Selbstbewusstsein.
Ich mag dieses Wort.
Es bedeutet nämlich:
ich bin mir selbst meines SEINS BEWUSST.
Es drückt aus, dass dir klar ist, wer du bist – deine Persönlichkeit ist so gefestigt, dass du ganz genau weißt:
das. bin. ich.
Und das.
Und dann bin ich noch das.
Je klarer und genauer du das nämlich weißt – also je mehr dir bewusst ist, wer du bist – je stärker folglich dein Selbstbewusstsein ausgeprägt ist – umso schöner, leichter, entspannter und gleichzeitig erfolgreicher und schöner ist dein Leben.
Warum das so ist?
Weil du als logische Folge davon ganz genau weißt:
wenn ich das hier bin – dann bin ich jenes dort auf keinen Fall.
Du machst dir keine Gedanken darüber, was dieser und jener über dich denkt oder meint, du bist nicht manipulierbar und stehst fest in dir.
Wie so ’ne deutsche Eiche.
Du machst dir keinen Kopf um Dinge, die dich nichts angehen (welche das sind, habe ich HIER aufgeschrieben) – und kannst die Zeit, die du aufgrund dessen gewonnen hast, optimal nutzen.
Zum Eisessen, zum Beispiel.
Oder zum Kleiderschrank aufräumen.
Oder zum Knutschen – so Dinge eben, die tatsächlich sinnvoll sind.
Ist dein Selbstbewusstsein allerdings nicht besonders ausgeprägt, dann wird alles sehr anstrengend.
Du bist unsicher und immer wieder orientierungslos, und vertraust mehr auf den Rat anderer als auf das, was dein Herz dir sagt.
Bei manchen Menschen wurde das Selbstbewusstsein sogar systematisch zerstört – durch bestimmte Umständekonstellationen und Erfahrungen mit anderen Personen.
Aber all das macht gar nichts, denn damit kenne ich mich aus.
Ich selbst habe davon reichlich: ein gesundes, stabiles und unendlich schönes Selbstbewusstsein.
Ich. bin. mir. meiner. selbst. bewusst.
Und weißt du, was besonders schön ist?
JEDER, der mit mir dauerhaft Kontakt hat, bekommt dieses Selbstbewusstsein ganz automatisch auch – das ist ein Automatismus, den ich gar nicht verhindern kann.
Und da Blog Lesen ein bisschen wie dauerhaft Kontakt haben ist, hast du es genauso gut wie alle um mich herum ;).
1. WIE DU DEIN SELBSTBEWUSSTSEIN ZERSTÖRST.
Dazu wenden wir einen ganz simplen Trick an:
Vergleiche dich mit anderen – aber nicht mit Gisele Bündchen oder Bill Gates, sondern mit welchen, die dir zumindest ETWAS ähneln.
Mit deinen ehemaligen Schulkameraden – was haben diese geschafft im Gegensatz zu dir?
Bestimmt eine glänzende Karriere als Großkonzernvorstand oder Gründer einer Online-Plattform hingelegt – bei dir hat es leider nur für den Schreibtisch-Job gereicht.
Oder du bist gerade auf Arbeitssuche, und nichts klappt, obwohl es deine 30te Bewerbung war.
Du kannst dich aber auch mit einer beliebigen Person in deinem Alter vergleichen – diese hat 2 Kinder, ein abbezahltes Reihenhaus, und einen Labrador – und du?
Eine Etagenwohnung, ein Fahrrad, und noch nicht mal einen Hamster – der ist nämlich aus unerklärlichen Gründen innerhalb von 2 Wochen gestorben – dir kann man nichts anvertrauen.
Auch sehr schön:
suche jemanden, der in einer ähnlichen Branche wie du arbeitet – und schaue dir genau an, wo er beruflich besser abschneidet als du.
Vielleicht wurde er sogar erst vor Kurzem in der Firma angestellt, und ist trotzdem erfolgreicher als du?
