Family, Travel

5 Dinge, die ich an der polnischen Ostseeküste liebe.

Ich finde, dass jeder, der in Deutschland leben darf, ein echter Glückspilz ist – ich bin unendlich dankbar für diese Möglichkeit, und mir dieses Privilegs wirklich bewusst.
(darüber habe ich schon mal HIER geschrieben).
Trotzdem verbringe ich gerne jedes Jahr einige Wochen an der polnischen Ostseeküste – einige Gründe, warum das so ist, habe ich für euch aufgeschrieben!
1. Die leeren Strände.
Abgesehen von den Touristenorten, die in den Sommermonaten überlaufen sind, erstreckt sich der Nationalpark über viele Hunderte Kilometer an der Ostseeküste entlang.
Dieser Schutz gewährleistet atemberaubend schöne und menschenleere Strände – die allerdings meist nur durch einen Fußmarsch über die Waldwege zu erreichen sind.
Eine Landkarte kaufen (jaaaa, ganz old school auf Papier und so. Darauf kann man die Waldwege wunderbar sehen), das Auto am Straßenrand stehen lassen, und ab durch den Wald: die Belohnung in Form von beinahe unberührter Natur ist es wirklich wert!

2. Die Herzlichkeit, Unkompliziertheit und Humor der Menschen.
Oft schwärmen Touristen über die netten Einheimischen – aber gilt diese Freundlichkeit auch ihren Landsleuten gegenüber?
Das ist bei den meisten Polen tatsächlich so: 
da ich fließend und akzentfrei polnisch spreche, werde ich logischerweise nicht als Touristin wahrgenommen und kann es trotzdem wie ein Außenstehender beurteilen.
Das herzliche Miteinander fällt mir vor allem beim Einkaufen auf:
mir wird direkt in die Augen geschaut, der Ton ist sehr freundlich und zuvorkommend, und ich werde einfach so aufrichtig angelächelt.
Nicht selten kommt es vor, dass ich auf mein Nachfragen, ob denn noch bestimmte Kekse da seien, als Antwort:
„Nie, Skarbie… jutro dostaniemy.“ zu hören bekommen, was so viel wie „Nein, Schätzchen/Herzchen – morgen wieder.“ bedeutet.
Ich wurde in Deutschland von einer Verkäuferin noch nie mit „Schätzchen“ angesprochen!
(Noch nicht mal von einem schwulen Friseur…)
Habe ich mal im örtlichen Supermarkt kein Kleingeld mehr, höre ich oft:
„Ach, das macht doch nichts – zahlen Sie eben nächstes mal den Rest.“
Ich habe schon einige male anschreiben lassen, weil ich nicht genügend Zloty gewechselt habe – kein Scherz!
Natürlich ist es einerseits nachlässig – was ist, wenn einer mal nicht zahlt? – aber andererseits so fernab aller Vorschriften und Vernunft.
In Deutschland habe ich manchmal das Gefühl, dass ich eher ohne Milch nach Hause geschickt werden würde, als dass in der Kasse 2 Euro fehlen.
Wenn das jeder machen würde!
Nicht auszudenken!
Außerdem verstehen die Einheimischen meine Art von Situationshumor auf Anhieb – im Gegensatz dazu ist es in Deutschland oft so, dass die Menschen, die mich nicht kennen, erstmal an einer Schrecksekunde leiden, weil sie nicht genau wissen, „wie das gemeint war.“
Ich mache aber für mein Leben gern Quatsch – vor allem mit Fremden!
In Polen hat mich noch nie jemand mißverstanden – ganz im Gegenteil genießen es auch Fremde, in einer Art „Schlagabtausch“ Sprüche zu klopfen.
Kurzes Beispiel:
Vor ca. 2 Wochen gingen mein Mann und ich in der Männerabteilung eines Kaufhauses in Stuttgart Hemden kaufen.
Während der Verkäufer uns zur Umkleide begleitete, fragte er mich freundlich:
„Darf ich Ihnen etwas anbieten? Einen Espresso? Ein Wasser?“
Ich: „Sehr gerne: ich nehme den Espresso und ein stilles Wasser.“
Er: „Leider haben wir nur eins mit Kohlensäure.“
Ich: „DANN SCHÜTTELN SIE ES EINFACH SO LANGE, BIS SIE DRAUßEN IST!“
(Ein Pole hätte garantiert daraufhin mit todernstem Blick gefragt, ob das Glas vorgewärmt werden soll und ich eine bestimmte Farbe der Espressotasse bevorzuge.)
Zurück zum Deutschen:
ich setzte mich grinsend auf ein Sofa – mein Lächeln erstarb aber sofort, als ich über die Schulter schaute, und spontan „OH NEIN!“ aufschrie:
denn der Verkäufer stand mit der Wasserflasche in der Hand, schüttelte diese, machte sie auf, wieder zu, schüttelte sie wieder, machte sie auf, wieder zu, schüttelte sie… 

