Family, Food

Lieblings-Limo, Karamell und spontane Urlaubspläne.

In einem der letzten Posts habe ich gefragt, ob ihr raten möchtet, welchen Urlaub wir dieses Jahr machen – und Eine von euch hat richtig geraten :-)!
Aber bevor ihr erfahrt, welche es war, erst mal Auflösung per Bild – Schauense genau hin, liebe Leser.
Und Staunense…

Wer das Bilderrätsel richtig gedeutet hat, der weiß bescheid:
Familie G. geht surfen. In Frankreich.
Meeresrauschen bei hohen Wellen, braungebrannte muskulöse Jungs mit Boards unter dem Arm, Sand zwischen den Zehen, abende auf der Sonnenterasse mit einem Glas Beaujolias und Meeresfrüchtem entspannt ausklingen lassen.
So weit, so hip.
Warum soll es dann – wie bereits erwähnt – kein Grund zur ausnahmslosen Freude sein?
Ein winziges Detail habe ich euch verschwiegen:
das Ganze findet in einem Zeltcamp statt.
ZELTEN.
Z E L T E N.
(ein Zelt ist ein temporärer Bau, der leicht zerlegbar und transportabel ist. Für die, die sich gerade entgeistert fragen, ob sie richtig gelesen haben. Ja. Habt ihr. Schlimm, ich weiß.)
Das letzte Mal habe ich im Alter von ca. 9 Jahren gezeltet.
Nein, auch damals fand ich es nicht besonders großartig.
Und auch diesmal sind es – ganz back to the roots – keine Luxus-Großraum-stylishe Feldbetten-Zelte, sondern einfachste Discounter-Dreiecke, in die man abends hineinkreichen muss darf.
Statt Wasserbett (wie daheim): Luftmatratze (Wasser schließlich genügend im Meer vorhanden.)
Statt liebevoll servierten 3 – Gänge – Menü: Einheitsküche für alle („bringen Sie ihr eigenes Blechgeschirr und ein Geschirrtuch mit.“ Blechgeschirr. Ich HABE noch nicht mal Blechgeschirr! Geschirrtuch. Häää?!).
Statt Poolanlage: Zeltplatz.
Statt Mittagsschlaf am Nachmittag im kühlen abgedunkelten Zimmer in frischen Laken: Zeltplatz.
Statt Privatsphäre: Zeltplatz.
Statt Dessous-Shopping (Frankreich! Frankreich!) : Sport.
Na, dann wird das Ganze sicher eine günstige Angelegenheit sein?
Weit gefehlt!
Jetzt fahr‘ mal mit der ganzen Familie zur Hauptsaison IRGENDWOHIN, und buche das 2 Wochen vorher – da ist das mit der günstigen Angelegenheit der Scherz des Jahres.
Die Frage, die sich selbstverständlich jedem Leser in diesem Augenblick stellt, ist:
„KANN SIE WENIGSTENS IHR GLÄTTEISEN BENUTZEN?!!“
Pfffft. So viel dazu.
Einzig die Aussicht auf die braungebrannten Jungs… äääh… ich meinte natürlich die Auffrischung meiner angestaubten Französisch-Kenntnisse lässt mich ein wenig frohstimmen.
Ich werde euch auf dem Laufenden halten.
Das heißt: nur, wenn ich dort einen Internetanschluss vorfinde.
Aber der ist SICHER vorhanden, die Steckdose befindet sich gleich neben der Glätteisen-Parkstation.
Sicher… sicher.
(Ihr wollt wissen, WARUM wir das trotzdem machen? Ach, das war so eine spontane Idee einer Frau – den genauen Namen möchte ich aus Gründen der Privatsphäre an dieser Stelle nicht nennen – die sich dachte: „dieses Jahr machen wir mal was GANZ anderes.“ und dann innerhalb von 1 Stunde einen Urlaub buchte. Ihr Mann ist daraufhin am Telefon vor Lachen fast umgefallen. Der Schuft!)
Aber EINE freut sich. Könnt ihr euch ja denken.

Zum Schluss noch das Rezept unsere Lieblingslimonade im Moment: schmeckt so wunderbar frisch mit einer ganz leichten herben Note und löscht hervorragend den Durst!
Dabei ist sie innerhalb wenigen Minuten fertig :-).

Habt ihr diese Wahnsinns-Kekse gesehen?
Kurz nachdem der Urlaub gebucht war, kam ein Päckchen mit lauter Traum-Leckereien hier an:
neben den „Vorfreude auf den Urlaub“-Cookies befanden sich darin französische Karamellstücke (zum reinlegen lecker) und ein Töpfchen gesalzenes Karamell.
Wer das einmal probiert hat, der ist für immer süchtig.
Wer es noch nie probiert hat, der MUSS es einfach mal testen.
Es ist das Beste und Hochwertigste, was ich jemals bisher genießen durfte.

Und über Vanilleeis geträufelt und leicht vermischt schmeckt es zu 100% wie Häagen Dazs Salted Karamell
Oder ihr streicht es auf ein hauchdünnes Crêpe.
OMG.
Äh… ich meinte: mon Dieu!

Die Cookies könnt ihr für verschiedene Zwecke einsetzen: für die Heimkehrer, Geburtstagskinder oder einfach für den Liebsten.

Grapefruit-Zitronen-Limonade.

3 Zitronen 
1 Grapefruit
ca. 10 EL Zucker
(wer mag, kann noch etwas mehr Zucker nehmen, wir mögen es nicht ganz so süß)

Die Früchte auspressen, und durch ein Sieb in den Topf gießen.
Zusammen mit dem Zucker erwärmen – gerade so, dass sich der ganze Zucker auflöst.
Es muss nicht kochen, so bleiben die Vitamine weitgehend erhalten!

