Food, Winter

Ein festliches Kochbuch, oder: warum meine Mutter an Weihnachten immer Angst hatte

Meine Großmutter machte zu Weihnachten stets auf ganz großes Kino:
sie nähte nicht nur für das Puppenhaus meiner Mutter jedes Jahr neue Gardinen und häkelte kleine Teppichläufer (ist das süß, oder was?) – sie putzte auch ihr eigenes Haus blitzeblank vom Keller bis zum Dachboden, buk Tonnen von Plätzchen und bereitete 12 (in Worten: ZWÖLF) Gerichte als Festmahl zu.
Da sie zudem berufstätig war, konnte sie für die Vorbereitungen meist nur die Nächte nutzen – es wird also keinen verwundern, dass sie eines Tages am Weihnachtsmorgen vor Erschöpfung bewusstlos zusammenbrach.
Ihre 5 kleinen Kinder um sich herum.
Alle weinend natürlich.
Seit diesem Tag hatte meine Mutter folglich jedes Jahr riesige Angst, dass ihre Mutter Weihnachten nicht überlebt – kein Scherz!
Heute lachen wir gemeinsam darüber, aber eins habe ich daraus gelernt:
mit Perfektion ist keinem geholfen.
In diesem Bereich bin ich von meiner Großmutter meilenweit entfernt:
sowohl, was Kochen betrifft, als auch die Großputzaktionen: Worte wie Keller oder Dachboden sollten nach Möglichkeit in meiner Gegenwart in der Vorweihnachtszeit gar nicht erst erwähnt werden!
Man hat ja sonst nix zu tun.
Ich möchte es natürlich schön und festlich haben – allerdings steht der Genuss an erster Stelle, also mache ich es lediglich so, wie es zu uns passt:
mit wenigen Mitteln viel erreichen.
Einen Anspruch an mich selbst habe ich gar keinen – ich möchte keine Vorstellung erfüllen, wie „Weihnachten zu sein hat“.
In den letzten Jahren gab es noch nicht mal mehr einen Tannenbaum – und keiner hat ihn wirklich vermisst ;-).
Stichwort „mit wenigen Mitteln viel erreichen“:
bei Lidl gibt es seit heute ein neues, sehr hochwertig gestaltetes Deluxe-Kochbuch mit 12 kompletten festlichen Menüs.
Zumindest in diesem Bereich wird keiner vor Erschöpfung zusammenbrechen, denn alle Rezepte sind relativ einfach in der Umsetzung.
Großartig:
– es werden meist einfache, hochwertige Lebensmittel verwendet, die allerdings in einer raffinierter Art und Weise zubereitet werden (z.B. Granatapfelsoße zum Steak).
Alle Zutaten bekommt man direkt im Discounter, so, dass das Ganze eine zeitsparende und zudem kostengünstige Angelegenheit ist.
– der Preis von 2,99€ für ein Hardcover mit schönen Fotos und vielen Rezepten.
Nicht so großartig:
– die weiße Hand auf dem Cover soll… was bringen?
Aber gut, drücken wir ein Auge zu.
Braucht ihr also ein Nachschlagewerk für einfache und trotzdem festliche Gerichte, eignet sich dieses Buch perfekt dafür!
Ich war so inspiriert, dass ich direkt etwas ausprobieren musste:
die kleinen Marzipan-Blaubeer-Tartes zergehen förmlich auf der Zunge und haben genau die richtige Mischung zwischen cremig und fruchtig mit einem knusprigen Boden!
Blaubeer-Marzipan-Tartes
(4 Personen)
150 g TK-Blaubeeren (habe ich durch frische ersetzt, weil es heute welche gab)
2 Eier
50 g Butter
40 g brauner Zucker
1 Prise Salz
80 g Mehl
Mehl zum Ausrollen Fett für die Förmchen
50 g Marzipanrohmasse
100 g Crème fraîche
Außerdem:
Backpapier und Hülsenfrüchte zum Blindbacken (getrocknete Linsen, Bohnen, Erbsen, etc.)
Blaubeeren auftauchen lassen (musste ich nicht mehr machen).
Ein Ei trennen, Eigelb, Butter, 30 g Zucker, Salz und Mehl zu einem Mürbeteig verkneten und mind. 1 Std. kühl stellen.
(Tipp: ich lege es für ca. 20 Min. ins TK-Fach).
Teig auf wenig Mehl 3 mm dünn ausrollen.
4 Tarteletteförmchen (c. 10 cm Durchmesser) fetten, mit dem Teig auskleiden, und mit etwas Backpapier abdecken.
Hülsenfrüchte zum Blindbacken einfüllen und die Tartes im vorgeheizten Backofen bei 200° 10 Min. blind backen.
Inzwischen Marzipan fein zerkrümeln.
Mit dem übrigen Ei, Crème fraîche und restlichen Zucker verrühren.
(Tipp: ich habe alles in einen hohen Becher gefüllt und mit dem Pürierstab fein gemischt).
Backpapier und Hülsenfrüchte vom Boden entfernen.
Beeren darauf verteilen, Marizipanmasse darüber gießen, und Taftes im Ofen bei gleicher Temperatur weitere 20-25 Min. goldbraun backen.
Auskühlen lassen, und vorsichtig aus den Förmchen lösen.

