Bloggerworkshop muss warten:
ich habe heute spontan Lust, etwas über Sport zu schreiben!
Achtung:
alle Sportskanonen und Pro’s dürfen jetzt weiter blättern, denn es wird weder bahnbrechende Neuigkeiten („in 3 Wochen zum Bikinibody!“), noch aufwendige Anleitungen geben.
Mein Post richtet sich viel mehr an Menschen, die…
– bisher mit Sport nicht viel anfangen konnten, aber trotzdem fit sein wollen,
– deren Tagesablauf zeitlich ausgefüllt ist,
– die statt „mein Leben wird von heute an komplett anders, ich ändere ALLES radikal“ lieber eine kleine Einheit in ihren Alltag integrieren, die bei minimalen Aufwand die maximale Wirkung bringt.
Also welche wie mich ;).
Denn ich bin zwar schlank (was zu 90% mit meiner Ernährung und 10% mit der Veranlagung zusammenhängt) – aber eben nicht durchtrainiert.
Und das ist ein großer Unterschied!
Sowohl für die Gelenke und die Muskulatur, als auch für die Kondition.
Das wollte ich ändern, und zwar schon eine Weile.
Allerdings war ich nicht bereit, dafür viele Umstände und große Veränderungen in Kauf zu nehmen, bzw. viel Zeit zu investieren.
Seit einigen Wochen laufe ich nun, und mache anschließend ein paar einfache und effektive Übungen daheim:
alles kostet mich kaum mehr als 30 Minuten.
Wie es dazu kam?
Hier sind meine Tipps und persönliche Erfahrungen – ich bin sicher, das eine oder andere hilft euch!
1. Motivation.
Der Startschuss war für mich nur ein einziger Satz:
„Wenn du morgens aufstehst, dann trinke ein Glas Wasser, ziehe deine Laufschuhe an, und lauf los! Und komme erst nach 20 Minuten wieder.“
Davon hatte ich schon mal hier berichtet.
Die Einfachheit dieser Aussage schockierte mich beinahe, denn sofort wurde mir klar:
„Also DAS bin ich doch wohl in der Lage, zu schaffen?!“
Ganz einfach.
Schuhe anziehen.
Loslaufen.
Nach 20 Minuten wiederkommen.
WO IST DAS PROBLEM?!
Alles, was dich davon abhält, sind faule Ausreden, buchstäblich ALLES.
Jedes mal also, wenn die Unlust kam (und dass sie kam, ist klar), fragte ich mich direkt:
„Ist mir mein Körper nicht wertvoll genug, dass ich mal eben 20 Minuten investiere? Oder bin ich nur faul?“
Ich habe einfach keine Ausrede zugelassen, das war alles.
Und siehe da: es läuft.
Buchstäblich.
Ich freue mich für jeden, der eines Morgens aufwacht, und über den die tiefe Erleuchtung kommt:
„ich ändere mein Leben – ALLES. JETZT.“, und der daraufhin die große Sports- und Fitnesskanone wird – aber mal ehrlich: wie oft passiert so etwas?
Wie lange willst du warten?
In der Zwischenzeit lieber ein Glas Wasser trinken, Schuhe anziehen und loslaufen.
Schwer?
Nö. Einfach.
2. Vorbereitung.
So einfach, wie es losging, so einfach will ich es halten.
Bedeutet:
Laufschuhe hatte ich bereits, dazu kaufte ich mir 3 Sport-BH’s bei H&M.
Das ist alles.
Keine stylishen Funktionsklamotten, keine Apps, keine Herzfrequenzdingstechnikzeugs.
Ich habe noch nicht mal einen Ipod.
Solltet ihr noch Laufschuhe benötigen, dann geht bitte in ein Fachgeschäft und lasst euch beraten – das ist heute eine Wissenschaft für sich, und ihr bekommt da wirklich den individuell perfekten Schuh für euch.
Aber auch das ist ganz lustig.
Ich ziehe morgens eine Jogginghose an (jaaaaa, die, die ich sonst zum Gammeln hatte), ein Tshirt oder ein Langarmshirt, und losgeht’s.
Ich wette, 90% der Leser besitzen eine Jogginghose und ein Tshirt!
Ist es kühler, leistet mir ein Kapuzenhoodie gute Dienste, denn ich bekomme vom kalten Wind schnell Ohrenschmerzen.
