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Wir verbrachten lediglich 5 Tage in Rom – selbstredend zu wenig, um einen vollständigen Bericht erstatten zu können.
Trotzdem möchte ich euch ein wenig an der Atmosphäre und all dem Schönen teilhaben lassen – meinen eigenen Genuß inklusive ;).
Für diejenigen, die Rom selbst gerne besuchen werden, hinterlasse ich natürlich ein paar handfeste Tipps und außergewöhnlich schöne Shop- und Restaurantempfehlungen.
Wie bereits erwähnt, überflutet Rom einen geradezu mit Sehenswürdigkeiten.
Mein Mann und ich hatten jedoch keinen Ehrgeiz, möglichst viele zu „schaffen“, und so pickten wir nur einige wenige heraus, und ließen es vor allem entspannt angehen.
Bin ich in einer neuen Stadt, gehören für mich neben den kulturellen und historischen Schätzen genauso die anderen Details zum Stadtfeeling:
ich möchte entspannt die kleinen Gassen entlang schlendern, ewig in einem kleinem Shop stöbern dürfen, 10 Kleider anprobieren und mit den Verkäuferinnen scherzen, einen Espresso trinken und einfach nur lange dasitzen und die Menschen beobachten.
Dabei lege ich mir selbst keinerlei Druck auf, die üblichen Verdächtigen sehen zu müssen.
Ihr müsst das mal ausprobieren – man nimmt alles ganz intensiv wahr, und der Genuss ist quasi kaum noch zu steigern ;).
Meine heutigen Tipps befinden sich alle in einer einzigen Strasse im malerischen Stadtteil Monti.
Lässt ihr euch Zeit beim Bummeln, dann wird es garantiert einen ganzen Vormittag dauern, bis ihr zum Ende der Via Urbana angekommen seid.
Seid ihr schneller, kommt man bequem zu Fuß zum Kolosseum und kann beides miteinander verbinden.
Am frühen Abend genießt ihr noch die Kühle der Bäume und die atemberaubende Aussicht auf die Stadt im Park Villa Borghese:
mit breitangelegten schattigen Gassen, Brunnen, Tempeln und vielen Statuten ein perfekter Ausklang des Tages.
Hier ein paar Tipps für Via Urbana:
1. LOL ist ein zauberhafter Shop mit unglaublich sympathischen Verkäufern und einer kleinen, dafür wunderschönen Auswahl an Kleidern, Kaschmir und Accessoires.
Ich kaufte dort ein Seidenkleid für mich und zarten Schmuck für Noelle.
2. Ein paar Schritte weiter entdeckt ihr einen Lederwaren-Laden der alten Schule:
dort wird Leder in allen Farben und Qualitäten meterweise verkauft.
Solltet ihr jedoch in naher Zukunft nicht selbst eure Handtasche nähen wollen, könnt ihr auch einfach feinste Gürtel von sehr guter Qualität und hervorragenden Preis mitnehmen – sie werden an Ort und Stelle für euch angepasst.
3. Für alle Fans der veganen Küche:
ganz versteckt zwischen anderen Shops befindet sich ein Schokoladenhimmel:
Grezzo raw chocolate ist nicht nur unglaublich stylish und liebevoll eingerichtet, sondern voll mit mehreren Schokoladeneis-Sorten und kleinen Desserts.
Alles handgemacht und ohne Zucker.
Leider gibt es vor Ort keine Möglichkeit, sie zu essen, deshalb ich kaufte eine kleine Auswahl, nahm sie mit in das nächste Cafe, und genoss sie mit einem Espresso.
Mehr will ich gar nicht verraten:
entdeckt selbst das historische Viertel, genießt wunderbar frische Küche im Aromaticus und schlendert entspannt durch die malerischen Gassen.
Heute zeige ich euch eine großartige Alternative zur üblichen „Touristen-Uniform“.
Es ist bequem UND stylish.
Es ist luftig und trotzdem angezogen.
Es ist elegant und lässig zugleich.
Es ist der perfekte Mix aus Lady und Hippie.
Je nach Schnitt kaschiert oder betont es die richtigen Stellen.
Ich rede vom Maxi-Kleid!
Bisher trug ich keine, da ich nicht besonders groß bin – diesen Sommer habe ich meine Meinung jedoch geändert: ich liebe es, und bin hellauf begeistert, wie viel Spaß es macht, ein Maxikleid zu tragen!
Außerdem…
– ist es ideal für eine Flugreise: die Beine sind bedeckt, falls es im Flugzeug kühl wird, und mit einem kleinen Jäckchen kombiniert habt ihr ein bequemes und zugleich elegantes Outfit.
