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Der schönste Muttertag aller Zeiten: meine 4 Tipps für Mamis.

*enthält Werbung

 

Wir alle lieben unsere Kinder und wollen natürlich das Beste für sie.
Was das Beste allerdings in jeweiligen Situationen ist, das kann uns keiner so genau sagen – und genau dort fängt die Unsicherheit an.
Diese Unsicherheit raubt einem ganz viel Energie, Lebensfreude und Genuss bei der Kindererziehung – diese 3 braucht man aber, damit das Ganze nicht zu einem anstrengenden Marathon ausartet.
Mein größter Herzenswunsch besteht daraus, dass ihr die Zeit mit euren Kindern mindestens genauso genießt wie ich es tue, und am liebsten noch alle anderen Mütter um euch herum inspiriert.

Und genau deshalb freute ich mich sehr, als Mixa fragte, welche Tipps ich den Müttern ans Herz legen würde, diese Frage leitete ich an euch weiter und das Ergebnis inspirierte mich wiederum sehr.
Ich habe beschlossen, regelmäßig über dieses Thema zu schreiben (wie eine Art Serie), und starte heute mit den 3 wichtigsten Dingen:
was würde ich dir sagen, wenn wir nur 10 Minuten gemeinsame Zeit hätten, und du mich um Rat fragen würdest?





4 Tipps, die ich Müttern geben würde.

1. Baue deine Identität nicht auf deinem Muttersein.

Das klingt vielleicht ein bisschen hart für diejenigen von euch, die in ihrem emotionalen High am liebsten ihr Neugeborenes ohne Unterbrechung anschmachten würden.
Oder die sich praktisch rund um die Uhr nur um die Kinder kümmern, weil diese noch sehr klein und die Phase einfach arbeitsintensiv ist.
Beides ist mehr als nachvollziehbar.

Trotzdem:
Die Aufgabe (oder meinetwegen: Berufung) als Mutter ist zeitlich begrenzt, und wird schneller vorbei sein, als du glaubst.

Investiere in dich, deine Persönlichkeit, und identifiziere dich nicht ausschließlich über dein Muttersein, egal, wie sehr du gerade darin aufgehst.
Sonst bist du jedes Mal fertig, wenn es nicht läuft, (Spoiler: das wird passieren.) und das hilft auch keinem weiter.
Mach‘ dich nicht verrückt, und drehe dich nicht so stark um dein Kind:
lebe DU ein glückliches, erfülltes Leben, und alle um dich herum werden davon extrem profitieren, dein Nachwuchs inklusive.

Ich kann die Wichtigkeit dessen gar nicht oft genug betonen:
vernachlässige dich selbst nicht – nicht deine Träume, deine Ziele, deine Partnerschaft, dein Inneres und dein Äußeres.
Natürlich gibt es für alles die richtigen Zeitpunkte, und man braucht eine gesunde Balance, aber es ist wirklich elementar , dass du Freiräume schaffst und dir diese bewusst zugestehst.
Und mit Freiräumen meine ich:
aus den Augen, aus dem Sinn.
Sind die Kinder fremdbetreut, denkst du nicht an sie, redest nicht über sie, und schaust nicht alle 5 Minuten auf das Handy, ob der Babysitter sich meldet.

Natürlich gibt es Mütter, die sich kaum auf ihre Kinder einlassen, und egoistisch ihr eigenes Ding durchziehen – dass hier davon nicht die Rede ist, ist klar.

Die Gefahr der „Ausschließlich-Mami-Identität“ ist bei den Frauen, die länger Zuhause bleiben (können), eher gegeben – der „Working-Mum“-Teil kämpft regelmäßig mit schlechtem Gewissen.

Und genau das ist mein 2. Punkt.

