Weihnachten ist ein Fest – aber ganz sicher nicht ein Fest der Liebe ;-).
Was an Weihnachten tatsächlich größtenteils passiert, ist: KONSUM.
An sich auch kein Problem – schöne Sachen kaufen, sie genießen, oder andere beschenken ist eine wunderbare Angelegenheit, die sehr viel Spaß macht!
(Wem das keinen Spaß macht, dann hat er wahrscheinlich ein Geiz-oder ein Egoismus-Problem ;-)).
Allerdings kann das alles weniger Spaß bedeuten, wenn man gerade nicht so viel Geld hat.
Was passiert, wenn du kaum – oder vielleicht gar keine Mittel hast, um Menschen zu beschenken, die dir nahe stehen?
Je nach momentanen Umständen und Lebenssituation gibt es Zeiten, in denen man einfach pleite ist.
Bei manchen ist es seit Jahren der Fall – eher eine Art Dauerzustand (worst case).
Und jetzt?
Wird jetzt Weihnachten unter’m Baum entschieden, oder was?
Ich werde jetzt nichts kitschiges schreiben, nach dem Motto „aber es geht doch um die Lieeeeebe“ (um die geht’s eh immer), und keine praktischen Tipps geben a la „man kann auch ohne Geld schenken, dann stricke einfach ein paar Socken“ (nachher sehen sie hässlich aus, weil die Wolle so billig war).
Ja, das wissen wir alle, dass man auch low budget leben kann – ich rede da ganz aus eigener Erfahrung ;-).
Darum geht es jetzt nicht.
Ich schreibe dir mal grundsätzlich für’s Leben (und nicht nur für Weihnachten, das nehme ich als Anlass), ja?
Denn auf die DAUER helfen keine praktischen Tipps – auf die DAUER hilft nur eins: Veränderung.
Wenn Geldmangel dein Problem ist, dann…
1. Gib der Minderwertigkeit und dem Armuts-Denken einen Arschtritt – und zwar ein für alle mal!
„aber ich hab doch kein Geeeeld… und dann fühl ich mich aaaarm…“.
Armut ist kein Zustand – Armut ist ein spirit!
Arm sein bedeutet: kaum oder keine Möglichkeiten haben, weniger Wert sein, den anderen unterlegen, begrenzt und klein denken („ich kann mir das nicht leisten“), mittellos sein.
Man kann arm sein sogar mit Geld auf dem Konto, stell dir vor ;-)!
Ich kenne einige Menschen, die genügend Geld haben, und trotzdem nur Mangel denken.
Armutsdenken = Mangeldenken.
Armut hat nichts mit dem Umstand zu tun – es ist eine Einstellung!
Es ist wie überall im Leben: es geht zuerst vom Unsichtbaren ins Sichtbare – nie anders herum.
Willst du diesen Zustand in deinem Leben beenden, dann denke zuerst um, und verabschiede dich für immer von dieser Einstellung: adiós, Arrivederci Roma, für NIMMERWIEDERSEHEN!
Und zwar mit Nachdruck!
Nicht so ne larifari: „na guuuut… dann probiere ich das mal…“!
Vom „dann probiere ich das mal…“ hat sich noch nie etwas verändert!
Entscheide dich mit allem, was du bist, und allem, was du hast, dagegen!
Warum?
Weil es nie niemals sein kann, dass jemand, der ein Liebesbotschafter ist, arm ist!
Ich war schon oft pleite, aber ich war noch NIE arm!
Also kannst du auch NIEMALS arm sein.
Du kannst mal knapp bei Kasse sein – aber das ist immer nur zeitlich begrenzt – also IDENTIFIZIERE dich nicht mit dem Zustand deines Geldbeutels!
2. Die Wahrheit ist:
du brauchst dir nie mehr Sorgen wegen Geld machen!
Es heißt doch: „Sorgt euch um NICHTS, schaut die Vögel an, die machen’s auch nicht, bla, bla…“ – das sind Grundlagen, das ist keine höhere Theologie.
