Inspiration

5 Dinge, die dir an der Schule nicht beigebracht wurden: „Wie lässt du dich behandeln?“

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Getreu dem Motto:
„Es ist niemals zu spät, um zu lernen“, gibt es heute den 2. Teil der Reihe über die Dinge, die im Leben WIRKLICH wichtig sind – und die im Schulunterricht nie erwähnt wurden.
Dabei sind sie so lebensentscheidend, dass man sie unbedingt verinnerlichen muss.

Vor ein paar Tagen sprach ich mit meiner Freundin über dies und das, und weil es gerade so gut zum Thema passte, erzählte ich ihr eine Geschichte aus meiner Kindheit.

Ab dem Alter von ca. 6 Jahren machte ich rhythmische Sportgymnastik:
Das beinhaltete tägliches stundenlanges Training und lange Bahnfahrten zur Trainingshalle von Zuhause und zurück, die ich als kleines Mädchen quer durch die Großstadt auf eigene Faust unternahm (ein Taxiservice seitens der Eltern war damals eher ungewöhnlich, bzw. unvorstellbar ;)).
Jahrelang brach ich sofort nach dem Schulunterricht zum Training auf, und kehrte oft erst in der Dunkelheit zurück.

Die Trainerin war Russin, und ihr Training entsprach jedem nur erdenklichen Klischee: Wir wurden sehr streng behandelt und bis auf’s Äußerste zur Höchstleistungen getrieben, weit ab von pädagogisch korrekten Verhalten – da es aber damals gang und gäbe war, stellte es kaum einer in Frage, und störte sich nicht groß daran.
Außerdem machte mir der Sport viel Spaß.

Eines Tages gab es eine Besprechung des Teams nach einem Wettkampf – wir Mädchen saßen auf dem Boden, die Trainerin redete, und mitten in ihren Monolog fiel mir ein lustiger Spruch ein, den ich einfach spontan laut aussprach (zumindest fand ich ihn lustig, mit meinen 12 Jahren ;)).
Die Trainerin dagegen fand ihn ganz und gar nicht amüsant, verengte ihre Augen zu Schlitzen, und warf laut und deutlich eine gemeine und sehr verletzende Bemerkung über mich in die Runde.
Ich verstummte sofort und fühlte mich gedemütigt und bloßgestellt.

Abends erzählte ich die Begebenheit meinen Eltern, und musste dabei ein bisschen weinen.
Mein Vater – für den Sport allgemein einen hohen Stellenwert hatte – da er selbst Sportlehrer war, und mich bis dahin sehr unterstützte – hörte sich alles an, und sagte daraufhin nur einen einzigen Satz:

„Du gehst da NIE WIEDER hin.“

Und meldete mich auf der Stelle vom Training ab.
Und so ging ich seit diesem Abend nie wieder hin.

Ich weiß, dass heutzutage die meisten Eltern erstmal Gespräche führen würden, sich beide Seiten anhören „Man muss darüber reden, mit allen Parteien… vielleicht gab es ein Missverständnis, usw…“, und versuchen, die Sache wieder hinzubiegen.

Die Entscheidung meines Vaters war dagegen eher drastisch (und auf jeden Fall endgültig, da gab es keine Diskussion!) – aber die Message, die dahinter lag, brannte sich tief in mein Herz ein.
Seine Reaktion prägte mich mehr für mein Leben als alle Jahre des Sports zusammen – denn ich spürte in diesem Augenblick genau:

Nichts auf der Welt ist so wichtig, als dass man sich dafür respektlos behandeln lässt.
Keiner darf meine Würde verletzen.
Keiner darf auf mir herumtrampeln, oder mich demütigen.
Passiert es doch, dann muss ich da nie wieder hin.

Und genau das ist meine Liebesbotschaft an dich heute.

Schau, es gibt überall auf der Welt Arschlöcher.
Es gibt Menschen, die schlecht über dich reden, dich unter Druck setzen, dich respektlos behandeln, dich nicht genügend wertschätzen.
Um das schöne alte deutsche Wort zu verwenden: Sie ehren dich nicht.

Das wird es immer mal geben, und das braucht dich weder zu verwirren, noch zu verwundern.
Und das ist auch gar nicht deine Zuständigkeit.

Dein Zuständigkeitsbereich ist:
Wie lässt du dich behandeln?
Was lässt du zu?
Wie wertvoll bist du dir selbst?
Als wie kostbar erachtest du dich?

