Inspiration

3 x Inspiration To Go für Tage, die nicht ganz schlimm, aber auch nicht wirklich gut sind.

Ich liebe es, mich tiefer mit einem Thema zu befassen:
Unter „Inspiration“ findet ihr mehr als nur oberflächliches Phrasendreschen und meistens längere Texte.
Das ist auch gut so, denn Persönlichkeitsentwicklung geschieht niemals über Nacht und auch nicht in 3 Wochen, man muss schon etwas tiefer graben, um die Schätze zu entdecken.
Ein Glück wollte ich früher Archäologie studieren (kein Scherz! Und schaut mal, wo wir gelandet sind.), und weiß genau, wo man suchen muss.

Heute dagegen bekommt ihr einen Instant-Boost in Sachen Wohlbefinden:
Für Tage, an denen es vielleicht nicht ganz schlimm ist, aber auch nicht wirklich gut.
Für Zeiten, in denen man irgendwie lustlos abhängt, seine Zeit mit unwichtigen Dingen vergeudet, nichts auf die Reihe bekommt oder insgesamt einfach unzufrieden ist.
Und selbst nicht so genau weiß, warum.
Und das macht die Sache nicht besser.

Wenn ihr keine Lust auf „keine Lust haben“ habt, und genau jetzt damit aufhören wollt, dann habe ich 3 wirklich gute – eventuell überraschende – Tipps für euch.

Bereit?

Wenn du gerade nicht wirklich weißt, wohin mit dir und deinem Leben, deine Laune zwischen mittel bis mies pendelt (for no reason), dann setze einfach nur die folgenden Dinge um.
Sie klingen vielleicht auf den ersten Blick ZU einfach, um zu helfen, aber sie tun es.

1. Miste einen Bereich in deiner Wohnung aus.

Mache es heute noch:
Nehme dir einen Bereich vor, und werfe so viel weg wie nur möglich.

Entsorge alte Bücher (die du sowieso kein zweites Mal lesen wirst, und auch niemals zum Flohmarkt schleppen), oder alte Socken (alle, die seit 4 Wochen keinen Partner haben, oder in keinem guten Zustand mehr sind).
Oder alte Gewürze, die bereits seit 1 1/2 Jahren abgelaufen sind (du wirst sowieso nie etwas mit Ras el Hanout kochen, geschweige denn kannst du es richtig aussprechen. Dasselbe gilt für alle Maggy-Fix-Tüten, weg damit! Alles, was sich darin befindet, ist supereinfach selbst zu machen.)
Oder werfe alte DVD’s weg, du schaust sowieso nur noch Netflix oder YouTube.
Oder miste die Badezimmerschublade aus: alle Proben, alle angefangenen Tuben (die du eh‘ nie mehr aufbrauchen wirst, alle Geschenke, die zwar hübsch aussehen, aber du nicht nutzt, weil Duft oder Konsistenz unpassend, etc.).
Oder sortiere die Schublade mit den Unterlagen, und werfe alle alten Gebrauchsanweisungen weg – man kann eigentlich alles googeln.

Nehme dir kein ganzes Zimmer, nicht deine gesamte Garderobe oder gleich dein halbes Leben vor – miste heute nur EINEN EINZIGEN Bereich aus.
Am besten einen kleinen.

Und das geht so:
1. Zuerst nimmst du alles aus der Kiste/Schublade/Schrank raus.
2. Dann saugst und wischst du alles perfekt sauber darin.
3. Dann sortierst du: Alles, was rein kommt, wischst du nochmal sauber (wenn es z.B. Dosen, Tiegel, Gläser oder Schachteln sind), der Rest kommt direkt in den Müll.
Nicht in einer „Überlege ich mir noch, was damit passiert“ -, „Kann ich noch verkaufen“ -, oder „Aber vielleicht brauche ich es noch“ – Kiste, sondern direkt in den Müll.
Heute erlaube ich dir, dich großzügig zu trennen – alles, bei dem du dir unsicher bist:
Weg damit.
4. Dann noch hübsch anordnen. Das müsste viel einfacher sein, weil du jetzt viel mehr Platz hast.
Falls nicht, hast du nicht genug weggeworfen.

Du wirst es kaum für möglich halten, aber es ist bestätigt:
Ordnung im Heim = Ordnung im Kopf.
(Damit sage ich keinesfalls, dass alle ordentlichen Menschen gut drauf sind.)

Diese EINE Sache wird dir neuen Schwung schenken und dir das großartige Gefühl geben, dass du etwas geschafft hast.
Du kannst deine aufgeräumte Schublade meinetwegen auf Instagram posten und mich verlinken, ich freue mich darüber.