– ein Maxikleid lässt euch den ganzen Tag über perfekt aussehen: tragt ein schwarzes oder weißes mit ein paar edlen Ohrringen und schickeren Schuhen passend für abends, tagsüber mit lässigen Sandalen und einer Fransentasche.
– gibt es für jede Art von Figur den richtigen Schnitt: ob mit kleinen angesetzten Ärmeln, einem V-Ausschnitt, einem längeren oder kürzeren Saum (von der Schneiderin ändern lassen).
Probiert einfach verschiedene Varianten aus, um zu sehen, was für eure Figur das beste ist.
– Habt ihr einige Kilos mehr auf den Hüften, sieht ihr darin NICHT wie eine Walküre aus – ich garantiere: ein Maxikleid ist eine weitaus bessere Wahl als das übliche „weites Tshirt-weite Hose-beides-in-dunkel“-Ding.
– Wichtig:
kombiniert ihr den Maxi mit einem Jäckchen, dann darf dieses nur bis zur Taille reichen, damit die Proportionen erhalten bleiben.
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Bella Italia zaubern wir uns daheim auf den Tisch:
serviert von der wunderhübschen Laura, die echtes italienisches Blut in sich hat, und gerade als Liebesbotschaft-Praktikantin für mich arbeitet!
Genießt es!
„Jedes Jahr, wenn ich
meine Familie auf Sizilien besuche, steht ein Gericht ganz oben auf
meiner (langen)
„das-muss-ich-unbedingt-essen-solange-wir-hier-sind-Liste“: Pasta
alla Norma.
Dieses Pasta-Gericht ist traditionell sizilianisch und
wurde nach der Oper „Norma“ des sizilianischen Komponisten
Vincenzo Bellini benannt.
Erst letzte Woche habe ich von meiner
Schwester gelernt, dass auch die Bedeutung der Farben typisch
sizilianisch ist: Das Schwarz der Auberginen und das Weiß des
Ricotta Salata sollen den Vulkan Ätna und seine schneebedeckten
Gipfel symbolisieren.
Die klassische italienische Trikolore ergibt
sich aus dem grünen Basilikum, den roten Tomaten und der weißen
Pasta.
Wenn man beim
Italiener gute Salsiccia bekommt (Salsiccia ist eine italienische
Wurst, die je nach Region unterschiedlich gewürzt ist, z.B. mit
Fenchel, Rotwein oder Peperoncini), kann man das Rezept wunderbar
damit ergänzen, und zwar so:
Pasta
alla Norma con Salsiccia
Für
4 Personen
–
400g italienische passierte Tomaten (Flasche oder Dose)
–
eine Handvoll frische Kirschtomaten (je süßer desto besser)
–
1 Schalotte
–
ein Bund gehacktes Basilikum
–
1 mittelgroße schwarze Aubergine
–
ca. 200g Salsiccia
–
ca. 100g Ricotta Salata (sizilianischer Hartkäse)
–
500g Pasta nach Wahl
–
Zuerst die Tomatensoße aufsetzen. Dafür die gewürfelten Zwiebeln
langsam in Olivenöl angehen lassen, währenddessen die Kirschtomaten
würfeln und anschließend zu den Zwiebeln dazugeben. Salzen,
pfeffern und das gehackte Basilikum dazugeben. Kurz aufkochen lassen,
dann die passierten Tomaten dazugeben. Bei mittlerer Hitze einköcheln
lassen, gegebenenfalls später nachwürzen.
–
Die Aubergine in Würfel schneiden und in Olivenöl anbraten. Das
Geheimnis einer guten Pasta alla Norma ist, dass die Auberginenwürfel
gut angebraten werden, also mit einem guten Schuss Olivenöl schön
goldbraun rösten – das braucht zwar etwas Geduld, gibt aber den
tollen Geschmack :). Wenn die Auberginen fertig sind, in einer Schale
beiseite stellen.
–
Nun die Salsiccia aus der Haut drücken, in kleine Stücke schneiden
und anbraten. Dann die Tomatensoße dazugeben, alles vermengen und
kurz aufkochen lassen. Damit die angebratenen Auberginen nicht
matschig werden, gebe ich sie immer erst zum Schluss dazu.
–
Die abgekochte Pasta mit einem Teil der Soße vermengen, damit die
Nudeln schon einmal den Geschmack der Soße aufnehmen.
–
Anschließend die Nudeln mit der restlichen Soße und dem frisch
gehobelten Ricotta Salata servieren.
Buon
Appetito!“
Ich freue mich schon auf die nächste Woche:
da machen wir weiter mit Rom-Inspirationen und der italienischen Lebensart!
