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Blumendeko-Tipps im November + wie ich Floristin wurde.

 

Der November war außergewöhnlich grau, trüb und verregnet – deshalb haben die Blumen meines Blumenabos wunderschöne farbliche Highlights gesetzt!

Meine Lieferungen waren diesmal oft bunt füllig – und das allererste mal im Laufe des Jahres hatte ich Lust, einen einzigen Strauß aus den Blumen zu binden, ganz in alter Floristenmanier ;-).

Als ich 16 Jahre alt wurde, wollte ich gerne regelmäßig Geld dazuverdienen- also machte ich kurzentschlossen eine Runde bei den kleinen Geschäften vor Ort und fragte den ansässigen Bäcker&Co. nach Arbeit.
Im Blumengeschäft bekam ich eine spontane Zusage, und durfte vorerst die Rosen entdornen (autsch!), Blumenwasser wechseln, und den Fußboden wischen.
Ziemlich schnell stellte sich heraus, dass die Besitzerin des Ladens eine faule Socke war:
sie ging lieber der abwechslungsreichen Tätigkeit des Kaffeetrinkens nach, anstatt sich ihren Kunden zu widmen.
So kam es nicht selten vor, dass ich im Laden völlig alleingelassen wurde (mit Vorliebe samstags vormittags, yeah.) – ein anfangs mich in Panik versetzender recht unangenehmer Zustand, der sich im Nachhinein gesehen zu einem Vorteil entwickelte:
ich war gezwungen, in kurzer Zeit viel zu lernen, und war bald in der Lage, Brautsträuße zu binden, Trauerkränze zu schmücken, und WIRKLICH ausgefallene Adventsdekorationen zu basteln.

Selbst Jahre nach dem Abitur jobbte ich immer wieder bei unterschiedlichen Blumenläden – unter anderem bei einem schwulen Floristenpärchen, mit denen ich unheimlich viel Spaß hatte – und lernte immer mehr dazu.

Bei mir daheim verzichte ich dagegen völlig auf die Üppigkeit der floristischen Blumendekorationen, und mag es viel lieber schlicht.
Als ich diesen Monat allerdings meine Boxen öffnete, eigneten sich die Blumensorten so perfekt für kleine, kugelige Sträuße, dass ich einfach nicht anders konnte :-):
tadaaaaaa.

 

 

 

Diesen Monat binden wir zusammen einen runden Strauß!

 

1. Für runde Sträuße eignen sich am besten „buschige“ Blumensorten wie Astern, etc., – je verzweigter sie sind, und je feiner die Blüten, umso schöner und einfacher ist es zum Verarbeiten.
Außerdem sind diese Sorten ein gutes „Füllmaterial“, die eine schöne kugelige Form gewährleisten – hat man nur schlanke Blumen, braucht man entweder unzählige davon, oder zusätzliches Blattgrün.
Ihr nehmt am besten einen Stiel in die linke Hand, und legt SPIRALFÖRMIG jeweils den nächsten Stiel darauf.
Die Stiele werden Mikado-artig schräg an den Strauß gelegt (wie ein X), und zwar immer in einer Richtung – schummeln nicht erlaubt ;-).
Ich habe für euch ein bisschen online gesucht – in diesem Video kann man ganz gut erkennen, wie es gemacht wird (auch wenn das Licht superschlecht ist, und kein Mensch Sigrid kennt. Nun ja.)
2. In den Herbst- und Wintermonaten kann man Blumen wunderbar mit anderen Materialien kombinieren, damit eine stimmige Atmosphäre entsteht.
Ich stellte die letzten Blätter in kleine Windlichter, legte verschiedene Tannenzapfen in hohe Gläser (HIER), und arrangierte Geweihe dazu.
3. Das Floristen-Grundwerkzeug kann man sich jetzt (ganz ohne faule Chefin) bequem nach Hause liefern lassen:
ein Paket, welches aus der besten Schnittblumenschere, einer Flasche Blumennahrung, einer schwarzen Schürze und einem Buch mit allen wichtigen Infos besteht.
Zum Brautstraußbinden reicht es dann vielleicht noch nicht ganz – aber ist schon mal ein Anfang ;-).
Die pinkfarbenen Blumen sind übrigens Nelken – fest zusammengebunden wirken sie stylish und edel!
Alle meine Blumen und die Box kamen von BloomyDays – der Lieferant freut sich jedes mal so sehr, mir die Blumenbox zu überreichen, dass man den Eindruck gewinnen könnte, er PERSÖNLICH hat sie für mich gekauft!
Und an den Tagen, an denen er ein anderes Päckchen in den Händen hält, entschuldigt er sich, dass es diesmal keine Blumen sind – kein Scherz!
Welche Aushilfsjobs habt ihr denn schon mal gemacht ;-)?
Habt ihr auch eine lustige Story dazu?
Liebesgrüße
Joanna
p.s. morgen veröffentliche ich die Gewinner der Engel&Banditen-Verlosung.