Die Bündchen ziehe ich über die Finger als Handschuh-Ersatz, die Kapuze wärmt meinen Kopf, und wird es wärmer, dann öffne ich die Jacke.
Wird es richtig warm, dann ziehe ich auch das Tshirt aus, binde es mir um die Hüfte, und trage nur den Sport-BH (2 übereinander, das war ein Tipp von Jil, die regelmäßig läuft.)
Ich laufe komplett ungeschminkt mit einem Dutt auf dem Kopf – ist es warm, verwandelt sich die Frisur meist zu einem optischen Fiasko.
Kompliziert?
Nö. Einfach.
3. Tempo, bzw. Laufstrecke.
Wie auch sonst bei allem, was ich tue, wollte ich in diesem Bereich auch keinerlei Druck zulassen.
Ich habe mich entschieden, diese Zeit wirklich zu GENIEßEN.
Die frische, kühle Luft, die Natur, meinen Körper, wie er sich bewegt.
Toll, oder was?
Ich habe zwei Beine, die tragen mich mal schnell, mal langsam dahin, wohin ich will!
Wenn das kein Grund ist, unendlich dankbar zu sein!
Werde ich langsamer, dann spüre ich ein angenehmes Prickeln überall – von der frischen Luft und der Anstrengung.
Wie Brause, die überall an dir kribbelt.
Schöööööön.
Ich habe keinerlei Ambitionen, eine Entfernung zu „schaffen“ oder eine bestimmte Leistung zu vollbringen, ich habe keinen Anspruch an mich selbst – ich messe mich mit niemanden.
Wozu auch?
Ich renne entspannt in einem langsamen Tempo, bei dem ich gleichmäßig atmen kann.
Das Ganze in Intervallen: 5 Minuten Rennen, 5 Minuten Laufen, 5 Minuten Rennen, kurzer Sprint (danach bin ich beinahe tot!), und dann Laufen.
Die ersten Male lief ich ca. 13 Minuten lang, dann steigerte ich das Ganze auf ca. 25-30 Minuten aufgrund der Laufstrecke.
Das kann ich zeitlich morgens gut integrieren.
Ich verlasse das Haus meist, nachdem die Kinder zur Schule sind, und ich die Küche aufgeräumt habe.
Und laufe nur jeden 2. Tag.
Kein „Ich habe heute 5 km geschafft!“.
Kein „Ich will mich steigern.“
Und vor allem (!) nie, niemals schlechtes Gewissen, sollte es mal 2-3 Tage zeitlich nicht gepasst haben.
Dinge wie schlechtes Gewissen – aus welchem Grund auch immer – sind mir persönlich zuwider, und dann will ich sie nicht noch zusätzlich mit Sport verbinden.
Mache ich Sport: toll.
Mache ich keins: auch gut.
Laufen kann man übrigens wirklich fast überall, und die Schuhe sogar mit in den Urlaub nehmen.
Schwer?
Also bitte.
So einfach.
4. Muskelaufbau.
Nachdem ich vom Laufen zurückkomme, habe ich logischerweise bereits die Sportklamotten an – warum also nicht gleich 2-3 einfache und wirksame Übungen zum Muskelaufbau nachschieben?
Die dauern keine 10 Minuten, ich muss nicht in ein Fitnessstudio fahren, alles, was ich dazu brauche, ist Zuhause.
(Ein Kissen, 2 Flaschen Mineralwasser zum Gewichtheben).
Eins davon ist zum Beispiel entspanntes Sitzen, der Rücken an die Wand gelehnt.
OHNE einen Stuhl, wohlgemerkt.
(wie HIER).
Jetzt mach‘ das mal eine Minute lang…
Denn Laufen ist ja mehr Cardio&Kondition (ihr dürft mich korrigieren, so gut kenne ich mich nicht aus!) – für eine gute Figur muss man noch ein bisschen was investieren.
Ich führe alles langsam und kontrolliert aus, und gerade so oft, wie ich es schaffe – und das ist meist nicht so viel.
Trotzdem habe ich am Tag darauf immer Muskelkater.
Davon gibt es einen flachen Bauch, starken Halt für die Wirbelsäule (vom verspannten Nacken gibt es oft Kopfschmerzen) und:
Muskeln verbrennen sogar im Ruhezustand Fett.
