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Bestes Bananenbrot mit Zimtstreuseln. Ever.

Kennt jemand den Sonntag-Blues?
Diese ganz leicht melancholische, semi-depressive Stimmung, die einen überkommen möchte, wenn man zu lange entspannt faul auf dem Sofa abhängt?
Für euch getestet:
Wenn man vom Sofa springt und alle in die Küche befördert, um Bananenbrote mit Zimtstreuseln zu backen, „Damit ihr morgen alle etwas für die Lunchbox habt“, ist der Sonntagsblues in einer Sekunde vorbei.

Das Bananenbrot mit dicken Zimtstreuseln stieß an unserem Aufräumtag auf so viel Begeisterung, dass wir alle einstimmig beschlossen haben:
Das hier ist unser absolutes Best of All Times Bananenbrot – Rezept (und wir haben bereits einige ausprobiert).


Und weil das Leckerste daran die Zimtstreuseln sind, könnt ihr diese sogar noch weiterverwenden, denn der Streuselteig ergibt auch wunderbare, gesunde Cookies.
Two in One, ohne Aufwand (wenn man die letzte Silbe betont, klingt es zwar wie polnischer Akzent, reimt sich aber. Und alles, was sich reimt, stimmt.)

Faktor Healthy:
Aus der Sonntags-Vorratsnot heraus haben wir statt Mehl Haferflocken mittels Standmixer zu feinem Hafermehl gemahlen:
Das schmeckt sehr lecker, und ist zig mal so gesund, wie Weißmehl.
(Wie ich euch den Zucker als gesund verkaufen soll, weiß ich jetzt allerdings weniger).

Wer also zusätzlich zum Bananenbrot Cookies haben will, hat kaum extra Aufwand, weil der Teig der Streuselteig vom Kuchen ist.
Ich wette, ihr braucht noch nicht mal einen faulen Sonntagabend dafür.

Weil das Rezept ursprünglich amerikanisch war (die Inspiration kam von hier), sind die Mengenangaben alle in Cups angegeben:
keine Scheu, es klappt alles ganz großartig, wenn es grob passt ;).
Ich verwende bei Cup-Angaben stets den Design Letters Becher, aber ein leerer Joghurtbecher geht ebenso gut.

Bananenbrot mit Zimtstreuseln.

Feuchte Zutaten:
2 große Eier
1 Becher zerdrückter Bananen
3/4 Becher Zucker
1/3 Becher geschmacksneutrales Öl (z.B. Distelöl)
1/2 Becher griechischen Joghurt

Trockene Zutaten:
2 Becher Vollkornmehl oder dieselbe Menge gemahlene Haferflocken
2 TL Zimt
2 TL Backpulver (oder 1 1/2, wenn ihr Mehl statt Haferflocken verwendet)
1/4 TL Salz

Zusätzlich, je nach Vorliebe:
1/2 Becher Cranberries
1/2 Becher grob gehackte dunkle Schokolade
oder
1/2 Becher Kokoschips
1/2 Becher getrocknete Mango, in kleine Stücke gehackt

Für die Streuseln
1/2 Becker Mehl oder dieselbe Menge gemahlene Haferflocken
1/2 Becher braunen Zucker (weißer geht auch)
1 TL Zimt
1/4 Becher kalte Butter

1. Den Ofen auf 180° Umluft vorheizen, eine Kastenform mit Backpapier auslegen oder mit Butter einreiben.

2. Alle feuchten Zutaten schaumig rühren.
Die trockenen Zutaten gut vermischen, und schrittweise vorsichtig unter die Eimasse rühren – nicht zu sehr, damit das Brot nachher fluffig bleibt.
Am Schluss die Extra-Zutaten wie Cranberries und Schokolade untermischen.

3. Die Zutaten für die Streusel in einer Schüssel mit den Händen oder dem Knethaken verkneten.

4. Den Teig in die Form füllen, mit den Streuseln bestreuen und ca. 50-60 Min. lang backen.
Stäbchenprobe machen.

 

 

Wer ausschließlich Cookies backen will, der nimmt folgende Zutaten dafür:

Hafercookies

100g Vollkornmehl (oder 100g Haferflocken, im Standmixer zu Mehl gemahlen)
60g Zucker
60g Butter
1 TL Zimt

Wer zusätzlich mag:
2 TL Cranberries
2 TL gehackte dunkle Schokolade

Alle Zutaten mit dem Knethaken oder mit den Händen gut verkneten.
Kleine Kugeln formen und flachdrücken.
Auf dem mit Backpapier ausgelegten Backblech bei 180° ca. 10 Min. lang backen.