 

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29 Comment

  1. Reply
    Anonym
    30. November 2013 at 17:07

    Hallo liebe Joanna,

    während meines Studiums war ich auf jede Mark angewiesen (von zuhause gab es leider keinen Pfennig, da echt nichts übrig war).

    Also setzte ich all meine Fähigkeiten in meiner Freizeit ein um Geld zu verdienen.

    Ich denke da gerne an meine Bäckerfamilie zurück. Ein kleiner Betrieb, in dem der Vater die Backstube unter sich hatte und die Mutter all die Leckereien vorne im Geschäft verkaufte.

    In dieser Familie durfte ich die Mittagessen am Wochenende und an freien Tagen zubereiten. Das sah dann so aus, dass die beiden fast erwachsenen Söhne aus diversen Kochbüchern Leckereien auswählten, die dann von mir kredenzt wurden.
    Für die Zubereitung durfte ich sogar den großen Ofen in der Backstube benutzen.

    Welchen Lohn ich dafür erhielt?
    Wenig Bargeld, dafür stets gut gefüllte Gebäcktüten 🙂

    Lieben Gruß von
    Birgit ("von mir für dich"), die heute noch den Geruch der Backstube in der Nase hat

    1. Reply
      Joanna
      30. November 2013 at 17:27

      "In dieser Familie durfte ich die Mittagessen am Wochenende und an freien Tagen zubereiten. Das sah dann so aus, dass die beiden fast erwachsenen Söhne aus diversen Kochbüchern Leckereien auswählten, die dann von mir kredenzt wurden."
      Sicher viel dabei gelernt ;-)!

  2. Reply
    Anonym
    30. November 2013 at 17:20

    Liebe Joanna,

    wundervolle Sträuße :), ich liebe beides: schöne runde Sträuße und auch einzel arrangierte Blumen.
    Als Schulkind wollte ich mir mal das Taschengeld aufstocken – ich war eine Woche lang bei Regen und Eiseskälte zur Weinlese….schon nach 4 Std. tat mir alles weh u. meine Finger waren so eisig, dass ich schon Angst hatte es nicht zu merken, wenn ich sie mir abzwacken würde…;o)
    Jeden Abend ein heißes Bad….ne, ne…..aber es war eine Erfahrung!
    Das Jahr darauf hatte ich schöne Poster für fast die ganze Schule bestellt – ich glaube es waren über 100. Hatte mir eine gute Marge eingerechnet – und da alle ganz scharf auf die Starposter, David Hamilton Bilder( ei verdammt so lange ist es schon her ;o) und sonstige schöne Landschaftsposter waren, hatte ich sogar freiwillige Träger. Ich musste nur meine dicke Geldbörse mit Wechselgeld tragen 🙂
    Fazit – das gleiche Geld für die unterschiedlichsten Tätigkeiten :)) – ich habe daraus gelernt!

    liebste Grüße Karin

    1. Reply
      Joanna
      30. November 2013 at 17:29

      Die Story mit den Postern ist der Hammer :-)))!

  3. Reply
    lovelife
    30. November 2013 at 17:22

    Wirklich schöne Sträuße …du bist echt ein Tausendsassa… Es gibt nix was du nicht kannst!
    Auf Morgen bin ich schon gespannt!
    Einen schönen ersten Advent
    LG catrin

    1. Reply
      Joanna
      30. November 2013 at 17:29

      Dir auch :-)!

