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Mai-Weekend: Maxi-Tüllrock, Kartoffelsalat mit Spargel und beste Ärztin der Welt.

 

Pünktlich zum Wochenende sind in Nürnberg die Temperaturen hochgeklettert – leider ist diesmal dennoch kaum Zeit für große Outdoor-Aktivitäten, denn Jil dreht neue Videos, Noelle lernt weiterhin fleißig für’s Abitur, und Charlotte für das Medizinstudium.

Und auch, wenn Noelle auf die Frage, was sie denn danach mit ihrem Leben anfangen möchte, mich standardmäßig mit der folgenden Antwort zum Lachen bringt:
„Aaaaalso… zuerst chillen, und dann reisen, dann mal schauen, und dann bin ich auch schon 30 und es ist Zeit für Kinder.“, weiß ich mit Sicherheit, dass es keine bessere Person in ihrer Nähe geben könnte, als Charlotte.

Ich bin noch niemals jemandem begegnet, der sein Studium mit einer so großen Begeisterung, Leidenschaft und Hingabe meistert wie sie („Joanna, ich liebe es einfach!“), sich niemals über das Pensum an Arbeit beschwert, obwohl er wochenlang quasi kein soziales Leben hat, und sich abends freiwillig (!) noch einen Wälzer über Medikamente durchliest („Joanna, es ist so unglaublich interessant!“) – kurzum:
Charlotte wird garantiert die beste Ärztin, die es jemals gegeben hat.

Es gibt auf der Uni durchaus auch andere Studenten.
Welche wie Max*, zum Beispiel.
Max besucht Vorlesungen eher selten, und sollte er mal 1/2 Stunde zu spät aufstehen, lässt er sie lieber gleich ausfallen, weil „es lohnt sich dann nicht mehr“.
Folglich dreht Max einige Semester-Runden, und sollte man ihn beim Lernen antreffen, macht er alsbald Pause, denn „man muss sich auch mal was gönnen.“
Max gönnt sich dann ein riesiges Schnitzel in der Kantine, ein Bier oder einfach mal einen Tag frei.
Dank Max ist der „man muss sich auch mal was gönnen“- Satz bei uns zu einem beliebten Insider geworden – sinnbildlich für „ich habe den ganzen Tag schon nichts gemacht, dann jetzt erstmal ausruhen.“

Ist es nicht verrückt, dass sowohl Charlotte, als auch Max beide mal Ärzte werden?
Ich habe ernsthaft überlegt, ob man in der Praxis nach den Zwischenzeugnissen fragen könnte?

*Name von der Redaktion geändert.

(Allerdings gleicht Charlotte ihre positiv-motivierende Energie auf Noelle flugs damit aus, dass sie sie für die Medi-Meisterschaften begeistert, und wer das jetzt googelt, sollte als nächstes diesen Clip anschauen, weil damit quasi alles gesagt ist. Charlie behauptet, dass sämtliche Mitwirkenden dafür ein ganzes Semester geschoben haben. Charlotte, der Bad Influencer.)

 

 

 

Ich trage heute ein wunderbar lässiges und trotzdem feminines Outfit – das ist ein bisschen sportlich und ein bisschen Prinzessin, und steht einfach jedem.
Vor allem ist es ideal für die nicht ganz so warmen Temperaturen – die Rosa-Farbtönen passend perfekt zusammen.
Die kleine Ledertasche mit den goldenen Details gibt es in Nude und in Grau, am schönsten sehen sie quer über den Körper getragen aus.

Das Sweatshirt hat breite Pailetten-Streifen und ist ideal für die kühleren Frühlingstage oder – Abende.


Ich will mit euch unbedingt ein wirklich simples und so leckeres Frühlings-Rezept teilen, welches ursprünglich von diesem  italienischen Blog stammt.
Das haben wir mittlerweile bereits sehr oft zubereitet – es ist frisch, gesund und faltig schnell zu machen!
Solltet ihr keinen frischen Dill bekommen, nehmt diese kleinen TK-Päckchen.

