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September mit Kneipp: Wie du dich selbst wertschätzt. 6 Wege zur inneren Balance.

 

Der Pfarrer Sebastian Kneipp lebte zwar vor 150 Jahren, aber wir beiden hätten uns gut verstanden, denn er war einer der ersten Influencer im eigentlichen Sinne des Wortes:
Er verhalf ganz praktisch mit seinem Einfluß sehr vielen Menschen zu einem gesunden Leben.
Damit man gesund BLIEB, und es nicht erst werden musste, entwickelte Kneipp ganz praktische Faustregeln und Anwendungen, die er zusammenfassend „5 Säulen“ nannte:
Wasser, Pflanzen, Bewegung, Ernährung und Balance.

Während das Bewusstsein für gesunde Ernährung und Bewegung bereits bei den Meisten angekommen ist, und die Kneippschen Wasserbecken auch bekannt sind, ist Balance etwas, das man nicht wirklich greifen kann:
Yoga (Wann soll ich das denn noch unterbringen?)?
Meditieren oder was meint der?
Kann man das auch online bestellen?

Balance (= Ausgeglichenheit) ist alles, was mit deinem Innenleben zusammenhängt:
du kannst so viel Vollkorn essen, so oft trainieren und so häufig Kniegüsse machen, wie du willst – bist du traurig, gestresst oder frustriert, ist das glückliche Leben weiter von dir entfernt als eine Hermès Birkin Limited Edition zu Weihnachten.
Und wir beiden wissen, wie wahrscheinlich das Letzte ist.

Am allermeisten wünsche ich mir, dass du deine Birkin bekommst UND ein glückliches Leben hast – für’s Erste bin ich nicht zuständig, aber beim Zweiten geht’s direkt los:
Ganz handfeste und praktische Tipps für mehr innere Gesundheit.
Bereit?

 



1. Du schließt kurz die Augen, und machst dir bewusst, wie wunderschön es ist, dass du immer mit dir zusammen bist.

Wenn man frisch verliebt ist, dann liegt man manchmal neben dem Partner, schließt die Augen und seufzt glücklich:
„Ach ♥.“
Und das, obwohl er überhaupt nichts macht!
Aber die Tatsache, dass er DA IST, ist das Wunderschönste überhaupt.

Und jetzt so:
die Tatsache, dass DU DA BIST, ist dein tägliches, glückserfülltes „Ach ♥.“ wert.

Immer, immer, immer hast du dich dabei, und das ist soooo schön!
Das heißt, dass DU SELBST jederzeit entscheiden kannst, ob du eine Autofahrt genießen willst, oder genervt sein möchtest, weil du im Stau stehst.
Du kannst entscheiden, ob dich ein Umstand runterzieht, oder stärker macht.
Du kannst entscheiden, ob dich jemand dauerhaft verletzt, oder du ihm vergibst.
Du ganz alleine darfst das tun, und keiner kann es dir verbieten.

Ach ♥.

 

 

 

2. Du setzt dich selbst nicht unter Druck und stresst dich nicht selbst.

Zu einer der unangenehmsten Erfahrungen überhaupt zählt es, wenn dich eine andere Person unter Druck setzt.
So schnell kannst du gar nicht schauen, wie du die Lebenslust und -Freude und vor allem die Leichtigkeit und Kreativität verlierst.
Druck ist effektivster Glücks-Killer ever.

Ist dir klar, wie oft am Tag du dich selbst unter Druck setzt?
„Ich müsste noch…“, „Ich sollte mehr… und dafür weniger…“.
„Ich kann das und jenes nicht… ich bin nicht gut genug.. nicht schön genug… nicht erfolgreich genug…“

Stellen wir uns folgende Situation vor:
Der ehemalige US Präsident Obama beschließt, einige Tage mit dir zu verbringen.
Du würdest nicht mal auf DIE IDEE kommen, ihn respektlos zu behandeln.

Schau, wie oft du stattdessen mit dir selbst respektlos umgehst:
wenn du dich über dich selbst ärgerst, dich unbewusst unter Druck setzt, und in deinem Kopf Dinge bewegst, die dich selbst fertig machen.
Würde jemand zu dir direkt „Du bist nicht schön genug. Du bist anscheinend zu blöd. Du siehst so alt aus. Alle anderen sind smarter, schöner, beliebter, erfolgreicher als du. Du bist ein Versager.“ sagen, wärst du zu Recht empört:
was erlaubt er sich eigentlich?

Und so gilt für dich selbst:
Mehr Respekt, bitte!
Was erlaubst du dir eigentlich, dich selbst so zu bezeichnen, selbst, wenn es gedanklich passiert?

Für dich als Liebesbotschafterin sind solche Dinge ein NO GO.
Jemand anderen unter Druck zu setzen ist bereits schlimm.
DICH SELBST unter Druck zu setzen geht gar nicht.