2. Gebe dir nicht für alles die Schuld.

Falls du deine Kinder fremdbetreuen lässt, dann beschließe für dich, dass du darauf vertraust, dass die Kinder bestens aufgehoben sind, und genauso happy dort wie mit ihrer Mama.
Sonst hast du ein latentes unterschwelliges schlechtes Gewissen, welches sich auf der Stelle auf die Kids überträgt, und dann ist die Last umso größer.

Manchmal ist die Betreuungssituation nicht optimal, manchmal ist die Schulsituation nicht optimal, manchmal ist die Wohnsituation nicht optimal, manchmal ist die Familiensituation nicht optimal, manchmal ist die finanzielle Lage nicht optimal.
Mache dir ja keine Sorgen, dass du deinem Kind das nicht zumuten solltest – nimm stattdessen die Herausforderungen an, meistere sie, und lasse dein Kind daran teilhaben, wie man Schwierigkeiten überwindet und TROTZDEM gut drauf bleibt.
Das ist echte Lebensschule und bringt dem Nachwuchs mehr als alle Playstations zusammen :).

Mache dir selbst keinen Druck, alles „richtig“ zu machen (Spoiler: du wirst es eh‘ nicht schaffen).
Wir machen alle ganz viel richtig, und einiges falsch, und am Ende zählt das gar nicht so sehr.
Du bist genau richtig für dein Kind – darauf musst du mehr als allem anderen vertrauen, egal, wie es gerade aussieht.

Ich habe mir den Gedanken: „Was habe ich falsch gemacht?“ absolut und unwiderruflich verboten, weil das Selbstsabotage vom Feinsten ist.
Was ich stattdessen tue?

 

 

3. Beschließe: Das mit Kindern ist für mich nicht kompliziert, sondern ganz einfach. Und ich kann das.

Als ich 1-Kind-Mutter war, fand ich alles entspannt: es lief super, und ich konnte den Stress, den alle hatten, kaum nachvollziehen.
Mit 3 Kindern wurde ich so demütig und verständnisvoll wie es nur geht  – damals musste ich regelrecht für mich BESCHLIEßEN:
Für mich ist das mit Kindern ist nicht kompliziert, sondern ganz einfach.

Jedes Kind ist anders, hat andere Bedürfnisse und eine andere Art, diese auszudrücken.
Jede Mami hat einen anderen Hintergrund, eine andere Persönlichkeit und eine andere Herangehensweise.
Es gibt Tausende von Erziehungsratschlägen, und oft helfen auch diese nicht wirklich weiter.
Ich garantiere dir:
deine Kinder werden sich streiten, sie werden Blödsinn machen, sie werden sich anders verhalten, als du dir es vorgestellt hast, sie werden Dinge tun, die dich entsetzen („wie konnte MEIN Kind nur sowas…?“, usw.), sich komplett anders entwickeln, als du dir erträumt hast, und manchmal vergessen sie den Muttertag.

Situationen, die dir überzeugend vermitteln, dass du versagt hast, wird es zur Genüge geben, das kann ich versprechen.

Und genau deshalb musst du für dich schon von Vornherein beschließen:
„Nein. Ich kann das. Ich kann das alles super. Selbst, wenn ich gerade nicht weiß, was zu tun ist, wie es weiter geht, und alles nach dem genauen Gegenteil aussieht:
ich bin die allerbeste Mama, und die Situation wird sich zum Guten wenden.“

Und dann bleibst du dabei, selbst, wenn alles heult und tobt und du gerade keinen Rat hast.
Und stellst dich nicht schon wieder in Frage und grübelst, weil sich erstmal nichts ändert: du bleibst dabei.

Das heißt nicht, dass du nicht korrekturbereit bist, oder nicht gerne Tipps nimmst – das bedeutet nur, dass du die ganze Sache sehr gut packst, und es für dich kein kompliziertes, unendlich schweres Thema mit Tausenden von Details, die du beachten müsstest, ist.
Egal, was andere sagen oder erleben.

Weißt du, was ich glaube?

