Inspiration, Lifestyle

GETTING SHIT DONE: Wie du richtig viel geschafft bekommst.

 

Lies zuerst Teil I. HIER.

 

Im heutigen Post geht es wieder ans Eingemachte, und das ist auch gut so, denn:
wer nicht viel auf die Reihe kriegt – der kriegt nicht viel auf die Reihe.
Das Prinzip von Saat und Ernte gilt nicht nur für den Acker, und ich will unbedingt, dass du in deinem Leben die schönsten und saftigsten Früchte erntest.
Es ist für mich sehr wichtig, dass bei all der Liebe und der positiven Energie, die von mir fließen, reine Lebenslust und Tatendrang rauskommt, und nicht so ein Schwelgen in esoterisch-träumerischen Gefühlen, bei denen man sein Leben nicht im Griff hat.

Bei solchen Themen gibt es stets 2 Extreme:
diejenigen, die Tag für Tag unter Druck ackern, weil sie keine eigenen Grenzen kennen, jemandem etwas beweisen wollen, oder unter Perfektionismus und Pedanterie leiden.
Und es gibt die Berufs-Chiller, die in den Tag hineinleben, und grundsätzlich Leistung verweigern (oder auf optimale Bedingungen warten, die niemals kommen werden) – oder eben das Nötigste machen.
Je nachdem, in welche Richtung der Text geht, wird die eine oder andere Gruppe mir ihren Applaus spenden – ich meine aber weder das Eine noch das Andere.

Ich kenne keine Faulheit und tagelanges Abhängen, bekomme viel auf die Reihe, und das sehr erfolgreich, allerdings ist alles so beschwingt und leichtfüßig, dass es wirklich Spaß macht.

Falls ihr also bei mir einsteigen wollt:
Ich habe so richtig Lust, mit euch gemeinsam viel geschafft zu bekommen!

 

Bereit?

 

Stell‘ dir vor, du möchtest ein Hochzeitskleid schneidern lassen.
Oder einen Schrank vom Schreiner bauen lassen.
Oder du brauchst Hilfe mit deinen Finanzen, denn bei dem Dschungel aus Krediten, Versicherungen und Geldanlagen steigst du selbst kaum durch.

Nun gibt es in jeder dieser Branchen unzählige Profis – welchen von diesen würdest du beauftragen?
Unabhängig vom Sympathiefaktor wäre dir vor allem eins wichtig:
derjenige soll seinen Job so gut wie möglich machen – einfach exzellent.

Wenn du mit Sicherheit wüsstest, dass du eine Spitzenleistung bekommst, wärst du sogar bereit, etwas mehr Geld zu investieren, denn es geht schließlich um DEIN Kleid, um DEIN Schrank und um DEINE finanziellen Angelegenheiten.
Es geht um DICH.
Und deshalb wählst du jemanden, der seine Arbeit exzellent macht – ist ja klar.

Eine Liebesbotschafterin macht ihre Arbeit exzellent.
Zu uns passt kein Aufschieben, kein nachlässiges Erledigen, kein Mittelmaß, kein Gepfusche.
Die Liebe ist immer Exzellenz – in ihr gibt es nichts Minderwertiges oder Halbherziges.
Kein „Da habe ich jetzt keinen Bock drauf, also mache ich es „irgendwie“.“

Diese Exzellenz betrifft alles, womit du es im praktischen Bereich zu tun hast.
Mangels Alternativen.

Das passiert weder aus Druck (eigenem oder selbstauferlegten) oder Zwang, nicht aus dem Gefühl heraus, jemanden etwas beweisen zu müssen (dem Chef, dass man es drauf hat, oder der Schwiegermutter, dass man einen Haushalt führen kann), nicht aus der Angst heraus, nicht gut genug zu sein, sondern:
weil die Liebe NUR und AUSSCHLIEßLICH Exzellenz als Ausdruck hat.
Eigentlich IST sie die Exzellenz, und kann deshalb nichts Schlampiges abliefern.