Die Übungen hat mir übrigens Jils Trainer Alex gezeigt – ein kompetenter und unglaublich sympathischer Mann, der sogar einen Blog schreibt ;).
Wer sich also mehr für Fitness und Ernährung interessiert, kann ihn gerne HIER besuchen!
3- 4 Übungen, die keine 15 Minuten Zeit in Anspruch nehmen?
Einfach.
Also DAS kriege ich doch wohl hin – jetzt, wo ich schon sowieso verschwitzt im Wohnzimmer stehe ;).
5. Einstellung.
Wie in sehr vielen anderen Bereichen, gibt es auch bei Sport-/Fitnessthemen die Gefahr, die da heißt:
Religion.
Sprich:
man erklärt die eigene Lebensweise zu der einzig Richtigen und sieht fortan auf alle herab, die zu schwach/dick/faul/unwissend/unfähig sind, genauso zu leben wie man selbst.
Vielleicht nur hinter vorgehaltener Hand, vielleicht nur gedanklich – trotzdem betrachtet man von nun an alle abschätzig, die ein anderes Leben führen.
Solltest du also bereits Sport machen, und folgende oder ähnliche Gedanken bei dir feststellen:
„Also DIE könnte auch mal was tun, so unsportlich wie die aussieht!“
„5 km?! Pffft, ich schaffe das vierfache!“
„Oh mann, ich bin so viel BESSER, weil ich sportlich bin!“
– dann befindest du dich auf dem direkten Weg in die Hölle.
Na, Glückwunsch.
Ich bekam mal zufällig eine Unterhaltung im Supermarkt mit, bei der 2 Frauen abschätzig über den Inhalt des Einkaufs auf dem Förderband der Kasse sprachen – wohlgemerkt nicht ihren eingehen, sondern den ihres Vordermannes.
„Wenn ich mir anschaue, dass ich nur Obst und Gemüse und Gesundes gekauft habe, und das mit dem davor vergleiche, nur Fastfood – da fühle ich mich gleich so viel besser! Wie kann man nur!“
Das ist ein Paradebeispiel für abwertendes religiöses Verhalten – das gibt es natürlich auch in anderen Lebensbereichen:
sei es Mode („wie kann man sowas tragen?“, „ich bin ja SO viel stylisher angezogen.“), Kindererziehung („ich bin ja echt die bessere Mutter, iiiiich würde meinem Kind das NIE erlauben!“), Einrichtung („OMG, Fliesen im Wohnzimmer?! Also iiiich wohne sooo viel geschmackvoller… „), Impfen der Kleinkinder, vegane Ernährung, usw. usw. usw.
In manchen Bereichen gibt es sogar richtige Glaubenskriege ;).
Jedesmal, wenn man auf andere herabschaut, sich mit ihnen vergleicht, und sich hinterher besser fühlt – kann man direkt einpacken.
Fühlt man sich hinterher schlechter, ist es wiederum einfach nur Minderwertigkeit – und dann kann man auch direkt einpacken, finde ich ;).
Einfach an der eigenen Veränderung freuen, nicht über andere urteilen – leben, und leben lassen.
Nicht schwer, ne?
Seht ihr: alles ganz einfach ;).
So liebe ich das!
Liebesgrüße
Joanna
p.s. Heute hatten wir Übernachtungsbesuch.
Als ich die Fotos für den Post machte, standen die Damen gerade auf (11.30 Uhr!), und im Vorbeigehen sagte Noelles Freundin lachend zu ihr:
„Deine Mutter! Fotografiert lieber ihre Turnschuhe, anstatt in ihnen zu laufen!“
It’s a hard job.
Wolke Sieben
15. April 2014 at 11:19Hey! Du hast so Recht, Laufen macht gute Laune und ein super Gefühl danach. Ich muss dringend wieder laufen gehen. Allerdings ist das im Moment unter der Woche schwierig, denn ich müsste mir entweder meine 1,5jährige umschnallen oder würde es in den 20 Min zum Gartentor und zurück schaffen (in ihrem Tempo versteht sich) ;). Muskelaufbau mache ich montags abends bei meinem russischen Trainer…das macht Mukkis, sag ich Dir ;). Ach…und übringens…schicke Schuhe ;)!! Liebste Grüße, Rieke
Joanna
15. April 2014 at 11:24Ja, das hatte ich mir noch gedacht, dass ich das dazuschreibe:
mit Kleinkindern oder Babies ist es schwierig, außer, man hat einen Babysitter.