– KEIN Mann auf der ganzen Welt ist so großartig, dass er auf dir herumtrampeln darf.
Kein Partner darf dich kleinmachen, dich vor anderen bloßstellen, seine Witzchen über dich reißen, oder dich unter Druck setzen.
Keine Beziehung auf diesem Planeten ist es wert, dass man dafür Demütigungen in Kauf nehmen muss: seien sie noch so subtil, versteckt, oder indirekt.
Kein Mann kann so gutaussehend/reich/attraktiv/sexy/angesehen/wasauchimmer sein, dass er dich von oben herab behandeln dürfte – und du darüber immer wieder hinweggesehen müsstest.

Eine Liebesbeziehung ist dafür da, dass man sich gegenseitig erhöht, inspiriert, ermutigt, pusht, und beflügelt (und nicht wegen lebensverändernden Sex, finanzieller Absicherung oder „damit man nicht einsam die Sonntage verbringt“. Auch wenn das viele jetzt hart treffen wird ;)).
ERHÖHT, wohlgemerkt.
Und nicht erniedrigt.

– Kein Job des ganzen Planeten ist so wichtig, dass man dafür wie in einer Art moderner Sklaverei katzbuckeln muss – obwohl man genau spürt, dass man dem anderen nichts wert ist, und ständig von oben herab behandelt wird.
Von keinem Chef der Welt muss man sich beleidigen oder terrorisieren lassen.

– Keine Freundschaft ist so essentiell, als das man dafür ständige Zurückweisung oder Ablehnung in Kauf nehmen müsste.

– Keine „Respektperson“ darf dich mies behandeln:
Kein Pfarrer, Pastor, Arzt, Lehrer, Chef, Elternteil, Erbonkel – NIEMAND AUF DER GANZEN WELT.

Jil sagte vor Kurzem zu mir:
„Mum, man wird immer nur so behandelt, wie man sich behandeln LÄSST.“

Und für dich als Liebesbotschafterin gilt diese Wahrheit ausnahmslos.
Kein „Aber in dieser Branche MUSS man das so machen, sonst kommt man nicht weiter.“
Kein „Aber so einen tollen Mann finde ich nie wieder.“
Kein „Aber diese Person ist mir so wichtig, und außerdem hat sie auch gute Tage.“

Du spürst GANZ GENAU, wenn man dich respektlos behandelt – das kannst du dir noch so schön reden, und Gegenargumente vorbringen – tief in deinem Herzen weißt du es.
Die Wahrheit ist:
du bist so kostbar und so einzigartig, dass KEIN MENSCH DER WELT deine Würde mit Füßen treten darf.

Du bist eine Botschafterin der Liebe, du hast die höchste Würde und den größten Stellenwert, der überhaupt möglich ist:
ganz egal, ob du im Äußeren schon „etwas erreicht hast“ oder nicht.
Keiner hat das Recht, auf dich herabzuschauen, nur, weil du noch jung bist, unerfahren, Hauptschule, Hausfrau, Ausländer oder mit einer alten Rostlaube umherfährst (willkürliche Aufzählung, die sicher nicht vollständig ist).

Du hast einen WERT.
Du hast eine WÜRDE.
Du bist voller Schönheit, Liebe und Stärke – egal, ob du selbst es bereits wahrnimmst, oder nicht.
Tief in dir drin ist dieser Schatz, deine Einzigartigkeit, die nur darauf wartet, sein Potenzial zu entfalten.

Aber Joanna, ich werde einfach respektlos behandelt. Das passiert mir immer wieder!“

Ich sage dir etwas:
Mich behandelt keiner respektlos.
Weder früher, als ich als sehr junge Mami mit 3 kleinen Kindern unterwegs war – und schon gar nicht heute.
Denn ich bin mir meiner Würde so bewusst, und schätze mich selbst so sehr, dass sich überhaupt keiner TRAUT, etwas in dieser Richtung zu sagen.
Wirklich wahr!

Und sollte es doch mal passieren, dann weiß ich genau: „Oha. Das hier ist kein guter Ort für mich.“
Und das war’s dann auch schon.
Ich gehe nie wieder hin – wie beim Sportunterrricht ;).

Und genau so machst du es ab heute auch.

