Read this post in english HERE.
Sollte ich nie mehr nach Deutschland zurückkommen, dann wird es überhaupt nicht an der schönen Landschaft oder gar dem sonnigen Wetter in Kalifornien liegen:
ich habe einfach nicht mehr heimgefunden – und irre hilflos im Raster der durchnummerierten Straßen umher.
Denn auch wenn der werte Leser glaubt, dass ich hier einen Traum er(leben) darf – es ist nicht alles Gold hier im Golden State!
Aber mal alles der Reihe nach:
1. Die Straßen.
Aus irgendeinem unerfindlichen Grund haben die Amerikaner den meisten Straßen einfach keine Namen, sondern fortlaufende Zahlen verpasst.
Eine Handvoll besitzt Namen wie Capitola Road (weil man darauf in Richtung Capitola fährt) oder Pacific Road (weil man darauf in Richtung… na, ratet mal) – aber das war’s im Großen und Ganzem schon.
Der Rest wurde munter durchnummeriert – und ich habe weiterhin KEINE AHNUNG, wo ich mich befinde, und bin dementsprechend erstaunt endlos glücklich, wenn ich wieder zu Hause ankomme.
Und glaubt mir: auch die Kinder sind es.
(Falls nun jemand mit dem Argument „dann benutze doch das Navi?“ kommt – muahahaaaa. TUE ICH DOCH. Manchmal hat so ein Highway 6 Spuren und ich habe wirklich nicht den leisesten Schimmer, welche nun gemeint ist.)
Mein Mann, der uns vor Kurzem besuchte, kannte bereits nach 3 Tagen intuitiv alle Richtungen – und versuchte immer wieder, sie mir zumindest grob nahe zu bringen:
„Das ist doch logisch aufgebaut: da ist die 41ste, dann biegst du zwei mal nach links, und dann kommt die 17te, wir wohnen in der… usw.“
Lieb gemeint, aber vergebliche Liebesmüh – ich konnte ihn nur mit großen Augen anschauen, bis er endlich begriff:
„Du verstehst gerade null, wovon ich spreche, richtig?“
Richtig.
Ich mag in vielen Lebensbereichen den absoluten Durchblick haben – bei der Orientierung wurde dagegen kräftig an Synapsen gespart.
Na, danke auch.
Da die gesamten Ziffern bereits für Straßen draufgingen, waren leider keine mehr übrig für:
2. Die Münzen.
Kein Scherz.
Auf den gesamten Kleingeld-Münzen steht NICHTS drauf – man ist dementsprechend gezwungen, sie nach Formen lernen: die große silberne ist ein Quarter, die kleine braune… usw.
Macht sich natürlich großartig, wenn man an der Kasse steht, eine Schlange hinter sich weiß, und anfängt, in einer Art Kindergarten-Übung sich die Münzenwerte in Erinnerung zu rufen: „Moment… äh… was war die kleine braune noch mal?“
WARUM NUR?!
Angenommen mal, da gibt es deutsche Einwanderer, die von der Straßenlage bereits überfordert sind – also nur mal angenommen, so als Spaß! – was wären diese dankbar, wenn sie nun an der Kasse, zack zack, … ach, lassen wir das.
Und wenn das nicht bereits genug des Guten wäre, kommen dann noch:
3. Die Parkuhren.
Da hat nämlich jede ein anderes System, und es ist jedes mal auf’s Neue ein kleines Abenteuer, wie sie funktioniert.
Manche sind wirklich einfach zu bedienen, bei anderen muss man lediglich 491 Knöpfe drücken, und schon klappt alles.
Will mir dementsprechend nach jedem erfolgreichen Parken/Bezahlen am liebsten direkt einen Orden an die Brust heften.
Manchmal jubeln die Kinder und ich spontan laut, wenn alles gut gegangen ist.
(Oder wenn wir am Zielort ankommen, ohne uns total verfahren zu haben).
Dasselbe gilt übrigens beim Tanken – man geht ZUVOR in die Tankstelle, nennt den Betrag, muss danach nur noch 492 Knöpfe drücken, den Zapfhahn einführen… usw.
Schaff ich natürlich mit links.
Nicht.
Was mich auch wirklich herausfordert, ist:
4. Das Essen.
Also nicht der Vorgang an sich, sondern alles, was damit zusammenhängt: Einkauf, Zubereitung, etc.