Sag' nix wegen den Schuhen!!!
Sabine
19. April 2014 at 14:11Was bitte ist ein russischer Trainer? Lg aus Leo
Kathrin D
15. April 2014 at 11:22Liebe Joanna, wunderbar …..besonders amüsiert hat mich zum Schluss der Kommentar des Schlafbesuches….herrlich….habe jetzt auch wieder mit Sport nach langer Zeit angefangen….mache Pilates und habe ein Rudergerät zu Hause stehen….leider kann ich im Moment nicht laufen, da mich seit ein paar Jahren unklare Kniebeschwerden daran hindern….aber ich bin zuversichtlich, dass das eines Tages auch wieder funktioniert….
apropos Ernährung…. wie ernährst du dich?..hast du hierzu auch schon mal was gepostet? würde mich interessieren, da ich als Heilpraktikerin auch viel mit Ernährung zu tun habe… haben einen schönen Tag und lieben Gruss
Kathrin
Joanna
15. April 2014 at 11:25Pilates ist doch toll!
Das macht Jil auch!
Ja, ich habe da mal was geschrieben, guckst du:
http://www.liebes-botschaft.com/2012/05/how-to-schlank-bleiben-trotz-drei.html
Kathrin D
15. April 2014 at 13:00supi, danke….:-))
julia
15. April 2014 at 11:38uihh, noch jemand der turnschuhe fotografiert…
http://www.maulwurfshuegelig.blogspot.de/2014/04/helden-des-alltags-gute-laune-treter.html
das mit dem benutzen kann man ja immer noch nachholen *grins*
liebe grüße
julia
ursula
15. April 2014 at 12:05liebe joanna, heute könnte ich jedes deiner worte unterschreiben und dazu "richtig, richtig, richtig!" schreien. und das, obwohl ich das laufen, das ich ähnlich wie du vor ein paar jahren entdeckt und geliebt habe, seit längerer zeit nicht mehr praktiziert habe. und zwar AUSSCHLIESSLICH mit lahmen ausreden. so blöd!
JETZT hätte ich lust, auf der stelle wieder zu beginnen, denn tatsächlich war es ja der reinste genuss, aber jetzt kann ich tatsächlich nicht. nein, nein – nix lahme ausrede! ich hatte eine wirklich schwerwiegende operation und freue mich derzeit, wenn mir ein ausflug in die innenstadt und zurück ohne komplikationen gelingt.
aber ich werde deinen post im gedächtnis behalten und sobald es wieder geht, drauf los mit gebrüll – ABER WIE! 🙂
ursula
Sonja Zimmer
15. April 2014 at 12:06Sehr schön geschrieben, genauso war das früher bei mir auch…und jetzt? schweinehund lässt grüßen :-/ – aber immerhin gehe ich einmal die woche zur gymnastik ^^
LG Sonja
ni62fi
15. April 2014 at 12:08Ich hoffe Du steckst ganz ganz viele mit Deinem "Sport geht auch easy" Virus an!!!! Es ist so befreiend und tut so so gut! Ich Laufe auch mit Leib und Seele und absolviere Kraftübungen zu Hause und muss immer Schmunzeln über alle "ich habe ja Leider keine Zeit" und auch "gar kein Geld um Sport zu machen"Nöler. Einfach loslegen. Mit Bedacht, die eigenen Grenzen achtend und gutem Schuhwerk! Mach uns bitte weiter Lust darauf!
Hazelinchen
15. April 2014 at 12:29Ich bin ausgewandert und habe meine Sportschuhe noch in der alten Heimat stehen – und jetzt wäre ich grade soooo motiviert einfach loszulaufen *hihi*
Hazelinchen
15. April 2014 at 12:30Vergessen: Schreibt neben den 23.864 Lesern aus Berlin und den 6 Lesern aus Pusemuckl – die eine Leserin aus dem fernen Tirol 😉
Joanna
15. April 2014 at 12:53Ooooooh… liebste Grüsse nach Tirol <3!!!
ursula
15. April 2014 at 14:18ja, das glaubst duuu! nix einzige leserin aus tirol!
ursula
franzililee
15. April 2014 at 12:32Schön geschrieben 🙂 Wie recht du doch hast: nicht über andere herziehen, sich vergleichen und 'toller' fühlen sondern seine Erfolge sehen. Leben und leben lassen trifft das wirklich sehr gut! 🙂
Ich bin schön fleißig im Fitnessstudio und freue mich über Erfolge, aber das anfängliche Vergleichen habe ich sofort aufgehört, weil es bei seinen eigenen Zielen einfach stört.
