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Auch wenn der übliche Tagesbetrieb einer Familie viel Zeit in Anspruch nimmt – ohne Essensbeschaffung, Wäscheberge und Zahnarzttermine geht es nicht.
Und je größer die Familie, umso mehr gibt es zu erledigen.
Damit das Ganze nicht zu einer routinierten organisatorischen Pflichterfüllung verkommt, nehme ich mir immer wieder bewusst eine Art „Auszeit“ mit den Kindern.
Das ist meistens nichts spektakulär/außergewöhnliches – einfach eine gemeinsame Sache, bei der alle dabei sind, und einander genießen können.
Ich war noch nie eine „Spiele-Mama“ (bei Playmobilfiguren-Dialogen langweile ich mich zu Tode) – aber gemeinsame Aktionen und Erlebnisse machen mir sehr viel Spaß.
Das sind zum Beispiel….
1. Picknicks.
Ob nachts, am See, im Park oder einfach tagsüber nach der Schule statt dem Mittagessen.
Als die Kinder noch kleiner waren, kaufte ich einmal abends Brezeln und Würstchen, packte warme Decken, Kissen und viele große Windlichter ein und fuhr mit ihnen in den Schlosspark, um ihnen dort im Kerzenschein Kinderbücher vorzulesen.
Manchmal fülle ich das Essen, dass ich bereits zubereitet hatte, einfach nur in Gläser und Behälter, und erklärte allen, dass wir jetzt wegfahren, und damit ein Picknick machen.
Ich kann mich an kein einziges mal erinnern, an dem nicht alle begeistert gewesen wären – die Kinder machen es bis heute sehr gerne mit.
2. Spontane Feste.
Es kommt nicht selten vor, dass wir mittags beschließen, dass abends ein Lagerfeuer stattfindet.
Oder morgens, dass wir am nächsten Tag ein Sommerfest feiern.
Einfach so, ohne einen speziellen Anlass oder Geburtstagsfeier, ohne perfektem Catering oder Ausstattung – alles, was wir brauchten, ist Spontaneität und Kreativität.
Zugegeben, das ist teils ein enormer zusätzlicher Aufwand – und für berufstätige Mamis sicher zeitlich kaum machbar.
Ich aber war daheim, und hatte selbst sehr viel Spaß dabei, so etwas auf die Beine zu stellen.
Über die Jahre kamen auf diese Weise viele schöne Erlebnisse zusammen:
wir gestalteten Zelte aus großen Stoffplanen im Garten, machten Schnitzeljagd im Wald (die Hälfte der Schnitzel liegt dort immer noch – die fanden wir leider nie mehr wieder.), bastelten kleine Flöße und ließen sie an Teichen schwimmen, und bauten große Nachtlager aus Matratzen für Übernachtungsparties.
Ich hatte früher weder einen Blog, noch hätte ich die Zeit gehabt, es fototechnisch zu dokumentieren – aber einige der späteren haben es dennoch auf den Blog geschafft, wie zum Beispiel das Sommerfest, das Apfelfest, die Pizzaparty oder das Fest, als Noelle 5000 Tage alt wurde ;).
Alles sehr wichtige Anlässe eben.
3. Museen und der Zoo.
Klassiker eben.
Mein Tipp: beides antizyklisch besuchen – also möglichst unter der Woche in den letzten 2 Stunden vor der Schließung – und nur wenig besichtigen, das dafür aber ausgiebig.
Damit habt ihr eine fast private Atmosphäre, könnt euch z.B. eine Stunden lang nur Schmetterlinge anschauen, und es entstehen die schönsten Momente.
All diese Aktivitäten sind relativ einfach umzusetzen – was ist aber, wenn man eine schöne Idee oder gar einen Traum für ein Familienprojekt hat, der etwas größeren zeitlichen Aufwand oder spezielles know-how benötigt?
Da habe ich heute einen wunderbaren Tipp:
Ab September hat hohes C die Initiative „Zeit für Familien“ gestartet – darin realisiert die Marke größere und kleinere Familienprojekte, die sie mit einem Team von Fachleuten unterstützt.
Die im Jahr 2013 von der Firma selbst in Auftrag gegeben Studie hat nämlich ergeben, dass Eltern sich vor allem mehr gemeinsame Zeit mit den Kindern wünschen – und genau diese Zeit will hohes C mit der schönen Aktion den Familien schenken!
Das soll in Form von gemeinsam realisierten Projekten stattfinden, die einen bleibenden Wert hinterlassen – und andere Familien damit inspirieren.
Ihr wolltet schon immer einen großen Familientisch bauen?
