In den meisten Dingen bin ich absolut entspannt:
ich bleibe locker, wenn Chaos um mich herum herrscht, rege mich nicht auf, wenn die Kinder keine Hausaufgaben machen, ihr Zeug überall liegen lassen oder allgemein nerven, und wenn Schwierigkeiten sich auftürmen, bleibe ich ruhig und nehme es mit Humor.
Zumindest in den allermeisten Fällen.
Ich habe nämlich herausgefunden, dass mir all das nur unnötig Energie raubt, welche ich viel lieber in Schönes und Kreatives investieren möchte – und außerdem überhaupt nicht wichtig ist.
Selbst, wenn es sich als wichtig aufführen will.
Es gibt aber Dinge, bei denen bin ich bedingungslos konsequent und entschieden – da ist mir nichts egal.
Dort akzeptiere ich keinerlei Kompromisse, mache keine halben Sachen und dulde keine Zugeständnisse.
Ich bin da scharf wie ein Rottweiler, der als Kampfhund erzogen wurde und erbarmungslos wie ein Türsteher bei einer VIP-Gala:
ich lasse keine Gäste herein, die nicht auf die Party eingeladen wurden.
Haben sich diese nämlich erstmal unter die anderen gemischt, und plaudern angeregt mit ihnen, ist es viel schwerer, sie von den anderen zu unterscheiden – und dann wieder loszuwerden, weil sie es sich gemütlich machen und eigentlich überhaupt nicht gehen wollen.
Und damit das gar nicht erst so weit kommt, bin ich rücksichtslos, streng und unerbittlich, was Gedanken und Gefühle angeht, die mich beschäftigen wollen.
Zu diesen gehört allen voran:
1. Selbstmitleid.
Selbstmitleid ist eine der raffiniertesten Werkzeuge, um ein frustriertes und mittelmäßiges Leben zu führen.
Warum das so ist?
Weil man vermeintlich „zu Recht“ so empfindet:
es wurde einem übel mitgespielt, von anderen Schaden zugefügt und nun steht man da und ist der Benachteiligte.
So ist es nun mal gewesen, und deshalb tut man sich selbst so sehr leid.
Und hier kommt der Trick:
ab sofort ist man das Opfer – und gibt auf der Stelle die komplette Kontrolle für sein Wohlbefinden und somit sein Leben ab.
Und zack! – schon ist man unfähig, etwas zu ändern.
So schnell geht das.
Am liebsten bespricht man die Situation zusätzlich mit anderen, die einen darin zu gerne bestätigen, WIE übel einem mitgespielt wurde, WIE schwer man es jetzt hat, und WIE sehr man (zu Recht!) leidet.
Ein bisschen Aufmerksamkeit tut ja so gut.
Zu Selbstmitleid gesellt sich also Mitleid, diese stoßen miteinander an, schaukeln sich gegenseitig hoch – und im Null Komma Nichts haben wir die schönste Leidparty voll mit ungebetenen Gästen.
Mir ist durchaus bewusst, dass es böse Menschen gibt, die nichts anderes im Sinn haben, als anderen Leid und Schmerzen hinzuzufügen.
Aber das bedeutet noch lange nicht, dass du – solltest du mit einem von ihnen in Berührung gekommen sein – dir selbst leid tun musst.
So sehr sich einige in ihrer Opferrolle gefallen – und so verständlich und nachvollziehbar die Reaktion wäre:
mach. es. nicht.
Das ist einer der wichtigsten Tipps, die ich dir mitgeben kann.
Ich weigere mich entschieden, Selbstmitleid bei mir zu akzeptieren.
Mag er sich noch so sehr anbieten, mag er noch solche überzeugenden Argumente beim Türsteher vorbringen, mag er mir im ersten Moment noch so viel Aufmerksamkeit oder Zuwendung versprechen.
Ich. will. ihn. nicht.
Zu meiner Party hat er keinen Einlass.
Selbstmitleid mutet zunächst ganz harmlos an, ist aber in Wirklichkeit ein Räuber (von Selbstverantwortung), ein Dieb (von Lebensfreude) und ein Zerstörer (von Hoffnung und Plänen für die Zukunft).
Und würde ich einen Kriminellen ins Loft lassen?
Nein.
Dann lasse ich auch keinen Kriminellen in mein Herz.
Du musst verstehen:
Selbstmitleid ist nicht dumm.
Er ist schwach – aber nicht dumm.
Er wird dir alles so ausmalen, dass du jeden Grund – ich wiederhole: JEDEN GRUND dazu hast, dir selbst leid zu tun.