  4. Reply
    Anonym
    30. November 2013 at 17:52

    Liebe Joanna, eine berührende Geschichte. Ich könnte gleich Blumen schnippeln gehen und runde Sträußchen binden. Leider gibt der Garten nicht mehr viel her…. Ich hab in einem Ferienlager als Helferin gejobbt und kleinen Jungen und Mädchen geholfen kein Heimweh zu haben. Jetzt wo ich selbst Mutter bin denke ich gerne daran zurück.Liebe Grüße von Elke

  5. Reply
    Anonym
    30. November 2013 at 18:15

    Vor gar nicht allzu langer Zeit durfte ich in einem Supermarkt die unteren Regale einräumen. Ich habe immer die gleiche Hose angezogen, damit nicht alle an den Knien so ausgedünnt werden… Die wurde dann noch vier Tagen weggeschmissen, wegen dem Luftzug an den Knien, der beim Weg nach Hause kam…
    Schöne Streuße! Liebe Grüße aus Rostock

  6. Reply
    petra
    30. November 2013 at 18:24

    Hach ja… Und immer noch kein bloomydays in Wien 🙁
    Dann bewundere ich eben deine 😉 ist ja sich schön. Noch dazu mit soviel Liebe und Geschick gebunden.
    Lustige Geschichten hab ich zu dem Thema leider keine parat.
    Einen schönen 1. Advent wünsch ich euch und allen deinen Lesern/innen. Und nicht vergessen den Adventkalender aufzumachen 😉
    Find ich persönlich ja toll, dass das dieses Jahr zusammenfällt.
    Alles Liebe
    Petra

    1. Reply
      Anonym
      2. Dezember 2013 at 9:04

      Liebe Petra, bloomy days gibt es seit jetzt auch in Österreich. http://www.bloomydays.at

  7. Reply
    Ori Gami
    30. November 2013 at 19:11

    ich mag ja schnittblumen nicht so gerne, ist immer so traurig, wenn man sie dann nach ner weile entsorgen muss 😉 allerdings wäre eine topfflanze so als brautstraus auch irgendwie komisch, da müsste ich dann wohl durch 😉

    aber seeeeehr hübsch sieht es wieder aus bei dir!! 🙂

  8. Reply
    Anonym
    30. November 2013 at 20:02

    Ich hab im solarium gejobbt! War immer braun gebrannt und hab 5 mark die stunde verdient. Es war mitte der 80-er und ich war erst 13 und hocherfreut über meinen super Job den ich hatte!

  9. Reply
    Anonym
    30. November 2013 at 20:49

    Liebe Joanna,

    heute hat mir dein Post irgendwie ganz besonders gut gefallen. Wunderschöne Arrangements hast du da gezaubert (ja, eng gebundene Nelken sind superschön) und deine Sprache ist wie immer locker-leicht. Außerdem mag ich es, wenn du von "früher" plauderst. Bitte mehr davon 🙂

    Herzensgrüße,
    Martha 🙂

  10. Reply
    Anonym
    30. November 2013 at 21:39

    Ich hatte als Schülerin und Studentin diverse Ferienjobs. Mein erster Ferienjob war in einer Bücherei – ich musste in der leeren Bibliothek die Regale und Bücher mit einem feuchten Tuch abwischen. Sehr langweilig, aber wenigstens waren Bücher um mich herum. Der schlimmste Ferienjob war in einer Fabrik am Band. Gelernt habe ich daraus, dass ich das auf gar keinen Fall mal hauptberuflich machen will… Meinen schönsten Ferienjob durfte ich sogar mehrere Jahre hintereinander ausüben – bei der Stadtgärtnerei, zusammen mit einer lustigen Truppe fest angestellter Frauen unterschiedlichen Alters. Wir haben Unkraut gejätet, Stiefmütterchen gepflanzt, und auch ab und an mal mit diesen alienmäßigen Greifzangen Müll aufgesammelt. Ich habe damals viel übers Leben gelernt – vor allem, dass es manchmal ganz schön hart sein kann und dass man seine Chancen nutzen muss. Mit den meisten der Frauen hätte ich nicht tauschen wollen, sie hatten teilweise ganz schön schwere Schicksale hinter sich und haben hart gearbeitet, ohne zu jammern. Und egal wie wenig Geld sie hatten (und einige mussten wirklich genau rechnen, mit arbeitslosen Männern und Kindern zuhause), jede hat irgendwann mal einen Kuchen oder etwas anderes mitgebracht oder mal ein Eis spendiert. Obwohl ich ein Stück weit aus einer ganz anderen Welt kam als sie, wurde ich sofort akzeptiert. Ich fand diese Frauen sehr lebensklug und habe sie deshalb ein Stück weit bewundert. In allen Ferienjobs, die ich hatte, habe ich viel gelernt – weniger auf die Tätigkeit an sich bezogen, sondern mehr im Hinblick auf Lebenserfahrung und Einblick in andere Lebenswelten. Diese Erfahrungen möchte ich auf gar keinen Fall missen. Ich würde jedem raten,als (älterer) Schüler und Student zu arbeiten – das sind sehr wertvolle Erfahrungen, und man bekommt einen ganz anderen Blickwinkel.