Super, wenn du deinen Sc hweinehund überwinden kannst 🙂
Karin
15. April 2014 at 12:46Toller Post.
Stimmt laufen kann man immer und überall.
Es kostet nicht viel, ausser dem inneren Schweinehund zu überreden.
Wenn `Frau`das geschafft hat, ist laufen ne Sucht. Ich gehe so 2-3 mal ca. 45 min (während ich mein Kind im Training ist) So habe ich die Zeit super genutzt und habe für mich ne kleine Kraftoase geschaffen.
Ich laufe auch immer im Urlaub. Das finde ich super cool. Da entdecke ich oft kleine Nebenstrassen, nette Cafes,……. Das ist quasi Sightseeing beim joggen.
Laufen macht auch süchtig. Ich finde es ist ne positive Art von süchtig sein.
Viel Spass bei deinen Runden und werd fit für den Sommer.
Liebste Grüsse
Karin
Katharina Jung
15. April 2014 at 13:30Liebe Joanna,
bis heute war ich eine stille Leserin deines wunderbaren Blogs. Doch jetzt kann ich nicht anders und "muss" dir einfach sagen, wie toll ich diesen Beitrag von dir finde. Sport ist für mich aufgrund meiner Essstörung, die ich schon beinahe zehn Jahre mit mir herumschleppe, fast ausschließlich Pflichtprogramm. Es gibt durchaus Momente, in denen ich die Bewegung genieße. Doch meist bin ich mit meinen Gedanken ganz woanders. Erst zwei Kilometer gelaufenen/geschwommen? Das ist ja nichts! Du musst noch mindestens… schaffen. Du musst! Du musst! Du musst! Das Wort "müssen" leitet mich. Das möchte ich so gerne ändern und wenigstens ab und zu etwas liebevoller zu mir selbst sein. Diesen Wunsch hast du mit deinem Beitrag wieder neu in mir geweckt. Alles Liebe und weiterhin viel Spaß beim Sporteln wünsche ich dir. Kathi
Joanna
17. April 2014 at 16:08<3!!!!!
Jenny Keay
15. April 2014 at 13:39Ich liebe diesen Post, ich bin auch jemand der im Tagesablauf recht zugepackt ist, bin schon froh wenn ich Abends meine halbe Stunde Yoga hinbekomme.
Aber eine Frage habe ich dann doch, nimmst du was zu trinken mit wenn du laufen gehst? Wohin tust du das?
Ich war früher ab und an mal Joggen und nach einer Weile hat sich meine Hand um die Flasche total verkrampft…oder so..Schlüssel braucht man ja auch.
Und Taschen soll man ja nicht tragen.
Liebe Grüße
Joanna
17. April 2014 at 16:09Ich jogge ja nur 20-30 Minuten, da brauche ich nichts zu trinken!
Schlüssel kannst du in eine Hosentasche der Jogginghose stecken ;).
Belinda
15. April 2014 at 14:14Liebe Joanna,
du hast vollkommen recht. Der innere Schweinehund und ich sind keine guten Freunde. Ich nehme mir des öfteren mal vor regelmäßig laufen zu gehen und was kommt dabei raus. Ein- bis zweimal im Monat. Ich persönlich denke mir dann, man müsste sich irgendwo anmelden, um mehr Sport zu machen. Wenn das Training zu festen Zeiten ist und ich nicht gerade im Schichtdienst arbeiten muss schaue ich auch, dass ich es schaffe zum Rudertraining zu gehen, aber sonst… Ich weiß auch nicht. Jetzt wollen wir diesen Sommer sogar eine 10 km Strecke mitlaufen… Aber dann müsste man mal anfangen zu laufen, auch wenn es nur – ähm – immerhin 20 Minuten sind. Ein Anfang wäre gemacht.
Danke für deinen tollen Post und ein bisschen Motivation.
