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Mai mit Kneipp: das beste Mittel für High-Heels-Lover und warum ich keinen Sport mache (außer zum Spaß).

In der letzten Woche gab ich den folgenden Suchbegriff bei YouTube ein:
„Spagat lernen (in 5 Minuten, was natürlich absoluter Blödsinn ist, aber Quote bringt)“.

Das ist natürlich zuallererst sehr amüsant, da mein Fitness-Faktor auf einer Skala von 1 bis Toastbrot eindeutig im Bereich der Backwaren liegt.
Woher der plötzliche Sinneswandel?
Das hängt u.a. mit folgenden Faktoren zusammen:

1.
Vor einigen Tagen erzählte uns Charlotte (aka zukünftige Nobelpreis-Medizinerin) von folgendem Sachverhalt, der durch unzählige fundierte Studien belegt ist:
Es ist egal, ob du die ganze Woche über dich sehr gesund ernährst, aber dich nie bewegst, ODER ob du täglich Sport machst, aber dich ungesund ernährst – beides bringt genau dasselbe Resultat hervor, nämlich:
NICHTS.

Sprich: wenn du nur eins der Faktoren in deinem Alltag berücksichtigst, wirst du dadurch nicht „wenigstens 50% gesünder“.
(Ist es nicht erstaunlich? Selbst die Medizinstudenten konnten es kaum glauben, denn es müsste doch wenigstens ETWAS bewirken?)

Entweder/oder funktioniert eben leider nicht, sondern ausschließlich und nur beides.

Willst du also ein nachweisbar verringertes Risiko für sehr viele Erkrankungen haben, musst du dich gesund ernähren UND dich mindestens 6 mal/Woche mindestens 30 Min. lang bewegen.
Als Bewegung zählt aber auch Spazieren gehen, Schwimmen, etc.

Charlotte ging nach diesem Vortrag übrigens erstmal Joggen, und auch bei mir hinterließ das einen bleibenden Eindruck.

 

 

2.
Ich bin ein Kneipp-Fan durch und durch.
Die medizinische Studie untermauert die ganzheitliche Lehre des Pfarrers Kneipp, der bereits vor 150 Jahren betonte, dass die Ganzheitlichkeit zum gewünschten Erfolg führt:
erst, wenn alle 5 Säulen (Bewegung, Ernährung, Wasser, Pflanzen, Balance) ihren Platz im Alltag finden, kann man fit und gesund bis ins hohe Alter bleiben.
Ganz ohne strenge Gebote oder ideologische Glaubenssätze, aber mit sehr praktischen Tipps, die heute wissenschaftlich nachweisbar und bestätigt sind, war er ein echter Pionier der modernen Gesundheitslehre.

 

 

 

3.
Ich kann noch so viel lesen und hören: mein Alltag ist so ausgefüllt, dass Bewegung auf meiner Liste unter 178 steht – grundsätzlich finde ich es durchaus gut, aber auf die Dauer kann ich nur etwas durchziehen, was mir wirklich, wirklich Spaß macht.
Und den größtmöglichen Spaß habe ich beim Tanzen – und da sind wir schon beim Spagat.

Auf den „Aber Joanna, du bist doch sowieso schlank, du brauchst doch keinen Sport.“ – Einwand kann ich nur nochmals betonen:
es geht mir nicht um Gewichtsabnahme.
(Und auch, wenn euer nächster Einwand mit Sicherheit lautet „Klar geht’s nicht darum, wenn man perfekt in shape ist.“ – ich kann erstens nicht wirklich viel dafür, und zweitens kann es nicht sein, dass ich zu diesem Thema nur deshalb nichts sagen darf.)

Wann ist das überhaupt passiert, dass man Sport nur noch als Mittel zum Zweck nutzte?
In 3 Übungen zum Knackpo, Beach Body in 5 Wochen, 10 Minuten-Workout für straffe Oberarme – so verständlich der Wunsch nach Idealmaßen ist, so unrecht tut er der ganzen Sache.