Er wird dir ganz plausibel erklären, wie schlecht es dir geht, wer im Speziellen Schuld daran ist, welcher Umstand dafür verantwortlich ist, und alles an Beweisen auffahren, damit du ihm glaubst und zustimmst.
Und endlich einsiehst, was für ein armes, bedauernswertes Würstchen du bist.
Und sobald du das tust, ist alles vorbei:
kein Vorwärtskommen möglich, du bleibst auf ewig „die Geschädigte“.
Oder „die, die von ihrem Partner verlassen wurde.“
Oder „die, die einen Haufen Schulden hat“.
Oder „die, die ein krankes Kind hat.“
Oder „die, die alleinerziehend und arm ist“.
Oder „die, die gemobbt wurde.“
Oder „die, die alle ausnutzen.“
Oder „die, die vom den eigenen Eltern/Schwiegermutter/Chef/Staat/Ehemann nicht genug unterstützt wird.“
Oder „die, die es eigentlich immer nur gut gemeint hat, und das ist jetzt der Dank.“
Und sobald du dich so siehst, wirst du auch genau DAS bleiben.
Und mal ehrlich: das kannst du nicht ernsthaft wollen!
Keiner bei klarem Verstand würde sich selbst freiwillig so eine Identität aussuchen!
Das ist doch der letzte Mist, und deiner absolut nicht würdig!
Schlimm genug, dass du all das erlebt hast – aber jetzt geht’s weiter in etwas viel, viel Schöneres!
An Selbstmitleid ist nichts Positives, nichts Inspirierendes und gar nichts, was dir auch nur ein bisschen nützen würde.
Deshalb akzeptiere ich kein bisschen davon in meinem Leben – und sollte es auftauchen – (und dass es passiert, ist zu erwarten! Machen wir uns nichts vor!), weigere ich mich entschieden, ihm Eintritt zu gewähren.
Da bin ich ganz rigoros und eisern wie Gandalf:
DU. KOMMST. NICHT. VORBEI.
Selbstmitleid macht dich klein und schwach – du aber bist groß und stark.
Selbstmitleid entzieht dir die Verantwortung für dein Leben – du aber liebst es, ganz alleine dafür verantwortlich zu sein, wie dein Tag ist.
Selbstmitleid hält dich immer passiv – du aber bist dazu geboren, ganz aktiv dein Leben zu gestalten und es so schön und genussvoll zu machen, wie nur möglich.
Ab sofort investierst du jede Minute, in der du dir selbst leid tun könntest, mit voller Absicht dafür, dir bewusst zu machen, wie stark und einzigartig du bist.
Du entscheidest dich willentlich, die Situation hinter dir zu lassen, und machst dir klar, dass dir keiner auf die Dauer schaden kann – egal, wie es im Moment aussieht.
Und das bedeutet nicht, dass sofort freudige Gefühle im Spiel sind!
Die musst du zunächst eventuell ignorieren – wenn du nämlich darauf wartest, bis sie „so weit sind“, dann wartest du bis zum Jahr 2067. Oder länger.
Du kannst dich meinetwegen entscheiden, während du heulst – aber triff eine Entscheidung!
Das gilt übrigens ausnahmslos in jeder Lebenssituation und für jedes Alter:
ob du dir selbst leid tust, dass deine Enkelkinder so selten vorbeikommen (dabei hast du alles getan, und das ist nun der Dank.) oder dich bedauerst, weil du immer noch keinen Boyfriend hast, während alle deine Freundinnen Zungenküsse bis zur Perfektion üben.
Selbstmitleid ist Selbstmitleid.
Spiel mit Selbstmitleid keine Spielchen, lass dich auf keine Gefühlsorgien ein, und halte dich von Menschen fern, denen du leid tust.
Es sind nicht deine Freunde – egal, wie „gut sie es meinen“.
Also sei mal ruhig erbarmungslos, streng und entschieden – hier lohnt es sich nämlich auf alle Fälle!
Hier ist Konsequenz die erste Priorität!
Und dann stehst du innerlich auf, nimmst dein Leben in die Hand, und hast einen Auftritt.
Nichts kann dich zurückhalten.
Nichts kann dich auf die Dauer klein machen.
Nichts kann verhindern, dass du ein glückliches und erfülltes Leben führst.
Und alles, was sich dir in den Weg stellt, macht dich noch stärker und freier – weil du dich weigerst, dich selbst zu bemitleiden.
Du bist nämlich kein armes Würstchen, kein Opfer, kein armes Hascherl und keine Leidtragende.