Mit Exzellenz meine ich ausdrücklich nicht Perfektionismus oder Pedanterie.
Diese beiden sind aus der Angst geboren, etwas falsch zu machen, möglichst perfekt sein zu wollen, und eigentlich Zwänge.
Exzellenz ist Genuss und Schönheit und Flow in einem – da KANN nur etwas Gutes herauskommen.
Etwas sehr Gutes sogar ;).

 

 

Ganz praktisch bedeutet das…

1. Du entfernst Prokrastination.

Prokrastination wird ein bisschen milde belächelt, denn sie ist ein Massenphänomen, schließlich schiebt jeder Unangenehmes auf, und das ist irgendwie menschlich-sympathisch.
Das mag ja alles sein, aber wir sind hier eben nicht bei menschlich-sympathisch (dazu suche bitte Tausende anderer Blogs auf), sondern bei Liebesbotschaft – und ich wünsche mir, dass du Prokrastination ab sofort nicht mehr als harmlos bezeichnest.
Mögen alle anderen bei einer unangenehmen Aufgabe „erstmal Instagram und Käffchen“, du als Liebesbotschafterin siehst es als das, was es ist:
ein Lebenszeit-Fresser.
Zu prokrastinieren ist irgendwie… teenagerhaft, nicht verantwortungsvoll, und passt. nicht. zu. dir.
Du kannst unmöglich die Liebe sein, und dich gleichzeitig vor Dingen drücken, nur, weil sie zunächst unangenehm erscheinen.
Die Aufschieberitis soll sich mal vor dir drücken!

Eine Liebesbotschafterin steigt da locker drüber, da kennen wir nichts.
Prokrastination ist eine ganz schwache Energie, und du kannst sie tatsächlich leicht überwinden.
Aber nicht durch Kämpfen und Zwingen und „Ich muss da jetzt durch“ – sondern einfach durch’s Bewusstmachen, dass das Ding nichts für dich ist.
Ganz so, wie wenn dir eine Verkäuferin eine hässliche Billig-Handtasche anbietet, und du freundlich, aber entschieden: „Nein, danke, die ist nichts für mich.“ entgegnest.
Kannst natürlich auch behalten, das Ding.
Aber wir wollen doch was Zustande bringen, oder?
Also behalten, und Zeug auf die Reihe kriegen geht leider nicht gleichzeitig.

Manche schieben Dinge schon so lange und so beharrlich auf, dass die Prokrastination quasi zu ihrer Persönlichkeit geworden ist.
Du denkst dann: „Ich BIN das. Ich KANN nicht anders.“
Und ich sage dir: das stimmt nicht.
Es mag ein bisschen dauern, bis es dir ins Fleisch und Blut übergegangen ist, aber ich würde an deiner Stelle überhaupt nichts als „ich bin so.“ akzeptieren, was nicht zu einer Liebesbotschafterin passt.

Du kannst das.
Du kannst es wirklich entfernen.
Und jahaaa, ich weiß genau, dass man ganze Regale mit Büchern über Prokrastination füllen und teure Workshops buchen kann, wie man das Ding am besten los wird – da klingen meine Worte geradezu lächerlich einfach.
Kompliziert kann ich aber nicht.
Einfach ist dagegen mein Spezialgebiet.


2. Du entfernst Ablenkung.

Könnt ihr euch noch an diesen Post erinnern, als ich über das Handy schrieb?
Ich kann euch versichern: dieser Ratschlag ist wichtiger, als ihr zunächst glaubt – seitdem ich das konsequent umsetze, ist der Lebensqualität-Unterschied zu vorher enorm.
Es überrascht mich selbst ;).

Das Smartphone ist der Produktivitäts- und Konzentrations-Killer No. 1.
Deshalb lautet mein Ratschlag:
hast du eine Aufgabe zu erledigen, dann lege das Handy IN EINEN ANDEREN RAUM.
Im Stumm-Modus.
Keine Vibration, kein auf dem Tisch umgedreht liegen lassen, kein Flugmodus.

Du wirst staunen, wie unfassbar viel Zeit und Effektivität dir das bringt.
Es gilt allerdings NUR in einem anderen Raum und stumm, sonst nicht.