Ich glaube, dass du dir überhaupt nicht so viel Sorgen machen musst, weil du das alles ganz großartig machst.
Die Dinge, die dich gerade nicht einschlafen lassen, werden in wenigen Wochen (oder Monaten oder Jahren) überhaupt keine Rolle spielen.
Ich glaube, dass man die Zeit mit den Kindern entspannt, vergnügt und hingegeben verbringen kann, ohne sich selbst dabei zu vergessen.
Ich bin davon überzeugt, dass der Spaß an der Sache größer ist als die Herausforderungen dabei.

Das mag angesichts von vielen Experten, die Erziehungswälzer und -Theorien publiziert haben, beinahe naiv klingen, aber ich bleibe dabei:
je mehr du darauf vertraust, dass du als Person genau richtig für deine Kinder bist, umso entspannter, vergnügter und unbeeindruckter bleibst du.
Und das überträgt sich ganz automatisch auf deine Kinder.

(Und wenn es das nicht tut: ja, und? Dann ist es auch nicht so schlimm, denn dank Punkt 1 sind sie nicht deine Identität.)


4. Der schönste Muttertag deines Lebens.

Damit es nicht auf Instagram&Co. verschwindet, schreibe ich es auch hier:
aus aktuellem Anlass eine kurze Anleitung für den schönsten Muttertag deines Lebens (die jedoch nur für die Liebesbotschafterinnen-Mamis gilt, das kann ansonsten jeder halten, wie er mag ;)):

Wenn du diesen gerne feiern willst, besorge dir selbst den schönsten Strauß, buche einen Tag im Spa oder kaufe dir ein spannendes Buch und verbringe den Sonntag im Bett damit.
Aber lass‘ die Kinder in Ruhe.

Dieser emotionale Wulst aus Erwartungen, gewünschter Dankbarkeit und Wertschätzung erschlägt beinahe jedes Kind, also lass’ das einfach bleiben.
Dein Kind muss gar nicht liefern, jede Minute dankbar sein, dass es dich gibt, und an diesem Tag bitte gleich dreifach so stark.
Außerdem ist nicht jeder so kreativ wie Jil und droppt mal eben ein emotionales Video – ich bin mir ziemlich sicher, dass meine Brut den Muttertag letztes Jahr vergessen hat.
Ich finde das nicht weiter wild.
(An meine Brut: den letzten Satz habt ihr nicht gelesen! ICH FAND DAS NATÜRLICH GANZ SCHLIMM UND IHR MÜSST ES DIESES JAHR AUSGLEICHEN!) .

Du kannst Dankbarkeit und Wertschätzung sowieso niemals erzwingen, und je mehr du es erwartest (zu einem bestimmten Anlass, z.B.), umso enttäuschter bist du hinterher, wenn es nicht deiner emotionalen, kitschigen, Social Media-geprägten Vorstellung entspricht.

Feiere DU dich jederzeit und meinetwegen am Muttertag, und widerstehe ganz vehement jedem enttäuschten „Aber hätten sie nicht wenigstens…?“
Das ist unter deiner Würde, raubt dir Lebensfreude und ist irgendwie so… klein.
Zu dir passt aber Größe, Schönheit, Glück – und dafür ist keiner verantwortlich außer dir (noch nicht mal deine Kinder.) .

Das mag alles ganz unpopulär klingen, hilft dir aber 1 Mio. mal mehr, als jeder Muttertags-Gift Guide.

Zum Schluss noch eine Empfehlung für schöne Mami-Kind-Produkte:
Von Mixa gibt es unkomplizierte, hoch pflegende Everyday-Basics, die sowohl Mütter wie Kinder verwenden können, weil sie selbst sehr empfindliche Haut hervorragend pflegen.