Du bist eine Liebesbotschafterin und damit das Schönste und Stärkste, was es gibt.
Wie ich :).
Liebesgrüße
Joanna
P.s. To be continued ;).
WeibsWort
25. Januar 2016 at 13:39Was für ein großartiger Post. Mal wieder. Danke. 😉
Als eine, die viel zu viele Jahre, "die, die… [na egal]", war, habe ich mich da auch richtig so richtig schön eingenistet in meiner Ecke. Und mich irgendwann mal gefragt: "Wer bist du eigentlich, wenn du nicht 'die, die…' bist und wie wäre es, wenn du dich zur Abwechslung mal über was anderes definieren würdest?" Das gab mir zu denken und das war der Tag, an dem mein selbstmitleidiges Ich endlich erste Risse bekam. Hat jetzt auch Party-Verbot, mein selbstmitleidiges Ich. Aber mal ehrlich… wirklich feiern konnte man mit dem eh nicht. 😉
Joanna
25. Januar 2016 at 17:28" wirklich feiern konnte man mit dem eh nicht. ;)" – IS SO ;)!!!
Heide Witzka
25. Januar 2016 at 14:34diese Cliffhanger-Posts sind immer die schlimmsten 😀 Was hab ich gelacht, so soooo wahr! Lieblingsstelle: "Und zack! – schon ist man unfähig, etwas zu ändern.
So schnell geht das." – und dann ist es passiert und man kann nie, nie wieder zurück
Aber sowas wie Selbstmitleid lade ich eh grundsätzlich nie zu meinem Geburtstag ein, auch wenn es dann mit Sand und Plaste-Förmchen nach mir schmeißt 😉
Danke für die schöne Inspiration <3
(Bestes Bild: Joanna in Jimmy Choos, Lederhose und Kaschmir-pullover mit Gandalfs Stab auf der Brücke von Khazad-dûm [frag deinen Sohn ;)] ich kann nicht mehr 😀 !!!)
Joanna
25. Januar 2016 at 17:28MUAHAHAAAAA!!!!
Jetzt sehe ich es auch :)))!
lesenhoch4
25. Januar 2016 at 15:05Liebe Joanna,
wieder einmal hast Du den Nagel auf den Kopf getroffen, und ich bin Dir unendlich dankbar für diesen "Anschubser".
Gerade heute Morgen habe ich in Selbstmitleid gebadet. Ich bin alleinerziehend, arm und krank. Das ist ein Fakt. Fakt ist auch, dass wir deshalb diese Woche unseren Familienhund abgeben müssen, weil wir ihn finanziell nicht mehr halten können. Meine drei Kinder sind sehr traurig darüber. Gestern, als ich ihnen sagte, dass ich eine neue Familie für unseren Liebling gefunden hätte, war ich noch ganz optimistisch und konnte meine Jungs auffordern. Heute Morgen, als ich allein mit dem Hund war, kamen die Tränen. "Mein Baby, wie furchtbar, ich muss ihn weggeben. Das einzige Lebewesen, das noch zu mir hält… usw.". Das letzte Jahr war hart, denn ich habe mich von vielen Menschen verabschiedet, die mir einfach nicht mehr gut taten.
An meiner Situation hat sich (noch) nichts geändert, aber Deine Worte haben mir gezeigt, dass ich es bin, die mit ihrer Einstellung entscheidet, ob meine Lage schrecklich ist oder nicht.
Danke, liebe Joanna!
Deine Sanne
Joanna
25. Januar 2016 at 17:31Sanne!
Ich bin so stolz auf dich!
Groß rumposaunen, dass man kein Selbstmitleid zulässt, kann nämlich jeder – aber wer MITTENDRIN steckt, und sich DANN weigert: das ist genau der Moment, an dem du unendlich stark und frei wirst.
DAS ist, worüber ich rede.
Dir ganz viel Kraft, Geld und Unterstützung ♥♥♥!
lesenhoch4
25. Januar 2016 at 17:53Oh danke! Und mit dieser Antwort von Dir fällt es gleich noch leichter!
Gerlinde
25. Januar 2016 at 15:36Deine Worte sind ja unglaublich, du hast dich richtig ausgedrückt und ich werde es nie im Leben zulassen, dass ich in Selbstmitleid verfalle! Vielen Dank Gerlinde
Joanna
25. Januar 2016 at 17:33Anklopfen und sich anbieten wird er auf jeden Fall, da brauchen wir uns nichts vormachen ;).
Aber jetzt bist du vorgewarnt ;))).
antbar4
25. Januar 2016 at 16:19Liebe Joana, ganz einfach-Danke !
🙂
schlichtundergreifend
25. Januar 2016 at 16:34Danke Joanna, für deine inspieriende klare Worte! Selbstmitleid hat definitiv lebenslanges Eintrittsverbot 😉
Liebe Grüße
Die Welt der kleinen Kostbarkeiten
25. Januar 2016 at 17:00Liebe Joanna,
Gibt es Zufälle??