(und Cro singt es schließlich auch, oder nicht ;-)?)
Also sind Dinge wie „wo werden wir wohnen, was werden wir essen,was werden wir anziehen…“ für dich böhmische Dörfer!
„Aber wenn du wüsstest…“ – ja, ich weiß.
Na und?
Ich kenne Zeiten von finanzieller Not sehr gut, und ich weiß genau, wie scheiße das ist.
(und ich rede wirklich von Situationen, in denen man keine 5 Euro mehr zum Essen hat. Mit Kindern. Ja, in Deutschland. Alles selbst erlebt ;-)).
Aber es ist doch so: ENTWEDER du glaubst dem Umstand.
ODER du glaubst Gott.
Beides geht nicht, wenn es gerade entgegengesetzt ist, verstehst du?
Denn einen Anlass zur Sorge gibt es sowieso meistens nur, wenn man knapp bei Kasse ist.
Ich rede nicht vom einem „Glaubens-Krampf“ – nach dem Motto: ich muss das jetzt glauben, sonst verändert sich nichts.
Fokusiere dich einfach auf die Wahrheit, schau sie dir öfter an (als deinen Kontostand ;-)) – und sei entschieden, was alle Anflüge vom gegenteiligen Gedanken angeht!
Lass sie nicht länger zu, die haben dich lange genug beraubt!
Denn an arm sein ist NICHTS gut und NICHTS lobenswert.
Geld zu haben bedeutet Möglichkeiten zu haben!
Geld zu haben, bedeutet: geben zu können!
„Aber ich kann doch auch ohne Geld geben… meine Zeit und meine Liebe…“
Super (immerhin besser als nichts!) – aber wie wäre es, wenn du deine Zeit, deine Liebe UND finanzielle Unterstützung geben könntest?
Wenn du jemanden einfach so, ohne eine Sekunde zu überlegen, ins schönste Restaurant einladen könntest – und zwar nicht, weil er das selbst nicht zahlen kann, sondern weil DU so Lust darauf hast?
Oder ihm einfach ein neues Auto schenken?
Wenn an Dinge wie eine Strompreis-Erhöhung keine Gedanken verschwenden müsstest?
Wenn du alle Entscheidungen, die du machst, nicht erst mit deiner Bank abstimmen müsstest?
Wäre das erstrebenswert?
Oh ja!
Siehst du, an Geld ist nichts schlechtes!
Geld ist ein wunderbares Werkzeug, aber sehr schlechter Herr.
Wenn dein MOTIV Geldverdienen ist, dann dienst du dem Geld, und nicht das Geld dir.
Dann wirst du nie frei davon sein, egal, ob reich oder pleite.
Aber wenn du GRÖßER bist, als das Geld, GRÖßER als deine finanzielle Situation, GRÖßER als deine momentanen Umstände – dann wirst du immer frei sein, egal, zu welchem Zeitpunkt!
Und weißt du, was dann passieren wird?
Das Geld wird DIR nachlaufen, nicht anders herum.
Wenn du der Liebe glaubst, dann wird sich der Umstand auf die Dauer verändern, er hat gar keine andere Chance.
Deshalb verabschiede dich auch von…
3. Armutsverherrlichung.
„Ich brauche nicht viel… es soll einfach nur für mich ausreichen…“
Das klingt sooo gut: und ist in meinen Augen eine selbstsüchtige Denke – denn nur derjenige, der hat – der kann auch geben.
Du kannst nur schenken, wenn du hast – du kannst nur spenden, wenn du hast – du kannst nur finanziell unterstützen, wenn du hast.
Logisch.
Das Geld ist ein wunderbares Mittel, um Gutes zu tun, um Menschen Freude zu machen – ich finde es deshalb nur richtig, wenn es bei denjenigen landet, der es dementsprechend einsetzen kann, z.B. bei… DIR :-)!
