Inspiration

Die Fehlersuche oder: was du von „Shopping Queen“ lernen kannst.

 

Ich habe vor Kurzem geschrieben, dass mich die Sendung „Shopping Queen“ zu einer Postreihe inspiriert hat.

Für alle, die es nicht kennen:

darin darf jeweils eine Frau ein zum Motto passendes Outfit einkaufen – und wird anschließend mit Punkten von den anderen Frauen beurteilt.

Das Ganze an sich ist eine unterhaltsame TV-Show – aber was hat das nun mit deinem Leben zu tun?

Genau wie beim letzten Mal geht es im folgenden Text NICHT um die Sendung, sondern darum, was einzelne Aussagen darin mit deinem Alltag zu tun haben.

Aussagen wie:

2. „Die goldene Schnalle der Schuhe passt nicht zum silbernen Reißverschluss der Handtasche.“

Während die anderen Kandidatinnen die Frau, die sich gerade am Laufsteg befindet, kommentieren, hört man regelmäßig einen Satz, der mich jedes mal zum Lachen bringt.

Dieser lautet vereinfacht zusammengefasst:

„Die goldene Schnalle der Schuhe passt nicht zum silbernen Reißverschluss der Handtasche.“

Kein Satz drückt für mich das Phänomen des negativen Blickwinkels und der Fehlersucherei so treffend wie dieser!

Outift: TOP.

Haare: TOP.

Make-up: TOP.

Auftritt: GROßARTIG.

Moooment… wo ist der Fehler… wo ist der Fehler… ah, genau!

„DIE GOLDENE SCHNALLE DER SCHUHE PASST NICHT ZUM…“

Wäre es nicht so traurig, dann könnte diese Aussage tatsächlich ein Insiderscherz werden.

Traurig ist sie aber, weil die auf den Punkt bringt, was tausendfach im Alltag gescheht:

und zwar nicht in einem TV-Format, sondern überall im „echten Leben“.

Anstatt sich auf das Schöne, Kostbare, Großartige zu konzentrieren, wird nach dem Fehler gesucht.

Und wir alle wissen: „wer sucht, der findet“.

Sobald man diesen einen Fehler entdeckt hat, ist es zweitrangig, wie klein und unbedeutend dieser sein mag – es wird sich einfach auf ihn konzentriert.

Beispiele?

„Ja, die Frau ist ganz hübsch, aber ihre Schuhe gehen mal gaaaaar nicht!“

„Ja, mein Sohn ist lieb, aber bei der Rechtschreibung hapert es gewaltig!“

„Ja, uns geht’s gut, aber das Wetter ist das Letzte: viel zu kalt für den August!“

„Ja, es war ein schöner Grillabend mit Freunden – aber du hättest viel öfter in meiner Nähe sein sollen, Schatz!“

„Ja, ich habe einen neuen Job – aber diese eine Kollegin treibt mich in den Wahnsinn.“

(Nachdem dir jemand ein Kompliment über dein neues Kleid gemacht hat): „Ja, danke – aber meine Beine sind darin so fett.“

Diese widerwertige Fehlersuche, diese miesen, kleinen Sticheleien, die von Mißgunst, etwas Neid, und einem begrenzten Geist begleitet werden – dieses im Alltag soooo „normale“ und „das macht doch aber jeder!“ – nach dem Negativen Suchen und das in den Fokus Stellen:

das ist pures Gift für dich.

„Aber es herrscht doch Meinungsfreiheit: ich kann einfach sagen, wenn mir etwas nicht passt?!“

Klar.

Jederzeit.

Du bist so frei, dass du jederzeit dir selbst schaden kannst, so viel du willst – keiner wird dich daran hindern.

Du bist so frei, dass du das beschissenste, von miesen Gedanken, noch mieseren, verwirrten Gefühlen, und den äußeren Umständen beherrschte Leben leben darfst – nur zu!

Natürlich bist du frei, als Dreckschleuder zu fungieren, aber…

WAS BRINGT’S?!

„Aber wenn ich doch damit recht habe?“

Noch mal:

UND WAS BRINGT’S?!!!

Dein „ach, so tolles recht haben“ kannst du dir schenken, du armseliges Würstchen.