 

Kartoffelsalat mit Spargel

Menge für 4 Personen:
800 g neue Kartoffeln
250g frische Erbsen (TK geht genauso gut)
200g grünen Spargel
8-10 Radieschen
100g Baby-Spinat
2 Frühlingszwiebeln
2 EL frischen Dill, klein gehackt
1-2 EL Olivenöl
Salz, Peffer

Dressing:
4-5 EL Olivenöl
1-2 EL Apfelessig
1 TL Senfsamen
Salz

Zuerst werden die Kartoffeln sauber gemacht, abgetrocknet, ev. halbiert und mit etwas Olivenöl, Salz und Pfeffer bei 200° etwa 30 Min. lang geröstet.
Die Erbsen kurz im kochendem Wasser blanchieren.
Inzwischen die Radieschen, die Frühlingszwiebeln in kleine Stücke schneiden, den Spargel in einer Pfanne von allen Seiten ca. 6 Min. lang braten (salzen nicht vergessen), und dann ebenso in diagonale Stücke schneiden.
In derselben Pfanne die Senfsamen kurz anrösten, mit dem Olivenöl, Apfelessig und Salz zu einem Dressing gut vermengen.
Alle Zutaten in einer großen Schale vermischen, zum Ende den Spinat und Dill hinzufügen.

Idealerweise ist das Gemüse noch lauwarm, und das schmeckt wirklich großartig!

Und denkt dran:
man muss sich auch mal was gönnen!

 

Bezugsquellen:
Sweatshirt: HIER
Rock: HIER (auch in Grau und Weiss)
Tasche: HIER und HIER
Alles von

Liebesgrüße
Joanna

 

 

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15 Comment

  1. Reply
    Heide
    6. Mai 2017 at 16:01

    Haha, perfekt, dann gibt’s genau den heute Abend. Hab hier eh noch Kartoffeln über (zwar keinen Ofen, aber ich bin ja improvisations-Queen). Vielleicht noch mit roten schmor-Zwiebeln hmmm.

    Übrigens bin ich nach deiner Beschreibung eine Mischung aus Charlotte und Max 😀 Ich liebe mein Studium aus tiefstem Herzen und beschwere mich nie über die Lernmenge, allerdings ist „sich was gönnen“ auch bei uns ein running-gag 😉 Ich zögere nie mir was gutes zu tun, auf das ich wirklich Lust habe. Das kann zwar auch mal ausschlafen bedeuten, oder aber eben ein zusätzliches Modul, das ich aus Interesse noch oben drauf belege.
    Man darf nur nie vergessen wer man ist und was man möchte 😉 .

    Ich sende euch liebste Grüße
    P.S. habe gerade überlegt: dein ‚Love rules‘-Pullover passt bestimmt sehr gut zu dem hellgrauen Tüllrock 😉

  2. Reply
    Katarzyna
    6. Mai 2017 at 22:09

    Dieses Outfit is so sehr mein Stil! I mag es sehr 🙂

  3. Reply
    Berit
    6. Mai 2017 at 23:31

    Wie viel Spaß die Medis (ganz klar ein Fußballturnier!) machen, ist auch im offiziellen Aftermovie gut zu sehen: https://vimeo.com/185574865 Viel Spaß in Obermehler, Charlie! ☺️

  4. Reply
    Anne
    7. Mai 2017 at 0:56

    Lieber Max, du wirst später erfolgreich sein und auf deine Art und Weise Dein Ding durchziehen! Du erinnerst mich in der Beschreibung an einen Kollegen von mir,der im Studium eine ähnliche Haltung vertrat und seinen Weg gefunden hat.
    Ich glaub auch an Dich,- jeder schafft es auf seine Weise!;)
    Liebe Grüße,
    Von einer ärztlichen Kollegin