Was mir bisher überhaupt nicht bewusst war:
Nach Jahren des Zuhause-Seins funktioniert in diesem Bereich das Meiste einfach automatisch.
Ich könnte in Deutschland blind 15 Gerichte kochen – alleine aus den Vorräten und den Resten meines Kühlschranks.
Das ist bei euch mit Sicherheit genauso:
selbst ohne einen Zettel läuft selbst der Einkauf mehr oder weniger völlig gleich ab, man kennt die Lage der Produkte im Supermarkt, die Vorlieben der Familie, hat seine zig Standardrezepte im Kopf, und die meiste Zeit flowt man in der Küche einfach – zack, zack, schon steht etwas Leckeres da!
Hier in Kalifornien jedoch muss ich alles erst mühsam herausfinden – einerseits macht es Spaß, andererseits kostet es sicher 3 mal so viel Zeit und bedeutet (zumindest am Anfang) viel mehr Aufwand!
Vor Kurzem wurden wir irgendwo unterwegs gefragt, was wir denn den ganzen Tag so machen, und meine Kinder antworteten ohne zu Überlegen:
„We surf. We buy food. We cook food. We eat food. We clean the kitchen. We surf again. We buy food again. We cook again. We eat food…“
Einerseits ist die Auswahl an den Produkten in den Supermärkten nämlich endlos – andererseits auf den Wochenmärkten sehr beschränkt – dort wird nämlich tatsächlich ausschließlich Saisonales und Lokales verkauft.
Und so fehlt vieles, was man bisher integriert hatte.
Zudem sehe ich mich mit einigen Lebensmitteln konfrontiert, die ich bisher nicht verarbeitet habe, und die ich mehr oder weniger gezwungenermaßen aber nun in den Speiseplan aufnehmen muss, um etwas Abwechslung reinzubringen.
Wie bereits erwähnt: macht mir wirklich riesigen Spaß und ich genieße es sehr – brauche aber im Moment noch sehr viel Zeit für das Ganze.
Es braucht einfach etwas, bis eine Art Routine entstehen kann.
Übrigens – um Essen zu kaufen, muss ich die Supermärkte erst finden, und da: siehe Punkt 1.
Ich freue mich über jede kleine Herausforderung im Alltag und genieße die Zeit wirklich extrem.
Ich genieß es, mit den Kindern durch die Stadt zu cruizen, die Fenster offen, die Musik ganz laut aufgedreht, die Boards schauen hinten raus, der warme Wind kühlt die Haut angenehm.
Ich genieße das Meer und die Sonne.
Ich genieße es, neue Locations zu entdecken, und mit Noelle in den Thrift Shops zu stöbern (die übrigens ein Hardcore-second hand-shopper ist, und vor keinem Gewühl Angst hat.)
Ich genieße es, mit Hayda, dem Hund des Surflehrers, auf die Kinder zu warten – welche darauf bestehen, täglich surfen zu gehen, selbst wenn sie keinen Unterricht haben – manchmal sogar abends im Sonnenuntergang, was an Schönheit kaum zu überbieten ist.
Karin
17. April 2015 at 7:02Hallo Joanna,
grins, ja das Supermarkterlebnis hatte ich auch schon. Va. weil man im "normalen" Supermärkten wie Walmart ja keine richtigen Lebensmittel mehr bekommt, alles hat 0% Fett und jede Menge Zusätze, dass es mir die Haare zu Kopf stehen lässt.
Normale Milch mit 3,5 % Fett – Fehlanzeige.
Als ich das letzte Mal in Florida war, habe ich Kässpätzle für meine Gastgeber gekocht, eine echte Herausforderung, angefangen bei den Zutaten und dann gings weiter, ich musste einen Topf und eine Pfanne kaufen, denn in der Küche wird normalerweise nur die Mikrowelle benutzt 🙂
Ich bin Dein Gegenpol bezüglich der Orientierung, ich finde auch nach Jahren immer den Weg.
Mein Mann meinte einmal scherzhaft, dass man mich nichtmal aussetzen könnte, egal wo, ich käme immer wieder zurück 🙂
Viel Spaß noch, Deine Bilder sind traumhaft!!
Und wenn wir hier mal nichts mehr hören, schicken wir den Suchtrupp los….