 

 

Solltet ihr bereits eine Tortenetagere besitzen, dann holt sie unbedingt aus dem Schrank heraus – obwohl keine Torte weit und breit in Sicht!

Ich habe meine beinahe täglich im Einsatz: ob als Dekofläche, Obstetagere, oder Plätzchenplatte – so schön und praktisch.

 

 

 

Deluxe-Kochbuch: gibt’s gerade bei Lidl
Tortenplatten: Blueboxtree
Kugel in s/w, Kerzenhalter Kähler: Wohnidee24
Porzellantiere ByNord: InsideLiving
Porzellananhänger: Manjanahome

 

Und jetzt Ihr:
Mehr so „meine Großmutter“-Typ mit „alles blitzeblank“ – oder seid ihr da entspannter?

Liebesgrüße
Joanna

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30 Comment

  1. Reply
    Wolke Sieben
    2. Dezember 2013 at 13:20

    Ähäm *räusper*, also ich gehöre eher zur tiefentspannten "Ich-lass-alles-auf-mich-zukommen-Fraktion", hetze nicht mit Baby durch die Stadt, sondern bestelle ganz viel online, backe höchstens 2x Kekse und auch sonst mache ich mir keinen Stress. Ich lebe immer vom 1. Dezember (Adventskalender) bis zum 6.12. (Nikolaussack füllen), dann erst rückt der 24. in den Fokus. Auch beim Essen mache ich keinen großen Zauber. Die Kinder essen das dann doch eh nicht. Es gibt vielleicht eine Suppe voweg und ein leckeres Dessert ;). Entschleunigung, you know ?? 😉 Liebste Grüße, Rieke

  2. Reply
    Cookie´s Daydreams
    2. Dezember 2013 at 13:22

    Ach, manchmal wäre ich gern der "Großmuttertyp"! Dann wäre es wenigstens mal RICHTIG aufgeräumt und sauber und…
    Aber bei der Verteilung der Gaben hat der Liebe Gott bei mir das Putz- und Aufräum – Gen vergessen! Also mogel ich mich mit meinen "Aufräumtricks" wie "Wäschekörbe voller Zeugs", die man mal eben schnell im Keller abstellt und vergißt, durch´s Leben. Und, was soll ich Dir sagen: Es geht auch so! 😉 Mittlerweile habe ich einigermaßen gelernt, darüber zu stehen, auch wenn bei weitem nicht alles perfekt ist, wenn Gäste kommen. Ich finde es viel wichtiger, dass die Atmosphäre entspannt ist und ich nicht bis zur letzten Sekunde durch die Gegend hetzen muss, um fertig zu werden. Herzensgrüße und einen wundervollen Blaubeertag wünscht Dir Cookie

  3. Reply
    Joella
    2. Dezember 2013 at 13:31

    Uff, ich bin da eher der Chaos-Typ… vor allem an Weihnachten. Ich finde es ist alles – und gerade die Familie wichtiger, als ob, der Boden funkelt… Aber wers mag – jedem das seine 😀

    Liebe Grüße und schönen – bei uns warmen und sonnigen (unfassbar.. hab glaub ich nen Zeitriss und Fehler in der Matrix) 2. Dezember.