Liebe Grüße
Belinda
fitandsparklinglife
15. April 2014 at 14:26Das hast du wirklich schön geschrieben und es steckt soooo viel Wahrheit drin!
Den Kommentar find ich großartig…das ist unegfähr genauso, wie mich mein bruder immer fragt, warum ich denn mein Essen fotografiere und nicht einfach esse :DD
merlanne
15. April 2014 at 15:42Liebe Joanna,
Laufen ist der einzige Sport den ich mag, zu allem Anderen kriegt mich keiner überzeugt. Am liebsten durch den Wald, das ist Genuss pur. Mach' weiter so, Du hast die perfekte Einstellung.
LG
Claudine
Tonkabohne Sabine
15. April 2014 at 15:55Liebe Joanna!
Auf Alex Blog ist ja ein wunderschönes Bild von Jil 🙂
Was für ein Körper…
Bei mir hat es im Januar Klick gemacht, allerdings habe ich mir für ein paar Stunden eine Personell Trainerin gegönnt, lach.
Nach der ersten Stunde war ich nicht mal mehr fähig das Gaspedal zu betätigen und saß heulend im Auto.
6 Uhr morgens Waldlauf mit fiesen Workouts auf der Parkbank…
Wenn ich mal keine Lust hatte, kam der Satz:"es gibt keine Entschuldigung nicht zu kommen, außer Du bist verstorben"
Also laufen bei Starkregen im Wald, was habe ich diese Frau verwünscht, breit grins.
Mittlerweile trainiere ich alleine bis zu 3 mal die Woche und fühle mich sehr wohl und bin meiner Trainerin sehr dankbar, für die massiven Tritte in den Allerwertesten.
Herzliche Grüsse,
Sabine
Melanie Bilzer
15. April 2014 at 16:01ach ja.. nun ist es wieder da.. das schlechte Gewissen.. aber jetzt mal ganz ehrlich – ohne Ausreden: ich stehe täglich um 4:50 (!!) Uhr auf um Punkt 6 Uhr im Zug zu meiner Arbeit zu sitzen udn komme dann um 17:30 Uhr nach Hause.. ich stehe NICHT noch mal 20 Min. früher auf um Joggen zu gehen.. die Strecke zum Bahnhof (1,3 km ca.) müssen an "Sport" reichen.. allerdings gehe ich nur.. das zwar zügig, aber halt nur gehen.. daher.. bleibts beim Radeln so oft am WE wie nur möglich und beim ab und an Sit-ups bzw. Liegestützen machen… 🙁
Lg, Melli
Melanie S.
16. April 2014 at 19:08Jeden Tag 1,3 km zum Bahnhof -bei Wind und Wetter und so früh am Morgen, warum bist du jetzt frustriert und hat ein schlechtes Gewissen?
Sei stolz auf dich!
Aber wenn das dir zu wenig ist vielleicht steckst du dir Laufschuhe ein und läuftst vom Bahnhof nach Hause, heim musst du ja eh 😀 Sagt ja keine das dein Sportprogramm am Morgen sein muss 😉
Es grüßt dich Melli
Joanna
17. April 2014 at 16:13@Melanie Blitzer
Wer bei DIESEM Post schlechtes Gewissen bekommt, dem kann ich auch nicht mehr helfen.
villa nordbrise
15. April 2014 at 18:05Ein wenig Bewegung ist auf jeden Fall immer gut!
Ich kann auch bestätigen, dass man z.B. bei Intoleranzen (ich habe Laktose- und Fruktoseintoleranz) dem Magen damit durchaus etwas Gutes tut. Man fühlt sich viel wohler und ja, man verträgt auch das Essen viel besser. Ganz klar, der Magen kommt zum Arbeiten, was wirklich von Vorteil ist! Und wenn ich mich mal einige Tage nicht auf mein Radl schwing, dann zwickt's auch sofort wieder mehr.
Aber… man muss eben den Schweinehund überwinden, diesen kleinen hinterlistigen… 🙂
Liebe Grüße, Eve
von http://nordbrise.blogspot.com
Cuchikind
15. April 2014 at 18:15Ich habe richtig gemerkt, wie sehr ich Sport brauche, als ich es letztes Jahr ein paar Wochen wegen meines Knies nicht machen durfte. Ich war viel schlechter gelaunt und irgendwie unzufrieden. Deshalb gehe ich zweimal die Woche ins Fitnessstudio, weil ich einen Trainer/Kurs brauche, der mich motiviert. Am liebsten Step mit ganz schwerer Choreo. Bevor ich Mama war, habe ich mehr Sport gemacht, aber es geht halt nicht mit Kind, Arbeit in der Schule, Blog schreiben, … Ich finde, zweimal die Woche reicht für mich und wenn ich im Sommer noch ein drittes Mal schaffe, dann bin ich zufrieden.