Liebe Grüße
Karin
Unknown
17. April 2015 at 7:08So. Wenn wir jetzt alle nach Kalifornien auswandern wollen – du weißt, wer Schuld ist. ;-))
Ich bin ehrlich gesagt – mal von New York abgesehen – gar keine USA-Fan. Ich habe mal ein Jahr in der amerikanischen Provinz verbracht, das rückt vieles zurecht. Aber bei deinen Erzählungen kriege ich richtig Lust! 🙂
Liebe Grüße,
Susi
Texterella. For women. Not girls.
Joanna
17. April 2015 at 19:28Da gebe ich dir vollkommen recht: das Land ist aber auch riesig, und die Mentalitäten von Bundesstaat zu Bundesstaat sehr unterschiedlich.
Noelle war letztes Jahr in Missouri, das war dort auch ganz anders ;).
Unknown
18. April 2015 at 9:32Ich war damals in MISSISSIPPI! Mit 15/16. Natürlich war ich absolut ungeschminkt und hatte unrasierte Beine. Ich sage nur: Kulturschock! Beidseitig. ;-))))
Liebe Grüße,
Susi
Texterella. For women. Not girls.
Lieblingsplatz
17. April 2015 at 7:10… und ich finde schon die quadratische anordnung mannheims verwirrend… okay das war's dann wohl mit amerika… 😉
Joanna
17. April 2015 at 19:29;))))
lilli-photo
17. April 2015 at 7:14HI,
einfach köstlich dein Bericht. Ich war selber schon einige Male in den Staaten, aber das mit den Münzen und Straßen ist mir nie so bewusst gewesen. Ich schätze, ich war geblendet von dem großen Amerika :-). Aber jetzt wo du es sagst…
Viel Vergnügen im Land der unbegrenzten Möglichkeiten 😉
B. Mildenberger
17. April 2015 at 7:28Liebe Joanna,
ich könnte jedenfall laut Juchu!! rufen, wenn wieder ein neuer Bericht von dir auf dem blog ist. einfach sooooo schön!
Ich habe nun schon alle Berichte über eueren Amerika-Trip in mich "eingesogen". Ich finde ich kann förmlich die Meeresluft riechen und deine Atmosphäre spüren die du erlebst und uns über die Bilder und den Text "rüberbringst". Ich musste so schmunzeln wegen den Strassen, Parkuhren und das Essen. Kann mich noch gut an das Müsli mit Ziegenmilch erinnern….es sollte ja eigentlich Kuhmilch sein…und ich habs einfach nicht bemerkt, dass ich das Falsche gekauft hatte:).
So schön, dass du uns an deinem tollen Leben teilhaben lässt und schön, dass man nicht überall perfekt sein muss!
Ich sag immer- irgendwann findet man zurück- manchmal dauerts eben etwas länger:)
Lg Biggi aus Hessen
Joanna
17. April 2015 at 19:29Oh wie schön, danke fürs en lieben Kommentar!
sabieeene
17. April 2015 at 7:30Ohne es böse zu meinen,freut es mich,mal nicht zu lesen,wie toll,problemlos,einfach,schön,super ,easy,nett und klasse alles ist.Ist es nämlich nie.
Joanna
17. April 2015 at 19:30Es ist auf jeden Fall lustig ;)))!
Iris Lillewind
17. April 2015 at 7:39Liebe Joanna
Du hast immer soooo schöne Photos!
Von Dir kann ich echt noch so viel lernen!
Verrätst Du mir wohl ein paar Tricks? Mit welchem fetten Objektiv arbeitest Du?
Und wer macht immer diese tollen Photos von Dir? Oder bekommst Du das ernsthaft mit Stativ und Selbstauslöser hin?
Ich wünsche Dir weiterhin eine ganz wunderschöne Zeit in Cali und freue mich immer wieder von Dir zu hören!
Wenn ich die Photos sehe, freue mich mich schon so auf den deutschen Sommer. Das ist ja auch schon einmal etwas, oder?!
Enjoy your time!