    Liebe Grüße Joella von http://www.joellas-day.de

  4. Reply
    Manu
    2. Dezember 2013 at 13:42

    entspannt …… geputzt wird erst, wenn der Besuch wieder weg ist 😉
    nee, so schlimm nun auch nicht, aber wenn die Fenster halt nicht am 23.12. noch mal frisch geputzt sind, tut das dem Weihnachtsbraten auch keinen Abbruch!

    ein leckerer Braten mit Klößen und Rotkraut und Vorsuppe und Dessert muss sein – und das gibt es bei uns Heilig Abend, weil der Liebste am 1. Feiertag arbeitet und auch erst sehr spät heimkommt
    am 2. Feiertag geht die ganze Familie essen, da lassen wir kochen 😉

    und am 27. bin ich schon wieder auf Arbeit ……

    liebe Grüße
    manu

  5. Reply
    Hoflove
    2. Dezember 2013 at 13:42

    Huch, was für ein schaurige Geschichte! Aber recht hast du: Perfektionismus bringt uns nicht weiter, höchstens vorzeitig ins Grab und das soll schließlich nicht passieren. Natürlich wollen wir es Heiligabend schön und glänzend haben, aber wenn was nicht klappt wie es soll, dann muss man es einfach mit Humor nehmen. Mir geht es ganz häufig so, wenn ich Besuch kriege. Vor allem dann, wenn der Besuch unsere Wohnung noch nicht kennt. Dann veranstalte ich immer einen Heidenaufwand, damit es sauber ist und sich alle wohl fühlen etc etc. Ich bin dann immer total froh, wenn mein Schatz da ist und mich wieder runterholt. Im Notfall schafft es auch ein Glas Wein. Motto: Entspann dich! Die Leute sind da, weil sie dich lieben und nicht, um dich zu kritisieren. Und sollten es doch böse Kritiker sein, dann sind sie den Aufwand eh nicht wert. 🙂 Ich guck mir einiges von dir ab, meine Liebe. ^^
    Ganz liebe Grüße, Kathy

  6. Reply
    petra
    2. Dezember 2013 at 13:44

    Ich HÄTTE gerne alles blitzeblank – aber ich habs nicht 😉 – weil ich es nämlich zeitlich nicht schaffen würde und meine Kids auch diese hübsche Aufgeräumtheit gleich wieder als Einladung sehen, ihren Kram drauf zu verteilen.
    Vor wenigen Jahren war es mir auch immer noch wichtig, Unmengen an Keksen zu haben – einfach, weil ich es von meiner Mutter her so gewohnt war.
    Allerdings… ich hab noch 3 Geschwister und wir haben alle gerne Kekse gegessen… Wir dagegen sind 'nur' zu viert und spätestens am 2. Weihnachtsfeiertag mag keiner mehr Kekse haben.
    Dann lieber weniger und über die Adventszeit verteilt.
    Und eben nicht piekfein aufgeräumt – sondern jeder darf sehen, dass hier eine Familie wohnt und nicht nur steril vor sich hin vegetiert.

    Alles Liebe
    Petra

  7. Reply
    Anonym
    2. Dezember 2013 at 14:08

    Das fatale an dieser Perfektion bei mir ist, dass ich es von meiner Mutter kenne. Immer blitzblank sauber, Plätzchen in allen möglichen Sorten, damit für jeden etwas dabei ist. Die Deko natürlich auch vom feinsten und und und. Wir kennen das ja. Bei mir ist es heute so, dass ich immer noch versuche es gut zu schaffen. Aber nicht sehr gut, ich nehme mich zurück. Was ich schaffe, schaffe ich, und das andere bleibt halt liegen ohne schlechtes Gewissen. Ich merkte bei aller Perfektion, dass es mir dabei nicht gut ging. Und da sollte man dann gegen steuern. Man lernt halt dazu. Und du bist halt das beste Beispiel dafür. Liebe Grüsse Diana

  8. Reply
    Anonym
    2. Dezember 2013 at 14:12

    Liebe Joanna, wenn ich nicht irre, so ist das dort, wo deine Oma lebte, noch heute so mit den 12 Gängen! Ich habe das mal erlebt, gigantisch, aber einfach nicht zu stemmen ohne Nervenzusammenbruch. Da verfahren wir doch nach dem Motto "Schön, stilvoll und kraftsparend". Alles Liebe, Sunni

  9. Reply
    Anonym
    2. Dezember 2013 at 14:27

    Liebe Joana,

    zuerst einmal: ICH LIEBE DEINEN BLOG sprich ich liebe DICH!
    Deine Rubrik Lifecoaching hat mir in den letzten Wochen extrem geholfen.
    Momentan brauch ich viele viele Zeilen die mich aufbauen, aber hey es funktioniert.
    Tadaaaaa .. chackaaaaaYEEEEAAAAH 🙂