Liebesgrüße
Joanna
p.s. Danke, liebe Nicole, für die wunderschöne Zeichnung!
(ihr müsst unbedingt ihren inspirierenden Post lesen).
Volleybel
13. Juni 2014 at 7:36Halli Liebe Joanna,
Rom ist einfach wundervoll….da habe ich auch schon wunderschöne und inspirierende Tage verbracht.
Dein Maxiklaid ist ein Traum. Darf ich fragen wo du dieses her hast? Bisher habeich mich nicht getraut eines zu tragen da ich eigentlich zu klein bin. Aber vllt vversuche ich es einfach mal.
Vielen Dank für diesen tollen Post
Liebe Grüße
Isabel
Joanna
13. Juni 2014 at 8:56Das gab es bei Zara, allerdings ist die Qualität so schlecht (extrem dünner Stoff), dass ich es nicht weiterempfehlen würde.
Sonja
13. Juni 2014 at 7:44Ich könnte sofort nach Italien fahren!!! Herrlich allein dieses Lebensgefühl!!!
Und von welcher Firma ist dein Kleid???? In dem fantastisch aus siehst 🙂
Sonja
Joanna
13. Juni 2014 at 8:56Siehe Antwort oben ;).
Ulla
13. Juni 2014 at 7:55Liebe Joanna,
die Zeichnung von Nicole ist klasse!
Dein tolles Outfit, das schöne Städtchen und das leckere Essen ebenfalls ;)))
Immer nur schön schön schön 🙂
Viele liebe Grüße, Olga.
Joanna
13. Juni 2014 at 8:56Danke :))))!
Annett W.
13. Juni 2014 at 8:38Liebste Joana,
ich glaube Du siehst auch in einem alten Kartoffelsack noch toll aus! Du strahlst einfach von innen, dass es völlig egal ist, was Du trägst. Du gibst den Kleidern das Gefühl, dass sie stolz sein können, von Dir getragen zu werden….. Schluss jetzt mit dem Süssholzgeraspele…. aber das musste mal gesagt werden. Du hast sooo recht. Man kann alles erst richtig genießen, wenn man an fremden Orten das Fremde auch mal auf sich wirken lässt. Früher hab ich das auch falsch gemacht. Wenn ich meine Fotoalben der vergangenen Urlaube betrachte, fällt mir das richtig auf. Die Art wie man die Fotos gemacht hat und auch was man fotografiert hat hat sich bei mir verändert. Jajajaja… mit dem Alter kommt die Weisheit… Ein schöner und auch wieder inspirierender Post von Dir. Das Rezept teste ich liebend gerne(da bekomme ich beim Lesen auch direkt Lust drauf)… und muss wiedermal loswerden, wie ich die Praktikantinnen beneide…. das darf ich doch oder!!! Ich finde einige der Maxi-Kleider wirklich sehr schön… ich bin auch ziemlich klein und hab bis jetzt auch eher gedacht, die wären für mich zu lang.Aber die Argumente von Dir sind wiedermal erschlagend… im Flugzeug was über dem Bein…. hihi, woher weißt Du, das mir da ständig kalt ist??? Ich werd mal eines anprobieren, vielleicht ändert sich meine Meinung hierzu auch! Danke für Dich und das ich mit Dir Rom genießen kann.. bei Nicole musste ich einfach auch ein paar Worte hinterlassen. Ihre Bilder sind wirklich herrlich!!! liebe Grüße von Herzen, Annett
Joanna
13. Juni 2014 at 8:57Ja, klar, die Fotos haben sich auch bei mir mit der Zeit verändert ;).
Danke für deine lieben Worte, liebste Annett!
fitandsparklinglife
13. Juni 2014 at 9:49Du siehst wirklich hinreißend aus und hast mich ganz "heiß" auf Rom gemacht. Ich war noch nie dort, hab es aber auch nie so ins Auge gefasst, weil ich dachte "zu viele Touris". Aber dein Post lässt mich noch einmal darüber nachdenken!! Vor allem das kleine Café mit den zuckerfreien Köstlichkeiten – ich will sofort hin!!! 🙂
Nicoles Zeichnung ist wirklich super – ich werde ihre Seite gleich mal besuchen 🙂
Liebe Grüße
JEnny
Joanna
13. Juni 2014 at 10:20Äh.. Jenny, es sind aber wirklich zu viele Touris da ;)))).
All the Nice Things
13. Juni 2014 at 10:16Ich hab sofort Fernweh!!! Nach Rom wollte ich schon immer und war noch nie dort… Wieso nicht???
Und dann die Kleider in den "nude" Tönen, ich bin dann mal bei Mango…
Vielen Dank für den tollen inspirierenden Post!