Liebe Grüße aus Good Old Germany von
Iris
bzw. Lillewind
Frau P
17. April 2015 at 7:44Vor allem das mit den Münzen kann ich nachfühlen 😀 in ny hab ich immer mein Portemonnaie aufgehalten und gesagt ich kenn mich damit nicht aus, sucht selbst 😀
Die Frage ist vielleicht zu privat, aber was genau macht ihr dort bzw wieso seid ihr hingezogen? Wirklich nur zum surfen? Megacool
Joanna
17. April 2015 at 19:30Schau mal, das habe ich hier schon geschrieben ;):
http://liebesbotschaft.blogspot.com/2015/02/good-bye-deutschland.html
Frau P
17. April 2015 at 20:46Ah ok danke :-)))
Nina Pohl
17. April 2015 at 7:52Hi Joanna,
für ein klein wenig bekanntes Sortiment steure mal den Aldi oder Prader Joes an.
Ansonsten bleibt mir nur zu sagen: enjoy!
Deine Strand und Surfbilder haben mir sehr gut gefallen.
Viele Grüße aus der kalten Heimat
Nina
Joanna
17. April 2015 at 19:31Aldi gibt es hier in der Gegend zwar nicht, aber Trader Joes habe ich schon entdeckt.
Nur… wo war der noch mal…
Anne K.
17. April 2015 at 7:52Das hört sich doch nach einer fantastischen Zeit. Unbedingt GENIEßEN!
Liebe Grüße
Anne von Frisch Verliebt
Ich freue mich über einen Besuch:
http://www.frisch-verliebt.blogspot.com
Anja Jorre
17. April 2015 at 7:55Oh, ich weiss wie es Dir ergeht! Ich war letztes Jahr im Sommer für 4 Wochen in Südafrika zum arbeiten. Eben nicht Hotel und alles wird gebracht. Nur mal eben fürs Frühstück einkaufen…dauert mindestens 1Stunde und man kommt nicht mit den Dingen zurück, die man eigentlich wollte…ABER: irgendwie eine tolle Erfahrung! Liebe Grüße aus dem heute sonnigen Hamburg, Anja
dievenus
17. April 2015 at 8:54Hey, unser Alltag gleicht sich aufs Haar – einkaufen, essen, schlafen, surfen. (OK, letzteres halt auf einem Berg aus Wäsche. Aber das ignorier ich einfach.)
Du machst das goldrichtig. Genieß es einfach weiterhin und guck, dass Du immer wieder nach Hause findest. (Eventuell wäre ein GPS-Chip in der Hosentasche nicht schlecht, dass Deine Kids Mama orten könnten, wenn die mal wieder um eine Parkuhr kreist? 🙂 )
Joanna
17. April 2015 at 19:32"letzteres halt auf einem Berg aus Wäsche." – MADE MY DAY :)))))!
sibi
17. April 2015 at 9:23Freiheit tief in einem. Ein wunderschönes, unbeschreibliches Gefühl
Joanna
17. April 2015 at 19:32Du sagst es!
Elealinda-Design
17. April 2015 at 9:47Liebe Joana,
falls du mal irgendwann keine Lust mehr auf Lifestyle-Bloggen hast:
Du könntest es genauso gut als
1. Schriftstellerin/Roman-Bestseller-Autorin versuchen – deine "Schreibe" ist der Knaller, und glaub mir, als Lektorin weiß ich, wovon ich spreche!
2. als Fotografin für die großen Bild-gewaltigen Magazine, denn in keinem anderen Blog bekomme ich derart hochwertige, professionelle und gleichzeitig auch sehenswerte Fotos zu sehen. 😉
Viel Spaß noch in Kalifornien! Lebe und genieße einfach!
In diesem Sinne: Happy weekend! 🙂
Joanna
17. April 2015 at 19:33Wow!
Vielen dank für dieses wunderbare Lob und das schönste Kompliment!
Ich freue mich riesig darüber!!!
Christina
17. April 2015 at 9:54Ha, das erinnert mich an meine Zeit drueben :o)
Aber, Zahl mit Scheinen.
Such dir nur die Quarter raus, dann ist's auch etwas einfacher.
Pennys steck in die Dose.
Beim Tanken zahlt man mit Karte an der Saeule…
Sprich, Karte rein, ablesen lassen, tanken und fertig.
Bezahlt man Bar, kann das schon komplizierter werden.
Fuer mich war die Umstellung von Columbus, OH nach
naehe Frankfurt auch nicht so ohne. Dort hatte ich alles
was ich brauchte in riesen Malls und Meijers, Targets,
Whole Foods, Trader Joes vor der Nase. Alles in Mega
groessen.
Kommste aufs Land, auch wenn Grosstadt F vor der Nase
liegt, faengt die Suche an… wo krieg ich was. Wie Schmeckt dies?