Ach ja, wenn du keine Lust hast:
Egal. Ziehe es durch.
Nur die eine einzige Sache heute.

2. Tue jemandem etwas Gutes, von dem du es garantiert nicht zurückbekommen wirst.

Networking ist heutzutage vor allem im beruflichen Bereich so normal geworden, wie das Atmen:
Man knüpft gezielt Kontakte, die einem später mal nützen könnten.

Ich hasse Networking. In jedem Bereich.

Trotzdem geschieht das ganz unbewusst:
Man tut jemandem im Freundeskreis einen Gefallen, weil man im Hinterkopf hat, dass man irgendwann ein Reward dafür kassieren wird.

Mache einmal GANZ BEWUSST das genaue Gegenteil.
Steige EIN MAL aus diesem „Eine Hand wäscht die andere“- Rad aus.
Verlasse EIN MAL dieses „Was bringt mir das?“-System.
Drehe EIN MAL das „Es ist ein Geben und Nehmen“-Ding komplett um, und zwar nur in „Geben“.

Investiere dich einmal mit voller Absicht und voller Hingabe in einen Menschen, ohne etwas dafür zu erhoffen oder zu erwarten.
Erzähle es nicht groß herum.
Poste es nicht.
Mache es nicht für Applaus oder Lob.

Mache es einfach so.
Mache es einfach, um jemand anderem etwas Gutes zu tun.
Ohne Anlass, ohne Grund, ohne Dank, ohne Gegenleistung und ganz wichtig: ohne Belohnung.

Zahle jemandem, den du nicht kennst, und niemals wiedersehen wirst, das Menü bei McDonalds.
Oder hilf jemandem, der nicht gut Deutsch spricht, bei irgendwelchen amtlichen Unterlagen.
Oder frage jemanden aus dem Freundeskreis, ob du ihm bei etwas helfen kannst – es muss aber unbedingt eine Person sein, bei der du keinerlei Erwartung hast, jemals etwas dafür zu bekommen (und schon gar nicht jemand, auf den du stehst).
Oder verbringe einen Nachmittag beim Teetrinken im Altersheim (vorher anrufen und nachfragen, ob und wie das möglich ist).
Das sind alles nur Anregungen, damit du verstehst, in welche Richtung es gehen soll – es gibt eigentlich immer genügend solcher Projekte.

Wichtig ist es, dass es mit Menschen zusammen hängt – diesmal nichts mit Tieren oder Pflanzen oder Meeresboden.
Und dass es dir „nichts bringt“.

Das nennt mal nämlich Selbstlosigkeit, und wie schön Selbstlosigkeit  ist, kann ich dir gar nicht sagen.
Selbstlosigkeit macht extremst glücklich und legt den Fokus in Null Komma drei Sekunden von deinem „Wie komisch fühle ich mich heute…?“ weg hin zu „Wie gut, dass es mich gibt.“.

Tiefe Erkenntnis:
Du bist nicht auf der Welt, um dich um deine 4 Lieblingsprobleme zu drehen, sondern um anderen Menschen gut zu tun.
Einfach so.
Ohne Gegenleistung.

Investiere deine Zeit also einmal in jemand anderen ohne dafür etwas zu bekommen, und schaue zu, was es mit dir macht.

3. Erlaube dir nicht alles, was du so denkst oder fühlst.

Manchmal eiert man so ein bisschen in einem Mix aus Wunschvorstellungen – unerfüllten Träumen – Sehnsüchten -Unzufriedenheit über den momentanen Zustand.
Und manchmal will man am liebsten liegenbleiben, weil „Ich fühle mich heute nicht so.“ und außerdem „Man muss ja nicht immer gut drauf sein.“
Und manchmal kauft man sich irgendein Teil, um wieder glücklich zu sein, weil „Das gönne ich mir jetzt“ (oder bucht Urlaub oder hat unverbindlichen Sex, was weiß ich. Irgendwas zur schnellen Befriedigung).
Und manchmal hängt man so zwischen den Seilen, kriegt nichts auf die Reihe und weiß auch nicht genau, warum und weshalb.

Als man Kind war, sagten einem die Eltern, wann man wo und was zu lassen hatte – manchmal mit Erklärung, manchmal ohne.
Gehorchen musste man meist trotzdem, half nichts!
Ab und zu gab es Diskussionen, aber am Ende des Tages hatte man als Kind nicht allzuviel zu melden: Lutscher bekam man nicht täglich, da konnte man sich noch so aufführen oder motzen.

Jetzt, da du erwachsen bist, wirst DU genau dasselbe mit deiner seelischen Verfassung tun.