Du dagegen schuftest Tag und Tag, aber dein Einsatz wird nicht beachtet.
Vielleicht läuft das Vergleichen auf einer flacheren Ebene ab, die aber jedes mal sehr zuverlässig funktioniert:
nehme dazu dein Äußeres – anything goes!
Fange bei Bauch Beine Po an, und ende bei der Anzahl der Falten oder Pickel – klappt super.
Du wirst ganz sicher jemanden finden, der noch schöner, jünger, schlanker ist als du.
Schaue dir diese Menschen also genau an, und tue dann Folgendes:
vergleichen, vergleichen, vergleichen.
Ich garantiere dir, dass dein Selbstbewusstsein so platt wie eine Flunder sein wird.
Wie eine plattgefahrene Flunder.
Und jetzt unter uns:
wer will schon einer Flunder ähneln?
Und was ist an einem schwachen, unstabilen und unsicherem Menschen attraktiv – jemandem, der selbst nicht so recht weiß, wer er ist, was er will, und wohin mit sich?
2. WIE DU DAS VERMEIDEST.
Auch hierfür ist das Gegenmittel ganz einfach.
Und selbst, wenn du meine folgenden Worte vielleicht schon oft gelesen hast, möchte ich dich heute auf’s Innigste bitten:
lese sie intensiv, und lasse sie tief in dein Herz fallen.
Stelle dir einfach vor, dass ich dir direkt gegenüber stehe, und dich so liebevoll anschaue, dass dir schwindelig wird vor Glück.
Und währenddessen sage ich Folgendes zu dir:
So einzigartig, wie du es bist – so einzigartig ist auch dein Lebensweg.
Du kannst ihn weder an jemand anderem messen, noch darfst du einen Maßstab anlegen.
Das ist nämlich höchst entmutigend und sogar zerstörerisch.
Wer ein außergewöhnliches Leben leben möchte, der MUSS einen außergewöhnlichen Weg gehen.
Einen Weg, den SO zuvor vielleicht noch niemand gegangen ist.
Dieser Weg wird mitunter von Herausforderungen geprägt sein, denn eins weiß ich ganz sicher:
jeder Person, deren Herz für neue, große und starke Dinge brennt, die diese Welt eventuell verändern könnten – werden Steine in den Weg gelegt.
Und zwar so, dass sie IM VERGLEICH MIT ANDEREN scheinbar kaum etwas Zustande bringt.
Ihr wird alles und jeder als Vergleich angeboten – nur, damit sie sich hinterher minderwertig, schwach und verunsichert fühlt.
War ja einfach.
Du fällst nicht auf diesen Trick ein!
Diesen Gefallen tust du keinem.
Deine Persönlichkeit ist viel zu kostbar, deine Einzigartigkeit zu edel, um in einen Wettbewerb mit anderen zu treten.
Das ist deiner einfach nicht würdig – für so einen Mist haben wir einfach keine Zeit.
„Aber Joanna… der andere ist tatsächlich schöner, glücklicher, jünger – und hat vieeeeel mehr erreicht im Leben!“
Ja, aber dich an ihm zu messen, bringt dich kein Stück weiter – sondern lenkt den Fokus von deinem speziellen, einzigartigen Lebensweg ab.
Und dieser ist für dich als Liebesbotschafter:
präzise und perfekt vorbereitet.
Darauf kannst du dich absolut verlassen.
Ich versichere dir:
aus den verrücktesten, schlimmsten und schrägsten Umständen und Situationen kann etwas Großartiges entstehen.
Etwas, dass diese ganze Welt verändert, etwas, dass unendlich viele Menschen glücklich macht, etwas, dass alles auf den Kopf stellt.
Also was willst du mit einem abbezahlten Reihenhaus und einem Labrador?
(Ein Reihenhaus ist super! Vor allem, wenn es abbezahlt ist ;), nichts gegen ein Reihenhaus, wir verstehen uns.)
