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Gesunde Sommerküche: 3 ganz einfache, überraschend leckere Rezepte mit Äpfeln.

Heute gibt es 3 einfache, aber überraschend leckere Ideen für Äpfel, wie z.B. die Apfelmus-Cookies von Syl.
Unbedingt ausprobieren!
Liebesgrüße
Joanna

Gesunde Küche heißt unter anderem: möglichst saisonale und regionale Küche.

Wir suchen nicht unbedingt nach den coolsten, trendigsten Lebensmitteln und Superfoods, sondern geniessen vor allem die heimischen, die es gerade auf dem Wochenmarkt gibt.

Exotische Superfoods verwenden wir beim Kochen nur als kleine Zutat, um dem tollen lokalen Angebot ein bisschen Pepp zu verleihen. Neue Geschmäcker kennen zu lernen ist bereichernd und eine weitere Art, die Welt zu entdecken.

Ein Sommer-Superfood hierzulande ist auf jeden Fall der Apfel.

Unsere Küche ist vor allem im Frühling und Sommer sehr spontan, gekocht wird das, was sich gerade anbietet.

Als ich am Wochenende kiloweise neue Äpfel von Freunden bekommen habe, wusste ich sofort, diese Woche wird gebacken und verarbeitet, was das Zeug hält und wie die Zeit es zulässt. Da Ihr auf Instagram auch schon nach Apfel-Rezepten gefragt habt, gibt es heute 3 sehr einfache, beinahe schon Basic-Rezepte für Euch – diese sind jederzeit nach Belieben erweiter- und wandelbar.


Apfelmus MUSS sein!

Der Klassiker und eigentlich die beste Möglichkeit Unmengen von frisch geernteten Äpfeln bzw. Apfelresten (Schalen, Apfelstücke ohne Gehäuse etc.) haltbar zu machen.

Mit oder ohne Zucker, mit oder ohne zusätzliche Gewürze (Zimt, Vanille, Tonkabohne etc. )- da sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt, je nach Vorlieben.
Mein Rezept lautet so:

Apfelmus

Jeweils pro 1kg Äpfel bzw.  Apfelreste

Zutaten:
1kg Äpfel
Saft und Abrieb aus 1/2 Zitrone

Zubereitung:

Äpfel waschen, nicht schälen, und in Stücke schneiden. Gehäuse und Blüte entfernen (so viel Apfelfleisch wie nur möglich vom Gehäuse runter schneiden).

Falls Du Apfelreste hast (ich sammle meine im Kühlschrank, manchmal friere ich sie sogar ein und taue sie bei Bedarf auf) gebe diese zu den Apfelstücken.

Alles in eine Küchenmaschine bzw. Blender geben und pürieren (sehr fein oder grob – je nach Geschmack) und das Püree anschließend in einen Kochtopf geben.

Auf mittlerer Hitze zum Kochen bringen. Je nach Apfelsorte und Eigensüße der Äpfel kannst Du noch Zucker, wie z.B. Rohzucker, oder Reissirup zufügen (100 bis 150g).

Alles gut verrühren und zum Kochen bringen. Kurz köcheln lassen. Währenddessen Einmach-Gläser sterilisieren (siehe dieser Blogpost). Die heißen Gläser mit kochendem Apfelmus füllen, sofort mit dem Deckel verschließen und auf den Kopf / Deckel stellen. Das Mus vakuumiert so und ist länger haltbar. So lange auf dem Kopf stehen lassen bis die Gläser samt Inhalt erkaltet sind. Anschließend im Keller aufbewahren.

Die Reste wie das Gehäuse können z.B. für Apfelessig weiterverarbeitet werden.




Mandel-Apfelmus-Tahini-Cookies

Zutaten:

125g Mandelmehl (gemahlene Mandeln)
125g Cashews
50ml Ahornsirup bzw. 50g Kokosblütenzucker

Oder Du nimmst einfach nur Mandeln (das schöne an solchen Rezepten ist, dass Du die  “Nuss-Zutat” immer frei variieren kannst, je nachdem was in deiner Speisekammer zu finden ist)

100g Tahini
100g Apfelmus (siehe oben 🙂
1 Prise Salz

Zubereitung:

Alle Zutaten in einer Küchenmaschine oder Blender zu einer groben Masse verarbeiten und mit Hilfe eines Eislöffels (wenn nicht vorhanden einfach 3 Esslöffel immer wieder im kalten Wasser tunken – so bleibt der Teig nicht am Löffel kleben) Kugeln daraus formen.
Die Kugeln dann auf ein mit Backpapier belegtes Backblech geben und mit einer Gabel flach drücken.

Den Backofen auf 160°C Umluft vorheizen und die Cookies für ca. 20 Minuten backen, dann den Backofen ausschalten und die Cookies darin lassen, bis alles abgekühlt ist.

Durch die Tahini werden die Cookies leicht “chewy” und “rich” – einfach mal etwas anderes, als gewöhnliche Cookies  :-).



Einfachster Apfelkuchen ever

Zutaten:
500g Dinkelmehl
1 Pck Backpulver
100g Zucker (Rohrohr- oder Kokosblütenzucker, je nach Geschmack)
1 veganes Ei (z.B. ergeben 3 EL von unserem Apfelmus 1 Ei ) oder 1 Ei
250 Alsan Bio-Magarine (vegan) oder Butter

Zubereitung:

Das Mehl in eine große Schüssel sieben, mit dem Backpulver und Zucker vermengen.
Alsan in Stücke schneiden und zum Mehl geben, alles mit den Fingern oder mit dem Knethaken des Rührgeräts miteinander vermengen. Den Teig in eine runde Backform (Springform) verteilen. Jetzt kommt unser Apfelmus wieder zum Einsatz. Einige Löffel Apfelmus auf dem Teig verteilen, Äpfel schälen in Stücke schneiden und ebenfalls darauf geben. Mit Zimt bestäuben und im Backofen ca. 40 Minuten backen.

Apfelmus ist  in der rein pflanzlichen Küche eine wirklich tolle und leckere Ei-Alternative. Kann bei Muffins, Keksen, Pancakes etc. verwendet werden. Also immer schön auf Vorrat kochen und die Vorteile der heimischen Äpfel das ganze Jahr über geniessen!

Lasst es Euch schmecken und Enjoy,
Eure Syl

 

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5 Comment

  1. Reply
    Heide
    22. Juli 2018 at 13:43

    Tolle Ideen ☺️!

  2. Reply
    Melanie
    22. Juli 2018 at 22:23

    Was ist denn noch das Grüne auf dem Apfelkuchen? Diese kleinen Kugeln?
    Ich liebe Apfelmus. Gerne auch mit Quark und Walnuss oder mit Kakao Düsis, Apfelmus, Mandel Vanille Milch und ein paar Nüssen
    alles Liebe,
    Melli

  3. Reply
    lancelot's hapr
    25. Juli 2018 at 11:47

    huch, wo um himmels willen gibt es jetzt denn schon äpfel??!!

    lg

    1. Reply
      Joanna
      25. Juli 2018 at 14:33

      Auf jedem Wochenmarkt ;).

    2. Reply
      Syl
      27. Juli 2018 at 10:05

      Das ist getrocknete Kamille 🙂 ich streue sie im Sommer gern über Smoothies Salate etc

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