Oder vielleicht doch das?
Da fahr ich dann fast 3 Stunden lieber in meine alte Heimat zu
meinen Eltern und weiss wo ich was finde.
Ich glaub ich war schon 3 mal in 3 Jahren shoppen in Frankfurt.
Und das ist keine 30 Min. von mir hier weg.
Aber, genau das Suchen, macht es auch zu einem Abenteuer.
Und man entdeckt Dinge, die man so nie gefunden haette, gell? :o)
malachit schatulle
17. April 2015 at 9:59Du kriegst ganz schnell alles raus, wie und wo, da gibt es keine Zweifel! Weil du hast eine uneingeschränkte Neugier und eine bewunderswerte Ausdauer (Liebesbotschafterin eben), da werden die mit Synapsen dir noch hinterher hecheln. Viel Spaß weiterhin!
Liebe Grüße aus dem logisch aufgebauten Berlin! Tania
Joanna
17. April 2015 at 19:34"… da werden die mit Synapsen dir noch hinterher hecheln. !
DEIN WORT IN GOTTES OHR!
DerAugenblick
17. April 2015 at 10:08…ich komm zu dir und zeig dir den richtigen Weg:-)! und auch den Weg wieder nach Deutschland…oder wir bleiben einfach immer alle für immer da, wo du gerade bist:-) Auch nicht schlecht! HerzlichE GrüßE SvenjA
Joanna
17. April 2015 at 19:34:))))
Beauty Butterflies
17. April 2015 at 10:22Hach, ich finde es toll wie du uns daran teilhaben lässt. Gerade auch weil ich die USA liebe und schon oft da war. Lustigerweise komme ich mit den nummerierten Straßen viel besser klar als mit den Namen in Europa 🙂 Und auch die Münzen hatte ich flux drauf. Lebensmittel kaufen ist wirklich ein Spaß… aber ich kann mir auch vorstellen wie anstrengend es ist, wenn die eigene Routine einfach über den Haufen geworfen wird. Aber das macht die Sache ja auch so spannend 🙂
Ich freue mich über jeden weiteren bericht eures "Abenteuers" :*
Liebe Grüße
Claudia
Falbiene
17. April 2015 at 11:47Danke fürs Teilhaben-Lassen…und Danke fürs In-Erinnerung-Rufen dieses Gefühls. Ich weiß genau, was du meinst. Wenn man völlig ohne speziellen Anlass einfach sooo zufrieden ist – du hast es perfekt gesagt "dass es mich zerreißt vor lauter Glück – obwohl absolut gar nichts Außergewöhnliches passiert ist." Eine wundervolle Zeit euch noch!
Claudias rosige Zeiten
17. April 2015 at 12:23Weißt du was, das glaube ich dir aufs Wort!
Das sieht man und spürt man…..und du kannst dich sehr glücklich schätzen, das alles mit deinen Kindern erleben zu können.
Genieße Euer Glück weiterhin!
Liebe Grüße!
P.S. Wo kann man übrigens die schlanke Taille kaufen?
Joanna
17. April 2015 at 19:35;))))
let und lini
17. April 2015 at 12:49Es ist schön zu lesen, dass ihr es dort, trotz der paar Eingewöhnungsmacken wunderschön habt. Die Bilder sind klasse und auch dass ihr jeden Tag am Strand seid, kann wohl jeder gut verstehn 😉
LG, Martina
Irene Wolfinger-Brosch
17. April 2015 at 13:25Joanna, wann kommst Du wieder zurück?
Hier ist doch alles viel, viel einfacher 😉
Aber bestimmt nicht so aufregend….
Alles Liebe und genieße die Zeit.
Irene
Wer-ist-eigentlich-dran-mit-Katzenklo?
17. April 2015 at 16:19Liebe Joanna, gibt es bei dir in der Ecke einen CVS Pharmacy? Bestimmt. Wahrscheinlich schon in der 42. Straße 😉 Die haben meistens Selbst-Bezahl-Kassen, wo du die ganzen Münzen in einen Schacht kippen kannst. Ach und das Möwen-Foto ist wunderschön und wie dir der Hund steht … kann man nicht lernen. Viele Grüße, Uta
Joanna
17. April 2015 at 19:36Wahrscheinlich schon in der 42. Straße 😉 – ach ja, das ist dann ja gleich hier… da hinten… oder irgendwo sonst in Amerika…
Tinka von Tinkas Welt
17. April 2015 at 16:22Ja, so erging es mir in Florida auch. Ich hab immer gesagt, mich kann man aussetzen, ich finde nie zurück. Da sah aber auch alles gleich aus und "biege an der Kreuzung bei McD. ab" war auch keine Hilfe, denn den gab es an jeder Kreuzung 🙂 Im Supermarkt habe ich mal 20 Minuten benötigt um normale Haferflocken zu finden. Also Haferflocken pur,. Es gab unzählige Varianten. Bei Mehl war es ähnlich.