Nein, ganz oft glaube ich das nicht, wenn andere von Zufall sprechen.
Und so wird das auch heute kein Zufall gewesen sein, als ich plötzlich deinen Blog entdeckte und dann sogar las, was du geschrieben hast.
(Hätte ja auch einfach weitersurfen können, wie bei manchen anderen Blogs auch)
Was du da schreibst, ist genau DAS, was ich gerade dringendst gebraucht habe. Das war's, was mir fehlte.
Sozusagen ein kleiner Tritt in den…….:)
Vielen,vielen Dank dafür. Jetzt weiss ich wieder, wo es langgeht!!!
Manchmal überwältigt einen das Leben mit seinen immer neuen Dramen und man ist versucht, den vermeintlich leichteren Weg
—den des Selbstmitleids—
zu gehen.
Dank Dir klappt das bei mir jetzt nicht.
ICH FEIERE DIESE PARTY NICHT MIT
Dafür sage ich dir von Herzen DANK
Gaby
Joanna
25. Januar 2016 at 17:34"Manchmal überwältigt einen das Leben mit seinen immer neuen Dramen und man ist versucht, den vermeintlich leichteren Weg
—den des Selbstmitleids—
zu gehen. "
Du hast so recht, es ist nämlich ganz leicht, sich dem hinzugeben.
Und ich bin so glücklich, dass du dich dagegen entschieden hast!
YAY!!!
Liebend gerne ♥.
.....
25. Januar 2016 at 21:04Hör dir mal den Song Selbstmitleid von Christian Steiffen an,der nimmt das ganze auch mit Humor 😉
Joanna
25. Januar 2016 at 17:32Yvonne, jetzt verrate doch nicht schon alles!
Ursulas Nadelstiche
25. Januar 2016 at 19:50Hallo Joanna,
ok ich gebs zu hab zweimal ein Stück lesen müssen bis ichs geschnallt hab mit dem ungebetene Gast fand zuerst den Zusammhang nicht, *grööööl aber so treffend. Danke.
Ja und genau deswegen packe ich die Probleme (ist es überhaupt ein Problem… ) gerade mit Leichtigkeit an wie Tochter schmeisst gerade Ausbildung, nicht endende Überstunden bei der Arbeit, Stress in allen Lebenslagen……
Und jetzt erst recht und ich hör sie schon die bösen Stimmen – du musst härter mit deiner Tochter durchgreifen, du hast sie verzogen, hättest mal Handanlegen sollen usw…
LG
Ursula
Die sind genaus schlimm wie Herr und Frau Selbstmitleid.
lina friederike
25. Januar 2016 at 21:03Gerade mit Apfel-Zimt-Kokos-Porridge und einer Menge Leeeeeid ("Bei mir ist es aber wirklich schliiimm! Ich bin so einsam und schwierig und deshalb kommt es so! Ich kriege das nicht hin, ich habe das noch nie hingekriegt … sonstwas-ist-ja-auch-immer-dasselbe-ne-bla-bla") ins Bett verkrochen, Laptop an: BAM! Gib's mir, Joanna! Gib's mir!
Danke! <3
Joanna
26. Januar 2016 at 10:07Laaaaaach!!!
Gern geschehen ;)!
Ursel Rabenfrau
25. Januar 2016 at 23:20Meiner Meinung nach darf man sich durchaus manchmal selber bemitleiden. Schließlich ist man manchmal eben sitzen gelassen worden, bestohlen worden oder jemand hat einen ungerecht behandelt. Aber man muss dann auch damit abschließen und wieder aufstehen.
Grüßle
Ursel
Shirlyn Jo
26. Januar 2016 at 8:31Danke <3
Joanna
26. Januar 2016 at 10:07<3
staublos.ch
26. Januar 2016 at 9:00Liebe Joanna
Ich habe dich auf Instagram entdeckt und freue mich immer wieder an deinen schönen Bildern. Dazu muss ich einfach sagen: du bist eine wunderhübsche, und seit ich dein Blog lese, auch eine sehr tolle Frau!