    Weihnachten werde(n) ich/wir diesesmal sehr relaxt angehen. Kein Stress, keine Hektik und alles so einfach wie möglich. Hab mir auch schon fertigteig gekauft, dann sind die Vanillekipferl in 15 min fertig (samt Backzeit) – Danke das ist genau meine Baustellen 🙂
    Warum sollte ich mich einen ganzen Tag in die Küche stellen und wie eine Verrückte backen ?!! Nö danke, ich brauch Zeit um meine Seele baumeln zu lassen und die Batterien wieder vollständig aufzuladen 😀

    Nö ganz ernsthaft dieses Jahr hatte es echt in sich – nichts ist umsonst passiert.
    Alles wird gut werden bzw (ich habe ja dazu gelernt) alles ist gut.
    Mir kann nichts passieren , ich bin LIEBE PUR!!!

    Ich wünsche dir noch einen wunderschönen Tag und danke für alle deine Beiträge,
    ich bin so inspiriert!!!

    Ich drücke dich,
    deine Anna

  10. Reply
    Miss.Tammy
    2. Dezember 2013 at 14:37

    Danke für den Tipp!!! Wie ich mein Weihnachten mal gestalten werde, weiß ich noch gar nicht, aber entspannt, es geht mir um die lieben Menschen <3

  11. Reply
    Aga
    2. Dezember 2013 at 14:38

    Liebe Joanna,

    ich lese nun schon seit langem hier mit. Danke erstmal für die vielen, tollen Blogeinträge.
    Nun, ich bin selber irgendwo eine Mischung aus Beidem. Dank meinem Schatz bin ich aber entspannter geworden. Aber da ich auch aus dem Land mit dem 12 Gerichten komme kenne ich es von meiner Mama. Wir versuchen jedes Jahr aufs Neue sie davon zu überzeugen, das das alles nicht notwendig ist. Es ist viel wichtiger das wir uns alle treffen und die Zeit miteinander verbringen. Ich glaube sie wird es aber nie ablegen können.
    Liebe Grüße
    Aga

  12. Reply
    Kalliopie Faye
    2. Dezember 2013 at 16:04

    Ich kann nur sagen das du mit deinem Weg alles richtig machst. Denn die Vorweihnachtszeit sollte besinnlich sein und das Plätzchen backen ein Spaß der nicht in Streß ausartet.
    Bei uns wird zum Glück gefragt was gegessen werden möchte und dann gibt es ein Gericht vllt mit verschiedenen Beilagen aber das ist nicht sooo viel Aufwand.

    Dein Rezept werde ich aber mal ausprobieren leider vertrage ich keine Creme fraiche und hoffe es geht auch mit Vanillepudding.

    Lg Kalliopie

  13. Reply
    Jorin
    2. Dezember 2013 at 16:27

    Danke für das schöne Beispiel, warum Perfektionismus uns nicht weiterbringt! Ich schaffe mittlerweile die entspannte Variante ganz gut: am ersten Advent wird ein bisschen geschmückt, der Adventskalender für's Töchterchen ist auch meistens am Abend vor dem 1.12. fertig (diesmal nicht, da haben wir dann gestern nachgeholt), ab Mitte November mache ich Pralinen (aber nur eine Sorte (und jedes Jahr die gleiche) und Weihnachtsmandeln). Irgendwann werden – vielleicht – auch Plätzchen gebacken, der Baum wird auf dem Basar an Töchterchens Schule schonmal besorgt. Das war's schon fast. Am 24. feiern wir drei alleine, haben zwar was leckeres zu essen und einen geschmückten Baum, sind aber weit von 12 Gängen entfernt. In den Tagen danach wird der Rest der Familie heimgesucht (es ist aber schon absehbar, dass wir bald diejenigen sind, die heimgesucht werden, weil die Eltern und Schwiegereltern langsam alt werden), damit haben wir dann auch wenig Arbeit; wir bringen aber meist was gebackenes mit, so dass sich die Arbeit etwas besser verteilt.
    Meine Lieblingsgeschichte aus den perfektionistischeren Tagen sind die dreihundertdrölfzig Pralinensorten, die ich für meinen (damals zukünftigen) Schwiegervater gemacht habe. Zu dem Zeitpunkt habe ich noch bei meinen Eltern gewohnt und die Pralinen in der elterlichen Küche gemacht. Erstens viele Sorten, zweitens wenig Erfahrung und Übung (entsprechend wurde die Küche eingesaut), drittens mussten die Pralinen ja frisch sein, wurden also am 24.12. gemacht – ich bewundere meine Eltern noch heute dafür, dass sie mir nicht die Freundschaft aufgekündigt, sondern lediglich ewiges 24.-Dezember-Pralinen-Bastelverbot in ihrer Küche aufgebrummt haben! Heute mache ich Pralinen in der eigenen Küche – und Sauereien gibt es keine mehr, jetzt weiß ich, wie das auch ohne geht.
    Liebe Grüße
    Jorin
    PS Ich warte noch auf die Kunigunde, die Stylingtipps für Normalgewichtige auf Lager hat, ist bei Dir noch keine vorbeigekommen?