Einen alten Wohnwagen für den nächsten Familienurlaub renovieren?
Oder ein Baumhaus im Garten aufstellen?
Oder habt ihr eine ganz andere Idee?
Dann macht doch mit und bewirbt euch mit eurem Projekt bei hohes C – mit etwa Glück und Hilfe von „Zeit für Familien“ werdet ihr eine bleibende Erinnerung geschaffen haben.
Habt ihr bereits ein Projekt im Sinn?
Und was unternimmt ihr gerne, um dem Alltagstrott zu durchbrechen?
Erzählt es mir in den Kommentaren!
Liebesgrüße
Joanna
ursula
29. September 2014 at 11:17sehr schönes projekt und richtig süßes video! 🙂
ich war ja eine berufstätige mum, aber dennoch waren meine drei die hauptpersonen in meinem leben und nichts hat mehr spaß gemacht, als zeit mit ihnen zu verbringen. wobei vieles ähnlich abgelaufen ist, wie du es beschrieben hast… den playmobilfigurdialogen konnte ich auch nichts abgewinnen und auch nicht den vorgängen beim kaufladen, aber ich habe z.b. liebend gerne vorgelesen. ich glaube, es hat in der kindheit meiner kinder keinen einzigen abend gegeben, an dem nicht ausgiebig vorgelesen wurde! (die idee dabei auch noch würstchen im park zu kredenzen finde ich ja genial – hätte ich das damals schon gelesen, hätte ich es dir sicher nachgemacht!) und nichts fand ich lustiger auch für mich selbst, als aufwendige schatzsuchen zu organisieren.
neulich habe ich übrigens eine süße geschichte gehört: ein junger mann aus dem bekanntenkreis hat als kind fanatisch kaputte geräte "repariert" – deswegen war seine mutter mit ihm auf schrottplätzen u.ä. unterwegs und hat ihm alles mögliche organisiert, das er dann zu hause auf der terrasse zerlegt und wieder zusammengesetzt hat. für beide waren es glückliche, selbstvergessene stunden.
und darauf, glaube ich, kommt es an: gemeinsam verbrachte zeit, in der sich nicht einer aufopfert, sondern beide seiten megaspaß haben!
herzlich
ursula
Joanna
29. September 2014 at 12:33Das mit den Geräten ist der Knaller :)))))!
MAIALI
29. September 2014 at 11:32hier hier…..
ich möchte jetzt gerne geocaching mit meiner kleinen tochter und meinem mann machen. wir wandern gerne und sind gerne in der Natur.
kennst du "foxtrail"?
lg Nicole
Joanna
29. September 2014 at 12:32Nein, was ist das ;)?
MAIALI
29. September 2014 at 13:18http://www.foxtrail.ch/de
moderne Schnitzeljagd in der Stadt :o)
Joanna
29. September 2014 at 13:42Das ist ja mal echt genial!!!!
kunterbuntweissblau
29. September 2014 at 12:32Picknicks sind immer toll! Leider dieses Jahr viel zu selten gemacht 🙁
Joanna
29. September 2014 at 13:48Das Jahr ist doch noch lang, und das Wetter perfekt :)))).
jotundka
29. September 2014 at 12:58Deine Ideen sind der Hammer und absolut inspirierend! Ich habe zwar noch keine Kinder – ich habe mir aber schon seit einiger Zeit vorgenommen (und werde es auch tun), neben dem "normalen" Alltag immer wieder gemeinsam Zeit bei einer schönen Aktion oder Ähnlichem zu verbringen, wenn denn mal Kinder da sind. Man muss ja auch planen 😉 Allein die Vorstellung und der Gedanke daran machen mich glücklich und ich freu mich wahnsinnig drauf! 🙂
Alles Liebe
Katrin
Joanna
29. September 2014 at 13:41Ich habe es genauso gemacht, und mir überall Ideen geholt, als ich noch keine Kinder hatte ;))).
Sina Koall
30. September 2014 at 15:03Ich finde deinen Blog auch ungemein inspirierend und die Fotos laden wirklich zum Träumen ein 🙂
Ulla
29. September 2014 at 13:40♥♥♥
Katta
29. September 2014 at 14:19Sehr schöne Ideen und Inspirationen <3
Allerliebste Grüße,
HOLYKATTA
Kati Pukari
29. September 2014 at 16:35Hallo Joana,
Wir machen immer ein Drachenfest auf einem großen Spielplatz mit anschließendem Lagerfeuer.