  11. Reply
    sabigleinchen
    30. November 2013 at 22:14

    Jetzt ist natürlich klar, warum du immer so schöne Blumenarrangements hast 🙂 (schon bevor du das Blumenabo hattest).
    Ich habe "nur" Kinder gehütet bevor ich gearbeitet habe. Ein Wunder dass ich heute noch selber Kinder haben möchte. Da waren ganz schöne Monster dabei 😉

  12. Reply
    Manu
    30. November 2013 at 22:47

    So wunderschöne Blumen und so schön gebunden. Ja. Ein Nebenjob kann was wert sein. In den Schulferien hab ich in einer Großkueche gejobt. Nicht viel gelernt außer Töpfe abwaschen und Gemüse schnippeln. … allerdings beinahe einen Finger eingebüßt….. seither weiß ich zumindest wie man die Finger halten muss um Schnittlauch zu schneiden. ….
    Liebe grüße
    Manu

  13. Reply
    Cookie´s Daydreams
    30. November 2013 at 23:31

    Sicher der anstrengendste Job war, in einer Bäckerei die Süßwaren für die jeweiligen Filialen in die Lieferkörbe einzusortieren: Von 5:00 bis 8:00 Uhr, von 10:00 bis 18:00 Uhr dann die eigentliche Arbeit. Lustiger waren Nachtbereitschaften in einer Wohngruppe für Jugendliche! Ein dort wohnender Punk glaubte mal, mich schokieren zu können, indem er mir den Schwanz seiner Ratte durch's Gesicht zog. Da heißt es: Keep smiling…
    Herzensgrüße von
    Cookie

  14. Reply
    Anonym
    30. November 2013 at 23:39

    Hallo Joanna,
    deine Sträuße hast du sehr schön gemacht! Ich habe auch ein paar Jahre an den Wochenenden
    im Blumenladen gejobt. Da Zahlen noch nie meinde Freunde waren, hielt ich meiner Chefin die Sträuße unter die Nase. "Was kostet der?" Inzwischen lebe ich mein Floristenherz nur noch einmal
    im Jahr zum Adventskranzbinden aus. Dann aber 1 1/2 Wochen intensiv. Heute habe ich zum Abschluss einen großen Dekokranz für mich gebunden, ganz wild mit Kiefer, Rinde, Zapfen und Teufelsstrick … Tja, dafür ist aber der Adventkalender erst bis zum 5. gefüllt 😉
    Liebe Grüße
    Lisa E. aus P.

  15. Reply
    Nicole Kristin Adler
    1. Dezember 2013 at 7:37

    Guten Morgen Ihr Lieben ich wünsche Euch einen schönen 1. Advent.
    Ich habe eine Zeit lang bei einem Drogeristen Geschenke verpackt. Das war total lustig und eine echt schöne Arbeit. Zu sehen was die Leute so verschenken – sehr interessant. Dann kamen die Leute irgendwie immer alle auf einmal. In den Pausen – wenn keiner kam hab ich dann immer schon
    vorgebastelt. Deko auf´s Geschenk aus Papier und Schleifen. Hatte zur Folge, dass alle Ihr Geschenk bei mir verpackt haben wollten ;). Die älteren Menschen waren oft so dankbar, dass Sie mir mehr Trinkgeld geben wollten als das Geschenk Wert hatte. Ganz oft wurden da Seifen verschenkt! In der Haushaltswaren-Abteilung war das oft echt einen Herausforderung.
    Verpackt Ihr mal eine Stilpfanne ohne Karton oder einen Regenschirm! Aber ich sage Euch ich hab´s echt gern gemacht! War einen tolle Zeit.