Aber Joanna, ich kann nicht ohne mein Handy.
Mir ist absolut klar, dass das Handy einfach Sucht vom Feinsten ist.
Alleine die ständige Dopamin-Ausschüttung, wenn man einen netten Kommentar oder eine schöne WhatsApp bekommen hat!

Aber auch hier gilt:
du bist ungefähr eine Million mal stärker als jedes Smartphone, und wenn ich dir sage, dass du in der Lage bist, das Ding für 2 Stunden stumm in einen anderen Raum zu legen, dann glaubst du EIN EINZIGES MAL mir.
Und zwar mehr als deinen gesamten bisherigen Erfahrungen, ja?
Und dann sehen wir weiter.

 

 

3. Du entfernst Unlust.

Die Einstellung „Ich halte hier durch, bis ich etwas Neues habe, das mich erfüllt – DAS mache ich dann exzellent.“ ist reinste Selbstlüge.
Das gilt übrigens auch für „Ich räume meine Wohnung erst auf, wenn ich eine neue, schönere habe.“ oder für „Ich stehe ganz früh auf und fange schon um 8 mit der Arbeit an, wenn ich eine Beförderung bekommen habe.

All das wird nie passieren.
Wenn du an deiner JETZIGEN Arbeitsstelle alles schlampig ausführst, dein Zimmer JETZT nicht ordentlich hältst, und JETZT bis zum letzten Drücker im Bett bleibst, dann wird niemals ein Upgrade kommen.
In keinem Bereich.

Ich würde dir als Chefin niemals mehr anvertrauen, wenn ich merke, dass du deine jetzigen Aufgaben halbherzig und unzufrieden ausführst, in der Hoffnung auf etwas Besseres/Größeres/dir Würdigeres.

Diese Einstellung ist weiter verbreitet, als ihr glaubt:
man hat einen großen (beruflichen) Traum, und bis sich dieser erfüllt hat, ist man sich quasi zu schade, geringere Aufgaben zu übernehmen.
Oder erledigt sie zwar, aber eben etwas lustlos, weil „Das ist ja noch nicht mein großes Ding, eigentlich will ich was ganz Anderes…“

Dein „Eigentlich will ich was ganz Anderes…“ in Ehren – ich bin garantiert der größte Supporter von Träumen und Zielen überhaupt – allerdings baust du nur Luftschlösser, wenn du das, was du im JETZT hast, nicht würdigst.

Das gilt für alle möglichen Bereiche, und zieht sich von „Wenn ich nur eine bessere Kamera hätte, dann könnte ich endlich richtig gute Fotos machen, bis dahin ist es doch egal, wie sie aussehen.“ über „Wenn ich nur eine andere Wohnung hätte, dann würde endlich mein Blog schön werden, bis dahin dulde ich Chaos.“ bis „Wenn ich nur die Stelle in dieser Filiale bekommen würde, dann würde ich endlich allen zeigen, was ich kann.“ – kein Unterschied.

Dabei verpasst du gänzlich, dass du JETZT alles zur Verfügung hast, um JETZT zu lernen, was du lernen sollst.
Du missachtest die kleinen Schritte dahin, geniesst weder diese noch den gesamten Lernprozess – und wartest auf veränderte Umstände.
Du siehst nicht, dass die Fähigkeiten, die du jetzt zwangsläufig durch begrenzte Ressourcen erwirbst (kleine Wohnung mit wenig Licht, schlechte Kamera, wenig Verantwortung an der Arbeitsstelle) essentiell wichtig für dich sein werden.
Das sind alles ganz wichtige Etappen auf deinem Weg, missachte sie nicht mit deiner Geringschätzung!
Du lernst, aus wenig, viel zu machen – du lernst, ungesehen von allen und ohne Applaus, exzellent zu arbeiten – du lernst, immer dein Bestes zu geben – ganz egal, wie das Außen ist.
Das wirst du später alles mal brauchen, also versaue es nicht mit deinem „Aber eigentlich will ich was ganz Anderes…“

Dein „Aber eigentlich will ich was ganz Anderes…“ KANNST DU NICHT VERPASSEN, wenn deine Herzenshaltung stimmt.
Und dass sie stimmt, dafür sorge ich mit meinem Blog :).