Wisst ihr noch, wie schön es war, wenn man als Kinder an warmen Sommerabenden stundenlang Volleyball spielte, bis man aus der Puste kam, und bis die Erwachsenen einen zwangen, aufzuhören?
Könnt ihr euch noch erinnern, wie man mit den Fahrrädern in der Gegend sauste, so schnell man in die Pedale treten konnte – und das Glücksgefühl, welches man dabei empfand, wenn der Fahrwind die Haut streifte?
Oder wie gut es sich anfühlte, wenn man auf Parties so wild tanzte, bis man wirklich, wirklich ausgepowert und verschwitzt war, und einfach nicht mehr konnte?
Kein Mensch dachte dabei: „Cool, wieder so und so viele Kalorien verbraucht.“
Man hatte einfach nur Spaß an der Sache an sich.

Ich jedenfalls will es ausschließlich genauso machen:
ich will schauen, wie sehr ich meine Beine dehnen kann (mit 5 konnte ich Spagat im Schlaf – kann ich es 40 Jahre später auch noch?), und was mein Körper alles noch schafft, und dabei die größtmögliche Lebensfreude und -lust empfinden.
Ich will außer Atem sein, und stöhnen vor Anstrengung, und Muskelkater haben, und meine körperliche Stärke spüren.
Und zwar ohne den Gedanken im Hinterkopf zu haben, was für eine tolle Taille das ergibt, oder wie gut das für mein Herz-Kreislauf-System ist.
Das passiert dann nämlich alles nebenher.

Wer von euch macht mit?

Dabei ist es wirklich absolut zweitrangig, welche Art von Bewegung ihr für euch wählt:
ob ihr 20 Minuten lang Seil oder Trampolin hüpft, mit den Kindern im Park Fange spielt statt auf der Parkbank auf’s Handy zu schauen, oder in einem See in der Nähe einige Bahnen zieht, statt vom Handtuch „Ganz toll, Schatz!“- der Brut zu winken, ob ihr wandert, oder sogar nur jedes mal Treppe statt Aufzug nehmt – das alles zählt schon als Bewegung!

 

 

 

 
Ein Produkt, welches auf der Stelle zu meinen persönlichen Kneipp – Top 3 avanciert ist (die anderen beiden sind nach wie vor die Fußcreme und die Sekunden-Sprühlotion), ist das Arnika Franzbrantwein-Spray.
Ich hätte vermutlich niemals dazu gegriffen, und war umso mehr überrascht und so hellauf begeistert, wie man es nur sein kann.

Eigentlich ist Franzbranntwein ein traditionelles Hausmittel – viele von euch werden den typischen frischen Duft von ihren Großeltern kennen (die es nicht kennen: es riecht wie ein Sauna-Aufguss mit leichten Schnaps gemischt ;). Allerdings verfliegt der Duft fast sofort wieder).
Das Spray von Kneipp besteht aus ätherischen Ölen wie Latschekiefer, Fichte, Tanne und Orange, kombiniert mit Arnika-Extrakt, ist aber nicht ölig sondern klar wie Wasser und lässt sich kinderleicht aufsprühen.
Die Packungsanweisung rät zwar zu 10 Pumpstößen, aber es reichen weitaus weniger, was das Spray noch ergiebiger macht.

Man sprüht etwas davon auf die Waden oder Oberschenkel, massiert die Flüssigkeit leicht ein, und kann förmlich nach 5-10 Minuten spüren, wie sich die Muskulatur entspannt.
Alles zieht schnell ein, nichts klebt oder hinterlässt Rückstände, und bewirkt folgendes:

 

 
1. Nach dem Sport.
Das Arnika Franzbranntwein-Spray ist ideal nach Muskelkater oder bei überdehnten Bändern, nach Wettkämpfen oder langen Trainingseinheiten.
Man kann förmlich spüren, wie sich die Muskulatur nach 5-10 Minuten entspannt!
Die kleine Flasche ist ideal zum Mitnehmen, und sollte einen festen Platz in jeder Sporttasche haben.

 

 
2. Bei Hitze.
Für mich persönlich war es beinahe eine Offenbarung:
falls ihr vom vielen Sitzen oder Laufen schwere, müde Beine habt, probiert unbedingt das Spray aus!
Der Kühleffekt ist wirklich großartig, das Öl pflegt die Haut, und die Wirkung hält einige Zeit spürbar an – ich nutze das Spray täglich, seit dem die heißen Tage angefangen haben.
Man fühlt sich sofort erfrischt und leichtfüßig – wie wenn man seine Füße kurz ins kühle Wasser gehalten hätte.