Du vertraust zu 100%, dass du immer geführt bist.
Dass die richtigen Dinge zu richtigen Zeit bei dir passieren.
Dass du die richtigen Menschen zum perfekten Zeitpunkt triffst, und an dein Ziel kommst.
Und du entspannst dich vollkommen – weil du dich darauf verlässt.
Und so kannst du locker bleiben.
Du genießt DEINEN Weg.
Du freust dich über DEIN Leben.
Du wertschätzt DEINE Persönlichkeit.
Du ehrst DEINE Einzigartigkeit.
Du liebst DEINE Energie, DEINE Art, DEIN Herz, DEINE Berufung, DEINE Art und Weise, durch’s Leben zu gehen.
„Aber Joanna, soll man andere nicht als Vorbild nehmen?“
Alles, was dich bei anderen inspiriert und dich weiterbringt, dich beschwingt, und dich in einer schönen Art und Weise pusht, nimmst du mit Dankbarkeit und Wertschätzung auf.
Alles, was dich entmutigt, dich klein und unbedeutend scheinen lässt, dich verunsichert und dich ins Grübeln bringt, dich stresst und dich zu Hauruck-Aktionen verleitet („ich muss noch, ich sollte, ich müsste“), lehnst du entschieden ab.
„Aber Joanna, und wenn mich andere überholen? Wo bliebe ich dann…?“
Dein Leben is not ä Kompätischon.
Das ist hier kein Wettlauf – es gibt keinen Kuchen, der unter den Schnellsten und Stärksten aufgeteilt wird.
Ich WEISS, dass dieses Denken sehr weit verbreitet ist, und dementsprechend praktiziert wird – so dumm bin ich nicht.
Aber das ist nicht nur unglaublich stressig, kräftezehrend und ein bisschen hässlich – es ist zudem auch noch deiner einfach nicht würdig.
Es hat nämlich nichts mit Größe, Großartigkeit und Vertrauen zu tun.
Also hat es nichts mit dir zu tun.
Du weigerst du dich.
Hörst du: du musst dich WEIGERN – und zwar immer und immer wieder, wenn du damit konfrontiert wirst.
Und das wirst du, das garantiere ich dir.
Siehe es ein bisschen wie eine Art Training:
je öfter du dich weigerst, umso fester wird dein Selbstbewusstsein.
Und dieses Bewusstsein lautet:
Für dich steht alles bereit.
Für dich laufen die Dinge anders – ganz egal, wie viele um dich herum kämpfen und machen und tun.
Dir fällt alles zum richtigen Zeitpunkt zu.
Dir liegt alles zu Füßen – während du einfach nur liebst und locker bleibst.
Du vertraust, dass für dich alles bestens passen wird.
Und stell dir vor:
je fester dieses Bewusstsein in deinem Herzen ist, umso mehr wirst du es auch tatsächlich erleben.
Ich weiß, wovon ich rede ;).
Liebesgrüße
Joanna
Hier findest du Teil I. der Selbstbewusstsein-Reihe .
Elke (pulsinchen)
17. Mai 2016 at 15:19Liebe Joana,
deine Posts sind sehr inspirierend. Das mit dem Hamster ist mir auch so passiert, hehe. Daraus habe ich gelernt, dass ich keine Haustiere haben sollte. Ich wollte dir auch ein Feedback zu der plakativen Schöner Wohnen Werbung geben. Ich habe nichts gegen Werbung im Blog, was mich stört ist der ständige Farbwechsel. Das lenkt mich vom Lesen deines schönen Textes ab und der sollte doch im Mittelpunkt stehen, oder? Ich bin gespannt auf Teil 3.