A negative mind will NEVER give you a positive life – stimmt’s?

Tausende liken den Spruch auf Facebook und Instagram, Hunderte nicken heftig dazu – und keine 3 Minuten später schimpfen sie über eine Freundin/Lehrer/Chef/Kind/Job/Wetter/wasauchimmer.

Auch wenn es dich vielleicht schockieren wird:

machst du genauso weiter, wirst auf diese Art und Weise niemals das Leben leben, von dem du träumst.

Füllst du dich mit negativen Mist, dann wird am Ende nur negativer Mist aus dir herauskommen – mag dieser Mist noch so „harmlos“, unbedeutend und in deinen Augen unwichtig sein.

Kleiner Scheiß ist auch Scheiß.

Und negativer, auf Fehler hinweisender Mist bringt niemals Glück, Liebe, Erfolg und Freude hervor – das ist ein eisernes Gesetz des Universums, ähnlich dem Gesetz der Schwerkraft.

Die gute Nachricht lautet:

Du bist auch frei, dich für die Liebe zu entscheiden.

Dich dem Guten, dem Starken, dem Höheren hinzugeben.

Du musst nicht mit dem Dreck spielen und am Straßenrand stehen, um auf andere mit dem Finger zu zeigen.

Dieser Art hat nichts mit Größe zu tun – absolut nichts mit Erfolg – und null komma nichts mit Liebe.

Ganz im Gegenteil: die Fehlersucherei (ob bei dir selbst oder bei den anderen macht in diesem Fall keinen Unterschied) vergiftet dich selbst in kleinen Dosen, macht dich verbittert, hässlich (sorry, ist aber wahr), schwach und verkleinert deinen Horizont.

Sei dir dessen bewusst:

diese Art ist weit verbreitet, und so „normal“, dass es dir kaum auffallen wird.

Wir leben in einer Gesellschaft, in der eine kritische Sicht auf die Dinge und Menschen begrüßt wird, während eine positive Lebenseinstellung eher (kritisch, hö hö) beäugt wird, und meistens sogar als skurril oder gar schräg angesehen wird (!).

Deshalb wird es zunächst etwas ungewohnt sein, ganz bewusst diese Art des Denkens nicht länger zu tolerieren.

Treffe die Entscheidung (z.B. genau jetzt wäre ein perfekter Zeitpunkt), daß diese Art deiner nicht würdig ist.

Entscheide dich – nur für dich selbst, du musst es keinem erzählen! – deinen Kopf und deinen Mund nicht länger für Müll zu benutzen, weil du dich selbst als zu kostbar dafür siehst.

Weigere dich, nach Fehlern zu suchen.

Solltest du welche entdecken, weigere dich, diese in den Mittelpunkt zu stellen, über sie nachzudenken, und mit anderen darüber zu sprechen.

Auch, wenn der Verstand schreit und sich vor Trotz auf dem Boden wälzt wie so ein 3Jähriger an der Kasse (und das kannst du mir glauben, dass das passieren wird! Jahrelang hat er im Dreck spielen dürfen, und auf einmal ist es vorbei oder wie?) – sei entschieden und klar:

Nein.

Ich lasse mich nicht als Giftschleuder benutzen.

Schau, du bist zu GROßARTIG für dieses Niveau.

Du bist jetzt schon ZU STARK dafür.

Du bist ZU SCHÖN, ZU KOSTBAR, ZU WICHTIG, um weiterhin dir selbst und den anderen zu schaden.

Es ist deiner nicht würdig!

„Aber wenn ich mich mit Fehlern auseinandersetze, dann kann ich an ihnen arbeiten?“

Ne, lass mal.

Setze dich mal stattdessen mit der Liebe auseinander – dann werden die Fehler auf einmal überhaupt nicht mehr vorhanden sein!

WELCHE FEHLER DENN ÜBERHAUPT?!

Ein Tipp:

Umgibst du dich mit erfolgreichen Menschen, dann wirst du feststellen, dass diese so gut wie nie nach den Fehlern suchen: stattdessen träumen sie, packen Dinge an, entwickeln neue Ideen und Lösungen – oder haben ganz einfach Spaß!

Das andere interessiert sie noch nicht mal.