Merke: wenn dich jemand nicht wertschätzt, dann wertschätzt er sich selbst in aller Regel auch nicht.
Aber das ist sowieso nicht deine Zuständigkeit.
Deine Zuständigkeit ist nur: du lässt das nicht zu.

Aber Joannaaaaaaaa, mein Partner ist das Kostbarste, was ich habe!

Nein.
DU bist das Kostbarste, was du hast.
Deine Ehre und Würde sind un-an-tast-bar, ganz egal, wie sehr du denkst, nicht mehr ohne ihn leben zu können.
Gott schickt dich nicht auf diesen Planeten, damit du mit einem Arschloch zusammen bist, der dich in deiner Art beschneidet, weil er dir ständig sagt, wo du an dir noch „arbeiten“ müsstest, dich klein macht, dich verunsichert, oder dich subtil unter Druck setzt und manipuliert.

Aber Joanna, wenn ich mir das nicht länger in meinem Job bieten lasse, dann werde ich vielleicht gekündigt und erreiche meine Berufung nicht!

Glaube mir, Gott hat viel, viel bessere und schönere Wege, dich in deine Berufung zu bringen – er braucht keinen Druck, Stress oder Sklavenhaltung dafür.
Der Weg zu deinem Traum führt NICHT über Selbstaufgabe, Selbstverleugnung, Demütigung oder Arschkriecherei.
Wenn Gott dir etwas ins Herz gelegt hat, was in dir brennt, wenn Er etwas Wunderbares für dich vorbreitet hat, dann wird Er auch dafür sorgen, dass es zustande kommt.
Der Weg dahin ist keineswegs frei von Herausforderungen, aber mit Sicherheit trampelt dabei keiner auf dir herum.

Du bist nicht auf dieser Welt, um es allen Recht zu machen.
Du bist nicht hier, um jedem zu gefallen.
Du bist nicht hier, um dich zu verbiegen, und anderen nach dem Mund zu reden.
Du bist nicht hier, um jemand anderen zufrieden zu stellen.

Du bist hier, um zu lieben, und dich lieben zu lassen:
strahlend, stark und schön!
Jeder, der das erkennt, darf dich genießen.
Jeder, der das nicht erkennt, und es nicht wertschätzt – ist deiner nicht wert.

Aber den Schritt, dich nicht länger schlecht behandeln zu lassen, kannst nur DU gehen – keiner sonst wird ihn für dich tun, also kannst du dich auch hinterher bei keinem beschweren.

Habe niemals Angst, dich von Menschen zu trennen, die dir nicht guttun, und dich nicht wertschätzen.
Weder privat, noch beruflich.
Denn diejenigen, die dich wertschätzen, stehen bereits in den Startlöchern, und warten nur darauf, an deiner Seite die Welt zu erobern und ihre Träume zu leben.
Du wirst immer nur gewinnen, und nie verlieren.
Versprochen!

Aber Joanna, ich kann mir das in meiner Situation nicht vorstellen!

Dann musst du mir einfach in diesem Punkt vertrauen :).
Es gibt so viele wundervolle Dinge, die du dir nicht vorstellen kannst – und die trotzdem stimmen, also kannst du danach nicht gehen.

Auf dich wartet ein wunderschönes Leben, großartige Menschen und aufregende Projekte – du kannst ruhigen Gewissens auf alles verzichten, das dich davon abhält.
Das kannst du mir wirklich glauben.

Und jetzt sage:
„Jaaaaa, Frau Liebesbotschaft!“

#meineBrillezurechtrück

Liebesgrüße
Joanna

p.s. Den 1. Teil gab es bereits HIER.

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48 Comment

  1. Reply
    J.B.
    24. Februar 2015 at 14:37

    Jaaaaa, Frau Liebesbotschaft!

    Und: DANKE!

    Alles Liebe

    1. Reply
      Joanna
      24. Februar 2015 at 15:21

      Gerne!
      Das gibt schon mal eine gute mündliche Note :).