LG
Tinka
Joanna
17. April 2015 at 19:36Story of my life ;).
ursula
17. April 2015 at 20:34du bist ja schon so schön braun! und das ist alles echt, nehm ich an!
genieße es und lass uns weiterhin so toll daran teilhaben, das genießen wir dann nämlich auch!
und das mit diesem unbändigen glück in mir drin kenne ich auch – als ich ein kind war, war das noch ganz selbstverständlicher dauerzustand. jetzt kommt es meist unvorhergesehen und sozusagen überfallsartig. die zustände häufen sich aber in dem ausmaß als die dankbarkeit für das leben und seine geschenke wächst!
ursula
The Krafty B
17. April 2015 at 21:09Liebe Joanna, es ist lustig wie Du das gleiche Problem hast wie ich – nur halt andersrum! 18 Jahre in Kalifornien machen mir das Shoppen im Supermarkt in Dt. Auch nicht immer leicht! Die kleinen Kuechen, Herde und Spuelbecken nerven mich immer ungemein! Aber es ist dennoch immer wieder schön in Dt. Zu sein! Der Grund wieso wir hier sind ist definitiv die Landschaft in dieser Ecke Kaliforniens und fuer mich immer wieder das Meer! Weiterhin viel Spaß beim entdecken neuer Lebensmittel Und himmlischer Fleckchen in Cali ❤️
Ulla
17. April 2015 at 21:48Liebe Joana,
es reicht schon nur ein Foto von Dir zu sehen und alles blüht auf!!!
Übrigens bin ich Dir nach ca. drei Jahren immer noch dankbar für die Worte von damals in Deinem Blog… Löwenstark und so Zeug…
Allerliebste Grüße, Olga.
Joanna
18. April 2015 at 15:53Oh, wie schön! Ich weiß weiß gerade gar nicht mehr, aber ich freu mich trotzdem :)!!!
Ursulas Nadelstiche
18. April 2015 at 6:01Hallo Joanna,
danke fürs Teilhaben lassen. Einfach Wunderschön.
Aber das mit dem Orientierungssinn kommt mir irgendwie bekannt vor, und das schon hier alleine im Süddeutschen Raum auf dem puren Land….. Nächste Woche hab ich einen Termin in Stuttgart, ich gönn mir den Luxus und fahr mit dem Zug und Steig dann in ein Taxi ein und lass mich dorthin fahren…..
Mein Mann meinte gestern zu mir, wenn ich doch nächste woche dorthin fahre, er könnte ja früher Feierabend machen und mich das erste mal fahren *gröööööööööööööl wie der mich kennt. Ich fahr dann bei solchen Sachen immer zwei Stunden vorher weg bewaffnet mit Navi, althergebrachten Straßenatlas etc. weiß nie wirklich ob ich die befehle vom Navi verstehe, im Kreisverkehr die Dritte…… und dann boa
Ich hatte mal im Winter in einem Minidorf einen Meditationsabend, boah bis ich aus dem Dorf rausgefunden haben, mir ist Fuchs und Hase und Waldwege und alles begegnet nur nicht die Straße aus dem Dorf, nach ein paar Umkehrmanövern hats dann geklappt.
LG
Ursula
114a
18. April 2015 at 16:47Enjoy and have fun! Greetings, Elvira
mundart
18. April 2015 at 16:48Bambambam.. Ihr puren Lebensgenießer!
Habt es wunderbar.
Küsse aus Berlin.
Marie
Joanna
20. April 2015 at 15:10Marie ♥♥♥!
Silvia
20. April 2015 at 6:21Hallo Joanna,
ich war jetzt einige Zeit nicht auf deiner Seite zu Besuch, (genaugenommen war ich vor lauter Arbeit nirgends auf Besuch) daher habe ich voll versäumt wie du nach Kalifornien gekommen bist?! (Damit meine ich natürlich nicht das Verkehrsmittel :))
Ich kann den passenden Eintrag nicht finden. Vielleicht kannst du mir helfen?