Armut braucht man nicht schön reden.
Schämen braucht man sich dafür auch nicht – Umstände kommen und gehen, was soll’s.
Du bist einfach frei davon.
Egal, wie es aussieht.
An Geld ist nichts schlechtes – die ABHÄNGIGKEIT vom Geld ist das Problem.
(und die gibt es quer durch arme und reiche Menschen).
Ich an deiner Stelle würde mir durch solche Aussagen keine Grenze setzen.
Aber es ist natürlich dein Leben ;-).
Und noch einer Sache solltest du für immer „Adieu!“ sagen, und zwar:
4. Missgunst und Neid gegenüber wohlhabenden Menschen.
In Deutschland herrscht eine Art kritisches Beäugen gepaart mit Missgunst den „Reichen“ gegenüber.
Nach dem Motto: „na, die haben’s ja…“ – vor allem, wenn man selbst gerade knapp bei Kasse ist.
Ja, ist doch SUPER WENN SIE ES HABEN!
Freu dich mit jedem, der genügend zur Verfügung hat, mache es ganz bewusst!
Lasse kein Neid oder sonstigen Müll zu, feiere den Erfolg der anderen, wie wenn es dein eigener wäre.
Höre diesen Menschen ZU, denn irgendwas machen sie richtig, stimmt’s?
(abgesehen von denen, die sich Tag und Nacht abschuften und stressen, oder auf Kosten anderer bereichern, aber darüber brauchen wir jetzt nicht sprechen).
Oft (nicht immer! Aber oft!) haben diese Menschen eine große, groß-zügige, groß-artige Denke, sie sehen keine Grenzen, sie sehen Möglichkeiten.
So etwas tut dir gut, hänge dich an sie dran, wenn du die Gelegenheit dazu hast!
Umgib dich mit inspirierenden, erfolgreichen Menschen – und du wirst über kurz oder lang genau wie sie :-)!
Erwarte nichts von ihnen (und schon gar nicht Geld!), sie einfach nur gerne mit ihnen zusammen, und lerne von ihnen, was es zu lernen gibt.
Ich wünschte, an den Schulen würde es Kurse zum „erfolgreichen Unternehmertum“ geben, die von Eigentümern von großen Firmen geführt würden, die über ihre Lebenseinstellung reden.
Und wenn einer gerade finanziell so richtig aufblüht, dann denkst du nicht:
„Und wo bleibe ICH?“
sondern du denkst:
„Oh wie schön! Wenn er das kann, dann schaffe ich es auch!“
Ich will dir zeigen, wie wunderschön es ist, einfach so aus Lust an der Freude, aus Freiheit und Genuss jederzeit geben zu können.
Liebe.
Zeit.
Dein Sein.
Und Geld, na klar.
Deshalb gilt für dich:
wenn du dieses Weihnachten kein Geld zur Verfügung hast – dann fühlst du dich keine Sekunde schlecht oder arm, haben wir uns verstanden?
Dann lässt du dieses Denken nicht zu!
Du freust dich einfach, so wie du dich immer freust – WISSEND: das wird sich eh‘ verändern – ich vertraue einfach und bleibe locker und entspannt.
Ob du etwas schenkst oder nicht: es ist nicht wichtig!
Habe dann auch kein schlechtes Gewissen deswegen, da wären wir sonst wieder beim Alten.
Wichtig ist, dass du immer immer immer locker und voller Freude bist.
Dass du vorwärts gehst, und nicht in dieser „ich kann mir nix leisten…“-Soße schwimmst.
Vielleicht kannst du dir gerade eben nichts leisten – aber du hast alle Möglichkeiten zur Verfügung: darauf vertraust du.
Du denkst FÜLLE anstatt GRENZEN.
Du glaubst MÖGLICHKEITEN anstatt Mangel.
Du glaubst GRÖßE anstatt klein und unbedeutend.
Und rate mal was: genau das wirst du erleben :-).