  2. Reply
    Nadia
    24. Februar 2015 at 14:47

    Liebe Joanna,
    Wieder so ein Post, der einfach nur wahr ist! Und weisst Du was das Schönste ist? Dass man irgendwann wirklich spürt und realisiert: Was die anderen denken und sagen, ist absolut egal und hat mit meinem eigenen Glück nichts, aber auch gar nichts zu tun. Ich werde nicht glücklicher wenn ich mich verbiege bzw. mir alles bieten lasse um Leuten zu gefallen, die ich eigentlich gar nicht gut finde oder die mir nicht gut tun. Ich werde und bleibe dann glücklich, wenn ich mich selber wertschätze, gut behandle und – um es mit Deinem schönen Wort zu sagen – ehre. . 🙂 Ist man erstmal soweit, wird man von anderen Menschen ganz automatisch mit Respekt und Freundlichkeit behandelt (meistens jedenfalls…). 😉
    Herzliche Grüsse,
    Nadia

    1. Reply
      Joanna
      24. Februar 2015 at 15:22

      Ja, sich selbst ehren klingt einfach wunderschön!

  3. Reply
    Bianca S
    24. Februar 2015 at 14:51

    Liebe Joanna,
    darunter möchte ich ein großes Ausrufezeichen setzen! Vielen Dank für diese bestätigenden Worte und Ratschläge, die man sich bei Zweifeln immer wieder ins Gedächtnis rufen sollte.
    Danke.
    Viele liebe Grüße,
    Bianca

  4. Reply
    Ananke
    24. Februar 2015 at 15:00

    Danke, Du Wunderbare! Genau das hab ich gerade gebraucht um eine Mut-Entscheidung zu verfestigen (ach, was funkt da immer dieses olle Sicherheitsdenken rein!) :-*

    1. Reply
      Joanna
      24. Februar 2015 at 15:21

      Ach, das ist nur Angst, die kann nicht anders (Merke: Angst kann nur Angst haben.)
      Aber was hast DU schon mit ihr am Hut ;)…

  5. Reply
    Ich liebe mein Zuhause
    24. Februar 2015 at 15:07

    Liebe Joanna

    So wahr. Wieder vortrefflich geschrieben. Wunderbar:-)

    Sei lieb gegrüsst,

    Petra von https://ichliebemeinzuhause.ch/blog/

  6. Reply
    Maren
    24. Februar 2015 at 15:08

    Yeah!! Den Text – oder zumindest Teile davon – solltest du in Kinos nach 'Fifty Shades Of Grey'-Vorstellungen verteilen. Oder im Buchladen heimlich in die Bücher legen. 🙂

    Wie wohltuend es ist, Personen, Institutionen und Situationen, in denen ich respektlos und/oder schlecht behandelt wurde, aus meinem Leben zu streichen, habe ich ausnahmslos immer erst (sehr spät) danach festgestellt – aber dann mit vollem Karacho.

    1. Reply
      Joanna
      24. Februar 2015 at 15:23

      "Den Text – oder zumindest Teile davon – solltest du in Kinos nach 'Fifty Shades Of Grey'-Vorstellungen verteilen."
      UND ICH WOLLT'S NOCH ERWÄHNEN als ich den Text schrieb!!!
      LOL!!!!
      So wahr ;))).

    2. Reply
      Falbiene
      24. Februar 2015 at 20:14

      Danke! 🙂 Und endlich mal Leute, die das genauso sehen…

  7. Reply
    Barbara Scottie
    24. Februar 2015 at 15:37

    Absolut 100 mal unterstrichen und ganz mein Stil.
    Niemals von Kindheit an habe ich geduldet, daß man mich nichtachtend behandelt.
    Nun, das führt zu einer sehr natürlichen Selektion im Bekanntenkreis bzw. Freundeskreis.
    Mit mir nicht – und ich kann ausgesprochen deutlich werden.
    Von Kindheit an sagte man mir – Du bist die Klügere – und der Klügere gibt nach.(deshalb regieren die Dummen die Welt, geht der schöne Spruch weiter….)
    Deshalb soll ich wohl von irgendwelchen Kretins auf mir herumtrampeln lassen ???
    Im Gegenteil, die lernen nix, wenn man sie nicht in ihre Schranken weist, gesagt, getan.
    Ich gehe dabei nicht über Leichen – nee – aber über Schwerverletzte.
    Wer bin ich denn???
    Herzlichst
    Barbara