Ganz liebe Grüße aus dem heute schön sonnigen Österreich.
Silvia
Joanna
20. April 2015 at 6:28Hallo Silvia,
herzlich willkommen zurück ;)!
Guckst du hier:
http://liebesbotschaft.blogspot.com/2015/02/good-bye-deutschland.html
Kathi
20. April 2015 at 6:29Liebe Joana, du hast dieses Gefühl wunderschön in Worte gepackt! Ich bin in Südafrika und "mache gerade dasselbe durch". Dieses Glücklichsein. Das Gesicht entspannt sich. Da ist wieder Platz für ein echtes Lächeln. Ich schlafe tiefer und träume weniger. Ich genieße die Sonne mehr und auch mein Essen. Ich mache mir weniger Gedanken über Schminke und Mieten und Steuererklärungen und über die Zukunft und die Vergangenheit. Ich bin einfach hier und ich bin einfach glücklich hier zu sein.
Ich wünsch dir noch eine tolle Zeit und freu mich über mehr Eindrücke aus dem Golden State! 🙂
Alles Liebe,
Kathi
Joanna
20. April 2015 at 15:12Oh mann, Südafrika ist wirklich das schönste Land der Welt!!!
Du Glückspilz!
Ich glaube, ich habe mich da etwas missverständlich ausgedrückt:
bei mir liegt es NULL am Land oder der Umgebung!
Ich hatte das exakt genauso im hässlichsten schwäbischen Kaff in einem Reihenhaus beim miesen Wetter ;))).
Ich habe mir schon früher null Gedanken oder Sorgen gemacht, das hat bei mir nichts mit Kalifornien zu tun!
Heike von WIESOeigentlichnicht
20. April 2015 at 8:04Liebe Joanna,
deine Bilder habe ich mir schon das vierte Mal angeschaut, doch zum durchlesen kam ich erst gerade dazu. Ich kann dich so gut verstehen mir ging es vor drei Jahren nicht anders, doch zum Glück war mein Freund dabei und er hat das System von Straßen, Parkuhren etc. schneller raus gehabt als ich. Zum einen eine riesige Erleichterung zum anderen wollte ich es auch immer selber schaffen ohne seine Hilfe. Raus kam dann das wir für alles eine halbe Stunde länger gebraucht haben, aber ich war so stolz auf mich. 🙂
Wenn es manchmal nichts Neues gibt in der Blogger Welt schaue ich mir immer deine Bilder an, sie sind so perfekt und jedes Foto so gelungen. Licht, Kontrast, Sättigung alles ist auf einander abgestimmt und zeigen die genaue Stimmung. Die Stimmung von den Geschehnissen, manchmal denke ich, ich höre das Meer rauschen und der Geruch von Salz liegt in der Luft. Ich hoffe und wünsche mir, dass meine Bilder auch mal so gut werden. Das heißt für mich üben, üben, üben. 🙂
Und euch wünsche ich noch eine wunderschöne Zeit.
Herzlichen Gruß
Heike
Joanna
20. April 2015 at 15:13Oh, danke, liebe Heike!
Freu mich riesig, dass dir die Bilder so gut gefallen ♥!
Michaela
20. April 2015 at 12:44Hallo Joanna,
ich lese sehr gerne bei dir und du machst mir immer wieder Mut – ach, so ein Glücksgefühl wie du es beschreibst würde ich auch so gerne einmal erleben, das macht mich ganz neidisch!
Ob das wirklich auch im (wenn man es mit Kalifornien vergleicht) "langweiligen" Baden-Württemberg klappt – so ganz ohne Meer und Kinder und Surflehrer und tolles Haus und tolle Landschaft?
Ich möchte auch mal so ein Glück nur mit mir selbst genießen können, so ganz bedingungslos und ohne besondere Umstände, mir will das gar nicht recht gelingen … vielleicht schreibst du da mal eine detaillierte Anleitung dazu? 🙂 Ich würde mich freuen!
Ich finde übrigens auch, dass du Bücher schreiben solltest: "Wie man mit sich selbst total glücklich wird" oder so … ja, du hättest garantiert eine bessere Titelidee. 🙂 Also, ich würde es lesen!