Heute habe ich diesen Post zu Selbstmitleid von dir gelesen! Was soll ich sagen? Ich habe das Gefühl, eine Seelenverwandte gefunden zu haben! Ich habe seit 2013 die Diagnose Multiple Sklerose. So eine Diagnose ist ein perfekter Nährboden für Selbstmitleid. Aber, ich hasse Selbstmitleid. Manchmal finde ich alles blöd und doof und dann lass ich diesen Gefühlen ein-zwei Stunden Zeit. Danach muss aber sofort eine Lösung her. Ich will kein Selbstmitleid. Das ist Gift.
Durch mein Blog über den Alltag mit MS bin ich mit verschiedenen Betroffenen in Kontakt gekommen. Lustigerweise kontaktieren mich nur solche Menschen, die eine ähnliche Einstellung haben wie ich. Wenn ich blogge, komme ich mir manchmal so übertrieben und krampfhaft positiv vor. Aber lieber bin ich vielleicht ewtas naiv diesbezüglich, als mich der Krankheit zu ergeben und im Selbstmitleid zu suhlen.
Deshalb ist das, was du schreibst so treffend und dein Zitat gefällt mir sehr gut: Zu Selbstmitleid gesellt sich also Mitleid, diese stoßen miteinander an, schaukeln sich gegenseitig hoch – und im Null Komma Nichts haben wir die schönste Leidparty voll mit ungebetenen Gästen.
Ich finde es toll, dass es solche Frauen wie dich gibt. Da fühle ich mich nämlich nicht alleine mit meinem Drang und Wunsch nach positiver Einstellung.
Vielen Dank für deine Worte!
Alles Liebe auch weiterhin und herzliche Grüsse aus der Schweiz
Katarina
Joanna
26. Januar 2016 at 10:09Danke für deinen Kommentar, liebe Katarina!
Du zeigst jedem, dass es eben DOCH möglich ist – selbst in wirklich herausfordernden Umständen.
Großartig!
Das ist eine tolle Inspiration!
claudia aus ö
26. Januar 2016 at 10:43ich bin auch so eine, nämlich die, die sitzengelassen wurde. mein selbstmitleid nenne ich trauer und die lasse ich (mittlerweile nur mehr selten, aber doch) zu. dann aber, und da stimme ich der rabenfrau zu, aufstehen, krönchen richten und ….. ja was auch immer. in meinem fall, nicht mehr dem vergangenen nachweinen sondern nach vorne schauen.
mistymysterious
27. Januar 2016 at 7:20Da hast du absolut recht – Selbstmitleid bringt einen eben auch nicht weiter.
Ich finde es in Ordnung, wenn man sich das werte Selbstmitleid ein oder zwei Tage als Besucher annimmt, dann ist aber Schluss. Ich schließe damit keinen Untermietvertrag ab!
Wenn man merkt, dass es der Seele gut tut, eben auch mal einen Tag zu jammern und sich zu bemitleiden – klar. Aber eben nicht suhlen.
Irgendwann kann nervt man damit nämlich nicht nur sein Umfeld, sondern vor allem auch sich selbst.
Annett W.
27. Januar 2016 at 14:25Liebe Joanna –
diese Ermahnungen nehme ich immer gerne wieder mit!!!! Also Prinzessinnen: – Kopf hoch, sonst rutscht das Krönchen!!!! Vielen Dank Du Süße!!!
Karin Lechner
28. Januar 2016 at 23:26Genau. Absolut. Eindeutige Zustimmung.
Und wenn mich hin und wieder das Selbstmitleid von der Seite anspringt, dann schüttle ich mich und trete es in den Hintern. Denn hilfreich war es noch nie und es macht erst Recht, dass es einem schlecht geht. Also: weg damit! Braucht kein Mensch. Ich muss zugegeen, ich bin oft eher ungeduldig mit Menschen, die sich in ihrem Selbstmitleid suhlen und denk' mir dann immer: Hey Baby – nich jammern, hoch mit dem Arsch und tu was für dich! Wenn nicht du selbst, wer dann!?
LG vonKarin
Anna S
30. Januar 2016 at 10:06Aaah! Super! Und hilft!:)
Luna0410
20. Februar 2016 at 15:02Grossartig ich liebe Deinen Blog
Ally
8. August 2019 at 16:05Yep, das isses! Verarscht werden und rumjammern macht nix besser – loslassen, distanzieren, Aufmerksamkeit auf die schönen Dinge richten und weiter geht’s, auch wenn’s am Anfang hart ist und weh tut :-/