3. Tante Emma – Lädchen.
Stichwort Einkaufen:
was ich an Polen sehr gerne mag, ist die enorme Dichte an kleinen und winzigen Buden, Kiosken und Tante Emma-Lädchen, die oft bis spät abends geöffnet haben.
Um 11 Uhr abends noch Lust auf Chips und ein Bier?
Kein Problem – auf zum Tante Emma-Kiosk.
Die ähneln zwar etwas den „Späti“-Märkten in Berlin – sind aber meist viel, viel kleiner.
Selbst die Dörfer haben oft mehrere Lädchen:
dort bekommt man teils ein wirklich großes Sortiment, und die älteren Menschen, die nicht mehr so gut zu Fuß sind, bekommen so ohne viel Mühe ihre Dinge des täglichen Bedarfs.
Ich finde das toll!

4. Die Imperfektion.

Dieser Punkt ist sehr subjektiv, und die wenigsten werden ihn nachvollziehen können:
was ich ganz besonders an Polen mag, ist der improvisierte, „unfertige“ Zustand.

In Baden-Württemberg – da, wo ich wohne – ist alles bis ins kleinste Detail perfekt:
die Straßen sind eben, die Gärtchen ordentlich, die Felder bestellt, die Häuser eingezäunt.
Jeder Zentimeter ist angelegt, wird bewirtschaftet und bestmöglich genutzt, alles ist sauber und gepflegt.
Versteht mich nicht falsch: das macht absolut Sinn – und ist notwendig, wenn man bedenkt, wie viele Menschen bei uns leben.

Was ich aber an Polen liebe, sind die weiten, scheinbar unberührten Landstriche.
Hier kommt nicht hinter jeder Kurve ein neues Dorf, Haus, perfekte gemähte Wiese oder bewirtschaftetes Feld.
Hier ist oft einfach nur ganz lange: nichts.
Zumindest nichts Angelegtes.
Riesige zuwucherte Wiesen. Waldflächen, so weit das Auge reicht. Halbverfallender Bauernhof. Verlassene, alte Gebäude, um die sich keiner schert. Verwuchtert, wild zugewachsen mit Gestrüpp, alten Apfelbäumen und Unkraut (welches wunderschön blüht).

Die Deutschen könnten diesen Zustand keine 4 Wochen lang ertragen – da würde sich sofort beschwert, gekümmert, entsorgt, aufgeräumt, und die Fläche sinnvoll genutzt.

Das ist einerseits ganz toll – andererseits… lässt es keinen Raum für Phantasie.
Als Kind konnte ich stundenlang durch solche Landstriche streifen – alleine oder mit einer Gruppe Freunde.
Wir haben die wildesten Ideen gehabt, und gingen täglich auf Entdeckungsreisen.
Und es gab viel zu entdecken: Wiesen, auf denen man uns kaum sah, weil das Gras so hoch gewuchert war (in Deutschland wären diese längst gemäht), alte, morsche Baumstämme, über die wir kletterten (in Deutschland wären diese niemals einfach mitten im Nirgendwo gelandet, sondern zuvor fachgerecht entsorgt werden), verfallene Gebäude, in denen wir spielten (in Deutschland würden diese längst abgerissen werden, um 3 Mehrfamilienhäuser auf dem Grundstück zu bauen.)