Und das sind doch wirklich gute Nachrichten, findest du nicht ;-)?
(und wenn du das alles überhaupt nicht so sehen kannst… ja,mei (wie der Bayer sagt)… dann eben nicht ;-))
Liebesgrüße
Joanna
p.s.
Die klassische Frage, die mir in solchen Fällen gestellt wird, ist:
„Und was ist mit den Menschen in armen Ländern? Brauchen die auch nur zu vertrauen?“
Wie wenn ich dir nichts beibringen könnte, bevor ich die Lösung auf alle 3.Welt-Fragen, den Welthunger, und die globale Erwärmung habe!
Aber um das ein für alle mal klar zu stellen:
Wenn DU hast – dann kannst du auch ANDEREN helfen.
Zuerst vor der eigenen Haustüre kehren ;-).
Alles klar jetzt?
HIER und HIER noch etwas zum heutigen Thema :-).
Teil I. HIER!
Frau Vorragend
5. Dezember 2012 at 9:30Ach Joanna… mein denken, meine Worte!!! Tee is leer, aber der Bauch voll und das Herz erfüllt… und wieder jemand, der so denkt wie ich (okay… das wusst ich nicht erst seit heute… lese dich ja ständig 😀 )
<3 Zauberhafte Grüße, Frau Ello
Anonym
5. Dezember 2012 at 9:36Liebe Joanna,
ich sag zu dem Post mal mein neues Mantra: Dumdidumi. Und ich kann sagen es läuft viel besser mit Dumdidumi. Die Umstände sind zwar doof ( Schwiegermutter und liebste Großmutter haben sich innerhalb einer Woche für immer verabschiedet, Teile der Wohnung sind destroyed, deshalb keine Heizung etc.)aber ich bin dumdidumi. Läuft. Und ich freu mich schon die Talfahrt weitestgehend hinter mir zu haben.
Danke für Dumdidumdi.
Sonnigen Tag
Svenja
Bea und Doreen
5. Dezember 2012 at 9:39Oh Joanna, das ist mir direkt aus dem Herzen geschrieben. Und du hast recht, es gibt Zeiten, in denen man hat und geben kann und Zeiten in denen macht nichts hat und dann hoffentlich jemanden hat, der gibt.
Und Armut ist keine Frage von Geld, auch wenn das jemand ohne einen Pfennig in der Tasche wahrscheinlich differenzierter sehen wird.
Ich habe auch solche Zeiten erlebt, keine 5 Euro und nix zu essen… Aber auch ich gehöre zu denen, die auf den Himmlischen vertrauen und siehe da, ich bin natürlich nicht verhungert…
Aber es hat mich gelehrt, dankbar und demütig zu sein und jetzt, wo ich kann, anderen zu geben, ohne sie zu beschämen. Nicht immer leicht, aber dennoch machbar.
Wir werden nicht die Welt retten, aber möglicherweise dem einen oder anderen eine Freude machen, ganz uneigennützig und nur, weil es einem das Herz wärmt, wenn jemand anderes sich freut.
Ich wünsche allen einen wunderschönen Tag. Bei uns liegt der Schnee kniehoch, etwas so wunderschönes schenkt uns die Natur und es kostet nix, man kann sich einfach dran erfreuen. Möglicherweise sollten wir uns wieder ein bisschen mehr darauf besinnen. Bea
Anonym
5. Dezember 2012 at 9:51liebe joanna, ich lese deine "geistlichen" (sorry, mir fällt grade kein anderes wort ein) kommentare in der regel ziemlich kritisch.
aber heute wollte ich mehrmals beim lesen aufspringen und applaudieren und ganz laud JA! JA! JA! rufen!
be blessed!
Claudia
Anonym
5. Dezember 2012 at 10:21Vor kurzem gab es eine Reportage über Kinder, deren Familien finanzielle Probleme hatten: "Wir sind nicht arm – wir haben nur kein Geld!" war der Titel. Eine gute EInstellung, wie ich finde.