EIN MAL erlaubst du ihr nicht, sich in Wunschvorstellungen oder daraus resultierender Unzufriedenheit zu baden.
EIN MAL ziehst du sie an einer Hand vor dem Süßigkeitenregal weg, und sagst „Du hörst auf der Stelle mit deinem Theater auf.“, und weiter geht’s.
EIN MAL schaust du nicht auf die Tagesbefindlichkeiten und „Wie fühle ich mich heute“ und „Ach, es könnte sooo schön sein, wenn ich einen Partner/ein Eigeheim/ein Kind/mehr Geld/mehr Zeit/mehr Freunde/größere Brüste hätte, aber so…?“ und machst Schluss mit der Selbstmitleidssoße.
Du diskutierst nicht („Aber Joanna, du verstehst nicht: es könnte wirklich sooo schön sein, wenn ich nur…“), du gönnst dir keine Selbstmitleidstour (Mal ehrlich, attraktiv ist das nicht. Wer will als ein Jammerlappen gelten?), und ziehst es konsequent durch.

Du suhlst dich heute nicht in deinem Versagen, hängst nicht gefühlsmäßig irgendwo zwischen nicht-ganz-schrecklich-aber-auch-nicht-geil, und suchst nicht nach Ausreden Gründen, warum du aber jedes Recht dazu hast.
Du wartest nicht darauf, „dass es endlich besser wird“, was übersetzt „dass es sich endlich besser anfühlt.“, bzw. „dass sich das Problem endlich löst“ heißt, sondern für heute reicht es dann mit dem Mies drauf Sein.
Es gibt heute keinen Lutscher, und kein Abhängen und kein „Ach, es könnte.“.

Deine Eltern sind nicht länger zuständig, du selbst vergisst es manchmal, also bin heute ich dran:
Lasse deinen unerzogenen Gefühlen und Gedanken und seelischen Befindlichkeiten nicht freien Lauf, denn warum dürfen die sich überhaupt so aufführen?
Wo sind wir denn Bitteschön?

Du stehst auf, sagst (am besten laut, aber bitte nicht so, dass es jemand mitkriegt!): „Nein, Seele. Jetzt ist Schluss. Du hörst jetzt auf.“, ignorierst ihr Auf dem Boden wälzen („Mir geht’s aber schleeeeecht! Ich will einen Lutscheeeeer!“) und tust Punkt 1 oder 2.

Und dann wird’s ganz schnell besser mit dem ganzen Bullshiten (= eine Wortschöpfung, die „Sich mit Bullshit beschäftigen, der nichts bringt.“ bedeutet.).

Liebesgrüße
Joanna

 

 

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21 Comment

  1. Reply
    Sunni
    30. Oktober 2018 at 19:17

    Super Anweisung! Kann ich nur bestätigen. Und ich hatte und habe viele solcher Tage, aus Gründen, interessiert aber nicht. Und wenn ich dann eines dieser Dinge tue, geht es auf einmal, es geht weiter. Und es muss keine Lutscher geben, einfach keine. Ist so. Liebe Grüße, Sunni

  2. Reply
    Michi
    30. Oktober 2018 at 19:49

    Mein Spruch ist immer: Äußere Ordnung bestimmt Innere Ordnung. Aus deinem Beitrag ist mir eine tolle Idee entstanden. Danke für deine tollen Beiträge. Es ist nicht allzu „happy-life-vegan-balance“, denn damit kann ich persönlich nicht allzu viel anfangen. Ich fühle mich manchmal darin so reingedrückt. Keine Frage, ich esse auch gern mal Vegan. Aber manchmal ist es mir zu viel. Bei dir fühle ich mich wohl. Dankeschön

  3. Reply
    Claudia / chiefbrodi
    30. Oktober 2018 at 21:56

    Ich lasse einmal ganz oldschool eine Kommentar in Deinen
    Blog – auch wenn mittlerweile Insta & Co eher angesagt sind .

    Aber jemand wie Du, die nur so strotzt vor Ausstrahlung und du, die sich soviel Mühe und Liebe gibt. Es ist einfach eine unendliche Freude und unfassbar schön, diesen wundervollen Blog zu lesen. Mittlerweile habe ich bestimmt die meisten Posts 3-4 x gelesen und jedes Mal geht es mir ein bisschen besser, oder ich schmunzel oder hab selber neuer Inspiration und Ideen von Dir erhalten. Seit einigen Jahren nun schon. Und weißt du was auch großartig ist. Ich liebe den YouTube Kanal von Jil, auch inspirierend, ehrlich und treffend. Zuerst hab ich gedacht „ah verdamnt, mit fast 40 kann ich doch nicht zum YouTube-Fan mutieren“. Aber doch , auch das geht. Warum? Weil ich es kann und will 😉 und gut tut ! Ganz liebste Grüße, Claudia

    1. Reply
      Joanna
      31. Oktober 2018 at 17:36

      Ich freue mich riesig über Kommentare auf dem Blog!
      Danke für die lieben Worte ❤️!!!
      Und Jil freut sich über dich als Fan ;)!

