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Bye Bye März – Hallo April!

Ich hinke mit meinem monatlichen Rückblick offensichtlich hinterher – aber nach so vielen grundlegenden Veränderungen in meinem Leben müsst ihr noch etwas Nachsicht mit mir haben.
Theoretisch wohne ich jetzt alleine in meinem Apartment, rein praktisch weiß ich nicht, wie sich das anfühlt.
DENN ES IST SOWIESO IMMER EIN KIND ODER MEINE FREUNDE IM HAUS, und in den ganzen 3 Nächten, in denen das Apartment mir ganz alleine gehörte, hätte ich am liebsten auf dem Tisch getanzt.
Dann aber fiel mir rechtzeitig ein, dass man sich in der Küche ganz schlimm dabei den Kopf anstossen würde, und dann habe ich es gelassen.

Ich habe die restlichen Garagen ausgeräumt (mein Leben ist so Glam.), ein neues Sofa gekauft (das zwar dasselbe wie das im Loft ist, dafür aber nur halb so groß), und den Rest des Apartments eingerichtet.
Es mag vielleicht schräg klingen, aber seit dem Umzug habe ich nicht ein einziges Mal (!) mehr an das Loft gedacht ( weder im Sinne von „ooooh, schon schade irgendwie…“ oder „jetzt ist eh’ alles besser.“).
Alles Vergangene war wirklich schön, keine Frage.

Allerdings ist die Gegenwart von so einer unfassbaren Energie erfüllt, und es passiert so viel Neues und Aufregendes, dass ich für sowas weder Zeit noch Muse habe – ich hänge auch keinen „schönen Erinnerungen“ nach – es fühlt sich an, wie wenn es das niemals gegeben hätte.
Und dass alles online wie eine Art Tagebuch dokumentiert ist, macht es für mich sehr komisch ;)).

Stattdessen stoße ich mit meinen Freunden auf die Schönheit und Grossartigkeit an, schmiede neue Businesspläne mit ihnen (irgendwas müssen wir jetzt anfangen mit all dieser Energie nach dem Umzug ;)), und feiere jeden Augenblick im neuen Zuhause.

Ich bin davon überzeugt, dass die Hauptschwierigkeit dabei, etwas loszulassen, darin liegt, dass man glaubt, dass nichts Besseres danach kommt.
Also hält man fest aus Angst („vielleicht bekomme ich nie wieder einen solchen Partner, nie wieder einen solchen Job„) und Ungewissheit (was mache ich, wenn Kinder ausgezogen sind, wie komme ich über die Runden, wenn ich diesen Job kündige, etc.).

Ich habe für mein Leben festgelegt, dass es für mich niemals mehr einen Rückschritt gibt, ganz egal, wie es momentan aussieht.
Und ganz egal, was ich mir früher vorgestellt oder gewünscht habe.
Es ist nämlich alles viel größer und weiter und schöner und besser und smoother und entspannter und erfolgreicher und aufregender als sich so ein kleiner Verstand ausdenken kann.
Und vor allem macht alles unendlich viel mehr Spaß.

Deshalb wäre jetzt ein guter Zeitpunkt alles Vergangene hinter sich zu lassen und jeder Befürchtung („Aber mit 50 kann ich nicht mehr,..“ , whatever) einmal heftig zu widerstehen und etwas ganz Neues für sein Leben festzulegen.
Wir sind nicht hier, um etwas oder jemandem nachzuweinen, oder uns nach etwas zu sehnen, was dann nicht geklappt hat.
Wir sind hier, um alles Neu zu machen.
Und mit Neu meine ich: Stark. Schön. Echt. Strahlend.

Bevor es aber vorwärts geht, noch ein kurzer Blick zurück, denn im März habe ich nicht nur Garagen ausgeräumt (my life ist so Glam.), sondern obendrauf:

– Euch das Inspirations-Moodborad für mein Apartment gezeigt, inklusive allen Möbel-Neuzugängen,

– Das sehr einfache, aber geniale Rezept für das Sesamsalz gepostet, inklusive den Bildern meiner neuen Küche,

– Von meinem Besuch bei Francis Kurkdjian in Paris erzählt,

– Einen Jumpsuit getragen, und euch 3 simple, classy Übergangslooks gezeigt, die ihr z.B. bei einer Städtereise tragen könnt,

London besucht und für euch ein paar Food-Tipps mitgebracht,

– euch erzählt, wie ihr euch bereit für den Frühling macht, und warum Neo mich glücklich macht. Wegen Süßigkeitsfaktor nämlich.