Für dich gilt also:

DU BIST NICHT AUF DIESER WELT, UM NACH FEHLERN ZU SUCHEN.

DU BIST HIER, UM ZU LIEBEN.

DU BIST HIER, UM EINE AURA DES GLÜCKS UND ERFOLGS ZU VERSTRÖMEN.

DU BIST HIER, UM DIE LIEBE SELBST VORZUSTELLEN.

DU BIST HIER, UM DAS LEBEN EXTREM ZU GENIEßEN.

Wie passt da kleines Denken, Lästern, mit dem Finger zeigen zu dir?

Überhaupt nicht!

So wenig wie ein Millionär heult, weil er eine kleine Münze verloren hat – so wenig, wie eine Katze bellt – so wenig sucht eine Liebesbotschafterin nach Fehlern.

Weder nach den eigenen, noch denen der anderen.

Weil. es. nicht. zu. ihr. passt.

„Aber Joanna… wenn ich nicht länger darüber nachdenken soll, wie blöd alle anderen sind, und was sie alles falsch machen – was mache ich dann stattdessen den ganzen Tag lang?“

Na… LIEBEN.

(oder alternativ häkeln – ich persönlich würde dennoch lieben bevorzugen.)

Ja, das hast du schon gewusst – ich habe dich nur mal schnell daran erinnert.

Ach, gern geschehen.

Joanna

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42 Comment

  1. Reply
    ursula
    26. August 2014 at 5:16

    so, so, SOOO wahr! danke!

    ursula

  2. Reply
    Danijela
    26. August 2014 at 5:33

    Liebe Joanna, hab diesen Bericht sehr gern gelesen. Mein Gott das ist sooo typisch deutsch. Ja nur in Deutschland wird über andere gelästert. Anstatt dass man einer Frau einfach ehrlich sagt "hey tolle Schuhe" denkt man lieber "huh das passt ja mal gar net zusammen". Traurig einfach. Ich leb zur Zeit in Indonesien und erlebe wie hier Menschen miteinander umgehen. Und wen juckt schon die neueste Trendreihe? Es gibt so viel wichtigeres auf der Welt als die neueste Jacke…und nein hier kennen die Menschen lästern nicht. Einzig und allein höre ich es leider von den Deutschen. Da ich sehr südländisch aussehe, denken viele nicht ich sei nicht deutsch und ja es ist traurig zu hören "sieh dir mal die an die sich mit dem Einheimischen" abgibt…..dass dieser "Einheimische" gar nicht von hier ist bedenken sie nicht. Hauptsach vom Leder gezogen..Applaus!!!! Ich lese übrigens deinen Blog zwischendurch sehr gern.

  3. Reply
    Wolke Sieben
    26. August 2014 at 6:08

    ;))) ja, danke für die kleine Gedankenstütze! Aber dank Dir habe ich das schon ganz gut drauf (also jetzt nicht das Häkeln, das kann ich überhaupt nicht)! Danke für Dich! und einen wunderschönen Tag! Kussi, Rieke <3<3

  4. Reply
    Signora Pinella
    26. August 2014 at 6:08

    Wie wahr liebe Joanna! Danke, dass Du uns einmal mehr daran erinnert hast! Was wäre die Welt für ein schöner Ort, wenn wir das alle umsetzen würden…
    Herzlichst, Signora Pinella

  5. Reply
    Moms Monstermanagement
    26. August 2014 at 6:18

    WUNDERVOLL und sooooooo WAHR!!!!

  6. Reply
    Oma macht das schon
    26. August 2014 at 6:20

    Liebe Joanna,
    schön, dass du auch mich daran erinnert hast.
    Bin ich doch auch manchmal nicht besser als die Anderen, aber,
    ja aber, ich versuche mich zu bessern.
    Liebe Grüße
    Nähoma

  7. Reply
    Jule
    26. August 2014 at 6:30

    Ach so ein mist. Jetzt habe ich gerade mit dem Häkeln angefangen…

  8. Reply
    Ela Z.
    26. August 2014 at 6:43

    UWIELBIAM twoje mysli 🙂 Mam nadzieje, ze tez kiedys bede wlasnie tak myslala!