  8. Reply
    Stil Spur
    24. Februar 2015 at 16:08

    Liebe Joanna,
    vielen Dank für diesen wunderbaren Post! Ich habe – oder in dem Fall hatte große Probleme mit meiner Schwiegermutter, die mich und meine Kinder nach dem Tode meines Mannes wie "eine heiße Kartoffel" fallen ließ – gerade dann, als wir den Halt einer sehr kleinen Familie gebraucht hätten. Ich bin zum Glück schon so weit, dass ich mir sage, d a s hast Du nicht nötig und verdienst es nicht, so behandelt zu werden. Immer wieder kam ich auf sie zu, aber nun ist der Punkt erreicht, an dem man sich von Personen verabschieden muss, die einem nicht gut tun. Dein Post hat mir die Augen dafür noch weiter geöffnet und ich bin Dir dafür sehr dankbar. Auch in Bezug auf die respektlosen Personen, die einem ab und zu im Leben unterkommen……….
    Herzliche Grüße,
    Mella

  9. Reply
    Blaubeermädchen
    24. Februar 2015 at 16:12

    Wunderschöner Post liebe Joanna! Es gibt leider viel zu wenig Menschen, die sich dieser Worte bewusst sind aber ein paar konntest du vielleicht heut zur Vernunft bringen 🙂

    Liebste Grüße!

  10. Reply
    Judith
    24. Februar 2015 at 16:45

    Danke! Ich fühle mich gerade nochmal bestätigt, dass ich meinen Vertrag nicht verlängert habe! Ich wurde dort nicht mit Respekt behandelt von meinen Chefs und bin deshalb gegangen. Alles richtig gemacht!
    Danke für deinen Post!

    Liebe Grüße
    Judith

  11. Reply
    BEL ESPACE
    24. Februar 2015 at 17:00

    Ja, ja und nochmals ja – ich kann dir nur zustimmen!

    Meiner Tochter ist es im Kunstturnen ähnlich ergangen und ich habe genau, dass gleiche gesagt wie dein Papa. Ich habe kein Verständnis für Menschen, die ihr Selbstbewusstsein mit dem Fertigmachen kleiner Kinder (oder anderer Menschen) aufpolieren.

    Liebe Grüße
    Nico

    1. Reply
      just me
      25. Februar 2015 at 18:42

      da gibt es leider viel zu viele an der Zahl ;-(

      lg von einer oft von Lehrern genervten Mama 😉

      Birgit
      http://mode-im-kopf.blogspot.co.at/

  12. Reply
    Beyhan
    24. Februar 2015 at 17:34

    Wieder einmal sehr sehr seeehr genial Joanna ♡

    Ich habe das Gefühl eben meine eigenen Gedanken zu lesen 😀

    Jil hat vollkommen Recht. Ich sag immer "es gehören zwei dazu" – also einer, der es macht und einer der es zulässt. Ob es ok ist, ist natürlich eine andere Sache…

    Und wenn ich selbst mal in so einer Situation bin, dann denke ich mir "Meine Mama hat mich ganz bestimmt nicht auf die Welt gebracht, damit ich mich so mies behandeln lasse." und den Ort des "Geschehens" zu verlassen ist eine sehr gute Option. und da wären wir auch wieder beim "zulassen" 😉

    Respektloses Verhalten finde ich so mega unsexy und das dann auch noch in einer Partnerschaft?! Mööp…aber manchmal brauchen wir immer wieder so wachrüttler wie deine Postings 🙂

    Danke dafür ♡

    Beyhan xx

    PS: habe heute beim Aufräumen folgenden Spruch gefunden "Respect yourself enough to walk away from anything that no longer serves you, grows you or makes you happy" 🙂

    PPS: Grossartige Reaktion von deinem Vater ♡

  13. Reply
    Shadown Light
    24. Februar 2015 at 18:05

    das hast du wundervoll geschrieben!
    liebe gruesse!

  14. Reply
    Sandra
    24. Februar 2015 at 18:06

    "Jaaaaa, Frau Liebesbotschaft!"

    Genau das habe ich gerade gebraucht, ♥lichen Dank!!!

  15. Reply
    Jessica
    24. Februar 2015 at 18:19

    Liebe Joanna,
    wieder so ein toller und starker Text. Ich mag deine Worte. Sie inspirieren mich und verleihen Kraft etwas mehr auf sich zu achten.
    Ich finde, viele Menschen unterdrücken, demütigen und halten andere klein, um sich selbst dadurch empor zu heben, sich in ihrem Selbstwert zu steigern. Eigentlich heißt es ja, ehre deinen Nächsten wie dich selbst. Indem ich andere scheiße behandle, behandle ich demnach mich selbst auch kacke. Und! So wie man in den Wald hinein schreit, so hallt es heraus (oder so ähnlich).
    Danke für deine Worte.
    Einen schönen Abend.
    Liebe Grüße
    Jessica

  16. Reply
    sonnenstrahlenwarm
    24. Februar 2015 at 18:24

    Denn das ist die Wahrheit!