Fast jemand während der Schwangerschaft unter geschwollenen Beinen leidet, ist dieses Produkt meine absolute Kaufempfehlung – am besten, ihr bringt es einer Schwangeren das nächste mal mit, massiert ihre Beine damit, und freut euch, wie gut es ihr tut.

 

 
3. High Heel – Effekt.
Ihr seid beruflich bedingt oft auf hohen Schuhen unterwegs, oder wollt schmerzfrei einen Gala-Abend überstehen?
Dann ist das Arnika Franzbrantwein Spray ein Must Have – einfach die Füße kurz einsprühen, einmassieren und ein paar Minuten warten: man kann förmlich zusehen, wie die Schwellungen zurückgehen.
Ob Business-Lady oder eine Night Out – ihr werdet es genauso lieben wie ich, und nie mehr missen wollen.

Ich bin überzeugt, dass das Arnika Franzbrantwein sehr viele Fans haben wird – denn das hat es absolut verdient:
das praktischste und wirkungsvollste Produkt von Kneipp* überhaupt.

Das Spray bekommt ihr in den Drogerien oder online direkt bei Kneipp.
Und zum Schluss:
wollt ihr mit Arnika nach Korsika ;)?
Dann macht bei diesem Gewinnspiel mit, bei dem keiner leer ausgeht (alle Einzelheiten dazu stehen auf der Homepage).

 

*In Zusammenarbeit mit Kneipp

 

Liebesgrüße
Joanna

 

 

 

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18 Comment

  1. Reply
    Kerstin
    29. Mai 2017 at 21:13

    „Es ist egal, ob du die ganze Woche über dich sehr gesund ernährst, aber dich nie bewegst, ODER ob du täglich Sport machst, aber dich ungesund ernährst – beides bringt genau dasselbe Resultat hervor, nämlich:
    NICHTS.“

    ECHT jetzt? Kann das Charlotte mal näher ausführen? Kann ich kaum glauben.

    1. Reply
      Joanna
      31. Mai 2017 at 18:25

      Das konnten sogar Charlotte (die leider aus zeitlichen Gründen nichts ergänzen kann ;). und wir alle zunächst kaum glauben, es ist aber tatsächlich so, zumindest im Bezug auf Folgeerkrankungen.
      (Betrifft nicht das Gewicht, etc.)

  2. Reply
    Ursula
    29. Mai 2017 at 23:17

    So schöne Fotos wieder! Du hast mir damit richtig Lust auf Kneipp-Produkte gemacht, leider finde ich sie hier in Österreich nur vereinzelt. Hoffentlich ist der Arnikaspray dabei!

    Ursula

    1. Reply
      Joanna
      31. Mai 2017 at 18:25

      Online bestellen geht zur Not?
      Danke für das liebe Kompliment!
      (ich freu mich ehrlich darüber ;)).

  3. Reply
    linienschwung
    30. Mai 2017 at 8:09

    Ein toller Post über Kneipp und deine Einstellung zum Sport.
    Ich mache sportmässig auch nur das was mir Spaß macht und es kommt immer wieder vor, dass mich andere Personen ansprechen wegen meines Lächelns auf den Lippen, auch wenn es anstrengend ist. Ich finde es einfach bescheuert, sich freiwillig zu quälen
    liebe Grüsse
    linienschwung

    1. Reply
      Joanna
      31. Mai 2017 at 18:26

      Nur beim Spagat ist schon bisschen quälen dabei, ich gebe es zu!
      Macht mir trotzdem Spaß ;).