Ich will nicht sagen, dass ich es schlecht finde – ich will nur ausdrücken, dass ich diesen fertigen, liederlichen Zustand manchmal sehr gerne mag, weil er in meiner Vorstellung auch gewisse Abenteuer beinhaltet.
Und manchmal nicht nur in meiner Vorstellung, sondern auch tatsächlich in der Realität.
Hier gibt es einfach noch so viel Raum, um… sich zu entfalten.

(dass das Ganze auch eine Kehrseite hat, will ich nicht leugnen ;)).

 5. Das Essen.

Ich mag das polnische Essen an sich überhaupt nicht gerne: 
zu schwer, zu deftig, zu fleischlastig.
Selbst den Pierogies kann ich nichts abgewinnen.

Was ich aber sehr gerne mag, sind ein paar bestimmte Lebensmittel, die ich jedesmal esse, während ich hier bin.
Und zwar NUR, während ich hier bin.

Zu denen gehören:

– Sonnenblumenkerne frisch aus der Sonnenblume.

Diese werden zur Zeit überall an den Marktständen angeboten – wagenradgroße Sonnenblumen mit reifen Kernen.
Man isst die Kerne direkt aus der Pflanze heraus, sie schmecken ganz mild und zart – und sind ein supergesunder Snack voll mit Eiweiß und Magnesium.
Ich habe sie auf den deutschen Märkten – zumindest im Süden – noch nie gesehen.
Und vor allem keine Menschen, die damit herumlaufen, und die Kerne pulen.

– Wurstwaren.

Auch wenn ich darüber schon mal geschrieben habe, der Vollständigkeit halber muss ich erwähnen:
wenn die Polen eins können, dann sind es Wurstwaren.
Ich kaufe meist richtig große Mengen, und esse sie hauchdünn geschnitten scheibenweise als Snack statt Chips (!) o.ä.
(ich schätze, das vernichtet den „Gesund-Effekt“ von den Sonnenblumenkernen vollständig und das Universum ist wieder im Gleichgewicht.)

Diese Würste solltet ihr unbedingt probieren, wenn ihr in Polen unterwegs seid:
– Krakowska
– Krakowska sucha
– Zywiecka (wird „schywiezka“ ausgesprochen).

Kauft sie nicht abgepackt im Supermarkt, sondern immer frisch vom Metzger.
Übelst lecker.

– Paszteciki aus Stettin.

Auch diese habe ich schon mal erwähnt:
Paszteciki sind eine Spezialität, die man in Stettin an den Straßenbuden bekommt – es handelt sich um gefüllte und anschließend frittierte Hefeteigtaschen.
Sie werden ganz heiß gegessen, und entweder mit Fleisch, Sauerkraut oder Käse gefüllt.
Die Polen trinken dazu oft Barszczyk, was eine Art würzige rote Beete-Suppe ist (und gewöhnungbedürftig, falls man nicht damit aufgewachsen ist) – den gibt es auch an den Ständen zu kaufen.

Den Barszczyk könnt ihr meinetwegen weglassen, aber die Paszteciki müsst ihr unbedingt probieren!
Fettig, heiß und perfektes polnisches Fastfood!

(leider habe ich vergessen, Fotos zu machen, aber sie sehen in etwa so aus)

– Mleczko.

Zum Schluss eine riesige Sauerei:
sobald wir ankommen, kaufe ich im Supermarkt flüssige Schokolade in der Tube aus dem Kühlregal.

Ursprünglich handelte es sich wohl um eine Art „Kaffeesahne“, die es in verschiedenen Geschmacksrichtungen zu kaufen gibt, u.a. auch Karamell, etc.
So weit es mir bekannt ist, benutzt jedoch kein Mensch die Mleczko zum Kaffee, sondern isst sie gut gekühlt direkt aus der Tube in den Mund gedrückt.