 

 

4. Du schaffst jede Menge und hast noch Spaß dabei.

Es gibt Zeiten im Leben, da muss man richtig ranklotzen – also wirklich viel arbeiten, und viel Leistung bringen.
So lange diese zeitlich begrenzt sind, ist alles super: eine Liebesbotschafterin kann das!
Also beschwere dich nicht, wie schwer du es hast, und wie viel Arbeit an dir hängt – du bist leistungsfähig, kannst Dinge durchziehen, und Gas geben, wenn man Gas geben muss.
Das Gejammer bringt dich kein Stück weiter, und raubt dir noch zusätzliche Kraft.

Mein Pensum an Arbeit ist wirklich groß, und wenn man nicht direkt dabei ist, kann man es sich kaum vorstellen.
Das wiederum liegt zum großen Teil daran, dass ich so einen Schwung habe, dass ich das Meiste gar nicht als Arbeit wahrnehme – also empfinden es die anderen auch nicht so.
Aber tatsächlich habe ich einfach beschlossen, dass die Aufgaben, die ich jetzt tun muss, auch tun KANN – was bringt es, sich zu wünschen, dass sie jemand anderes tun würde?
Seitdem ist meine Leistungsfähigkeit auf’s Doppelte angestiegen, und es läuft wie verrückt.
Außerdem habe ich einfach Spaß bei der Sache, weil: ich werde es so oder so machen, dann eben mit Spaß.

Auch wenn ich jedes Verständnis dafür habe, dass ihr euch beschwert, dass der Arbeitskollege oder Ehepartner nicht mit anpackt, wenn Hilfe nötig wäre – letzten Endes raubt ihr damit nur euch selbst die Lebensfreude.
Entweder, ihr klärt das ein für alle mal, oder ihr macht alles selbst, und übernehmt für ALLES die volle Verantwortung  – aber dann ohne Beschweren, ohne Gejammer, ohne Schuldzuweisungen.
Ob man mit jemanden dauerhaft zusammensein oder arbeiten will, der einfach nur stinkefaul ist, steht auf einem anderen Blatt.

Ich habe nicht gesagt, dass man sich keine Hilfe holen soll, oder um diese bitten – ich habe lediglich geschrieben, dass eine Liebesbotschafterin wirklich leistungsfähig ist.
Da, wo andere mit Stöhnen anfangen, packst du die Dingte an, und ziehst sie durch.
Du machst es einfach wie ich – nicht in der Opferrolle, nicht als „das muss ich jetzt auch noch, und schaut wie viel Arbeit ich habe.“, sondern dankbar, dass dir so viel anvertraut wurde.

 

Und wenn du Hilfe brauchst, wird sie zum genau richtigen Zeitpunkt da sein, versprochen!
Ich weiß, wovon ich rede ;).

 

By the way:
letzte Woche gab es einen Tag, an dem ich nicht wirklich produktiv war, und ich sagte zu Noelle:
„Ach, am liebsten würde ich den 2. „Getting shit done.“-Post lesen, damit mich meine eigene Energie pusht.
Nur habe ich ihn dummerweise noch nicht geschrieben.“

Also jetzt hat keiner mehr eine Ausrede ;).
Auf geht’s!

 

Liebesgrüße
Joanna

 

P.s. Weil der Post bereits so ausführlich ist, kommt die Arbeitsstellensuche im 3. Teil.