PS. Dank deines tollen Blogs habe ich jetzt eine superweiche kuschelige blaue Fleecedecke mit weißen Sternen auf meinem Sofa… hach… schööön… 🙂
Annett W.
5. Dezember 2012 at 10:25Liebste Joanna,
ich sag heute nur: ich liebe Dich für Deine Zeilen, Du hast ja sowas von RECHT!!!!! Tausend Dank für DICH <3 <3 <3
Anonym
5. Dezember 2012 at 10:52Liebe Joanna!
Wie wohltuend, besonders jetzt in der Weihnachtszeit, wo der Commerz Hochkonjunktur hat!!!
Wenn man auf das Wesentliche zurück gedrückt wird, kann man wieder besser auf beiden Beinen stehen und die Sicht in die Weite gelingt wieder.
Es grüßt Dich ganz lieb, A. aus K.
Stoffsymphonie
5. Dezember 2012 at 11:01Liebe Joanna,
ein ganz wunderbarer Post, den Du da mal wieder geschrieben hast!! Und ich stimme Dir dem vollkommen zu!! Ich habe mal eine Zeit lang während meines Architekturstudiums in Rio de Janeiro bei einem "Favela" Urbanisierungsprojekt mitgearbeitet und seither, weiß ich wie Armut wirklich aussieht!! Und es treibt mich in den Wahnsinn, wenn wir Deutschen ständig über Armut jammern!! Ja im Jammern sind wir Deutschen die Weltbesten! Die Leute die ich in Brasilien erlebt habe, waren wirklich materiell gesehen arm. Aber im Herzen sind sie reich, denn sie können ihr leben trotz "Armut" in vollen Zügen geniessen und haben das Lachen nicht verlernt!! Klem Alice
Lissy Flower
5. Dezember 2012 at 11:02Vielen lieben Dank, Joanna! Auch bei mir ist grade Ebbe in der Kasse und so kam Dein Post genau richtig! Danke Danke <3
Liebe Grüsse,
Lissy
Anonym
5. Dezember 2012 at 12:19da denkt jemand genau wie ich*-*
Lebemaja
5. Dezember 2012 at 12:23Mensch, eigentlich wollte ich nur mal 10 Minuten meinen Kaffee vor dem Bildschirm schlürfen und nun bin ich hier hängen geblieben!
Sehr schön geschrieben – wie immer, und ich hoffe, es lesen und VERINNERLICHEN die richtigen Menschen! Ich kenne genügend Leute, die es nicht nachvollziehen können, dass ich, 4 Kinder, 2 Katzen, alleinerziehend, einen Batzen Haus-Schulden am Hacken, manchmal kein passendes Paar trockene Winterschuhe für die Kinder im Haus etc. so etwas wie Existenz-Angst nicht kenne (ich kannte sie mal, aber das ist eigentlich vorbei, seit ich in Trennung lebe und viel weniger Geld zur Verfügung habe)! Dass es bei uns überwiegend Bio-Essen gibt ("kannst du dir das denn leisten?"), dass ich mit meinem 7,50 €-Job, Teilzeit, glücklich bin ("wenn du da und da arbeiten würdest, würdest du doch das Doppelte verdienen!") etc.
Aber ich bin auf eine weise Frau gestoßen, die mir den Leitspruch eingehämmert hat: "Das Geld kommt durch die Tür!" Daran glaube ich und woran man glaubt, das geschieht! Es ist wirklich so: wenn ich mal in Not bin und denke: ein wenig Geld wäre jetzt nicht schlecht, damit M. mal ordentliche Stiefel bekommen kann, dann fällt das Geld praktisch vom Himmel (im konkreten Fall war es so, dass es eine Rückzahlung von der Krankenkasse gab). Aber selbst bei nicht so existentiellen Dingen ("ach, ich hätte so gerne eine Overlock-Maschine!") ist es mir schon passiert. (in diesem Fall haben meine Eltern eine Versicherung ausgezahlt bekommen bekommen und mich aufgefordert, mir selbst etwas schönes zu Weihnachten zu wünschen)
Nein, arm bin ich nicht! Auf die Idee komme ich gar nicht!