Viele Grüße,
Elke
Ortensia
17. Mai 2016 at 15:28This is it!!!! Grad heute ein fieses 'Feedback-Gespräch' erlebt… da brauchte es dein Fern-Feedback und schon ist man wieder auf Kurs! Danke – 1000 Dank an dich und deine Worte, für deine positive Energie (wann ist die eigentlich aus der Mode gekommen???) und deine Inspiration!
Deeperthanthat
17. Mai 2016 at 16:28Ahhh, so schön, so wahr.. DANKE! Tut gut, das was ich in mir spür von jemand anderem bestätigt zu bekommen & an die Wahrheit erinnert zu werden 🙂
Das müsste man der ganzen Welt mal sagen!
Aaaallerliebste Grüße aus Österreich,
Daniela
Vv
17. Mai 2016 at 19:32Boom, Joanna, genau in mein Herz! Deine Inspirations-Posts sind Superfood für mein Gemüt – DANKE. <3
Joanna
18. Mai 2016 at 6:02An die Leser, die einen Kommentar hinterlassen haben:
ich habe die letzten alle versehentlich gelöscht :(((.
Könnt ihr sie noch mal tippen?
mundart
18. Mai 2016 at 6:20Jahaaaa!
Zackbum, seitdem ich lockerer bin und vertraue, fliegen die schönen Dinge quasi zu..
Danke, liebe Joanna!
Unknown
18. Mai 2016 at 9:38Aber natürlich gibt es Kuchen am Schluss, wenn du was geschafft hast: Und zwar deinen Lieblingskuchen, den du dir zur Belohnung selbst gebacken hast! Weil du du selbst geblieben bist. Der schmeckt dann auch gleich viel besser, als den, den die anderen haben wollen. 😉
Grüße, Schneetiger
Andrea
18. Mai 2016 at 9:46Danke, Joanna, du hast meinen schönen Tag noch ein bisschen schöner gemacht.
Andrea:))))
Birgit
19. Mai 2016 at 9:34Liebe Joanna,
hier noch einmal mein Kommentar, ich glaube, der erste ist nicht angekommen. Ich finde das Jeanshemd(kleid) wunderschön. Leider habe ich Gr. 44 und ich bin mir nicht sicher, ob 42 passen würde. Fällt es denn groß aus? Auch die Bomberjacke, die du in einem deiner letzten Posts vorgestellt hast, fand ich super super super schön. Ich hätte sie mir sofort gekauft, wenn es diese in meiner Größe gegeben hätte. Leider durchsuche ich schon seit Tagen (Wochen) das Internet nach einer ähnlichen Jacke. Bis jetzt vergebens :o((
LG, Birgit
Joanna
19. Mai 2016 at 15:31Habe dir beim Kleidpost längst geantwortet ;), alles angekommen ;).
NewLife2014
22. Mai 2016 at 19:23Wie immer ein anregender (und leider wahrer) Blog-Eintrag. Gleich mal wieder pet Mail an Freunde verschickt.
Eine Korrekturanmerkung: Bei Punkt 2) muss es 'Lies' und nicht 'Lese' heißen.
Schönen Sonntagabend!
breukesselchen.com
23. Mai 2016 at 13:35Liebe Joanna,
was für ein schöner Post! Man kann solche Worte und Ermutigungen nie oft genug hören. Ich finde, du hast es hier sehr schön verdeutlicht und damit mein Herz berührt. Es passiert mir leider oft, dass ich meine Gedanken vom Vergleich wegführen muss. Oft muss man sich nur selbst anstupsen und den Spiegel vor Augen halten, um zu begreifen, dass man sehr wohl was erreicht hat. Was anderes und eben nicht vergleichbares! Und Liebe ist ein wichtiger Teil im Leben. Beruf ist nicht alles und Erfolg zwar wichtig für das eigene Ego, aber vielleicht spiegelt er sich einfach nicht in Zahlen sondern anders wider? Danke für deine Denkanstöße und den big reminder an sich selbst zu glauben.
Alles Liebe,
Nadine – breukesselchen