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25 Comment

  1. Reply
    Marie
    11. Juli 2017 at 15:21

    Hallo liebe Joanna,

    Du bist einfach inspirierend! Am tollsten finde ich diese Leichtigkeit mit der du alles schaffst…. irgendwie bekomme ich das so nicht hin. Ich muss auch viel auf die Reihe kriegen:
    Ich hab zwei kleine Kinder (vier und fünf) einen 50% Job und den Haushalt.
    Mir fehlt ganz ganz oft die Leichtigkeit,… obwohl ich genau das auch meinen Kindern vermitteln will. Vielleicht schaffe ich es irgendwann auch so wie du. Bis dahin lese ich mit Freude jeden deiner Einträge! Danke dafür!
    Liebesgrüße,
    Marie

    1. Reply
      Joanna
      11. Juli 2017 at 16:00

      Also das ist überhaupt kein Post zum Sich Vergleichen, ich nehme dich einfach Schritt für Schritt da mit ♥!

  2. Reply
    Heide
    11. Juli 2017 at 15:46

    Weißt du Joanna, auch wenn ich ein skeptischerer Mensch wäre und deutlich weniger von tiefem Vertrauen zu deinen Worten erfüllt, als ich es bin (ist aber auch nicht soooo schwer, denn ich erlebs ja jeden Tag, dass du Recht hast 😉 ) muss ich dir sagen, dass das was du da schreibst sogar wissenschaftlich belegt ist ;). Also wer noch zweifelt, sollte mal folgendes googlen: „limierte vs nicht-limitierte Theorie der Willenskraft“ (Dr. Veronica Job heißt die gute Frau, die daran forscht und deinem Text oben sicher zumindest in manchen Punkten zustimmen würde).
    Um es kurz zusammenzufassen – für die Ungläubigen 😉 – hat Frau Job nachweisen können, dass Willenskraft keine – wie bisher angenommen verbrauchbare Ressource sein muss. Tatsächlich funktioniert das Prinzip auch ganz genau so, wie Joanna es oben beschreibt: Willenskraft kann einen eigenen flow entwickeln, der sie gleichzeitig aufrecht erhält, so dass man entspannt und konzentriert arbeiten kann und auch schwere Herausforderungen meistert ohne danach erstmal eine Woche Urlaub zu brauchen.
    Leistungsfähigkeit ist nichts, was nach zwei Stunden verbraucht ist, so dass man dann dringend seine „Käffchen und Instagram“-Pause braucht (‚und die hat man sich, dann ja auch verdient, man hat sich ja so angestrengt und geschuftet‘), sondern kann gerade durch vermeintlich herausfordernde Anstrengungen noch gesteigert werden.
    Tatsächlich ist die einzige Voraussetzung dafür, dass man eine solche „unlimitierte“ Willenskraft entwickelt die, dass man der Meinung ist, Willenskraft sei unlimitiert und man brauche keine Pause 😉
    Das hat (ebenfalls wie Joanna schreibt) auch nichts mit „sich abrackern“ oder „sich kaputt machen – ich komm schon klar, ich brauche keine Pause“ zu tun, sondern ist die gesündere Herangehensweise an Aufgaben: klar und konsequent durchziehen. Es wurde gezeigt, dass Leuten, die so an ihre Aufgaben heran gehen lebensfroher und erfolgreicher sind und langfristig gesehen sogar ein deutlich verringertes Risiko für ‚Burnout‘ haben.
    Und übrigens ist die beste Voraussetzung dafür, ein solches Verständnis der unlimitierten Willenskraft zu entwickeln, Spaß an der Arbeit zu haben. (Wie Joanna ja sagt.)

    Ich hatte das riesige Glück einen Vortrag von Dr. Job hören zu dürfen, in dem sie ihre Forschungen dazu genau erklärte und systematisch alle Gegenargumente durch gezielte Studien entkräften konnte. Lohnt sich wirklich, sich in ihre Arbeit mal einzulesen.
    Ich liebe mein Studium! Psychologie klingt zwar manchmal sehr nach: wir fassen uns an den Händen und erzählen uns unsere Probleme, aber es ist eine Naturwissenschaft. Das schönste daran ist also: selbst wer es jetzt immer noch nicht glaubt: die Zusammenhänge sind empirisch nachgewiesen worden. (BÄM, Science, bitch)

    Ich liebe deinen Blog sehr, Joanna. Deine Beiträge sind so motivierend, vor allem solche der Art oben 😉
    Liebste Grüße, Heide
    (die jetzt weiter das Chaos in der neuen Wohnung beseitigt, immerhin reflektiert deine Umgebung dein innerstes und so, oder?)