Ihr werdet mit Sicherheit bereuen, dieses Teufelszeug jemals probiert zu haben – denn einmal die Tube in den Mund gesteckt, saugt man diese meist komplett leer.
Heißt also: unbedingt probieren!
E K E L H A F T.
Und zwar ekelhaft lecker.

Sobald man die Grenze wieder überschritten hat, haben sich Gelüste auf Wurst und andere Schweinereien aus der Tube komischerweise wieder verflüchtigt – das könnt ihr mir ruhig glauben ;).

Andere Shoppingtipps für Polen könnt ihr HIER nachlesen!

Liebesgrüße
Joanna

p.s. 
Bitte habt Verständnis dafür, dass ich Mails mit individuellen Bitten um Reisetipps, Unterkünfte, etc. aus Zeitgründen nicht beantworten kann (auch nicht Berlin oder Stuttgart betreffend) – ich schreibe alles, was ich empfehlen kann, direkt auf den Blog.

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26 Comment

  1. Reply
    Sunni Schmidt
    23. August 2014 at 20:01

    Bardzo dzienkuje! Ach welch` wundervolle Erinnerungen habe ich an dieses Land und seine Menschen!Herzlich, Sunni

  2. Reply
    Gaby M.
    23. August 2014 at 20:02

    Liebste Joanna,

    so eine wunderschöne Liebeserklärung an ein Land und v.a. seine Menschen!♥
    Letztes Jahr haben wir uns(u.a. auch dank Dir) endlich auf den Weg nach Polen gemacht. Es ist kein Katzensprung aus dem Saarland. Deshalb sind wir auch über Berlin (meine beste Freundin lebt dort mit ihrer Familie) durch die Uckermark nach Polen gefahren.
    Ehrlich, ich war aufgeregt…und das mit 40 Jahren…
    Jeder, aber wirklich jeder, dem ich erzählt habe, dass wir nach Polen fahren, um dort Urlaub zu machen, hat uns ungläubig angeschaut. Sogar unsere polnischen Freunde konnten dies kaum glauben. Wir kamen also an Stettin vorbei, sind an der Küste durch wunderschöne Wälder(mit köstlichen Heidelbeeren, die man dort ganz wunderbar und unkompliziert am Straßenrand kaufen kann) und Dörfer, wie aus einem Bilderbuch, gefahren und haben in einem traumhaftem Hotel, direkt an der Ostsee 10 unvergessliche Tage verbracht.
    Weiter "hoppelten" wir wieder an der Küste vorbei bis Danzig ( Leute, die Stadt müsst Ihr eindeutig besuchen; sie ist ein absoluter Traum: kulturhistorisch, kulinarisch, einfach so wunderschön, und Balsam für die Seele; sogar die Jungs fanden die Stadt großartig…) über die Masuren (hier haben wir den besten Fisch unseres Lebens gegessen. Wir bewohnten ein traumhaftes Hotel direkt am See mit eigenem Bootssteg, total ab von der Welt. Die Familienappartments waren riesig mit großem Balkon direkt zum See und Hängesesseln!! Auf alle Fälle gab es die Straße rauf einen kleinen Tante Emma Laden: die Inhaberin war so lieb und gastfreundlich, dass sie uns einen Tisch mit wackeligen Stühlen vor die Tür gestellt hat, damit wir dort den frischen und von ihr geräucherten Fisch, von einigen Männern aus dem Dorf gefangen, essen konnten. Wir haben die ganzen Fische auf Papier serviert bekommen und mit den Fingern entgrätet und gegessen. Mit den Einwohnern konnten wir uns verständigen, ohne viel polnisch sprechen zu können. Wir waren willkommen, v.a. waren auch die Kinder willkommen. Es gab tausende Stechmücken dort(echt wahr), aber wir hatten keinen einzigen Stich…
    Schlussendlich sind wir über Posen nach Deutschland zurückgekehrt. Am Rande von Posen gibt es wunderschöne Seen, wo die Jungs bei einem solch geduldigen, deutsch sprechenden Surflehrer, einen Surfkurs machen konnten.
    Die Reise nach Polen war für uns alle die bisher schönste Reise und nächstes Jahr werden wir wieder dorthin fahren.
    Liebe Joanna, besten Dank für Deine wunderbaren Tipps!