  9. Reply
    Aprilwetter
    26. August 2014 at 7:06

    Im nächsten Leben möchte ich bitte Eltern haben, die mir genau DAS so beibringen. Tag für Tag und Jahr für Jahr. Aber gut, lese ich eben Texte wie diese. Wieder und wieder … und setze sie um, Stück für Stück. Vielleicht sollte ich mir eine silberne Schnalle auf die Schuhe tackern, als tägliche Erinnerung, die mich mental bei der Stange hält. ;))

  10. Reply
    fitandsparklinglife
    26. August 2014 at 7:50

    Wieder einmal ganz wundervoll, ich liebe einfach deine Art zu schreiben. Ich liebe deine Art zu vermitteln und ich liebe es wie du Menschen den besseren Weg im Leben zeigst (ich fange gerade an zu lieben ;o) )

    Eins muss ich dir sagen: ich habe gelernt jedes Wetter zu lieben…und das nur durch dich! Eigentlich bin ich ein Sommerkind, aber seitdem ich deinen Blog lese freue ich mich über jedes Wetter und schüttele den Kopf über die, die sagen "wir hatten gar keinen Sommer" "es ist schon wieder Herbst" usw. Danke dafür liebe Joanna!

  11. Reply
    Amy Eatrunlive
    26. August 2014 at 7:51

    Sehr toller Beitrag, Joanna. (Wie immer ;-)) Ich ertappe mich manchmal noch selbst dabei, in dieses alte negative Muster zurückzufallen. Am meisten hilft es mir, wenn ich mich direkt morgens noch im Bett liegend an die schönen Dinge des Lebens erinnere. Mich bedanke für den vergangenen Tag und bedanke für den kommenden schönen Tag. Das polt mich dann direkt auf diese positive Frequenz und der negative Scheiß kann mir den Rest des Tages nichts anhaben 🙂

    LG Amy

  12. Reply
    anna
    26. August 2014 at 8:03

    ein großartiger post! vielen dank dafür! <3

  13. Reply
    Nicole Nemeth
    26. August 2014 at 8:05

    Like!

  14. Reply
    kunstecht
    26. August 2014 at 8:20

    …also um es kurz zu machen einfach mal das "aber" weg lassen!

  15. Reply
    Villa Lotta
    26. August 2014 at 9:09

    Du bist und bleibst meine Heldin!!!

  16. Reply
    Kerstins Zuhause
    26. August 2014 at 9:14

    Hallo Joanna,
    wieder mal super geschrieben.
    Liebe Grüße, Kerstin

  17. Reply
    Ich liebe mein Zuhause
    26. August 2014 at 9:35

    Liebe Joanna

    Solche Erinnerungen finde ich super. Und auch nötig 🙂

    Viele liebe Grüsse,

    Petra von http://ichliebemeinzuhause.ch/blog/

  18. Reply
    Caro
    26. August 2014 at 9:43

    Joanna,
    Du hebst meine Stimmung jeden Tag, egal in welcher Weise. Dafür liebe ich Dich und Deinen Blog!
    Hallo Melanie,
    was wunderschöne Fotos <3 Es sieht alles so stilvoll aus und unheimlich gemütlich…. heimisch.
    Liebe Grüße Caro
    übrigens falls Du es noch nicht gesehen hast, ich bin umgezogen: mitzuckerkuss.blogspot.de
    Es wäre schön wenn ich Dich auch hier zu meinen Lesern zählen darf.

  19. Reply
    familylife
    26. August 2014 at 10:55

    Wundbar! Gestern habe ich Prinzessin und einer Freundin von dem Verkäufer erzählt, der für dich die Kohlensäure rausschütteln wollte. Wir haben so gelacht! Nur so als Nachtrag. Ich wünsche euch noch einen schönen Urlaub. Herzlichst Uta

  20. Reply
    nowshine
    26. August 2014 at 11:18

    Ein Meisterwerk!

    In love,

    Deine Doro

  21. Reply
    Kathrin Kölzer
    26. August 2014 at 11:26

    Danke fürs Erinnern! Müsste man sich irgendwo hin schreiben um täglich dran zu denken!

  22. Reply
    La Fleur Shabby Homestyle and Flowers
    26. August 2014 at 12:32

    superschön geschrieben und auf den Punkt gebracht!