– Jil nahm euch ebenfalls mit nach London, und drehte eine 3-teilige Reihe über Neuanfänge. Aus Gründen.
Teil 1: So lässt du schlechte Gewohnheiten hinter dir.
Teil 2. Wieso Kreativität so wichtig ist, und wie du sie erlernen kannst.
Teil 3: Wie du in 3 einfachen, praktischen Schritten dein Leben änderst.

 

What’s next?

April ist Ostern, und weil man da grundsätzlich gerne feiert, werde ich ein einfaches, aber sehr leckeres Ostermenü mit euch teilen – ich habe das als Dinner für meine Freunde gekocht, und alle waren begeistert!
In Sachen Research fragte ich auf Instagram danach, was euch am Meisten inspiriert – die Antworten trafen mich sehr tief, und inspirierten wiederum mich selbst, öfter einen Inspirationstext zu schreiben.
Zu lesen, welchen konkreten, lebensverändernden Input meine Worte für euch haben, ist das Schönste überhaupt.

Ich habe sowieso sehr viel Lust auf frühlingshafte Salate (und danach einen Kuchen, weil das so muss.), und bin so durch London inspiriert, dass ich einige davon mit euch teilen werde.

Ich freue mich sehr auf den April mit euch!

Liebesgrüße
Joanna

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6 Comment

  1. Reply
    Heike
    8. April 2019 at 20:39

    Und wir uns auch auf diesen April mit Dir.
    Herzlichst
    Heike

  2. Reply
    Iridia
    9. April 2019 at 21:51

    Liebe Joanna,

    essensmäßig bin ich auch immer wieder von London inspiriert, der letzte heiße Scheiß waren Edamame-Bohnen, Giftgrün, fast roh, sattmachend und ein Highlight in fast allen Salaten, die es dort zu kaufen gab.

    Es gibt sie hier tiefgefroren in Asia-Läden, am besten die mit Schale, mit heißem Wasser überbrühen und dann auspolken und gleich so verwenden. Sieht wunderschön aus, macht satt, hat sehr viel Eiweiß und wirklich jeder fragt mich danach. Vielleicht auch was für dich zum Probieren, wenn du gerade auf dem Salattrip bist.

    Mich freut deine momentane Stimmung. Auch ich gucke selten zurück, der Moment ist viel zu magisch und lebendig. Wozu alte Pizza, wenn man heute Frisches essen kann? Was früher war, war damals gut, jetzt steht einem was anderes an. Das Leben lässt sich nicht aufhalten und wenn man mitschwimmt und die Zeichen als Wegweiser nimmt, ist es auch nicht schwer. Nur Festhalten macht alle Probleme.

    Liebe Grüße dir, Iridia

  3. Reply
    G. Wolke
    9. April 2019 at 23:42

    Liebe Joanna, czesc tu Gienia! Dein Blog hat mich gefesselt. Ich liebe deine Fotos und Texte. Du inspirierst mich! Und deswegen habe ich heute todesmutig alle Tagebücher (seit 2010 geführt!) gelöscht. Ja, wirklich. Aus dem Papierkorb GELÖSCHT. Ich bin seit Jahren minimalistisch veranlagt und sortiere gnadenlos aus. Aber die Tagebücher habe ich wie einen Schatz gehütet. Immer wieder gelesen. Bis ich sie irgendwann auswendig konnte. Ab heute will nicht mehr an den alten Glaubensätzen haften. Und wenn du dein Loft losgelassen hast, dann kann ich zumindest meine alten Gehirnergüsse loslassen. Danke, du bist toll. Ich wünschte, du wärest meine (reale) Freundin!

    1. Reply
      Joanna
      10. April 2019 at 7:58

      WAAAAAAAH!!!!!
      Ich finde das so großartig, ich kann es kaum in Worte fassen!
      Sehr stolz auf dich!!!

  4. Reply
    silke
    11. April 2019 at 13:20

    Liebe Joanna,
    wo hast du denn dein neues/altes Sofa gekauft? Könntest du das bitte evtl. verlinken? Es ist in seiner Schlichtheit so wunderschön und zeitlos.

    Lieben Dank 😉 …. viele Grüße und einen wunderschönen, sonnigen Tag.

  5. Reply
    Petra
    14. April 2019 at 11:54

    Das Sesamsalz ist wirklich ein Alltagsgewürz für so viele Gerichte bei mir geworden. Simpel, einfach, sowie deine Sicht. Ich habe mir jetzt auch das Ziel gelegt, nicht mehr nach hinten zu schauen. Einzig nach vorne. Für das dankbar zu sein, und neues auszuprobieren und darüber hinaus zu wachsen. Danke!

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