    ♥liche Grüße,
    Gaby

  3. Reply
    Monika Thiede
    23. August 2014 at 20:02

    Hi Joanna,
    ein interessanter Bericht. Ich bin zwar in Oberschlesien geboren und kann mich besonders an die ein oder andere Spezialität erinnern, aber du scheinst dem Land viel näher zu sein als ich. Die Strände sind ja sagenhaft, das wusste ich gar nicht. Die Sprache ist mir in der Kindheit abhanden gekommen, Respekt also, dass du es fließend sprichst. Das einzige, wovon ich nicht genug bekomme, sind die selbstgemachten Kartoffel-Klöße von meiner Mutter. Kennst du sie auch? Also nicht speziell die von meiner Mutter, natürlich *hihi*. Doch du hast recht. Sehr schwer, das Essen. Ich habe danach immer das Gefühl, Zementsteine im Bauch mit mir zu tragen 😉 . Ich hoffe, du hast/hattest eine schöne Zeit mit deinen Lieben.
    LG
    Monika

  4. Reply
    Nica Sotiropoulos
    23. August 2014 at 21:15

    Oh, das kann ich soooo gut nachvollziehen was du da schreibst. Danke für die tollen Tipps zu Polen 🙂
    Liebe Grüsse Nica

  5. Reply
    Tonkabohne Sabine
    23. August 2014 at 21:39

    Liebe Joanna!
    Ein wunderschöner Post mit herrlichen Bildern und so wahre Worte…
    Weiterhin einen schönen Urlaub,
    Sabine

  6. Reply
    blicklos
    23. August 2014 at 22:14

    Liebe Joanna,

    ich bin gestern erst aus Polen (Ustka) zurück gekommen und vermisse meine Großeltern, den Baltic und dieses Gefühl, wenn man durch die alten Dörfer fährt oder wenn man mit dem Pferd beim Sonnenaufgang die Ostseeküste entlang reitet. Den Nationalpark kann ich auch nur empfehlen – sowie die tollen endlosen Sanddühnen. Vielen Dank für diesen Post, der mir wieder ein lächeln ins Herz zaubert. Ich bin so glücklich, dass ich immer die Möglichkeit habe dieses wunderbare Land zu besuchen!

    liebe Grüße
    Eve

  7. Reply
    Mama's Lotti-Motti
    24. August 2014 at 6:56

    Oh welche Kindheitserinnerungen weckst du gerade in mir mit deiner kaffesahne aus der Tube! Und die tollen Fotos vom Strand überzeugen wohl auch auch endlich mal meinen Mann, den Urlaub in Polen zu verbringen. Ich danke dir dafür!

    Liebe Grüße Sabrina

  8. Reply
    Nestliebe
    24. August 2014 at 7:52

    DANKE dir liebe Joanna für die Veröffentlichung deiner Liebeserklärung an Polen. Es sieht traumhaft aus und liest sich fabelhaft!!! Macht wirklich große Lust dieses Land mit den tollen Stränden u. Spezialitäten zu ergrunden……***lach*** wird wohl bald ein Boom der Liebesbotschafler-Leser geben 🙂

    So toll , habe einen tollen Sonntag

    lg Karin

  9. Reply
    Nicky
    24. August 2014 at 7:54

    Es ist immer schön, neben seiner eigentlichen Heimat noch einen Ort zu haben, an dem man sich wohlfühlt.
    Ich selber war zwar nur einmal in Polen, aber ich liebe das polnische Gebäck. *_*