Liebste Grüße
Janna
Pia Papenberg
13. Juni 2014 at 11:17Kolosseum – mit einem l und zwei ss…
Tolle Impressionen von Rom -schmacht.
Joanna
13. Juni 2014 at 15:30Korrigiert ;)!
Manu strickt und baut ein Haus :)
13. Juni 2014 at 13:38wow!!! ich glaube, du hast wesentlich mehr Charme als alle Römerinnen zusammen ….
liebe Grüße
Manu
Joanna
13. Juni 2014 at 15:30*schmilz*
rocca
13. Juni 2014 at 13:41Eine der schönsten Städte der Welt und Du hast es toll geschafft sie in Worte und Bilder zu packen. Grazie! 🙂
PS: ist es bei den Maxikleidern von Mango eigentlich generell so, dass sie 2m zu lang sind? Oder bin ich einfach zu klein?
Joanna
13. Juni 2014 at 15:31Nein, die sind alle so lang!
Ich lasse sie immer von der Schneiderin kürzen, damit ich nicht drauftrete.
Lieber zu lang als zu kurz, wa…;)
Interieur Liebe
13. Juni 2014 at 13:43Liebe Joanna,
ach wie schön 🙂 Du hast mir gerade richtig Lust auf Rom gemacht, ich war leider noch nie da und muss das unbedingt schnellstmöglich nachholen 😉 Mich packt gerade das Fernweh 🙂
Das Rezept hört sich sehr sehr lecker an, wird demnächst ausprobiert, ich liebe Pasta!
Danke für diesen inspirierenden Post 🙂
LG Sonja
Kathrin D
13. Juni 2014 at 14:45Liebe Joanna,
wie immer inspirierend dein neuer Post…freue mich schon auf Part II…..und überhaupt immer wieder von dir zu lesen…..und die Seite von Nicole…. auch sehr, sehr schön…..dir ein sonniges Wochenende…lieben Gruss Kathrin
Joanna
13. Juni 2014 at 15:31:))))
Tonkabohne Sabine
14. Juni 2014 at 4:17Liebe Joanna,
Ein wunderschöner Post, so schöne Rom Impressionen 🙂
Das Maxi Kleid steht Dir ausgezeichnet.
Du könntest locker als Römerin durchgehen…
Das Rezept ist genial, ich liebe Salsiccia.
Liebe Grüsse auch an Laura,
Sabine
fantas-tisch
14. Juni 2014 at 11:00Wunderschön, liebe Joanna.
Habe die erste Nummer 3 bestellt.
Danke für dieses sommerliche Kleider-Special!
Ich grüße dich*
Isabell W.
14. Juni 2014 at 19:57Liebe Joanna,
danke für die schönen Bilder …. ich freue mich schon auf mehr!
Wir waren jetzt schon soooo oft in der Toskana und hatten bisher jedes mal geplant nach Rom zu gehen. Es muss wirklich sehr schön sein, wir nehmen es uns ehrlich in jedem Urlaub vor ;-). Doch dann kommt genau diese Sache mit den Touristen …. haha …. wir sind dann immer so entspannt und erholt und schieben jeglichen Trubel und Stress von uns weg, besuchen kleine Dörfer, bis der Urlaub wieder um ist und Rom weiterhin unbesucht geblieben ist. Mit der Insel Elba haben wir übrigens das selbe Problem, allerdings aus Angst vor Übelkeit unserer Mädchen …. da sind die kurvenreichen Strecken mit dem Auto schon immer eine Herausvorderung ….
Und deine Kleider sind auch ganz toll …. ich suche sowieso noch eines für die Hochzeit meines Bruders, zum Glück steht mit weiss nicht, denn das erste ist wunderhübsch. Das marinefarbene 1. wird es wohl werden …. meine Farbe. Und weiss trägt eh nur die Braut, nicht wahr?!
Viele liebe Grüße
Isabell
Miss JennyPenny
15. Juni 2014 at 6:46Auch wenn du bald denkst:"Das ist ja immer die gleiche Leier!", aber Joanna…. DU BIST SO SO WUNDERSCHÖN! Du siehst einfach grandios schön aus und das Kleid ist ein Traum!
IN LOVE
Jenny
Stéphanie Stenitzer-Ruscher
19. Juni 2014 at 9:34Ich glaube du hast mit diesem Post bei alle Leserinnen ein "ich will sofort nach Rom"-Gefühl ausgelöst!!!
Danke für deine inspirierende Postings… Besser als Antidepressiva… 😉
Darf man erfahren wie gross du bist? Auf deine Bilder siehst du auf jeden Fall nie klein aus…
Viele Liebe Grüsse aus der Schweiz
Stéphanie