Liebesgrüße
Joanna

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13 Comment

  1. Reply
    Frauke
    25. Januar 2019 at 18:01

    Geil, das werde ich morgen gleich testen !! Meine Kinder und ich lieben Deine Rezepte und bin noch nie enttäuscht worden . Seitdem ich weiß, dass ich eine Zöliakie habe, freue ich mich immer über leckere, einfache und gesunde Back- und Kochrezepte, die genauso mit glutenfreien Haferflocken funktionieren und damit geschmacklich und von der Konsistenz 1:1 so schmecken und werden wie vorgesehen.
    Deine Knusper- und Schokomüslies sind hier seit langem der Dauerbrenner !! Ich geh dann mal schnell einkaufen…
    LG Frauke

    1. Reply
      Joanna
      25. Januar 2019 at 19:26

      Grossartig!
      Bei uns war die Alternative aus der Not geboren, umso schöner, dass sie wirklich gut funktioniert :).

  2. Reply
    Andrea Hageneder
    26. Januar 2019 at 16:03

    Ohhhhhh,das hört sich soooooo lecker an
    Dies backe ich definitiv nach.
    …,toll das es ohne Nüsse auskommt(Allergie)
    Dankeschön
    Lieber Gruß, Andrea

  3. Reply
    Marisa
    28. Januar 2019 at 23:53

    Das Bananenbrot ist sooo lecker, nur leider ist der Teig bei mir nicht so fluffig wie bei dir. Was habe ich falsch gemacht? Aber vielen Dank für das Rezept!
    Beste Grüße!
    Marisa

    1. Reply
      Joanna
      29. Januar 2019 at 8:51

      Eventuell zu stark/lange gerührt…?

  4. Reply
    Marisa
    30. Januar 2019 at 1:41

    Okay, danke für die Antwort. Dann werde ich es nochmal vorsichtiger probieren. Ich dachte! Alles müsste sich gut miteinander verbinden – dann war es vielleicht zu gut…

  5. Reply
    Lisa
    31. Januar 2019 at 22:01

    Bestes Bananenkuchen-Rezept der Welt!!! Ich habe den Beitrag heute erst gelesen und direkt gebacken, ich bin so begeistert 🙂 Danke!

  6. Reply
    Jasmin
    13. Februar 2019 at 1:13

    Ich bin dem Bananenbrot verfallen <3 Nun hab ich vorher noch NIE irgendwas nachgebacken / gekocht, weil ich dann immer dachte; na meins wird ja eh nicht so schön/lecker/fancy… Blabla.
    Dann dachte ich mir – no! diese Gedanken gehören nicht auf den Liebesbotschaft Blog – also ab in die Küche und los ging es. Eine Stunde später hat alles geduftet und alle um mich herum sind dem Kuchen (äääh – natürlich mir!) verfallen!
    Das ist wahre Liebe!!! <3

    1. Reply
      Joanna
      13. Februar 2019 at 6:47

      Klingt jetzt vielleicht bisschen freaky, aber der Satz „Dann dachte ich mir – no! diese Gedanken gehören nicht auf den Liebesbotschaft Blog – also ab in die Küche und los ging es. “ macht mich glücklicher als du es dir vorstellen kannst.
      Waaaaaaah!!!

      1. Jasmin
        16. Februar 2019 at 19:14

        Hihihih <3 na ich dachte, so funktioniert das hier 🙂 Ich nehme jedes Mal ein bisschen was mit von deinem Blog und jedes Mal tut es unendlich gut!

      2. Joanna
        16. Februar 2019 at 20:14

        Ja, genau so funktioniert das hier :)!!!

  7. Reply
    Talle
    11. März 2019 at 22:01

    Becher? Welche Größe denn? Die Größe einer Mug Tasse oder wie?

    1. Reply
      Joanna
      14. März 2019 at 10:41

      Ja, genau. In etwa ;).

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