Wenn ich dich dabei erwische, dass du solchen Gedanken nicht auf der Stelle Hausverbot erteilst (immer wieder, regelmäßig, unermüdlich), dann ist was los!

 



3. Du machst dir keine Vorwürfe und bringst nicht Dinge aus der Vergangenheit hervor, die mies waren.

Es gibt kaum eine fiesere Art der Selbstsabotage, als sich Dinge aus der Vergangenheit vorzuwerfen, und „hätte ich damals nur, dann würde ich heute nicht…“ zu denken.
Hätte, könnte, würde bringt einen NULL weiter, dafür zieht es garantiert runter.
Das ist wie ein Starren auf etwas, das man niemals mehr ändern kann.
Das, was vor 10 Minuten passiert ist, ist auch Vergangenheit!
Aus Wertschätzung dir selbst gegenüber:
Analysiere nichts von Früher, weil das verschwendete Zeit ist.

Weigere dich so richtig vehement, wenn solche Angebote kommen.
Deine Zeit kannst sinnvoller einsetzen, z.B. beim Kuchen backen.

By the way:
sobald du das konsequent für dich umsetzt, wirst du blitzschnell erkennen, wie respektlos es ist, wenn jemand versucht, dir aufgrund von vergangenen Dingen Schuldgefühle einzureden und dir Gewissensbisse zu machen.

 

4. Du machst es dir schön.

Ich will nicht später bedauernd auf mein Leben zurückblicken und seufzend sagen müssen:
„Ach, hätte ich mein Leben nur mehr genossen. Mehr gelacht, mehr getanzt, mehr Eis gegessen, an mehr Rosen geschnuppert.“

Merke: Wenn du es dir nicht schön machst, hast du es nicht schön.

Deshalb mache es dir schön!
Mache es DIR schön.
MACHE es dir schön.

Ach, Joanna. Hätte ich endlich einen Partner, dann würden wir es uns immer schön machen. Ich würde etwas Gutes kochen, und dann würden wir es uns gemütlich machen, und Kerzen anzünden, und ich würde ihm einen tollen Kaffee mit Milchschaum bereiten und ihm seine Lieblingssüßigkeiten vom Einkaufen bringen und ihn so richtig verwöhnen, und dann würden wir manchmal unseren Lieblingsfilm schauen und manchmal nichts tun, sondern einfach nur uns genießen. Und ich würde nicht ständig mit ihm meckern und ihm Vorwürfe machen, sondern mich einfach freuen, dass es ihn gibt.“

Siehst du, du weißt genau, was „es sich schön machen“ bedeutet!
Und genau das machst du jetzt nur für dich.
Du machst es dir schön.
Nur für dich ganz alleine, weil du dich so gerne magst, und du dich so freust, dass es dich gibt.

Würde übrigens Präsident Obama bei dir übernachten, dann würdest du sein Bett frisch beziehen, und Blumen ins Zimmer stellen, und alles penibel aufräumen (niemals soll er über Wäscheberge steigen müssen) und seine liebste Schokolade auf den Nachtisch legen (die du vorher gegoogelt hast), und zum Abendessen den Tisch ganz besonders hübsch decken.

Siehst du!
Du weißt, wie es geht!
Niemals sollst du über Wäscheberge steigen müssen, aus purem Respekt deiner Person gegenüber.



 

5. Du freust dich wie ein kleines Kind über alles, was dich einzigartig macht (das ist nämlich deine Superpower).

Die Art, wie deine Persönlichkeit zusammengesetzt ist, die Summe der Dinge, die nur dir Spaß machen mit Kombination der Summe der Dinge, die du gut kannst (Spoiler: sind meist dieselben) ist das Faszinierendste an dir.
Die Art, wie du lachst, wenn etwas wirklich lustig ist, die Art, wie du etwas erzählst, wenn es besonders spannend war, die Art, wie du denkst, und fühlst und dass du Schmetterlinge und Streifenmuster und frisches Steinofenbrot und Urlaub in Schweden besonders magst.

All das macht dich als Person aus und das ist einfach nur irre schön.

 

 

 

6. Du lässt dich nicht gehen.

Vernachlässigung deiner Selbst hat oft mit dem Inneren zu tun:
bei vielen sind die Kinder an erster Stelle, tragen stets die neueste Mode, bekommen das liebevollste Pausenbrot und genießen viele Freizeitaktivitäten.
Für sie nimmst du dir immer Zeit und investierst immer Geld.
Deine Bedürfnisse stellst du dagegen hintenan:
Du schlingst regelmäßig irgendwas zum Lunch herunter, gönnst dir nicht mal einen Seidenschal (von Liebesbotschaft;). Just kidding ;), und vieles ist einfach egal.