  4. Reply
    Kristina
    30. Oktober 2018 at 22:39

    Ach, da biste wieder. Kommst rein, guckst dich um, öffnest die Fenster und lüftest einmal gründlich durch. Und ich sitze da, blinzle…uh, ist ja hell draußen und dann kann ich nicht anders, als begeistert sein.
    Habe mich – wie immer- sehr gefreut über deinen Inspirationspost!
    Schreib bloß nie ein Buch. Es hätte am Stück niemals die Wirkung, wie es sie hat in diesen kleinen Posts.
    Danke Joanna, danke, dass du bist!

    1. Reply
      Joanna
      31. Oktober 2018 at 17:34

      „Kommst rein, guckst dich um, öffnest die Fenster und lüftest einmal gründlich durch. – Ha, ha, genau das mache ich :)))!

  5. Reply
    Anna Maria
    31. Oktober 2018 at 12:59

    Liebe Joana,

    danke für diesen Post. Er war schön zu lesen. Jetzt muss zu meinen Socken. Der ein oder andere Single davon möchte nun wirklich aus der Pärchen-WG ausziehen.

    Liebe Grüße aus Leipzig

    Anna Maria

  6. Reply
    Alexandra
    31. Oktober 2018 at 18:00

    …geht ja manchmal auch andersherum: Im Sommer das erste mal einen Flug verpasst, am Ticketschalter ein Ticket für den nächsten Flug gekauft, bar mit dem allerletzten, wirklich allerletzten Geld bezahlt, weil der Zahlcomputer ausgefallen war, im Flieger mit sehr hungrigem Magen festgestellt, dass man mit leerem Portemonnaie kein Frühstück bekommt. Und dann hat mir meine Sitznachbarin das Frühstück bezahlt – das besser nicht hätte schmecken können, weil es komplett mit freundlicher Großzügigkeit bestreuselt war! Und zwei Menschen waren gleichzeitig wirklich glücklich…
    So, jetzt muss ich tatsächlich zur Sockenwäsche…

  7. Reply
    Susi
    31. Oktober 2018 at 18:40

    Was für ein schöner Beitrag! Und so wahr! Danke!

  8. Reply
    Susi
    31. Oktober 2018 at 18:41

    PS: Ich wollte übrigens auch mal Archäologin werden. Ha!

  9. Reply
    Daniela H
    1. November 2018 at 8:30

    Oh Joanna, ich hab manchmal das Gefühl Du weiß genau was ich brauche. Der Post ist super doch für mich war gerade der Link zu deinem alten Post „Networking“ super wichtig. Ich bin tatsächlich in diesen Strudel von Networking reingeraten und haben mich so unwohl gefühlt. Gern ist mir gesagt worden ich würde es mir mit der Unternehmerwelt verscherzen wenn ich nicht mehr mitmachen und ich hab es geglaubt. Ab heute nicht mehr. Ich habe mich gestern entgültig von diesen künstlichen Netzwerken getrennt und bin erleichtert. Ich werde auch so Aufträge bekommen, wenn sie für mich bestimmt sind. Also Danke Du hast mich sehr mit dem Post unterstütz und mir viel Bauchschmerzen erspart. 1000 Knuddler

  10. Reply
    Karen
    1. November 2018 at 14:06

    Wie immer perfektes Timing! Vielen Dank für die Anregung: da habe ich den bayerischen Feiertag gleich mal genutzt! Mein Küchenschrank und Sofatisch sind ausgemistet!

  11. Reply
    Michaela
    1. November 2018 at 16:08

    Gerade heute ist so ein Tag. Vielen Dank für den Tritt in den Hintern…
    Liebe Grüße

  12. Reply
    Heide
    1. November 2018 at 18:19

    Joanna ich dreh durch, das ist so ein genialer Post mal wieder!
    Genau richtig. Du hast sooooo recht, etwas für andere tun ist so beflügelnd – besonders, wenn man sich nie wieder sieht. Du hast auch schonmal geschrieben, dass du Fremden gern Komplimente machst, einfach so. Seit dem habe ich mir abgewöhnt das peinlich zu finden und sage es auch gleich heraus, wie wunderschön ich etwas finde. Das tut sehr gut.
    Und ich muss sagen, alle Arten von kreativ sein holen mich auch aus solchen Vibes. Aber dafür braucht man erstmal die Startenergie. Danke für diesen Post.

    ganz viel Liebe, Heide

    1. Reply
      Joanna
      1. November 2018 at 18:23

      Ja, für die Startenergie bin ich zuständig ;).