  4. Reply
    Heide
    30. Mai 2017 at 8:21

    Oh Joanna, ich lache mich gerade kaputt. Heute morgen war ich 6.30 (!) zum joggen aufgebrochen (!) (wer an dieser Stelle aussteigen will, weil er sich denkt: „gut, es ist eine von denen“ – absolut nicht. hab ich noch nie vorher gemacht 😀 war so ne fixe Idee ) und hatte die ganze Zeit die Werbung von BMW im Kopf „Remember when everything you did was for the fun of doing it?“ Und ich dachte so: Wieso remember? Das mach ich immer noch so.
    Und dann steht genau das in deinem Blogpost, so herrlich! (Hab mir übrigens beim fange-spielen mit meiner kleinen Schwester neulich das Knie und die Hand aufgeschürft und war noch nie so glücklich über ne Verletzung. Hab sie stolz jedem gezeigt und gesagt „ist vom fange-spielen“ – ich mein, wann hat man das zum letzten mal gesagt? 😉 )
    Allerdings finde ich 6/Woche 30 min bewegen schon hart viel. Also, wie du es beschreibst, klar, ich fahr auch den ganzen Tag Rad von A nach B und so, schwimme sehr gerne usw … aber 30 min am Stück eine Bewegung? Das ist schon relativ viel, denke ich, wenn 6/Woche. Aber schöner Denkanstoss.

    Ganz liebe Grüße, Joanna

    1. Reply
      Joanna
      31. Mai 2017 at 18:27

      Ich finde es auch sehr viel!
      Gebe ja nur weiter, was Charlie gesagt hat…

      Aber ich denke, deins zählt auch .).

  5. Reply
    astrid
    30. Mai 2017 at 11:13

    ich fang an mit …kind mit dem fahrrad zum kiga zu bringen 😉
    bei dem schönen Wetter macht das auch Spaß. (ich faule socke 😉 )
    lg Astrid

    1. Reply
      Joanna
      31. Mai 2017 at 18:27

      Wieso faul, ist doch schon super!
      Ich bin garantiert noch fauler…

  6. Reply
    Tanja L.
    30. Mai 2017 at 12:51

    Huhu!
    Also ich mach mit bei deiner Sportchallenge. 😉 Habe am Sonntag wieder mit Joggen angefangen (siehe mein Instagrambild, findet man über meinen Blog) und gestern war ich zum Nordic Walking im Wald. Heute laufe ich wie ne alte Oma vor lauter Schmerzen, aber Donnerstag geht es weiter. 😉 Sport mag ich eigentlich nicht, aber etwas Bewegung an der frischen Luft tut gut. Nur im Winter daheim auf dem Crosstrainer ist es wirklich eine Qual für mich. Aber mit Gesellschaft geht es auch im Winter, da muss man sich nur eben etwas wärmer anziehen. 🙂

    1. Reply
      Joanna
      31. Mai 2017 at 18:30

      WOW, du ziehst es ja wirklich durch, Chapeau!

  7. Reply
    Tina
    30. Mai 2017 at 19:22

    Hi was ist das für ein schöner Bikini?

    1. Reply
      Joanna
      31. Mai 2017 at 18:31

      H&M, diese Kollektion 😉

  8. Reply
    Cinderella
    31. Mai 2017 at 14:14

    Hallöchen!
    Wollte nur mal anmerken, dass es das Kneipp Spray weder im Rossmann, noch im DM zu bekommen sind (welche die Drogerieketten hier in Deutschland sind)! Habe mir gestern die Hacken abgerannt (da hätte ich es wirklich gut gebrauchen können). Habe es dann letztendlich in der Apotheke bestellen müssen!!! Fazit daraus: es ist nicht sooo wow, demnach hat es diesen Aufwand nicht gelohnt!!!

    Schade

    1. Reply
      Joanna
      31. Mai 2017 at 18:33

      Sehr schade, da hätte ich mich auch geärgert (ich hatte extra den Link zum Online-Shop gepostet).

      Ich habe das Spray in meinem Freundeskreis ausgiebig getestet, und es waren wirklich alle begeistert!

  9. Reply
    Cinderella
    31. Mai 2017 at 21:17

    Ich muss meinen ersten Kommentar revidieren! Mein Sohn ist 6 Jahre und hat am Ende des Tages öfter mit Wadenkrämpfen zu kämpfen, da wir viel draussen aktiv sind. Ich habe das Kneipp Spray in den Kühlschrank gelegt. Ich habe grade seine Beine damit eingerieben und siehe da….“Mama das Spray ist super“. Es hat ihm sofort geholfen! Also Daumen hoch für das Kneipp Spray

    1. Reply
      Joanna
      31. Mai 2017 at 22:11

      NO WAY!!!
      Das freut mich riesig!!!

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