Ich kann nur absolut nicht morgens aufstehen und dann losjoggen. Würde ich gerne, kann ich aber nicht. Ich müsste aber auch teilweise um 5 Uhr aufstehen, um noch pünktlich in die Schule zu kommen ;-(
LG Steffi
P.S.: Ich hoffe, du hälst das eine Weile durch. Die Motivation lässt ja meist nach einiger Zeit nach.
Lola Home
15. April 2014 at 19:04Liebe Joanna, du machst Lust auf Sport! Ich Kämpfe gerade wieder mit mir und Schiebe alles, was gut für mich und mein Wohlbefinden wäre auf die lange Bank… 5 Kilo abnehmen, ein bisschen durch die Felder laufen, gesünder ernähren. Dein Post ist klasse und so schön geschrieben. Von Frau zu Frau eben.
Viele Grüße Mone
Miss Vanilla
15. April 2014 at 19:20Wunderbarer Content Liebes, u made my Day! <3
Eine entscheidende Hilfe ist ein Hund, ich hab so einen, der schaut mich morgens an und sagt: "Hey, du bist echt ein Schatz! Gehen wir jetzt ENDLICH!" Und wedelt mit dem Schwanz, dank seiner gehe ich jeden – örks – Morgen, es bekommt mir außerordentlich!
Nina-Su Birkenhauer
16. April 2014 at 4:58*kicher*
Lag' ich doch mit meiner Vermutung, dass Du in Highheels joggen gehen würdest,
doch daneben! 😉 Ich laufe auch gern – ist es nur immer der innere Schweinehund,
der besiegt werden will, doch wenn, dann ist es großartig. Ein paar Schmunzler
hast Du mir ins Gesicht gezaubert… Auch ich ziehe heute wieder meine Jogging-
schuhe an…
Liebe Grüße,
Nina-Su
Rose
16. April 2014 at 6:56liebe Joanna,
vor vielen Jahren hab ich angefangen zu laufen…nach 5 min. Sport ist Mord….nach und nach hab ich
mich gesteigert ,heute laufe ich 1h/10km und genieße dabei die Natur und das Alleinsein und freu
mich über meine Figur, die durchs laufen einfach super geworden ist….am Laufen liebe ich auch die
Unabhänigkeit,man kann immer und überall laufen!…nicht aufgeben!lg Rose
Sonnenschein
16. April 2014 at 7:20Kannst du scheinen, welche Übungen du noch machst?
Danke!
LG
Joanna
17. April 2014 at 16:15Nein, weil diese individuell auf mich abgestimmt sind…
KaTe
16. April 2014 at 8:21Hach ja, wäre eine Option, das 20 min Laufen am Morgen… wenn das nicht das Kleinkind wäre. Und ein Schichtdienst-Papa, weil der hätte sonst ja auf das Kleinstkind achten können in den 20 min 😉
Aber vielleicht, wenn der kleine Knirps groß genug für das Laufrad ist 😉 Damit sind die Kids sowieso gnadenlos schnell.
LG KaTe
Joan de Groot
16. April 2014 at 9:09oja grossartig: der Blog von Alex ist spitze! Ich stelle gerade meine Ernährung um auf Lowcarb und fühle mich soviel besser. Er gibt tolle Tipps noch dazu! Als Sportmuffel kannst du mich jagen mit jegliche Fitnesswahn, was mich sehr hilft ist: Hund! Hund muss sowieso Gassi, also ich mit! Walken oder Fahrrad ist dann meine lieblingsfortbewegungs-modus. Und es ist wirklich so: nur das einfachste funktioniert auf Dauer. Nachdem es mal "click" gemacht hat allerdings 😉
Sarah
16. April 2014 at 13:20Danke Joanna,
seid ein paar Wochen sag ich schon immer wieder zu meinem Mann"Wir müssten nochmal…"
Bisher habe ich mich nicht getraut alleine zulaufen. Aber Heute Morgen um 6.10h hab ich meinen noch halb schlafenden Mann gefragt ob er für 20min die Kinder (4 & 1,5) übernimmt und bin losgelaufen. Es tat so gut! Und für Morgen weiß ich jetzt sogar wieder wo mein uralt iPod liegt ��
Lieben Dank für deinen motivierenden Post.