Gar nichts, was dich betrifft, ist egal.
Der Punkt ist:
Damit es anderen durch dich gut geht, muss es zuerst dir selbst gut gehen.
Du bist das Wichtigste in deinem Leben.
Erst danach kommt dein Partner und deine Kinder und deine Eltern und dein Hund.

Ich rede nicht davon, dass man sich mit Konsum aufwertet.
Nicht jeder, der top angezogen ist und hübsch wohnt, geht respektvoll mit sich selbst um – manchmal ist Konsum einfach nur eine Art der Kompensation/Ablenkung.
Ich rede davon, dass man sich aus Liebe und Wertschätzung liebevoll behandelt und beschenkt.

Beschenken ist mein Stichwort:
von Kneipp gibt es pünktlich zur Badewannen-Saisonstart ganz neue Geschenksets in traumschönen Verpackungen, die wie eine edle Pralinenschachtel designt wurden:
mit hübschen Zeichnungen und geschmackvoller Farbgebung.

In den Schachteln befinden sich kleine Glasfläschchen mit unterschiedlichen Badezusätzen:
Man kann sich durch das Sortiment probieren, und seine Duftfavoriten entdecken.
Ob ihr das Pflegeölbad „Schönheitsgeheminis“ am verregneten Nachmittag oder „Entspannung pur“ nach einem stressigen Arbeitstag lieber mögt: alle Sets sind liebevoll zusammengestellt und kosten nicht die Welt.

Die Sets sind eine hübsche Idee als ein Mitbringsel oder eine kleine Aufmerksamkeit.


Gesundes Baden (3 Badezusätze): HIER
Baden im Glück (6 Badezusätze): HIER
Mein Bad, mein Moment (10 Badezusätze): HIER

Es gibt aber noch mehr als diese 3 Sets, HIER könnt ihr andere entdecken, wie z.B. einen wunderschönen Adventskalender.


Ich wünsche euch die schönste, entspannendste, und glücklichste Badesaison – und innere Balance sowieso ;).
Liebesgrüße
Joanna

 

 

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6 Comment

  1. Reply
    Nicole
    28. September 2018 at 22:06

    Ach wie süß! Wie fröhlich! Wie recht Du doch hast! Danke für den Anstubser! Danke für die Erinnerung! Ein richtig guter Laune Post. Genau die richtige Einstimmung fürs Wochenende! Liebe Grüße übrigens aus der Badewanne…. *Wenn das mal kein Zufall ist……

    1. Reply
      Joanna
      30. September 2018 at 19:59

      Liebend gerne!

  2. Reply
    Vivian
    29. September 2018 at 10:42

    Wie wunderbar geschrieben, balsam für die Seele deine posts mit einer Tasse Kaffee zu lesen. Mit Liebe und Humor beschreibst du wirklich gut was wichtig ist. Ich habe mir z.b eine personaltrainerin gegönnt und musste mir von einer Freundin anhören das sie keine Zeit hätte für „solche egoistischen gänge „. Quasi als Mutter wäre das ein nogo für “ sowas“ Zeit und Geld zu investieren. Für mich war das klar Neid und Frust! dieser Frau und ich meinte, du kannst weiterhin auf der dunklen Seite des Lebens tanzen oder komm mit mir und wir haben zusammen Spaß. Zwar wollte sie nicht trainieren aber zu einem Mädels Wochenende konnte ich sie bringen und Bingo… Wie nett und ausgewogen sie wirkte…joanna, ich hab ihr deinen Blog empfohlen, du schaffst es wirklich das man nicht vergessen sollte sich zu Lieben und es sich schön zu machen. Bin so froh dich vor einiger Zeit entdeckt zu haben. Danke ❤️

    1. Reply
      Joanna
      30. September 2018 at 19:59

      Ooooh, das freut mich riesig ❤️!
      Danke für den lieben Kommentar, Vivian!

  3. Reply
    TINA Frass
    30. September 2018 at 20:58

    Liebe Joanna,
    vielen lieben Dank für deine Posts! Ich lese seit Jahren deinen Blog und durch dich hab ich mein Leben nochmal auf den Kopf gestellt:

    Trennung nach 7 Jahren unglücklicher Beziehung, Auszug und nun Renovierungschaos im Altbau Bin nun alleinerziehende Mama eines 4jährigen und…. Tochter einer depressiven,verbitterten Mutter die wo sie kann ihr Gift versprüht und nichts!richtig findet was ich tue oder nicht tue.
    Dass es einem selbst Spitze gehen muss als Grundvoraussetzung für alles im Leben….und den negativen Gedanken Hausverbot erteilen muss.. das lerne ich erst jetzt..mit 40…in kleinen Schritten.

    Vielen vielen Dank!
    TINA

    1. Reply
      Joanna
      1. Oktober 2018 at 8:42

      Oh, WOW.
      Herzlichen Glückwunsch zu allen neuen Schritten!
      Die sind ganz schön groß, wie ich finde ;).

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