dem Tierschutz widmen. da kann man Geld loswerden ohne Ende. es gibt so viele Menschen – auch im Ausland, die sich um ausgesetzte Tiere kümmern – Kastrationen, Impfungen, Futter …… mit den Millionen könnte man die Welt auf jeden Fall für die Tiere etwas besser machen.
und sollte dann noch was übrig sein – das würde ich einfach verfressen 🙂 🙂 🙂
liebe Grüße
Manu
Zita Belau
22. November 2019 at 10:02Ich überlege gerade, ob 90 Millionen tatsächlich so viel sind. Wenn man zwei Kinder, zwei Enkelkinder und noch eine Mama hat, ist das gar nicht sooooo üppig. Wenn jemand mich für diesen Satz anprangern möchte, nur zu. Was macht denn Bill Gates oder die russischen Milliardäre mit dem Vermögen? Kitas bauen? Spenden? Ja, aber bestimmt nicht Großteil davon, deswegen sind sie reich
Wunderschön zu hören, dass so viele Menschen gutes Herz haben. Sie gewinnen diese 90 Millionen aber garantiert nicht. Und selbst, wenn sie gewinnen würden, machen sie niemals das tolle früher Geplante. Denn wenn jemand arm ist hat immer arme Gedanken.
Joanna
22. November 2019 at 18:43Da muss ich tatsächlich widersprechen: Bill Gates ist einer der weltweit größten Spender, und ein Vorbild in nachhaltiger, sinnvoller Hilfe.
Beim letzten Satz ist das leider so… deshalb ändern wir das ;)!
10 Dinge die ich mit 90 Millionen Euro auf jeden Fall tun würde – Punkte & Pink
24. November 2019 at 9:50[…] las ich bei Liebesbotschaft folgende […]
Britta S.
22. Dezember 2019 at 20:12Hallo,
bevor ich zum Punkt komme muss ich dir liebe Joanna erstmal ein Kompliment aussprechen. Was ein wunderschöner inspirierender Blog von einer wunderschönen Frau.
So, nun zum Thema. Die Antwort finde ich gar nicht so schwer. Als erstes würde ich spenden. Ich lebe im mittleren Osten und ich habe seit einigen Jahren regelmäßig fast jede Woche Frauen an meiner Tür die um Nahrung oder Geld zum Überleben bitten. Frauen die alleinerziehend sind weil Kriegsflüchtlinge oder verwitwet.
All denen würde ich so gerne eine Freude machen und deren größte Sorge – das tägliche Überleben mit einer grosszügigen Finanzspritze zu nehmen.
Anderen eine Freude zu bereiten, das leuchten und die Dankbarkeit in den Augen zu sehen gibt soooo viel.
Ich würde es an meine 6 Kinder für Studium bzw. ihre Träume ausgeben. (Meinem einen Sohn z.B. eine Ausbildung zum Piloten als Verkehrsflugzeugführer ermöglichen)
Und ich würde mit meiner Mutter reisen gehen – was sie die letzten Jahre alleine machte.
Ausserdem würde ich für die Familie ein kleines gemütliches Haus bauen, auf einem Grundstück mit grossem Garten. Und es endlich mal nach meinem Geschmack einrichten.
Ich würde mich im Fitnesscenter einschreiben und mich coachen lassen um endlich wieder zu der Figur zu finden von der ich träume. Wenn das erreicht ist, gehe ich shoppen. Klassischer Kleidungsstil – ganz nach Art von Herzogin Kate.
Ausserdem würde würde ich mir ein Seminar nach Indien gönnen, zu Sadghuru (Inner Ingeneerin) und zu sonstigen Seminaren um gleich Gesinnte zu treffen.
Und zu verschiedenen Musik Life Konzerten gehen, Theater besuchen, Musicals.
Mein Mann bekäme auch Geld womit er sich sein Business aufbauen könnte vom dem er träumt.
Etwas Geld zum alltäglichen Leben zur Seite legen und weitere Spendenobjekte suchen (irgendwas für Kinder) – wenn denn noch was bliebe …
Joanna
22. Dezember 2019 at 22:59Bleiben grob überschlagen noch 85 Mio. übrig ;))).