Sarah aus Korschenbroich (bei Düsseldorf, also ganz weit Weg von Berlin)
Joanna
16. April 2014 at 15:14Oh wie schön!
Alleine ist eh' super!
Conny W.
16. April 2014 at 16:06Sehr schöner Post!! Du bist gerade echt ein Vorbild! 🙂 Ich werde es auch ab morgen probieren! 🙂
Liebe Grüße!
Conny
Mein Goldfischglas
16. April 2014 at 17:17Liebe Joanna….ich habe letztes Jahr ein Keks Rezept von dir ausprobiert für meine Osterkekse…nichts besonderes, aber sie waren dennoch lecker.
Mit Zitronengeschmack.
Würdest du es mir noch einmal zusenden.
Ich suche mich glaube ich sonst alt auf deinem Blog.
Es grüßt das Goldfischglas
Mein Goldfischglas
16. April 2014 at 17:27Hab das Rezept gefunden 🙂
kikimee
16. April 2014 at 18:06Ich bin auf dein Blog gestoßen und muss sagen, dass ich ihn ziemlich toll finde. Ich folge dir nun. 🙂 Vielleicht hast du Lust mal auf meinem Blog vorbei zu schauen?! Vielleicht gefällt er Dir ja und hast Lust auf ein gegenseitiges Folgen? 🙂
Liebste Grüße kiki
http://www.kikimees.blogspot.de
Steffi Weiß
17. April 2014 at 6:03Dieses sitzen ohne Stuhl mach ich immer beim Zähneputzen. Da steht man sonst eh nur doof rum und findet im schlimmsten Fall noch einen Pickel oder so. 🙂
Ich trag jetzt seit gestern wieder eine Hose in 27…. 😀
slo
17. April 2014 at 7:11. ich laufe auf immer am Morgen. 2-3- mal die Woche ca. 35 Minuten und am Wochenende eher mal länger. Der Schweinehund ist bei mir noch vor dem Alltag am kleinsten.
Wenn ich dann zur Arbeit fahre, einen Jogger sehen, denke ich oft … das könntest du auch mal machen – und als Nachsatz dann … hast du ja schon.
Die Welt ist um diese Zeit einfach noch herrlich ruhig.
Weiterhin viel Spaß
Slo
Sabine
17. April 2014 at 15:43Du hast absolut recht, Joanna.
Direkt morgens nach dem Aufstehen würde ich das allerdings nicht hinbekommen. Mein Mann ist in aller herrgottsfrühe aus'm Haus und ich muß die Kids fertig machen und aus dem Haus schicken… aber warum nicht MIT ihnen das Haus verlassen und DANN 20min. laufen???
(ich hasse laufen… und ja tatsächlich besitze ich keine Jogginghose und schon gar keinen Hoodie. Von Laufschuhen ganz zu schweigen *schäm*)
Hoffnungsloser Fall… nein. Ich besuche nach den Ferien zweimal wöchentlich 1 1/2stündige Kurse mit gezielten Übungen bzw. "Ausdauer" (während der Ferien finden sie nicht statt). Das ist für mich schon 200% steigerung.
… und ich verspreche dir… über das Laufen denke ich auf jeden Fall mal drüber nach (denn es ist ja eigendlich ganz einfach 😉 )
LG
Sabine
19. April 2014 at 14:06Liebe Joanna, ja, genau so !! Einfach mal anfangen, sich mit niemanden vergleichen. Und jeden kleinen Erfolg genießen. Und das Leben sowieso !!!! 🙂 LG Grüße, Sabine aus Leo
Christina aus Munchen
25. April 2014 at 16:08Liebe Joanna
Dank deinem Post habe ich diese Woche auch wieder das Laufen angefangen und war heute morgen sogar vor der Arbeit schon draußen!
Lieben Dank dafür, die 20 Minuten alle zwei Stage hoffe ich jetzt dauerhaft zu schaffen 🙂
Alexander Houf
29. April 2014 at 12:21Hi großes Lob , toll gemachte Seite / Blog weiter so und viel Erfolg http://spanientipps.blogspot.com.de/
Marie
26. November 2018 at 9:54Seht ihr: alles ganz einfach 😉 – ja aber was tun wenn die Motivation fehlt..