  17. Reply
    janavar
    24. Februar 2015 at 19:10

    Danke! Du hast Recht! Ich habe das im letzten Jahr gelernt und war dann auf einmal mutig genug, um meinen Exfreund zu verlassen, innerhalb von drei Tagen auszuziehen, mir die negativen Seiten auf meiner Arbeitsstelle nochmal zu überlegen und mir einen tollen neuen Job zu suchen – und nun ziehe ich im Juli nach Boston.

  18. Reply
    Samatti
    24. Februar 2015 at 19:34

    Sehr schöner Post…gefällt mir total..
    LG
    Sabine

  19. Reply
    mundart
    24. Februar 2015 at 19:50

    Danke, meine Liebe.

  20. Reply
    einfacheinfachleben
    24. Februar 2015 at 19:51

    Danke, danke, danke!

    Viele Grüße aus Berlin,
    Anja

  21. Reply
    Ursulas Nadelstiche
    24. Februar 2015 at 20:32

    Und wieder einmal die Bestätigung dass ich es (endlich) richtig mache und meinen Kindern das richtige beibring. Ich muss da nicht hin, ich will da nicht hin und will das nicht tun weil ich genau weiß es tut nicht gut aber genau das will ich jetzt in diesem Moment und wenn es irgendwie geht mach ich es auch.

    Vor Weihnachten hab ich einen Fehler gemacht. Mein Sohn wurde von der Tante eingeladen ganz groß zu ner Veranstaltung mit meiner Mutter und mit der Tochter meines Bruders mit meinenm Bruder und dessen Freundin, weil mein Sohn sich achso toll um den verstorbenen Opa gekümmert hat und so traurig ist dass er gestorben ist. Ähm ich hab da in der Tageshektik einfach zu spät reagiert, die Einladung galt nicht für meine Tochter also die Zwillingsschwester. Ich stand hier in so einem Zweifel was jetzt richtig und falsch ist. Meine Tochter trauert eben anders, sie vermisst ihren Opa genauso, sie hat halt so ein Leid noch nie gesehen und sie hat es stark mitgenommen.
    Ich habe mich dann entschieden, dass ich den Sohn gehen lasse, denn er hat sich gefreut, mit meiner Tochter hab ich ausführlich darüber geredet warum und wieso ich zugestimmt habe. Sie sagte zu mir (und das meinte Sie auch) da hätte sie sowieso nicht mitwollen weil ihr das nicht gefällt.
    Im groben hab ich mit Ihr genau das Besprochen was in Johannas Post steht.

    Sicher gibt es grenzwertige Aktionen z.B. Familienveranstaltungen wie Hochzeit, runde Geburtstage, etc. die trotz Wissen, dass dies einem nicht guttut (wie am Sonntag) und auch den Kindern nicht, aber manchmal muss man Augenzuunddurch aber auch da kann man das Positive finden und für sich nutzen oder Lösungen finden und Nutzen und Risiko abwägen.

    Ich bin unsagbar stolz auf meine Tochter, dass sie offen sagte, dass das Essen (Gastwirtschaft) nicht gut ist – und ganz ehrlich sie hatte Recht.

    Danke Danke Danke :):):):)
    LG
    Ursula

  22. Reply
    Tonkabohne Sabine
    24. Februar 2015 at 20:37

    Liebe Joanna,
    Wunderschön und ehrlich geschrieben 🙂
    Und es stimmt, mir ist es so ergangen…
    Herzliche Grüße,
    Sabine

  23. Reply
    Sabine
    24. Februar 2015 at 20:54

    liebe joanna,
    weißt du, was ich an deinem post am meisten mag? die geschichte von deinem vater. ich glaube ganz fest daran, dass ein kind, das spürt, dass es geliebt wird, ein glückliches leben führen wird und selber lieben kann…
    viele grüße,
    sabine

  24. Reply
    kunstecht
    24. Februar 2015 at 21:05

    Applaus Applaus für deine Worte…
    Behandle jeden so wie du selbst gern behandelt werden möchtest und deine erste Pflicht ist es, dass du glücklich bist. Denn wenn du selbst keinen Respekt vor dir hast – im Sinne von Wertschätzung -, haben es andere noch weniger.

