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34 ANTWORTEN AUF JEDES ERZIEHUNGSPROBLEM.

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Wir wissen es alle:
Kinder zu erziehen ist eine verantwortungsvolle, mitunter herausfordernde Aufgabe.

Man hat es als Eltern eben nicht leicht:
Unzählige Erziehungsratgeber wurden veröffentlicht, die Schwiegermutter quatscht dazwischen, und die eigene Brut führt sich auf wie der schönste Supernanny-Fall.
Bevorzugt in der Öffentlichkeit.

Da könnte man schon mal verzweifeln, stimmt’s?

Nicht länger Sie als Liebesbotschaft-Leser!
Um es euch ganz einfach zu machen, habe ich die ultimativen Reaktionen auf JEDE Situation zusammengefasst, die euch als Eltern zuverlässig aus der Klemme helfen.
Nichts, worauf ihr ab sofort nicht schlagfertig und wirksam dem Nachwuchs antworten könnt.
Und dann könnt ihr quasi ZUSCHAUEN, wie dieser – sämtlicher Argumente beraubt – sich willig fügt und problemlos gehorcht.
Ach, was kann es einfach sein!

Hätte mir das einer mal so zusammengefasst, als die Kinder noch jünger waren – was hätte ich mir Diskussionen erspart!
Ihr sollt es aus diesem Grund leichter haben.

Heute als exklusiver Service von Liebesbotschaft:

34 ANTWORTEN AUF JEDES ERZIEHUNGSPROBLEM!

1. Problem:
das Kind will nichts essen, oder stochert lustlos im Gericht herum.

Antwort:
– Die Kinder in Afrika würden sich freuen.
– Nächstes mal kochst DU!
– Ich kann nicht täglich Pommes und Pizza machen, wie stellst du dir das vor?

2. Problem:
Das (Klein)kind will nicht mit dem Spielen aufhören, und z.B. den Spielplatz verlassen, obwohl es schon spät ist.

Antwort:
– Ich zähle jetzt bis drei, und dann geht die Mama ohne dich!
– Tschüüüüüüss! Mama geht jetzt ohne dich!
– Dcheremie-Paskaaaal, Mama ist schon nicht mehr daaahaaaa!

3. Problem:
Das Kind hat keine Lust, Hausaufgaben zu machen.


Antwort:
– Du lernst nicht für mich, sondern für’s Leben!
– Willst du später Strassen kehren?
– Hast du schon was für Mathe gemacht?
– Bevor die Hausaufgaben nicht fertig sind, darfst du nicht rausgehen/spielen/fernsehen/atmen!
– (nach missglückter Mathearbeit) Und ich hab’s dir noch gesagt!

4. Problem:
Das Kind neigt zur Unordnung.


Antwort:
– Das ist doch hier kein Hotel!
– Bin ich etwa eure Putzfrau?
– Immer muss ich dir dein Zeug hinterherräumen!
– Wenn das in Zukunft nicht aufgeräumt ist, dann sammele ich alles ein, und werfe es in den Müll!
(Als ob).

5. Problem:
Das Verhalten des Kindes im Alltag entspricht nicht den Vorstellungen der Mutter.

Antwort:
– Geh‘ doch mal an die frische Luft, du hängst den ganzen Tag nur in deinem Zimmer.
– Treff‘ dich doch mal mit Freuden, du hängst den ganzen Tag nur in deinem Zimmer.
– Bleib‘ doch mal daheim, du hängst den ganzen Tag nur mit deinen Freunden herum.
– Lies doch mal ein Buch!
– Hör doch mal auf, ständig zu lesen!
– Spiel doch mal was Schönes!
– Hilf mir doch mal im Haushalt!

6. Problem:
Das Kind hat einen teuren Wunsch.

Antwort:
– Früher hatten wir gar kein Handy!
– Okey, aber gib nicht alles auf einmal aus.
– Habe ich etwa einen Goldesel im Garten?
– Zu Weihnachten gab es bei uns früher nur ein Geschenk pro Person!
– Bin ich etwa Krösus? (wer auch immer das ist…)
– Ich wünschte, ich hätte das in deinem Alter dürfen!
– Alle haben ein Ipad? Und wenn alle von der Brücke springen, springst du dann auch?

7. Problem:
Das Kind will nicht gehorchen – trotz vernünftiger Gegenargumente.
Eventuell führt es sich lautstark auf.

Antwort:
– Solange du deine Beine unter meinen Tisch stellst, tust du, was ich sage!
– Schau mich an: ICH REDE MIT DIR!
– Weil ich deine Mutter bin, deswegen!
– So kannst du mit deinen Freunden reden, aber nicht mit mir!
– WEIL ICH ES SAGE! DESWEGEN!

Mein Tipp:
die folgenden Zeilen ausdrucken, für alle gut sichtbar aufhängen, und in der betreffenden Situation zum Kind sagen:
„warte schnell… Moment… ich muss schnell was nachlesen… ach, ja, jetzt! Die Kinder in Afrika würden sich freuen!“

Baaaaaam.
Das sitzt.
Ihr könnt direkt zuschauen, wie eure Brut angesichts der zwingenden Logik der Sätze aufgibt, und sich nach euren Wünschen richtet.
Harmonische Atmosphäre daheim garantiert!

Bitte, gern geschehen.

Liebesgrüße
Joanna

p.s.
Und jetzt ihr:
Habt ihr noch einen Satz, der unbedingt in diese Liste gehört?
Einen, der euch früher unendlich genervt auf der Stelle hat gehorchen lassen?

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78 Comment

  1. Reply
    Nic
    13. Mai 2019 at 12:20

    Den schlimmsten Satz hat meine Oma immer gesagt, wenn du nichts isst, bekommst du die Schwindsucht. (Als ob…) Damals fand ich das immer gruselig. Und dabei stimmte das gar nicht…. ich bin nie verschwunden. Hat se dann irgendwann auch bemerkt und ich dann auch. Den sag ich aber nicht zu meinen drei Jungs,…. da sag ich dann…. Magste nicht? Pech für dich, super für mich. Schmier dir ne Stulle

    1. Reply
      Joanna
      13. Mai 2019 at 12:34

      „Magste nicht? Pech für dich, super für mich. Schmier dir ne Stulle“ – Sehr geil ;)))!

  2. Reply
    Antje Kroll
    19. Mai 2019 at 22:43

    Sehr lustig geschrieben und gut zu wissen, dass man nicht allein ist. Viele Familien scheinen ähnliche Probleme zu haben und Humor ist wahrscheinlich das Allerbeste, um gut durch den Alltag zu kommen. 🙂

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