  16. Reply
    Salandas Welt
    1. Dezember 2013 at 8:36

    Liebe Joanna,

    bei Blumensträußen mag ich es auch lieber schlicht, ich hole mir saisonmäßig am liebsten ein paar Blüten aus dem Garten. Dein Ausflug in die Floristerei klingt ja super. Nach dem Abi habe ich 3 Monate bei Benetton gejobbt – ja, das gab's früher noch – und da habe ich "gelernt", wie oft ein Kleidungsstück anprobiert wird, bevor es dann endgültig verkauft wird….darum wasche ich spleenig JEDES auch noch so schöne neue Teil, bevor ich es trage… ;o)

    Einen schönen 1.Advent,
    liebe Grüße,
    Salanda

  17. Reply
    kunstecht
    1. Dezember 2013 at 9:28

    Ich hab im Hundesalon ausgeholfen. Hatte dann selbst 10 Jahre einen

  18. Reply
    Ni62fi
    1. Dezember 2013 at 9:51

    Es ist unglaublich. Eigentlich finde ich Nelken gruselig! Aber Du schaffst es sogar die großartig aussehen zu lassen! Ich habe damals ( far far away) mein Schülerpraktikum in einem Blumenladen gemacht. Mir haben die abgeknickten Blumenknospen in den Lieferungen immer so leid getan, dass ich sie zu kleinen Biedermeiersträußchen gebunden habe. Natürlich nachdem ich tonnenweise Rosen entdornt habe ( autschautschautsch). Die waren zu Abend immer ausverkauft, juchhe! Den allerschönsten 1. Advent Euch allen, Busserl Nina

  19. Reply
    Anonym
    1. Dezember 2013 at 10:10

    hallo Joanna, ja das sieht man, dass du floristisch was kannst. Sehr schön die Sträuße;)
    Zum Thema Geld dazu verdienen. Während der Schulzeit hab ich mal bei einem Metzger gejobbt. Ich durfte den ganzen Tag im Hinterraum an der Schneidemaschine stehen und lyoner etc. aufschneiden. Von außen waren alle Wurstsorten in enier orangen Haut verpackt, nur der kleine Metallschnippel am Ende hatte der Sorte entsprechend eine andere Farbe. Die musste ich ganz schnell auswendig lernen. Es konnte ja nicht jedesmal einer vom Fachpersonal kommen und mir die Wurst aus dem Kühlraum rausholen. Lange Rede, kurzer Sinn: fürs tägliche Leben hat mir diese Wissen nichts gebracht (außer vielleicht, dass dieser Beruf definitiv nichts für mich ist), aber Spass hat das ganzr damals doch gemacht.
    PS: am letzten Arbeitstag hab ich mir dann noch in die Fingerkuppe vom linken Zeigefinger geschnitten, musste genäht werden.
    LG Sabine aus Leo – und euch einen schönen 1. Advent

  20. Reply
    Anonym
    1. Dezember 2013 at 11:19

    Hallo Joanna,
    wunderschöne Blumendeko! Da geht die Sonne auf!
    Mein außergewöhnlichster Ferienjob war sicher das Reinigen von Keramikscherben aus archäologischen Ausgrabungen. Das hat mich letztlich so begeistert, dass ich Archäologin wurde (jetzt reinigen andere die Scherben für mich 😉 Das Geschirr zuhause muss ich allerdings immer noch selbst waschen… Der Alltagsnutzen ist also eher … bescheiden 🙂
    Einen schönen Adventssonntag wünscht
    JuliSta