  5. Reply
    Judith
    7. Mai 2017 at 13:33

    Liebste Joanna,
    es liegt leider schon EINIGE posts zurück, als ich das letzte mal kommentierte. Dabei genieße ich jeden einzelnen post von dir so unendlich doll!! Bei deinem aktuellen fühle ich mich aber so angesprochen, dass ich mir die Zeit jetzt endlich mal wieder nehme.. Mein Traum war es schon immer Medizin zu studieren. Leider muss man einen sehr, sehr, sehr guten Notendurchschnitt haben, um für das Studium zugelassen zu werden. Ich war also nicht gut genug und begann zuerst eine Physiotherapieausbildung; mit dem Plan danach zu studieren. Unplanmäßig wurde ich nach der Ausbildung schwanger – und zwar mit Zwillingen! Meinen Traum zu studieren hatte ich endgültig aufgegeben und mich meinen Kindern gewidmet. Als sie 6 waren, kam in mir der Traum wieder so stark zum Vorschein, dass ich mich über alle Möglichkeiten, in meiner Situation zu studieren, informierte und plötzlich war ich eingeschrieben! Keine Steine, die sich mir in den Weg legten. Alles lief perfekt. In meinem 3. Semester bekam mein Mann die Diagnose Krebs, also habe ich für dieses Semester doppelt so lang gebraucht, was zum Glück auch kein Problem war.. Nun habe ich gerade das 4. Semester begonnen und stehe dieser großen Herausforderung gegenüber, alles unter einen Hut zu bekommen. Nebenbei muss ich noch arbeiten, weil sonst das Geld nicht reicht. Ich liebe es zu studieren. Es ist genau das, was ich immer wollte und die Medizin fasziniert mich täglich aufs Neue (ich kann Charlotte so gut verstehen). Aber dieser Berg an Stoff neben Familie, Haushalt und Arbeit bringt mich manchmal zur Verzweiflung… Das dauert dann normalerweise höchstens zwei Tage und wenn die Krise das tut wofür sie da ist, gehe ich immer ein wenig stärker daraus hervor und denke mir „Hey, du suchst eben immer die Herausforderung. Der einfache Weg ist nichts für dich. Am Ende wirst du stark! Und ER ist IMMER da! Du bist niemals allein.“
    In diesem Sinne möchte ich auch dir danken, liebe Joanna!! Dank deiner Inspirationen fühlte ich mich nicht selten ermutigt und bestärkt, meinen Traum nachzugehen und dafür zu kämpfen. Und vor allem nicht aufzugeben, auch wenn viele Menschen um einen herum genau das erwarten!
    Ich danke dir aus tiefstem Herzen und bewundere deine Kinder sehr für ihre Disziplin!

    In Liebe,
    Judith

    1. Reply
      Heide
      7. Mai 2017 at 19:52

      oh, das klingt aber schöm, Judith. ich wünsche dir viel Kraft und erfolg mit deinen Plänen!

      1. Judith
        9. Mai 2017 at 6:20

        Ich danke dir, liebe Heide ❤!

    2. Reply
      Joanna
      7. Mai 2017 at 21:27

      Oh, WOW!
      Danke für deine lieben Worte, Judith, ich freue mich sehr darüber!
      Du bist der Hammer ♥!!!

      1. Judith
        9. Mai 2017 at 6:21

        ❤❤❤

  6. Reply
    jul1992
    7. Mai 2017 at 22:11

    Wow, Joanna,
    mir gefällt dein Outfit richtig gut. Vor allem die Kombi Rock und Sneakers ist genial. 😀
    Trägst du die Sneakers eigentlich ohne Söckchen?

  7. Reply
    Kim
    8. Mai 2017 at 0:21

    Liebe Joanna, ich bin hier seit Jahren stille mitleserin und jetzt postest du einfach ein Video in dem ich zu sehen bin, das hat mich jetzt aber umgehauen! 🙂 ich musste das Semester zum Glück trotz mitwirken an den medimeisterschaften nicht schieben und kann mir kaum einen schöneren Ort zum lernen vorstellen als das Loft! Grüße von einer Medizinstudentin aus Mannheim ❤️

    1. Reply
      Joanna
      8. Mai 2017 at 7:15

      NO WAY!!!!
      Muahahaaaa, wie lustig ist das denn?
      Das hätte mich an deiner Stelle auch sehr gefreut ;).
      Liebste Grüße und weiterhin viel Erfolg, liebe Kim ♥!

  8. Reply
    Aysenputtel
    9. Mai 2017 at 11:03

    Max wird auf jeden Fall ein cooler Arzt.

    (Aber ich gehe dann doch lieber zu Charlotte in die Praxis, sorry Max):)

  9. Reply
    Lisagna
    19. Mai 2017 at 15:03

    Uiiiii das Rezept hört sich toll an. Wird am Wochenende direkt nachgekocht. Perfekt für das warme Wetter, sättigend durch die Kartoffeln, aber trotzdem leicht. Toll! 🙂

    P.S.: Tolles Outfit!

  10. Reply
    Lisagna
    24. Mai 2017 at 13:58

    Mittlerweile habe ich den Kartoffelsalat nachgekocht (http://lalisagna.de/kartoffelsalat-mit-spargel-und-radieschen/) und muss sagen: RICHTIG LECKER! Und perfekt als leichtes Sommeressen. Ich habe Rucola statt Spinat genommen und das schmeckt auch ganz wunderbar.

    Lieben Gruß
    Lisa

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