    1. Reply
      Joanna
      11. Juli 2017 at 16:00

      Also davon wusste ich nichts, aber WOW!!!!!!!!!!!!

      1. Heide
        11. Juli 2017 at 16:25

        ich vorher auch nicht, aber war auch begeistert. Allerdings hilft dein Artikel viel besser für’s „Verinnerlichen“, denn ‚Wissen‘ alleine ist ja meist noch nicht alles 😉
        Und ich hab das oft mit deinen Artikeln: ich weiß, dass du nicht vorher wissenschaftlich überprüfst was du sagst, sondern berichtest was du lebst, aber häufig gibt es Konzepte/Forschung etc. die das stützt 😉 😀

  3. Reply
    Gabi
    11. Juli 2017 at 17:17

    Der richtige Post am perfekten Tag, schiebe ich doch seit Wochen schon sehr erfolgreich meine Steuererklärung vor mir her…. dabei brauche ich das Zeug nur zusammen zu suchen und dem Steuerberater bringen.
    Manchmal muss man sich wirklich an „A.“ und Schopf packen und einfach machen, am besten mit Spaß und Musik, dann wird das schon… in diesem Sinne, ich muss dann mal ins Büro!
    Liebe Grüße
    die bereits viel besser motivierte Gabi

  4. Reply
    ursula
    11. Juli 2017 at 17:33

    Super!
    Und du hast so recht – man erlebt und spürt das wirklich jeden Tag! Ich unterschreibe jedes Wort. Dass es sogar wissenschaftlich erwiesen ist, finde ich toll – aber im Grunde gar nicht verblüffend!

    Meinen ersten richtigen Kick in diese Richtung bekam ich vor Jahren schon durch eine Frau, die eine Zeitlang in meinem Haushalt mitgeholfen hat. Sie kam aus Usbekistan und hatte es eigentlich richtig, richtig schwer im Leben…da sind schon auch mal die Tränen geflossen, aber eher so nebenher. In der Hauptsache wirbelte sie durch den Haushalt, man hatte niemals den Eindruck, sie würde sich irgendwo abrackern, es war ein einziges Singen und Tanzen und Plappern und dennoch blitzte und blinkte alles und mittags standen verrückte Gerichte am Tisch auf die sich meine Kinder mit Wonne stürzten. ( man wusste z.B. nicht, ob in den gefüllten Teigtaschen irgendwo ein Stück Zucker versteckt sein würde oder aber eine Knoblauchzehe…:-) )
    Wenn ich meinte, es sei nichts im Haus, sie “ Ursuuuula, hast du nie nichts!“ und zack, machte sie aus nichts etwas, was dann wirklich etwas war! 🙂
    Das war enorm ansteckend und genauso ist es mit deinem Blog auch …. bloß, dass da dann noch ein Glamourfaktor dabei ist! :-))

    Thanks a lot, my dear!

    Ursula

    1. Reply
      Joanna
      12. Juli 2017 at 12:18

      Na toll, jetzt wollen wir alle so eine Perle, Ursula!!!!
      Den Glam bringe ich dann selbst mit ;).

  5. Reply
    Heinke
    11. Juli 2017 at 17:34

    Liebe Joanna,

    vielen Dank für diesen wundervollen Artikel, auch wenn ich fürchte, dass ich gerade einen echten Prokastiniernachmittag hinter mir habe. Das ist allerdings ne echte Ausnahme, die du mir bestimmt erlaubst, die Norm ist Arbeitslust vom Morgen bis zum Abend bei mir.
    Du würdest vermutlich die herrliche alte Marktfrau lieben, mit der ich kürzlich geplaudert habe. Angezogen von ihrem wunderbar hübschen Faltenwurfs um die Augen —-ich finde es ja sehr schön, dass im Älterwerden das wahre Wesen eines Menschen immer sichtbarer wird– kamen wir ins Plaudern, und sie erzählte mir von ihrem langen Leben mit Immerzu-Arbeiten. „Aber uns hat damals nie jemand gesagt, dass Arbeit was Schlechtes ist. Arbeiten muss man doch sowieso–dann kann man sie auch geniessen, oder?“ Ich habe ihr die Einstellung sofort abgenommen und bin noch ein Stück glücklicher zum nächsten Stand gegangen.
    Und, Heide: Eine tolle Forschung ist das da mit der Willenskraft, ich hab es gleich mal ergoogelt und werde mich noch schlauer machen!