  21. Reply
    Anonym
    1. Dezember 2013 at 11:35

    Hallo!
    Gebundene Sträuße mag ich sehr gerne und versuche mich immer mal wieder selbst darin. Mit der Zeit kommt man in Übung. Deine sind toll!
    Ich hab mal einige Jahre lang im Gardinenservice für eine Reinigung gearbeitet. Ich bin zu den Leuten gefahren, um die Gardinen abzunehmen und nach der Reinigung wieder aufzuhängen.
    Da bin ich in die unterschiedlichsten Wohnungen gekommen!
    In so einer ganz edlen Villa habe ich festgestellt, dass es tatsächlich und wirklich und wahrhaftig sogar in meiner kleinen Stadt marmorne Waschbecken mit goldenen Wasserhähnen gibt! Und für die edel drapierten Stores musste ich mir eine Zeichnung machen, damit ich sie hinterher auch wieder genau so aufhängen konnte! 🙂
    Ganz viel war ich bei alten Omis, die einfach nicht mehr selber an ihre Gardinenbretter dran kamen – da hieß es dann ganz oft: "Kind, Sie sind ja dünn (damals war ich das noch!), Sie müssen doch mehr essen!" Und – zack – hatte ich einen Teller belegter Brote oder Kuchen vor mir stehen! 🙂
    Amüsiert habe ich mich in einer Yuppie-Wohnung, in der ich zuerst gar keine Gardinen finden konnte. Auf meine Frage hin zeigten mir die Leute dann ein Paar winzige Scheibengardinen an der Badezimmertür, solche, die man auf so eine Stange zieht, vielleicht 30 x 40 cm groß. Wahrscheinlich hatten die gar keine Waschmaschine oder so?
    LG Niclis aus Oldenburg

  22. Reply
    Anonym
    1. Dezember 2013 at 11:46

    Ich hatte den mega tollen Studentenjob: ich bin die Schlossgartenbahn in Karlsruhe gefahren…

    Groet van het melkmeisje

  23. Reply
    Hanna aus W
    1. Dezember 2013 at 14:18

    Ich hab schon gearbeitet als: Brezelverkäuferin, Musikpädagogische Betreuung, Gaderobenfrau, Dichterin (haha..wirklich.), Eisverkäuferin etc etc. Zu letzterem: Damals hab ich mit meinem Ex in Australien gelebt und wir brauchten dringend Kohle. Der Eisladen hatte von 10 Uhr früh bis 00:00 offen und es gab Halbtagsschichten. Ich musste Kunden betreuen, Eis machen/verzieren,.Eistorten und -Pralinen herstellen, shakes machen, Administration, Bestellungen verwalten und (!) das Team managen. Ich war damals 18 und es war manchmal "viel", vor allem weil ich in der Nacht eine 3/4 Std heimradeln musste. Aber: Es war eine tolle Erfahrung gescheit zu verdienen und zu sehen, was ich alles kann! Das Beste ist, wenn der/die ChefIn einem viel zutrauen und einen das erledigen lassen ohne sich einzumischen, find ich:)

  24. Reply
    Anonym
    2. Dezember 2013 at 9:17

    Wundervolle Blumendekoration…
    Ich habe während der Schulzeit bei einem Fleischer gearbeitet und mir so meine Fahrschule, eine
    E-Gitarre samt Verstärker einen Fernseher und eine Anlage verdient. Wir mussten für 5 D Mark die Stunde grillartikel herstellen und für die Würste das Fleisch in kleine Stücke schneiden. . .
    Ich bin jetzt übrigens schon seit
    15 Jahren Vegetarier weil ich das alles viel zu gruselig und eklig fand…
    Liebe Grüße und einen schönen Start in die Woche
    Anne aus Potsdam

  25. Reply
    Anonym
    2. Dezember 2013 at 20:06

    JOANNA!!!! Ich musste so lachen beim Lesen :-))
    Wegen meiner rudimentären Floristikkenntnisse arrangiere ich Blumen vorzugsweise EINZELN 'gg'
    Der Job, der mich wohl am meisten gelehrt hat, waren 6 Wochen Sommerferien im Speisesaal eines Seniorenheims………..ja, Gottes Schöpfung ist seeeeeeeehr vielfältig :-)) War sehr lustig & lehrreich!!!
    Angelernt wurde ich von einer recht betagten Ordensschwester, ihr Spruch beim morgendlichen Brötchen schmieren " Immer am rand anfangen – die Mitte schmiert sich von alleine"
    So, jetzt weisse datt auch!

    Knutsche Grüße
    ♥Isa♥

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