    LG
    Brigitte

  23. Reply
    Lisa
    26. August 2014 at 16:13

    Das was du da schreibst ist wirklich wahr ! Großartiger Post, regt sehr zum Nachdenken an!

  24. Reply
    Santpere
    26. August 2014 at 18:05

    !!!!Mitten ins Herz!!!! Meine Mücken haben zwar noch die Größe von Elefanten und schwirren permanent um mich herum aber Mückenklatschen hält ja auch noch fit (-; DANKE

  25. Reply
    YamYam
    26. August 2014 at 21:32

    😉 danke für den wunderbaren Blick auf das Wesentliche! Lg Ines

  26. Reply
    Ivonna aus Köln
    27. August 2014 at 6:41

    "Die Liebe kämpft nicht. Sie öffnet sich für das Lieben von allem, was in uns ist und im anderen. Sie sagt: 'Sowohl… als auch' und kennt kein 'Entweder …. oder'. Das Herz verbindet, der Verstand trennt, das Herz integriert, der Verstand grenzt aus. Das Herz schenkt Aufmerksamkeit und bringt Licht und Liebe in die abgelehnten Schattenseiten."

  27. Reply
    juniwelt
    27. August 2014 at 8:16

    Vielen Dank für diesen Post!!! Ich ertappe mich leider auch bei solchen miesen Gedanken, vor allem mein Gejammer über das Wetter geht mir schon selbst auf den Keks. Durch Deinen Post werden die Dinge wieder gerade gerückt und ein liebevoller Blick auf die Welt nützt doch am meisten mir selbst 🙂
    In diesem Sinne liebste Grüße, fühl Dich gedrückt und hab nochmals ganz herzlichen Dank
    Juniwelt

  28. Reply
    mistymysterious
    27. August 2014 at 15:05

    Ein Herz für dich und diesen Eintrag: ♥

  29. Reply
    ZuckerMaus
    27. August 2014 at 18:36

    Toller Post und so wahr. Vielen Dank dafür.

    Liebe Grüße
    Gabriele

  30. Reply
    Sabine
    27. August 2014 at 20:24

    DANKE !! Ich les dich heut ja nicht zum ersten Mal, aber das Thema so schwarz auf weiß tut echt wieder gut. Du hast ja so recht. Warum kommt man da nicht selber drauf, oder andersherum, wie schaffst du es immer wieder uns so genau in die Seele zu schauen. Denn natürlich lästere ich auch mal gern über andere. Aber nach deinem Text und gleichzeitigem Nachdenken macht das Lästern überhaupt keinen Sinn, ich seh es ein. Es bringt mir nur selbst negative Energie und schlechte Laune ( was ich meist gar nicht so genau darauf bezogen habe). Nur eine Frage hab ich noch: wie vermeide ich schlecht Energie, die von anderen kommt? Manche Menschen Strahlen sowas aus, durch ihre Art und ihr Benehmen. Ignorieren, aus dem Weg gehen? Hab eine gute Zeit. LG, Sabine aus Leo

    1. Reply
      Joanna
      27. August 2014 at 20:32

      Ignorieren und weggehen sind schon mal 2 sehr gute Möglichkeiten :))).

    2. Reply
      Sabine
      28. August 2014 at 7:27

      Alles klar, lächelnd ignorieren und weggehen kommt wahrscheinlich noch besser – und dabei an Joanna denken 😉

  31. Reply
    Hana Mond
    28. August 2014 at 7:48

    Ich achte auf Details und finde es tatsächlich störend, wenn man gold und silber mischt 😀 und bei Wettbewerben darf man da ruhig drauf achten.
    Aber – aufs restliche Leben muss man das wirklich nicht anwenden! Von daher, schöner Post 🙂

  32. Reply
    DreiPunkteWerk
    28. August 2014 at 8:54

    Du hast so Recht! Und die Folge daraus ist: Such nach schönen Dingen, Düften, Kleinigkeiten, Details! Das macht Spaß und vor allem zufrieden! Das können auch schon 8jährige! Und die landen dann automatisch auf dem LiebesbotschaftPfad 🙂
    LG,
    Kathrin