  25. Reply
    ursula
    24. Februar 2015 at 21:25

    Liebe Joanna!

    Diese Geschichte von deinem Vater ist wunderschön – unglaublich, was er dir da Wertvolles mitgegeben hat fürs Leben und wie schön es sich auswirkt für viele andere Menschen, deine Kinder, deine Leser…

    Ich habe selbst vor nunmehr fast 5 Jahren einen großen Schritt aus solch einer Situation gewagt und bin nach wie vor überglücklich. Gibt kaum einen Tag, an dem ich nicht dankbar dafür bin. Und meine persönliche Entwicklung ist ab da nur aufwärts gegangen, in immer mehr Licht und Freiheit!

    Ursula

    P.S. Ich habe mich übrigens gefreut, dass du dieser Tage meinen Kommentar in einem neuen Post zitiert hast… dein ungewöhnlicher Schritt war tatsächlich auch so ein Augenöffner für mich. Schlagartig ist mir klargeworden, dass ich tatsächlich die Freiheit habe, zu tun, was ich WIRKLICH will. Niemand anderer könnte mich daran hindern außer eigene Zögerlichkeit und blöd werd ich sein, mich selbst an etwas Erfreulichem zu hindern! 🙂

    1. Reply
      Joanna
      25. Februar 2015 at 8:21

      Niemand anderer könnte mich daran hindern außer eigene Zögerlichkeit und blöd werd ich sein, mich selbst an etwas Erfreulichem zu hindern! 🙂 – LACH!!!
      Ganz genau!!!

  26. Reply
    Simone Heineken
    25. Februar 2015 at 0:53

    Liebe Joanna, ich sitze hier gerade mit einem leckeren Milchkaffee auf meinem Sofa in SHANGHAI und lese Deinen wunderbaren Blogeintrag! Obwohl ich mich stark fühle, mich selber wertschätze und eine rheinische Frohnatur bin, rühren mich Deine Worte zu Tränen!
    Auch wenn ich in vielen Dingen gleich denke und handel, bekommen Deine ausgeschriebenen Liebesbotschaften so viel Kraft und emotionale Stärke, dass es einem nochmal ganz bewusst vor Augen geführt wird, wie WERTVOLL mein ICH ist!
    Danke, liebe Joanna, für Deinen kostbaren Blog, denn ich freue mich jeden Tag aufs Neue, dass Du sogar mit Deinen Worten das Leben in China bereicherst!!!
    Fühl Dich gedrückt, umarmt und erhöht von mir!
    Simone

    1. Reply
      Joanna
      25. Februar 2015 at 8:22

      Sehr gerne, liebe Simone!
      Liebesgrüße nach Shanghai!

  27. Reply
    Stephanie
    25. Februar 2015 at 1:05

    Liebe Johanna ich verfolge deinen Blog schön länger,
    du hast schon so einige tolle Sachen geschrieben.

    Dieser Post ist der absolute Hammer, ich bin sprachlos.
    Vielen Dank für deine genialen Worte!
    Liebe Grüße Stephanie

  28. Reply
    JuJu
    25. Februar 2015 at 5:41

    Als ich damals Schule schwänzte, weil die Schule einfach ein Ort der Demütigungen war, kam das weniger gut an. Ich würde meinen Kindern das auch gerne vermitteln, was du sagst, aber eine Schule ohne Arschlöcher gibt es wohl nicht.

    1. Reply
      Joanna
      25. Februar 2015 at 8:16

      Klar – das habe ich ja auch geschrieben, dass es immer wieder geben wird.
      Aber vermitteln kann man es den Kindern sehr wohl!
      Den es geht in erster Linie um eine innere Haltung.

      Und zum Glück gibt es nicht nur eine einzige Schule auf der Welt ;)…

  29. Reply
    Anna
    25. Februar 2015 at 7:34

    Oha. Das haut jetzt sicher bei so einigen richtig rein.

    Hast du die vergangenen Monate meines Lebens via Abhörtechnik beobachtet und wäschst mir jetzt mal so richtig liebevoll den Kopf mit duftendem Kokosshampoo?

    Ich weiß schon eine Weile, dass ich mich nicht so behandeln lassen darf, wie ich es derzeit tue, nur der freundliche Tritt, mich der Sache nun endlich mal zu stellen hat gefehlt.