  14. Reply
    Anonym
    2. Dezember 2013 at 16:35

    HÖHÖHÖÖÖÖÖÖ und die ganz vorwitzigen kaufen sich den gerollten Mürbeteig aus dem Kühlregal 😉

    Liebe Joanna,

    bald wird dein "Liebesbotschaften–Lieblingsrezeptbuch" voll werden – ich habe alle Rezepte eifrig gesammelt ausgedruckt u. auf der Festplatte archiviert.

    Wie so immer, finde ich die goldene Mitte empfehlenswert. 12 Gänge-nö – niemals, wir feiern seit Jahrzehnten bei Fondue ( Fleisch u. Gemüse) u. leckerem Nachtisch. Es ist immer sehr schön.
    So mache ich 6 Sossen u. den Nachtisch – das ist perfekt!
    Es wird festlich angerichtet u. wir sind alle entspannt 🙂 so, solls doch auch sein.
    Wir sind aber auch eine andere Generation 🙂

    Liebste Grüße Karin

  15. Reply
    Anonym
    2. Dezember 2013 at 17:49

    Warum mit Traditionen brechen?? Ich bin total dein Großmutter-Typ. Nur Keller und Dachboden lasse ich aus 🙂 Hat mich wohl vor dem Zusammenbruch bewahrt :). Aber gaaaanz ehrlich: Was sollen wir machen? Ohne unsere 3-4 Tannen :))) können wir hier nicht leben :)), Tonnen von Plätzchen müssen sein und die 12 Heiligabend-Speisen gibt es bei uns auch. Ganz traditionell 🙂 Ist ja nur 1 x im Jahr.
    Liebe Grüße
    Mariola

  16. Reply
    Kerstin Lungmuss - Rizi -
    2. Dezember 2013 at 17:53

    Hallo … Weihnachten sollte das Fest der Ruhe und Besinnlichkeit sein und so versuche ich jedes Jahr den Alltagsstress auszubremsen und alles gelassen anzugehen. Die Betonung liegt hier auf "versuche". Mir gelingt es mal mehr oder weniger gut. Wir haben dieses Jahr – nach längerem – uns für einen kleinen Weihnchtsbaum entschieden. Ansonsten wird einwenig gebacken … Das ist für mich kein Stress – nein – ich liebe es zu kneten, mit Förmchen Lebkuchen auszustechen und der herrlich weihnachtliche Duft, der durch die Stube zieht.
    Ich wünsche dir und deinen Lieben ein ruhiges, besinnliches Weihnachtsfest
    Liebe Grüße, Kerstin

  17. Reply
    Anonym
    2. Dezember 2013 at 18:21

    skad ja to znam…niestety mnie tak pozostalo z tym sprzataniem,12 potrawami,pieczeniem itd..ja raczej z tych co nie potrafia cieszyc sie chwila gdy cos nie dokonczone…Twoje dekoracje wprawily mnie troche w melancholie…talerz z dekoracja przypomnial o pieknym zwyczaju zostawiania jednego dodatkowego nakrycia..ale ta czarna wstazeczka przypomniala o tych ktorych juz z nami nie ma…przepraszam -na pewno nie takiebylo Twoje zamierzenie..z pozdrowieniami Joanna

    1. Reply
      Joanna
      2. Dezember 2013 at 20:49

      Na pewno nie ;-)))!