  33. Reply
    Sonja Zimmer
    29. August 2014 at 16:11

    ein wunderbarer post wieder von dir, liebe joana, auch wenn ich kein fehlersuchender bin 😉 – ich habs mal an diverse leute weitergeleitet *grins*. danke!
    lg sonja

  34. Reply
    All the Nice Things
    1. September 2014 at 10:24

    Soooo treffend und wahr!!!
    Leider ruft man sich das viel zu selten in den Kopf, dass eine optimistische und positive Sicht auf die Dinge das Leben total verschönert und vereinfacht… Danke also für die Erinnerung 🙂

    Liebste Grüße
    Janna

  35. Reply
    De Kinnerstuuv
    1. September 2014 at 15:39

    Was für ein herrlicher und erfrischender Post zu diesem Thema, liebe Joanna!
    Ich denke ebenso. Wer mit sich und seiner Welt zufrieden ist, richtet den Fokus automatisch auf die schönen Dinge des Lebens, motiviert und unterstüzt andere Menschen. Nur wer sich selber im Innersten klein fühlt, hat das Bedürfnis, andere zu denunzieren. Haben wir also Erbarmen und begegnen gerade diesen Menschen mit Geduld und Liebe, sie brauchen es scheinbar erst recht! 😉 Viele liebe Grüße und einen zauberhaften Start in den September, Nicole

  36. Reply
    Susuko
    2. September 2014 at 6:15

    Danke fürs Einnern!
    Es ist schwierig, nicht in alte Gewohnheiten zu verfallen.
    Eine schöne Woche noch!
    Susana.

  37. Reply
    Chiara Elisa
    13. September 2014 at 18:18

    Super tolle Tipps! Vielen Dank!

    GlG Chiara

  38. Reply
    Denise
    22. September 2014 at 13:42

    Hallo Joanna,

    Ich bin heute durch Zufall auf deinen Blog gestoßen (ich habe nach Adventskalenderideen gesucht und deine gefunden) und dann hat mich dein restlicher Blog immer neugieriger gemacht.
    Ich habe in deinen Essens-Ideen rumgestöbert und hab mir auch einiges zum Nachkochen aufgeschrieben (eigentlich koche ich nicht gerne, aber das sah alles so lecker aus, dass ich es einfach ausprobieren und meinen Freund und Familie damit begeistern möchte).
    Deine Fotos und die deiner Kinder, die mit diesen Texten und Rezepten verbunden sind, fand ich so toll, dass ich gleich Lust bekam, auch welche zu schießen!

    Danach habe ich mir deinen Artikel über Freundschaft angeguckt und konnte meine Augen gar nicht vom Text abwenden, so viel Wahrheit und (für mich persönlich) Erkenntnis steckt darin.
    Bevor ich das gelesen hab, war mir so vieles erstaunlicherweise einfach gar nicht klar!
    Ich wundere mich echt über mich selbst, wieso ich mir früher so viele Gedanken und damit auch Probleme gemacht habe..

    Aber nun zu diesem Artikel.
    Dein Satz "Wir leben in einer Gesellschaft, in der eine kritische Sicht auf die Dinge und Menschen begrüßt wird, während eine positive Lebenseinstellung eher (kritisch, hö hö) beäugt wird, und meistens sogar als skurril oder gar schräg angesehen wird (!)." hat mich sehr an mich selbst und an meine Andersdenkenden Freunde erinnert.

    Ich mochte noch nie gerne lästern. Hab es auch so gut wie nie getan, ich will nicht lügen – das ein, oder andere mal habe ich es natürlich trotzdem gemacht.
    Dies hatte aber den traurigen Grund, dass ich es aus Gruppenzwang gemacht habe.

    Wenn meine Freunde mal wieder etwas schlechtes über einen Vorbeilaufenden Menschen sagen mussten (ja, das mussten sie) und mich fragten, ob ich es genauso sehe, habe ich meistens nur die Augen verdreht und betreten weggeguckt – einfach weil ich es gemein und unnötig finde.
    Ich neige in solchen Momenten dazu, sofort nach dem Lästern der anderen etwas gutes über eben diesen vorbeilaufenden Menschen zu sagen, vielleicht weil ich ein schlechtes Gewissen wegen der schlechten Worte meiner Freunde habe, ohne sie selbst gesagt zu haben.
    Ich will meine Freunde nicht schlecht darstellen, sie sind eben, wie sie sind.
    Zu mir sind sie immer nett und wir verstehen uns gut, sie denken eben nur anders, als ich.