Oder wir gehen alle zusammen zu einer Künstlerin und machen ein Familienbild. Das macht total Spaß denn jeder kann "rumklecksen". Bussi Kati
Villa Lebenslust
29. September 2014 at 19:58Hallo Joanna, ein wirklich schöner Post 🙂 man besinnt sich wieder auf die wertvolle Zeit mit der Familie und sie bewusst schön zu gestalten und nicht im Alltagstrott zu versinken. Werde auch gleich mal ein paar hübsche Ideen ausarbeiten 🙂 Liebe Grüße Susie
les belles choses
30. September 2014 at 8:03Hallo Joanna,
mal "etwas zusammen unternehmen", wie mein Sohn es ausdrückte, ist soooo wichtig, eine ganz besondere Zeit, die schöne Erinnerungen schafft. Das kann ein Kinobesuch sein oder die von dir gezeigten Dinge, oder einfach alle zusammen mal Mau Mau spielen oder Monopoly oder Spiel des Lebens oder oder oder…. Am besten Sachen, die man nicht großartig vorbereiten muss, denn dann tut man es auch wirklich.
Die Museen machen auch oft schöne Sachen speziell für Familien – Speyer ist da ganz gut (wunderbar die Tabaluga- und Wikinger-Ausstellungen mit vielen Möglichkeiten zum Spielen) oder auch die Experimenta in Heilbronn. Oder Technik-Museen, da kann mann immer tolle Sachen ausprobieren.
Und dann gibt's da noch die großen und kleineren Parks, möglichst mit Spielgelegenheiten am Wasser. Da braucht man im Sommer nur genügend Proviant (Picknick!), eine Decke, Handtücher, Kleidung zum Wechseln und einen Spielkameraden, und alle haben einen tollen Tag!
Schön, dass du wieder mal dran erinnerst!
Lg, Angelika
Zoé Mozer
30. September 2014 at 8:21Sehr sehr coole Ideen mit tollen Bildern!
Liebsten Gruß
http://devilreturnsprada.wordpress.com/
Schön und Gut
30. September 2014 at 8:58Liebe Joanna,
na klar machen deine Kinder immer noch gerne mit. Du bist ja auch so ziemlich die coolste Mama, die so unterwegs ist.
Ich lese dienen Blog schon eine ganze Weile und der Name ist bei dir Programm. Das bewundere ich sehr. Manchmal frag ich mich allerdings schon, ob du nicht auch ab und zu weltvernichtende Gedanken hast? Sowas wie "und jetzt reicht es mir mit der ganzen Liebe – ihr tut, was ich euch sage?" 😀
Liebste Grüße an dich und deine Gang,
Stefanie
Joanna
30. September 2014 at 10:45Sowas wie "und jetzt reicht es mir mit der ganzen Liebe – ihr tut, was ich euch sage?" – ich glaube, da liegt ein Missverständnis vor 😉 – und zwar ein großes!
Liebe ist doch nicht: alles durchgehen lassen, und zu allem lächeln.
Liebe ist klar, stark, und entschieden, und kein Wischi-Wiaschi-Laisser-Faire-Alles-wird-gut-macht-was-ihr-wollt-Ding!
Liebe führt – das schließt klare Worte und Ansagen nicht aus.
Diese sind aber nie manipulativ, schlechtes Gewissen machend, oder sonst wie eklig… 😉
ursula
30. September 2014 at 11:53mhm. das finde ich gut, dass du das einmal deutlich sagst, denn ich glaube, dass es da wirklich viel raum für missverständnisse gibt. das ist mir schon einmal beim thema schule aufgefallen ( wo jemand meinte, deine kinder müssten dort keinerlei leistung erbringen) – wäre vielleicht einmal ein interessantes thema zum noch näher ausarbeiten – die stärke und klarheit und entschiedenheit der liebe im gegensatz zur süßlichen liebe, die eigentlich immer mit manipulation einhergeht.
ursula
Joanna
30. September 2014 at 11:59Das habe ich schon hundertfach auf dem Blog geschrieben!
Wirklich ganz, ganz oft!
ursula
30. September 2014 at 12:00ja, eh. drum hab ich ja geschrieben. zum NOCH näher ausarbeiten! 🙂
u.
MAIALI
30. September 2014 at 13:09also ich merke das ich auch oft unausgeglichen bin…viel arbeite und manchmal "kein land sehe" vor Hausarbeit und wäschebergen…
aber wenn ich bei dir lese, dann bringt mich das wieder an den punkt zurück. den punkt der liebe und positiven Gefühle. positive Resonanz. Energie die vom herzen ausgeht. ich arbeite daran und lasse mich weiterhin von deinen beiträgen anstupsen und ermuntern. :o) merci dir :o)
Joanna
30. September 2014 at 14:49♥♥♥