  10. Reply
    ursula
    24. August 2014 at 8:15

    Das sind traumhafte Bilder, die eine alte Sehnsucht von mir wieder neu anfachen – vielleicht klappt es ja nächstes Jahr!
    Ich verstehe dich so, so gut was den Mangel an Perfektion anlangt – ich brauche nur an meine eigene Kindheit zurückdenken und sie mit der Kindheit meiner Kinder vergleichen (obwohl ich immer bestrebt war, ihnen möglichst viel Freiraum in der Natur zu ermöglichen). Dabei haben sie sicher hier in Österreich noch weniger an Reglement erlebt als in Deutschland (das auch mir trotzdem sehr gut gefällt!) an der Tagesordnung wäre. Ich erlebe es als Österreicherin übrigens auch immer wieder einmal, dass ich unseren Humor meinen deutschen Freunden erst einmal "erklären" muss, weil sonst Dinge allzu wörtlich genommen werden. Da sind wir glaube ich, den Polen näher. Ich habe auch seit ca. 7 Jahren einen polnischen Quasischwiegersohn, den ich heiß liebe und mit dem ich mich supergut verstehe. Wenn er mit seiner Mama telefoniert, könnte ich dahinschmelzen… die Sprache klingt irgendwie so warm und weich! 🙂

    Liebe Grüße
    Ursula

  11. Reply
    Luzie
    24. August 2014 at 9:55

    Ganz toller Bericht!
    Die Ostsee wäre mein Traumurlaubsort…
    und in Polen vielleicht erschwinglich (?).
    Finde es sehr schade, dass keinerlei Ortsangabe ersichtlich ist.
    LG aus dem Waldviertel

  12. Reply
    Sophie
    24. August 2014 at 11:31

    Liebe Joanna,
    zuerst wollte ich schreiben "Deine Lobeshymne gefällt mir richtig gut". Dann hatte ich Bedenken, dass "Lobeshymne" zu flach, irgendwie zu abgedroschen klingt und Deinen Worten nicht gerecht wird. 😉
    Ich hoffe, Du weißt trotzdem, was ich meine: Ein schöner Post, der Deine Begeisterung perfekt zum Ausdruck bringt. 🙂
    Ein schönes Restwochenende!
    Sophie

  13. Reply
    Ni Co
    24. August 2014 at 14:54

    Da hast du Glück mit den Menschen, denn ich als Polin habe schon Beschimpfungen an den Kopf geworfen bekommen, die ich hier nicht nochmals zitieren kann und will, es sind aber so Sprüche, die sich auf die NS-Zeit beziehen.
    Trotzdem liebe ich meine Heimat, hinrlose gibt es bekanntlich überall.
    Vor allem die Mazuren und die Ostsee liebe ich, dabei bin ich zur Häfte Schlesieren.

  14. Reply
    Kerstins Zuhause
    24. August 2014 at 15:52

    Hallo Joanna,
    ein schöner Post mit schönen Bildern.
    Ich war noch nie in Polen und hätte dort auch nicht so einen wunderbaren Strand vermutet.
    Kann Deine liebe zu diesem Land voll verstehen.
    Noch wundervolle Urlaubstage.
    Liebe Grüße, Kerstin

  15. Reply
    calabriansunshine
    24. August 2014 at 16:11

    Hallo Joanna! Ich bin ein großer Fan von deinem Blog und finde alle Posts richtig super und wahnsinnig inspirierend, aber mit diesem hier hast du mich echt mit offenem Mund stehen lassen! ALLE und ich schwöre dir ALLE Dinge die du für die polnische Ostseeküste aufgezählt hast könnte ich eins zu eins für meine Wahlheimat Kalabrien übernehmen!!! Von der wilden unberührten Natur, über das Essen, die freundlichen Menschen, das Unperfekte und so weiter und so fort…wirklich Wahnsinn und genau wegen dieser Sachen habe ich mich vom ersten Augenblick an in diese Region verliebt! Vielleicht wäre es ja mal ein Urlaubsziel für euch?? Ich schicke dir ganz liebe Liebesgrüße aus dem Süden!!
    Saluti,
    Julia

  16. Reply
    OneMoment
    24. August 2014 at 16:34

    NÄchstes Jahr haben wir auch fest geplant endlich dorthin zu fharen!