    1. Reply
      Joanna
      12. Juli 2017 at 12:17

      „„Aber uns hat damals nie jemand gesagt, dass Arbeit was Schlechtes ist. Arbeiten muss man doch sowieso–dann kann man sie auch geniessen, oder?“
      Grossartig!!!

  6. Reply
    Tanja Hechtel
    11. Juli 2017 at 19:07

    Ich sage einfach nur DANKE! Wunderbar geschrieben… Ich fange jetzt mit meiner Steuererklärung an die belastet mich schon ein paar Wochen 🙂 Du hast ja so Recht!

  7. Reply
    Judith
    11. Juli 2017 at 19:27

    Schon wieder per Luft übertragen worden dein Post. Ich bin den ganzen Tag dabei nur zu ackern und zu optimieren und freu mich dabei. Dachte, es wäre Nestbautrieb und hatte schon Angst, das Baby kommt zu früh. Nee, warst du per Telepathie oder so. Keine Ahnung, wie du es machst, aber es funktioniert.

  8. Reply
    limage
    11. Juli 2017 at 21:20

    Liebe Joanna,
    es ist so wahr, was du schreibst! Ich kenne das auch nur zu gut: „Bin halt so, ich muss das halt immer auf den letztes Drücker machen, sonst läuft gar nichts, erst mal blablabla…“
    Doch Achtung, jetzt kommt der Muddi-Part: Die Geburt meines ersten Kindes hat mich da gehörig verändert. Ich wollte das selbstverständlich gut machen, doch dazu gehört eben auch, „Gas zu geben“, da geht es nicht mehr darum, auf irgendwas zu warten, erst mal noch dies oder jenes zu tun, lalala, irgendjenand wird es schon machen- NO! So landest Du schwupps auf dem OP-Tisch. Und DANN erst zu checken, dass es JETZT heißt, Gas zu geben, war wirklich auf den allerletzten Drücker!! Im wahrsten Sinne des Wortes. Es ging gut aus, hat mich aber gelehrt, dass es so einfach besser ist und vor allem Spaß macht, auch fiese Dinge rechtzeitig anzupacken und vor allem bis zum Schluss durchzuziehen und dann kommt was Wunderbares bei raus.
    Ich mag Deine lebenspraktischen Posts besonders, sie sind so eingängig und stecken trotzdem voller Tiefe. DANKE!!!

    1. Reply
      Joanna
      12. Juli 2017 at 12:16

      Ok, kann jetzt nicht jeder so umsetzen…. muahahaaaaaa ;)!

      Danke für deine lieben Worte!

  9. Reply
    Anni
    12. Juli 2017 at 10:26

    Vielen Dank Joanna für diesen inspirierenden post. Auch die Information über Dr. Veronika Job finde ich es sehr interessant. Ich habe mir direkt ihre Veröffentlichungen in der Uni-Bibliothek down geloaded. Die Texte werde ich gleich lesen.
    Dabei müsste ich eigentlich für meine aktuelle Klausur lernen. Aber meine Ressourcen sind ja unendlich 😉
    Finde den Fehler in dieser Argumentation 🙂

    Das Handy habe ich ja schon direkt heute morgen weggelegt. Aber was mache ich mit dem Rechner, wenn ich ihn doch zum Arbeiten/Lernen benötige? 😉 :-))

    1. Reply
      Joanna
      12. Juli 2017 at 12:15

      Ha, ha, der Fehler in der Argumentation ist wirklich lustig ;)))).