    Danke, Joanna!

    1. Reply
      Joanna
      25. Februar 2015 at 8:25

      Ha, ha, so ist es!
      Also, dass es bei einigen richtig reinhaut ;).
      (die erste hat nach dem gestrigen Post gleich mal den Job gekündigt, wegen dem sie schon morgens spucken musste, weil er so schlimm war. So stolz auf sie bin!)

      Ich lieb euch viel zu sehr, als dass ich euch in diesem Jammertal lasse… da muss eben Kokosshampoo ran ;))).
      Und wenn das nicht wirkt, dann eben der Tritt ;).

      Gern geschehen!

  30. Reply
    nicole
    25. Februar 2015 at 8:17

    Hallo Joanna,
    vielen Dank für Deine Worte.
    Bei mir war es in der Kindheit genau umgekehrt, meine Eltern standen niemals hinter mir.
    Ich habe fast 20 Jahre gebraucht, um mich davon zu befreien und achte heute sehr genau darauf, dass ich meinen Kindern immer vermittle, dass sie geliebt werden und was soll ich sagen:
    Sie lieben mich zurück!
    LG, Nicole

  31. Reply
    Joanna
    25. Februar 2015 at 8:20

    Liebe Sabine,
    ich kann das unmöglich pauschal beantworten, und schon gar nicht mal eben so schnell schnell als Kommentar.

    Ich verstehe auch absolut da Dilemma, und an Schulen ist es besonders hart!

    (Nur mal so: es gibt nicht nur eine einzige Schule auf der Welt. Den Job, an dem man schlecht hat behandelt wird, wechselt man doch auch? Ich wundere mich immer wieder, wie viel man im Gegenzug den Kindern zumutet. Aber wie gesagt: das ist immer von Fall zu Fall unterschiedlich…)

  32. Reply
    Königinnenreich
    25. Februar 2015 at 10:51

    Genau das denke ich "eigentlich" auch, wenn ich (und mein Kind) von der Lehrerin des Jüngsten mal wieder total abwertend behandelt werde. Jetzt fehlt mir nur noch der Mut, daran etwas zu ändern…

    LG Regina

  33. Reply
    Antje M.
    25. Februar 2015 at 20:26

    Wow, wie toll geschrieben! Und Du hast vollkommen Recht, man darf sich nicht schlecht behandeln lassen, man hat nur das eine Leben!

  34. Reply
    mialino
    26. Februar 2015 at 8:21

    Danke <3!

  35. Reply
    dievenus
    26. Februar 2015 at 10:14

    Kluge Worte. Ich habe einer Freundin ganz ähnliches mit auf den Weg gegeben. Sie findet nur schwer den nötigen Abstand von ihrem Elternhaus, ihrer Kindheit, ihrer negativen Du-kannst-nix-Du-bist-nix-lass-es-gleich-sein-Prägung. Ich werde nicht müde ihr zu sagen, sie darf den Koffer voll Dreck da stehen lassen, wo er hingehört: Zuhause. Sie darf sich lossagen von dem, was man ihr versucht hat, einzutrichtern. Nur sie darf bestimmen, wer sie ist und was sie kann. Und wer wie mit ihr umgeht. Es ist vermutlich noch ein langer Weg, aber Deine Worte bestärken mich. Merci!

  36. Reply
    KAT
    1. März 2015 at 10:19

    Ich sags jetzt mal ganz kurz und knapp:

    I love you 😉
    (natürlich nur platonisch)

    Liebe Grüße
    KAT

  37. Reply
    Miri
    4. März 2015 at 14:05

    Sehr schöne Worte liebe Joanna,

    schon etwas länger folge ich dir auf deinem Blog und bin wirklich immer wieder aufs Neue berührt. Ich kann mich ganz gut mit deiner ältesten Tochter identifizieren, auch wenn die meisten deiner Texte ja auf alle Menschenarten passen. 😉 Wir suchen alle nach dem Sinn im großen weiten Universum, und für mich ist es immer die Liebe, die letztenendes die Antwort auf alle meine Fragen ist.

    In dem Sinne: Liebe Grüße! 🙂

  38. Reply
    Nadine Stephan
    4. März 2015 at 19:47

    Liebe Joanna,
    darf man auch als annonyme Leserin auf deinen Garagenflohmarkt kommen?
    Liebe Grüße Nadine

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