  18. Reply
    Anonym
    2. Dezember 2013 at 18:28

    a poza tym to dziekuje za inspiracje…dzieki Tobie wiele pieknych rzeczy pojawilo sie na moim stole,i troszke inne spojrzenie na to jak moze wygladac uroczystosc w domu.A i znajomych udaje mi sie czasem czyms zaskoczyc i sobie sprawic mala przyjemnosc .Joanna.

  19. Reply
    Anonym
    2. Dezember 2013 at 18:32

    a poza tym to dziekuje za inspiracje…dzieki Tobie wiele pieknych rzeczy pojawilo sie na moim stole,i troszke inne spojrzenie na to jak moze wygladac uroczystosc w domu.A i znajomych udaje mi sie czasem czyms zaskoczyc i sobie sprawic mala przyjemnosc .Joanna.

  20. Reply
    Anonym
    2. Dezember 2013 at 18:33

    Da ich eigentlich zum Perfektionismus neige, aber sehr unschöne Erinnerungen an meine in den Tagen vor Weihnachten extrem gestresste und gereizte (weil ebenfalls perfektionistisch veranlagte) Mutter habe, machen wir seit letztem Jahr Folgendes: Wir fahren vom 20. bis zum 23. Dezember in Urlaub (nicht weit weg von unserem Wohnort, damit wir keinen Fahrstress haben, aber so weit weg, dass die Chance auf Schnee besteht ;-)). Meine Schwiegereltern kaufen alle Lebensmittel fürs Fondue ein, am 24. Dezember feiern wir zusammen mit ihnen bei uns zuhause mit Fondue und geschmücktem Tannenbaum (den mein Mann mit den Kindern am Morgen des 24. schmückt, während ich entspannt die Reisetaschen auspacke). Der Baum hält künstlerischen Ansprüchen nicht wirklich stand, da meine Kinder sehr kreativ sind und z.B. Girlanden aus Geschenkbändern fabrizieren und an den Baum hängen, außerdem gilt bei ihnen das Motto: Je bunter, desto besser… aber sie haben eine Menge Spaß dabei, mein Mann ebenso, und ich kann ohne Stress die letzten notwendigen Vorbereitungen für den Nachmittag treffen. Wir sind alle noch so ausgeruht von unserem Kurzurlaub dass wir uns nicht wie in den Jahren davor anschreien, sondern einen richtig schönen 24.Dezember haben… Der Kurzurlaub ist quasi für meinen Mann und ich ein vorgezogenes Weihnachtsgeschenk, das wir uns gegenseitig machen. Und kostet nicht die Welt, da wir entweder günstige Vorsaison-Hotelangebote nutzen oder eine Ferienwohnung mieten – schöner können die Tage vor Weihnachten nicht sein 😉

  21. Reply
    Ni62fi
    2. Dezember 2013 at 19:23

    Oh du wunderbare Weihnachtsjoanna! Diese Bilder! Bei mir läuft Weihnachten völlig relaxed. Ich verbringen die Feiertage wie immer in dem weltbesten 5* Sterne Hotel, Hotel Mama!!!! Dort ist die Stimmung immer wunderbar entspannt. Jeder trägt seinen Teil bei. Die Outfits variieren von Joggingbuchse bis kleines Schwarzes. Es wird gelacht, geratscht und geschlemmt! Drei Nüsse für Aschenputtel werden auf jedem, ja auf jedem Sender angeschaut!!! Weihnachten ist einfach nur wunderbar!

  22. Reply
    Anonym
    2. Dezember 2013 at 19:57

    Zuckerschnute – WAS glaubst DU denn???? Klar wird hier auch mal geputzt, doch, doch, aber in STRESS soll das ja nu auch nich ausarten 😉
    Nö, hier steht Weihnachten die FREUDE, die LIEBE und das GENIESSEN an erster Stelle!!! Heiligabend wird mit 3 Jungs chaotisch genug…………Pubertät KANN auch mal nerven 'augenroll' was das essen angeht ist das seit unserer Rückkehr aus Bayern ganz einfach: Hier wollen alle "Schweinbrodn-mit Blaukraut-und Knödl'n – das macht sich ja quasi von allein:-)
    Und am ersten Feiertag kommt DIE GANZE FAMILIE!!!!!! Also so knapp 30 Leute HERRLICH!!!!!!!!! Jeder bringt was zu essen mit (Suppe/Käse/Fingerfood/Kuchen) dann wird gequatscht, gesungen, gelacht, gefuttert und zwischendurch gibt's GESCHEEEEEEEEEEENKEEEEEEEEE!!!!!
    ICH LIEBE ES!!!!! Je trubeliger – desto besser!!!!!!!! Geh mir weg mit Besinnlichkeit – die pack ich in den Adevnt und die Christmette – der rest ist PAAAAAAAAAARTYYYYYYYYYYYYY!!!!!
    Ey, Jesus LIEBt ♥M♥I♥C♥H – wenn das kein Grund zur Freude ist – WAS DANN???????
    In diesem Sinne
    vorweihnachtliche ♥♥♥♥ Grüße
    von Isa