  17. Reply
    nowshine
    24. August 2014 at 17:58

    No nie! SLONECZNIKI!!!!
    Ich glaub's ja gar nicht, die essen die immer noch so, wie geil ist das denn?
    Ich hab das schon als Kind so geliebt… und selbstgepflückte Heidelbeeren mit vieeeeeel Zucker drauf. Blaue Zunge 🙂
    Erhol Dich gut 😉

  18. Reply
    FräuleinSchmidtchen
    24. August 2014 at 18:14

    Polen steht auf der Reiseliste!! Und jaahaa, die gezuckerte Kondensmilch – russisch: Sguschjonka – kenn ich auch. Unglaublich gut. Sie schmeckt abgesehen von pur aus der Tube tatsächlich auch im Kaffee gut, mit Butter zur Buttercreme als Kuchenfüllung gerührt, als Sauce zu Crêpes… Die Tuben gibt es hier auch normal zu kaufen von Nestlé – allerdings nur in einer Geschmacksrichtung und das "Original" ist etwas besser…

  19. Reply
    Manuela
    24. August 2014 at 18:50

    liebe joana,

    deine liebeserklärung an dieses wundervolle land ist grandios!!

    wir kamen als fremde und gingen als freunde.,, so lässt sich die unglaubliche gastfreundschaft wohl am besten beschreiben.

    schmunzeln musste ich bei der "leckmilch" wie unsere kinder immer sagen 🙂 wir lieben die karamell variante *lecker*
    und bei paczki & co. kennen die kids zum glück mittlerweile auch ihre (bauch)schmerzgrenze 🙂

    lg manuela, die ihr herz an masuren verloren hat *träum*

  20. Reply
    SeelenSachen ♥
    24. August 2014 at 21:08

    seit langem hab ich mir mal wieder die zeit genommen, und in EINEM (deinem zufällig) blog gelesen und dein reisebericht, deine liebeserklärung an dein heimatland, war einfach herzallerliebst!!

    glg von nora – die noch nie in polen war, aber eine sehr liebe polnische freundin hat und deren sohn`s bester freund auch polnische wurzeln hat – und die "polnische" (wurst) auch sehr gerne mag…

  21. Reply
    Sabine
    25. August 2014 at 19:14

    Liebe Joanna, wunderschöne Bilder und dein leidenschaftlicher und liebevoller Beitrag über deine Heimat macht Lust auf mehr – und auf das Land. Warum nicht mal Urlaub in Polen…? LG, Sabine aus Leo

  22. Reply
    Planet Hibbel
    26. August 2014 at 8:35

    Was für ein toller Post, liebe Joanna! Ich denke schon die ganze Zeit über einen Baltikum-Roadtrip für nächsten Sommer nach. Damit haste mich jetzt vollends gekriegt. Liebste Grüße, Nadine

  23. Reply
    Nadine Beckmann
    26. August 2014 at 17:36

    Liebe Joanna, toller Bericht, super schöne Bilder und größtes Verständnis für die Unperfektheit! SO liebe ich das auch und die polnische Ostseeküste steht ganz oben auf meinen Reiseplänen! Danke dafür! LG, Nadine

  24. Reply
    Cuchikind
    26. August 2014 at 17:48

    Man, das sieht ja schön aus da. Wir wollten immer schon mal nach Polen, das werde ich mir mal merken.
    LG Steffi

  25. Reply
    Beata Małczyńska
    5. August 2015 at 20:15

    Hallo! Ich bin aus Polen und ich freue mich sehr, dass du unsere Ostsee mag! Ich liebe Swinemünde mit Wolin und Misdroy, aber ist Hela halbinsel (bei Danzig) doch auch sehr schön. Es gibt auch viele kleine Städte, die nicht so populär sind, aber billiger und ruhiger. Ich schreibe auch ein bisschen über polsniche Ostsee auf mein Blog. Ich kann dir empfehlen. Mein Deutsch ist leider nicht so perfekt, aber hoffe ich, dass Zuschauern alles verstehen kann! 🙂 HalloPolen Grüße!

    1. Reply
      Joanna
      6. August 2015 at 4:53

      Hallo liebe Beata,
      wie heißt denn dein Blog ;)?

      liebe Grüße!

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