      Das mit dem Rechner weiß ich auch nicht :(, verstehe das Problem… da hilft nur: „ich bin eine Liebesbotschafterin und ziehe das jetzt durch.“

  10. Reply
    Sylvia
    12. Juli 2017 at 11:07

    Das ist wieder mal sowas von einem super Post von dir! Super gut geschrieben. Das mit dem Handy ist leider wahr, deswegen bin ich auch heilfroh wenn es im Urlaub mal kein WLAN gibt – ja wirklich wahr.

    Liebe Grüsse
    Sylvia
    http://www.mirrorarts.at – Fotografieblog

  11. Reply
    Amanda
    12. Juli 2017 at 13:42

    Danke für den Post, du findest wirklich immer genau die richtigen Worte! Dann werde ich jetzt wohl mein Zimmer aufräumen:D
    Liebe Grüße
    https://soulstories-amandalea.blogspot.de

  12. Reply
    Tina
    13. Juli 2017 at 7:57

    Wunderbar, genau diese Worte habe ich jetzt gebraucht… muss mich gerade einer kleinen bis mittelgroßen inneren Negativitätswelle erwähren. Die kleinen Teufelchen reiben sich grad die Hände… Aber denen knalle ich jetzt mal eine ordentliche Portion Liebesbotschafterin-mood entgegen, da sollen sie doch schauen wo sie in der Welle der Liebe und Tatkraft, der Zuversicht, und dem Wissen um meine Stärken bleiben!! Ciao Negativität, ich nutz‘ dich, um mich sofort für noch mehr drive und Lebensfreude zu entscheiden!!

    Danke Joanna!

  13. Reply
    Kathrin Clara Janke
    13. Juli 2017 at 12:02

    Toll zusammengefasst :-).. So ist es…

  14. Reply
    Judith
    15. Juli 2017 at 9:53

    Liebste Joanna,
    ich knutsche dich gerade von oben bis unten ab für diesen Post! !! Könnte nicht perfekter sein, als jetzt, denn das Semester geht zu Ende und das bedeutet lernen, lernen, lernen. …
    Und das werde ich jetzt so schwungvoll wie noch nie machen! Ehrlich! Du glaubst gar nicht wie viel Kraft deine Worte haben! Es ist immer so bei mir: ich lese deinen Post (der wirklich IMMER genau zur derzeitigen Lebenssituation passt) und dann sage ich mir „DANKE Joanna! Genau so mache ich es! Los geht’s! “ Und falls es mal nicht so leicht wird, lese ich es eben nochmal und eventuell nochmal und nochmal bis es eben wieder ganz leicht ist!
    Danke die für Alles!

    In Liebe,
    Judith

    ♥♥♥

    1. Reply
      Joanna
      15. Juli 2017 at 11:35

      Also wenn EINER verinnerlicht hat, wie es ist, dann tatsächlich DU, Judith ♥.

      Ich weiß genau, welche Kraft meine Worte haben ;)…

      1. Judith
        16. Juli 2017 at 0:01

        Danke, liebe Joanna!

        Jetzt zeig mir bitte noch wie man mit high heels geht…. Biiiitte!

      2. Joanna
        16. Juli 2017 at 16:20

        Ich wurde in High Heels geboren, glaube ich ;)…

  15. Reply
    Alina
    20. Juli 2017 at 4:58

    Oh jedes Mal, wenn ich einen deiner Posts lese, denke ich “hey, die beschreibt gerade mein Leben“ und dann fühle ich mich so bestärkt darin, dass dieses Leben im flow, voller Leichtigkeit und Liebe genau das richtige ist. Gleichzeitig inspirieren mich deine Beiträge immer wieder die beste Version meiner selbst zu sein. Danke dafür! Ganz viel Liebe, Alina. Ps: ich schreibe aus Montreal, wo sich gerade Forscher aus der ganzen Welt getroffen haben, um wissenschaftliche Erkenntnisse zu den Themen (positive psychology) über die du schreibst zu teilen:)

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