Den entstandenen Sirup nach Belieben mit Mineralwasser auffüllen, ein paar Scheiben Limetten oder Zitronen reinwerfen und gut gekühlt genießen.

Strohhalme: HIER


Kekse:

Danke Herz: HIER
Gute Reise Koffer: HIER
Bon Voyage Bus HIER
Caramelbonbons HIER

Karamellcreme: HIER 

Liebesgrüße
Joanna

p.s. 
Ich habe übrigens bei Veranstalter gefragt, was man denn dort machen kann, wenn man zum Beispiel… nicht unbedingt surfen will.
Antwort: „Beachvolleyball oder Basketball.“

Was habe ich mir dabei nur gedacht?
WAAAAAS?!!!

Mon Dieu.

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99 Comment

  1. Reply
    Anne Wolkenfees Küchenwerkstatt
    23. Juli 2013 at 17:17

    Ahhh das wird toll. Für Zelturlaub lass ich jedes Hotel links liegen. Einfach geniessen, das wird superklasse.

    Gglg Anne

  2. Reply
    sabba
    23. Juli 2013 at 18:02

    oh, ich dachte es geht nach Indien 🙂 Habt alle eine schöne Zeit!

  3. Reply
    Hanni
    23. Juli 2013 at 19:42

    Als Teenie war ich ständig zelten und das ist sooo schön! Und sooo romantisch. So ein Spaß. Und die innere Tussi kann ruhig mit. Beine rasieren in einem Wassereimer und sich gegenseitig den Schminkspiegel halten ist doch lustig 🙂 Hauptsache ihr habt genug Anti-Mücken-Zeug dabei. Und ein Lasso, damit du deine hübschen Kinder vor den knackigen Surfern retten kannst. Das ist doch wie ein zweiter Honeymoon mit dem Liebsten! Ich freu mich schon auf den Bericht!!!

  4. Reply
    Anonym
    23. Juli 2013 at 19:55

    Huaaaaaaa Joanna,

    hier nix Ferien/Urlaub. Dafür die Aussicht keine Post von Dir zu lesen. Sommerloooooch?! Einzig die Vorfreude auf Deine Berichte lässt die Tränen schlagartig versiegen. Und, he, he, meine Fantasie, was da alles Lustiges passiert.

    Drück Dich, huaaaaaa,
    Olivia
    Aber Handy Ladestation gibt es, oder?!

  5. Reply
    Anonym
    24. Juli 2013 at 8:44

    Also, eine Erfahrung ist es allemal!! Da werdet ihr auch noch in Jahren von erzählen, vermute ich. Und ehrlich, wo fahren denn noch Teenies mit ihrem Eltern in den Urlaub? Das hab ich schon mit 12 nicht mehr gemacht. Was heißen soll, der Familienzusammenhalt stimmt bei Euch. Und dann ist es doch eigentlich egal was und wohin, oder? Wenn das stimmt, wird alles toll.
    LG
    Ina

  6. Reply
    himmelglanz
    25. Juli 2013 at 20:33

    cool Joanna ;-))

    Z E L T E N !!!!
    wow owo ooooooo …. gut nur das ihr das in Frankreich macht !!
    Dann mal schöne die Jungs …. äääh französische Natur genießen …
    bon voyage !!!

  7. Reply
    Anonym
    26. Juli 2013 at 20:46

    Ach herrje!!!! Das wär auch mein absoluter uarks-Urlaub.
    Mein Motto: ich fahr nirgends hin, wo ich es schlechter hab als daheim.
    Aber vielleicht wirds ja spannend und ne lustige Sache. Im blödsten Falle werdens lähmend mühselige Tage, die ihr bei Regen unter der Plane hockt…und dann werdet Ihr in 10 Jahren trotzdem drüber lachen. Was solls.
    Als mein Mann und ich mal über so ein doofes Reisebüro ein Zimmer IN (und ich meinte IN!!!) Oxford, GB, gebucht hatten, aber der nette Taxifahrer dann mit uns ca. 40 Minuten aus der Stadt in die Pampa fuhr und das Hotel noch immer nicht in Sichtweite war, fragte ich leicht panisch: "OMG, what can we do out here?". Da antwortete der nette Herr trocken: "You can write a book."
    Und bei Dir wird es bestimmt – im Fall der Fälle – ein sehr lustiges und extrem inspirierendes Buch sein, liebe Joanna ;o)
    Seh es positiv: Wenns ganz arg wird, kannst Du wenigstens in einer Sprache fluchen, die keiner versteht. Hat doch was.

  8. Reply
    Miss.Tammy
    27. Juli 2013 at 8:21

    Waaas, wieso???? Warrrrrrruuuum 😀 ??? Hast Du heimlich Dmax geschaut und diese Survival Shows gesehen 😉

  9. Reply
    Dorelies
    2. August 2013 at 7:58

    Liebe Joanna!
    Wir 5 waren jahrelang in Frankreich – in der Bretagne – zelteln. Aber nicht im Camp, sondern individuell und von einem Ort zum anderen getingelt. Ich liebe Frankreich, das Zelteln war toll und eben so ganz anders als zu Hause. Ha ich trage noch bei der Abfahrt Wimperntusche auf, nehme sie auch mit und … naja ich brauche sie drei Wochen nicht. Styling, … wer braucht das, es geht eher so nach dem Motto, brauche ich ein neues Laiberl. Ah ganz hinten im Auto findet sich noch ein Frisches.

    Berichte wie es war ! Ganz liebe Grüße Doreleis

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