    Nun ist es soweit, dass sie mit mir gar nicht mehr lästern wollen – einfach aus dem Grund, weil ich nicht mitmache.
    Sie sagen dann immer "achja, Denise lästert ja nicht."
    Dann lächle ich einfach nur und denke mir stolz "warum sollte ich auch?"

    Dein Artikel hat meine Ansicht nur noch bestärkt und mich ermutigt, die Menschen auch weiterhin einfach nur zu lieben. Danke! 🙂

    Liebe Grüße, Denise

    1. Reply
      Joanna
      22. September 2014 at 14:09

      Oh wie schön, Denise!
      Danke für deine Worte!

  39. Reply
    Denise
    22. September 2014 at 14:44

    Hallo Joanna,

    Ich bin heute durch Zufall auf deinen Blog gestoßen (ich habe nach Adventskalenderideen gesucht und deine gefunden) und dann hat mich dein restlicher Blog immer neugieriger gemacht.
    Ich habe in deinen Essens-Ideen rumgestöbert und hab mir auch einiges zum Nachkochen aufgeschrieben (eigentlich koche ich nicht gerne, aber das sah alles so lecker aus, dass ich es einfach ausprobieren und meinen Freund und Familie damit begeistern möchte).
    Deine Fotos und die deiner Kinder, die mit diesen Texten und Rezepten verbunden sind, fand ich so toll, dass ich gleich Lust bekam, auch welche zu schießen!

    Danach habe ich mir deinen Artikel über Freundschaft angeguckt und konnte meine Augen gar nicht vom Text abwenden, so viel Wahrheit und (für mich persönlich) Erkenntnis steckt darin.
    Bevor ich das gelesen hab, war mir so vieles erstaunlicherweise einfach gar nicht klar!
    Ich wundere mich echt über mich selbst, wieso ich mir früher so viele Gedanken und damit auch Probleme gemacht habe..

    Aber nun zu diesem Artikel.
    Dein Satz "Wir leben in einer Gesellschaft, in der eine kritische Sicht auf die Dinge und Menschen begrüßt wird, während eine positive Lebenseinstellung eher (kritisch, hö hö) beäugt wird, und meistens sogar als skurril oder gar schräg angesehen wird (!)." hat mich sehr an mich selbst und an meine Andersdenkenden Freunde erinnert.

    Ich mochte noch nie gerne lästern. Hab es auch so gut wie nie getan, ich will nicht lügen – das ein, oder andere mal habe ich es natürlich trotzdem gemacht.
    Dies hatte aber den traurigen Grund, dass ich es aus Gruppenzwang gemacht habe.

    Wenn meine Freunde mal wieder etwas schlechtes über einen Vorbeilaufenden Menschen sagen mussten (ja, das mussten sie) und mich fragten, ob ich es genauso sehe, habe ich meistens nur die Augen verdreht und betreten weggeguckt – einfach weil ich es gemein und unnötig finde.
    Ich neige in solchen Momenten dazu, sofort nach dem Lästern der anderen etwas gutes über eben diesen vorbeilaufenden Menschen zu sagen, vielleicht weil ich ein schlechtes Gewissen wegen der schlechten Worte meiner Freunde habe, ohne sie selbst gesagt zu haben.
    Ich will meine Freunde nicht schlecht darstellen, sie sind eben, wie sie sind.
    Zu mir sind sie immer nett und wir verstehen uns gut, sie denken eben nur anders, als ich.

    Nun ist es soweit, dass sie mit mir gar nicht mehr lästern wollen – einfach aus dem Grund, weil ich nicht mitmache.
    Sie sagen dann immer "achja, Denise lästert ja nicht."
    Dann lächle ich einfach nur und denke mir stolz "warum sollte ich auch?"

    Dein Artikel hat meine Ansicht nur noch bestärkt und mich ermutigt, die Menschen auch weiterhin einfach nur zu lieben. Danke! 🙂

    Liebe Grüße, Denise

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