  13. Reply
    Sigrid N
    2. November 2018 at 14:10

    Liebe Joanna, ich bin sehr froh über deinen Post. Ich hab’s probiert: auch wenn wir uns in einer superschlimmen Phase befinden – weil halt die Umstände einfach sehr traurig sind oder was auch immer – da draußen gibt’s immer noch jemanden den wir stärken können. Und das hilft uns selbst immens. Damit ist kein Egoboost gemeint sondern etwas das aus der Tiefe des Herzens geschieht. Denn nur dann hat es für uns selbst diese Wirkung, die total glücklich macht. Es funktioniert einfach. Magic 🙂

  14. Reply
    antje
    3. November 2018 at 8:53

    Herzlichen Dank, ausprobiert, funktioniert!

    Beim Umgang mit meinen Gedanken/Glaubenssätzen/Gefühlen (ich kann es nicht genau benennen) mache ich es etwas anders.

    Die Erfahrung mit meinem Sohn hat mir gezeigt:

    Ein Lutscher hilft bei Zusammenbrüchen vor dem Süssigkeitenregal. Wichtig ist die Energie hinter dem Lutscherkauf, wenn es Liebe ist und z.B. keine Angst vor komischen Blicken funktioniert es super, dann geht es weiter mit Punkt 1+2… so mache ich es auch mit meinen Gedanken/Glaubenssätzen und Gefühlen… und das Auftreten von Zusammenbrüchen vor dem Süßigkeitenregal oder in der Seele nimmt ab.

    LG Antje

  15. Reply
    Edita
    5. November 2018 at 21:06

    Danke, liebe Joana, fürs Asskicken (= in Anlehnung an Bullshitten eine Wortschöpfung ist, die „einen Kick in den Ass geben, der was bringt.“ bedeutet.;-)).
    Vlg Edita

    1. Reply
      Joanna
      6. November 2018 at 7:23

      Ha ha haaaaaa, ich musste so lachen :)))!
      Sooo gerne!

  16. Reply
    Ute Hau
    7. November 2018 at 18:22

    Liebe Joanna,
    Als hättest du geahnt was ich brauche, genau mein Thema. Jetzt hätte ich noch gerne das du mir die Haare wäschst und dann schön den Kopf massierst.
    Es fühlt sich halt Sch…. an, wenn man gerade nicht weiß wie es so weitergeht.
    Mein Leben hat sich dieses Jahr so verändert, das ich jetzt in eine Kule gerutscht bin.
    Mein großer mit 21 Jahren macht sein Ding, arbeitet und studiert, alles läuft.
    Meine große Tochter mit 19 Jahren ist für ein Jahr als Au-pari nach Neuseeland.
    Unser Pflegekind, mit 19 Jahren ist ausgezogen, der uns 8 Jahre ein stressiges Leben beschert hat.
    Es bleibt unsere Kleine mit 14 Jahren. Die schon sehr selbstständig ist und Mama auch nicht mehr 24 Stunden am Tag braucht.
    Mit all den Veränderungen gibt es auch viel weniger Arbeit zu Hause. Ist ja ein schöner Nebenefekt.
    Aber jetzt frage ich mich was mache ich mit mir. All die Jahre hatte ich keine Zeit. Zu der großen Familie gehe ich noch 50 % arbeiten. ( Krankenschwester in einer Behindertenwohngruppe)
    Alles Menschen die fordern und verlangen.
    Ich werde nächstes Jahr 50 und frage mich, ob es das nun war. Was könnte ich machen wo ich Spaß dabei habe und auch mal genug Geld verdiene. Leider läßt die Bezahlung im Gesundheitswesen immer noch zu wünschen übrig. Jetzt herrscht emotionale Taalfahrt.
    Ich weiß zwar auch das ich mich selbst wieder aufraffen muss. Aber so ein Lutscher wär jetzt auch was .
    Liebe Grüße
    Ute

  17. Reply
    Lari
    13. Oktober 2019 at 20:35

    Wunderschöner Beitrag und so inspirierend. Neben dem, dass ich sehr gerne meiner Kirchenpflege zuhöre, liebe ich es, deine Blogs zu lesen. Beides hilft mir positiv nach vorne zu Blicken.

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