  23. Reply
    ladylarimar
    2. Dezember 2013 at 20:17

    Liebe Joanna,
    die Vorweihnachtszeit und der Weihnachtsabend sind bei mir zu Hause immer sehr entspannt. Da meine und auch die Schwiegereltern schon vor der Geburt unserer Kinder verstorben sind, habe kurzerhand mit der Geburt meiner ersten Tochter immerhin vor 29 Jahren(!) sie ist auch noch dazu zwei Tage vor Heiligabend geboren, die beiden Weihnachtsfeiertage zur Pyjamatage erklärt. Das heißt, wir haben immer einen urgemütlichen Weihnachtsabend verbracht,ohne Stress ohne Hektik ohne 12 Gänge Menü……sondern ganz nach alter Kärntner Tradition, mit großem Baum, Kerzen,Krippe, und gegessen wurde Selchwürtel und Sauerkraut , dass ist wohl der Legende nach daraus entstanden das eben die viel
    geplagten Mütter nicht immer an Weihnachten stundenlang in der Küche stehen. In den Jahren wurde das Gericht bei mir durch andere einfache aber schmackhaftes ersetzt und wir halten es immer noch so……
    am Weihnachtsabend kommt die Große mit Schwiegersohn zu uns, und dann haben wir zwei
    Tage wirklich Ruhe, Erholung und jeder darf das machen wozu er Lust hat und meine Kleine Tochter naja
    mittlerweile auch fast 18 jährige Tochter findet das jedes Jahr aufs neue cool… (würde sie jetzt sagen)……das Wort Keller und Dachboden, stundenlanges putzen und schrubben, ist nicht wirklich aktuell im Dezember, vielmehr Zeit verbringen mit Menschen die uns wichtig sind, und auch einmal an jene denken denen es nicht so gut geht wie uns.
    Alles Liebe und eine schöne Vorweihnachtszeit wünsche ich Dir und Deinen Lieben
    Renate

  24. Reply
    Anonym
    3. Dezember 2013 at 7:32

    Liebe Joanna,
    ich war lange Zeit der perfektionistische Typ, incl. zig Sorten Plätzchen, Weihnachtsmenü für alle, Weihnachtsmann für die Kids und Organisator für die Besuche der Eltern Teil 1 und 2 plus Schwiegereltern, Bruder und Stiefgeschwister. So nach dem Motto Maggie macht das schon immer und bei ihr ist es ja soooooo schön entspannt. Vor einigen Jahren sagte mein Mann rigoros, jetzt wäre ein anderer dran – tja, das wollte sich dann doch keiner antun. Und seit dem flüchten wir, den 24. verbringen wir allein Zuhause und am 25. fliegen wir bis ins neue Jahr davon. Und es tut immer noch so gut. Jedes Jahr denken wir an die stressigen Zeiten von damals und freuen uns immer wieder aufs Neue, einen Schlussstrich gezogen zu haben.
    Danke für einen wunderbaren November ❤️
    Schneeverzuckerte Liebesgrüße Maggie BK