Liebe Grüße aus deiner alten Heimat
Michaela
Joanna
20. April 2015 at 15:15Liebe Michaela,
na klar!
Habe es eben weiter oben schon bei Kathi geschrieben:
bei mir liegt es NULL am Land oder der Umgebung oder der Situation an sich!
Ich hatte das exakt genauso im hässlichsten schwäbischen Kaff in einem Reihenhaus beim miesen Wetter ;))) – bei Bergen von Arbeit und allem.
Ich habe mir schon früher null Gedanken oder Sorgen gemacht, das hat bei mir nichts mit Kalifornien zu tun!
Und wie das geht, darüber gehandelt der Blog von vorne bis hinten ;))).
Ach, zieh dir einfach mich rein, dann wird es bei dir automatisch auch so… Input bestimmt den Output, ne ;).
Michaela
20. April 2015 at 18:04Ach, Joanna, da habe ich ja die allerbesten Voraussetzungen: "Schwäbisches Kaff", "Reihenhaus", "Berge von Arbeit" – nur das miese Wetter fehlt mir noch! (Zum Glück!) 😉
Im Ernst, ich mag ja besonders deine Life-Coaching-Beiträge und wünsche mir immer, ich wäre etwas mehr wie du. Bisher hat's leider noch nicht so geklappt …
Vielleicht sind es ja weniger Land oder Umgebung oder Situation, sondern die Menschen um dich herum? Ich fühle mich momentan eher ein bisschen allein, deshalb tendiere ich leicht zu solchen Vermutungen, auch wenn sie vielleicht gar nicht stimmen … Irgendwie fällt es mir noch schwer zu glauben, dass man wirklich auch (nur) mit sich selbst so richtig glücklich sein kann.
Aber: Ich arbeite dran! Die liebe(volle) Botschaft ist bei mir auf jeden Fall angekommen, dankeschön. 🙂
Joanna
20. April 2015 at 23:03"Ich fühle mich momentan eher ein bisschen allein" – Na, du weißt doch, dass du nicht danach gehen kannst, wie du dich FÜHLST, das hatten wir doch schon so oft ;).
Was du fühlst oder nicht, wechselt doch alle Tage (morgen ruft ne Freundin an, und schon FÜHLST du dich nicht mehr so alleine ;)).
Es ist egal, ob du Menschen um dich herum hast oder nicht – der Punkt ist, FREI davon zu sein.
Also ob sie da sind, oder gar nicht, oder selten, oder… das macht nichts mit dir.
(Ich würde auf jeden Fall empfehlen, eher erstmal allein zu sein, da kannst dich extrem genießen und muss nicht den Scheiß wegräumen, den die anderen so mitgebracht haben ;). Und damit meine ich nicht den Dreck der Strasse ;))).)
Michaela
21. April 2015 at 19:32Danke, Joanna – werde mir deine Worte bestimmt zu Herzen nehmen! 🙂
Silvia
20. April 2015 at 14:03Danke für den Link!
Wie super ist das denn????? Seit ich die Geschichte gelesen habe, überlege ich die ganze Zeit wohin wir für eine Weile verschwinden könnten.
Supercool!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Joanna
20. April 2015 at 15:15LACH!!!
Ann-Ka2502
20. April 2015 at 14:57Hallo Liebe 🙂
Wir haben vor kurzem California im Englischunterricht durch genommen. Dabei musste ich direkt an dich denken und ich musste meinem Nachbarn von deiner Geschichte erzählen. Er guckte mich dann nur erstaunt an: ECHT JETZT? Genau das selbe hab ich bei deinem ersten Post über die Story auch gedacht. Mittlerweile bin ich fasziniert von deiner Art und freue mich immer wieder über deine Posts über dein Leben. Weiter so und eine hoffentlich weiterhin so interessante Zeit in Californien. Genieße es!
Ann-ka2502
annka2502.blogspot.com
Joanna
20. April 2015 at 15:18"Er guckte mich dann nur erstaunt an: ECHT JETZT? Genau das selbe hab ich bei deinem ersten Post über die Story auch gedacht." – laaaaaach :)))))!
Jeanette Fuchs
23. April 2015 at 21:34So schöne Fotos und Motive! Zum Dahinschmelzen! Blau, Meer, Surfen, Kaffee…genau meine Linie! 🙂