Die regenerierende Duschcreme ist nicht nur pH-neutral, farbstoff-, und seifenfrei, sondern so mild, dass sie sogar für Babies und Kinder geeignet ist: ihr könnt sie sowohl für den Körper als auch für die Haare verwenden.
Diese Duschcreme ist vor allem für sehr trockene und spröde Haut geeignet, und so hochverträglich wie nur möglich.

Die ideale Ergänzung zur Duschcreme ist die reparierende Bodylotion, die speziell für empfindliche Haut entwickelt wurde:
wir lieben diese sehr und nutzen sie meistens als After-Sun-Produkt für gerötete oder gereizte Haut.
Auch hier gilt: dank den Inhaltsstoffen ist die Lotion sogar für kleine Kinder mit sehr empfindlicher Haut geeignet.
Noch ein Tipp:
sie eignet sich hervorragend als Pflege nach einer Beinrasur, weil die Haut dann meistens viel sensibler ist als üblich.

Dank dem Pumpspender ist alles praktisch und hübsch verpackt – ein Traumduo für Mamis + Kids!

Euch den schönsten Muttertag!

In Zusammenarbeit mit Mixa.

Liebesgrüße
Joanna

 

 

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6 Comment

  1. Reply
    Ute
    13. Mai 2018 at 19:24

    ……warum schenkte mir vor 36 Jahren niemand solch ein Schreiben!!!!
    Ich konnte mich erst ab dem dritten Kind ziemlich entspannen! Den ersten beiden sage ich heute noch „ihr ward die Kinder zum Üben“ sie haben es auch überstanden.
    Den Text werde ich aber der grossen Tochter schicken,die in meinen Augen eine tolle Mutter geworden ist, aber ab und an Ermutigung braucht.
    War viele Jahre beruflich in der Elternbildung tätig…diesen Text hätte ich sofort unter die Mütter gebracht!
    Muttertagsgrüsse,Ute
    Meine Vier wissen,dass ich grossen Wert auf Geschenke lege…das lasse ich mir nicht entgehen!Und zwar Luxus…Parfum, chanellotion,edel Pralinen,die ich nicht teile! Nach Jahren mit Sachen aus gebastelten Klorollen….

  2. Reply
    Anja
    14. Mai 2018 at 6:59

    Ich musste grad so lachen, hab da auch so ein tolles Beispiel. Mein Sohn wohnt nicht mehr bei uns wollte aber gestern zum Essen kommen und hat natürlich verschlafen!!!! Natürlich weiß er auch das ich Blumensträuße nicht mag und nun rate mal was er mit bringt… Und der erste Satz meiner Tochter „wann gibt’s denn Essen?“ Ich liebe beide trotzdem ohne Ende und es juckt mich kein Stück wenn sie den Muttertag vergessen. Ich weiß das sie mich lieben , dafür muss ich keinen speziellen Tag haben. LG Anja

  3. Reply
    Heide
    14. Mai 2018 at 14:03

    Ich bin nicht mal Mutter, und dennoch pusht mich das hier total! Ist ein mega Beitrag mal wieder und ich glaube, gerade Balsam in vielen Ohren 😉

  4. Reply
    Dana
    14. Mai 2018 at 23:27

    Ja. Das Geheimnis heisst Selbstliebe. Das hast Du so schön beschrieben

  5. Reply
    Esther Lagler
    15. Mai 2018 at 7:50

    Mein zweiter Sohn sagte zu mir er habe kein Muttertagsgeschenk! Er sei das Geschenk dass müsse reichen! Ich musste so schmunzeln weil ich von ihm nichts anderes erwartet habe

  6. Reply
    Amalie
    15. Mai 2018 at 11:46

    Auch bei mir gab es keine Geschenke und selbst das Frühstück habe ich mal wieder alleine für alle schön hergerichtet. Die Kinder meinten, Vatertag hätten wir ja auch nicht gefeiert. Was wohl war ist!! Na ja, dachte ich mir und habe für diese Woche schon einen schönen Abend für meine Freundinnen und mich geplant.

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