  25. Reply
    Annett Wallraf
    3. Dezember 2013 at 9:19

    Liebste Joanna,
    am liebsten möchte ich es perfekt haben – aber ich hab gelernt und lerne noch – wenn man sich stresst, kann man garnichts – wirklich garnichts genießen! Deshalb werde ich immer entspannter. Einen Tannenbaum hab ich seit 3 Jahren nicht mehr, dafür einen aus Zweigen, der leicht geweiselt ist! Den kann ich immer wieder vorholen und der wird sanft geschmückt, in ihm stecken schon Lichterketten – fertig! Bei mir ist schlicht geschmückt, mit vielen Kerzen und ich lege viel Wert auf den Esstisch! An Heilig Abend fahren wir morgens nach Köln – gehen gemütlich Kaffee trinken, ein Sektchen schlürfen, bummeln, der Weihnachtsmusik lauschen dann zu Douglas und kaufen was für die Seele, vielleicht noch ein paar Schnäppchen ergattern…(wie im letzten Jahr meine Stiefel von T. Hilfiger für 90 Euro…. häää die haben sich bestimmt vertan!!! – hihi) es ist sehr entspannt am 24. in der Stadt!!!) Wenn wir keine Lust mehr haben geht es Heim und wir essen Christstollen und trinken schon wieder Tee oder Kaffee! (letztes Jahr war ich gut drauf – der Sekt und der Glühwein sorgten für ein entspanntes, tiefenentspanntes Strahlen….) Abends gibts bei uns Raclette und was vom heißen Stein. Für jeden ist etwas dabei, Filet, Gambas, Gemüse, Salat, Käse, Kartoffeln, Saucen, Baguette, Kräuterbutter….. dazu Kaminfeuer und Musik… wir sitzen dann Stunden und quatschen!!! Ich kaufe den Kindern immer auf jeden Fall etwas(ok am liebsten alles), was Sie sich genauso gewünscht haben (Batterien nicht vergessen oder passende Micro-Simkarte… ) so wirds sicher entspannt!!!! Am 25. mach ich dann eine Gans mit Klößen, Rotkohl und nachher Dessert… hab ja ausgeschlafen und hab dafür richtig Zeit. Achja und wir gucken Weihnachtsfilme (Rudolph!!!) Am 26. besuchen wir meist die Familie… es ist dann richtig besinnlich an Weihnachten!!!! Früher war mein Puls am 23. schon bedenklich. Die Nacht hab ich durchgemacht und an Heilig Abend saß ich verschwitzt am Esstisch und hab mir gesagt: so gehts nicht mehr weiter!!! Du hast sicher auch dazu beigetragen, dass es bei mir entspannter wird!!! Liebste Grüße und Danke für die schönen Bilder – Annett

  26. Reply
    Anonym
    3. Dezember 2013 at 10:03

    Also klinisch rein muss es nicht sein, aber doch so aufgeräumt, dass ich mich wohl fühle. Aber nur das Wohnzimmer und die Küche, was die andere Familienmitglieder mit ihren Zimmern machen ist mir egal. Außerdem baue ich gerade bis Weihnachten Überstunden ab, da kann ich alles etwas relaxter angehen. Zum Beispiel jetzt erst mal eine Rune Joggen gehen. LG Sabine aus Leo

  27. Reply
    RAUMKRÖNUNG
    3. Dezember 2013 at 11:46

    Liebe Joanna,
    im Keller putzen – und das vor Weihnachten??? Nein, auf keinen Fall. Da wäre ich ja Ostern noch dran, höhöhö….
    Nein, im Ernst, ich genieße lieber die Zeit und koche auch kein 12-Gänge-Menü an Weihnachten…. Das ist doch nur Streß und davon hat man doch eh genug, hm?
    In diesem Sinne:
    Keep calm and enjoy christmas….
    Alles Liebe, Anja

  28. Reply
    Le Même Contraire
    3. Dezember 2013 at 20:39

    Daaaaanke für den Kochbuchtipp! Habe ich mir sofort gekrallt. Aber diese weiße Hand… Himmel.. Fotolia hat schon gruselige Dinge zu bieten, aber so etwas zu Weihnachten? Horror! 🙂

    Was den Putz-Stress-Hektik-Wahn vor Weihnachten betrifft: Völlig überladen und überflüssig. Schließlich soll das ein Fest der Besinnlichkeit sein, oder nicht? Zurücklehnen und das derzeitige Kommerzfest zum Anlass nehmen, es sich so richtig schön zu machen. Hach wie ich diese Zeit liebe :))

    Liebst,
    Bianca von <a href="www.le-meme-contraire.com>Le Même Contraire</a href>
    (üüübrigens gibts bei uns gerade eine entzückende handverarbeitete Lederclutch zu gewinnen – IN COGNAC! ;-))

  29. Reply
    Kaffee Kapseln online kaufen
    5. Dezember 2013 at 16:27

    Echt toller Blog! Sehr liebevoll gestaltet! Ich mag das echt. Dein Blog dient mir als Inspiration fürs Kochen, Baclen und auch sonst 🙂

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