Liebe Grüße!
Jenny
Anonym
5. Dezember 2012 at 12:59Du bist so wunderbar, liebe Joanna; Du gibst mir sooooviel, und dafür bin ich sehr, sehr dankbar!!!
Am liebsten würde ich noch viel mehr von Dir lesen; so ungefähr jede Stunde einen Artikel ;-).
Danke sehr!
Susanne
Anonym
5. Dezember 2012 at 13:00Danke ,danke , danke für diese wundervollen Worte. Ich habe sie aufgesaugt wie ein Schwamm und sie tun mir so gut.
Fühl dich ganz doll und lieb gedrückt von mir.
Liebe Grüße Nadin aus W.
Anonym
5. Dezember 2012 at 13:18DAAAAAAAAAAAAANKEEEEEEEEEEEEEEEEE!
was sollte ich auch anderes sagen ;-))))
außer noch:
ich liebe DICH!
DU bist die FÜLLE!
und die LIEBE pur!!!!!
hast du den Bericht über Erin McKenna in der neuen "LECKER Christmas" gelesen? ich habe ihn verschlungen und musste ständig an DICH denken… und dann fand ich noch eine Interview mit ihr, aus dem ich jetzt mal kurz zitiere (denn es passt PERFEKT!)
"Growing up the tenth of 12 meant a ton of hand-me-downs, sharing a room with three other siblings and huge grocery shopping trips. We were pretty poor, but I never knew it."
"Did they teach you anything about money that helped you get BabyCakes started?
"One thing that I learned was to never fear money. No matter what we needed, they always found a way to make things work financially."
(Quelle: http://www.bundle.com/article/why-erin-mckenna-quit-fashion-and-opened-amer-11617/ )
Danke, dass du mich so frei setzt!
LOVE YOU!
Barbara
Yushka Brand
5. Dezember 2012 at 13:22Joanna, du bist einfach nur großartig und der Oberliebeshammer!!!
Katharina
5. Dezember 2012 at 14:32Liebe Joanna,
ich habe deinen Blog erst vor kurzem entdeckt und lese deine Gedanken sehr gern, weil sie mut machen und motivieren, die Dinge mal aus einem anderen Blickwinkel zu betrachten.
Vielen Dank dafür!
Katharina
Lyddie
5. Dezember 2012 at 15:31Hehe, das hat jetzt gepasst. Grad total depremiert in den Kontoauszügen geblättert. Du hast ja sowas von recht!!
Lg Lydia
Moni.Ka
5. Dezember 2012 at 16:38das mit dem Komsum kotzt mich auch immer tierisch an….
hauptsache ein Geschenk und dann landet es irgendwo im Eck und wird nicht mehr angeschaut!
Dieses Jahr gibt und gab es vorher schon so viel das reicht für die nächsten 5 Jahre, sollte man denken.
Jasmin hat sich das verdient und lange drauf warten müssen…
die wartezeit hat sich gelohnt,auch für den Geldbeutel!
lg Moni.Ka
Lea
5. Dezember 2012 at 17:02Schöne Worte und so passend zur Vorweihnachtszeit die gekennzeichnet ist durch viel Geld ausgeben und Stress den man sich selber macht.
Anonym
5. Dezember 2012 at 17:22Danke!
N.P.aus B.
Monique
5. Dezember 2012 at 17:43Oh Mann ich bin so froh diesen Blog gefunden zu haben. Es ist so toll und ein absoluter Segen was du da schreibst.
Vielleicht kann man das mal abdrucken:) Da steckt echt Erkenntnis drin, ein Geschenk:), was du mit deinen Lesern teilst. Es versteht vielleicht nicht gleich jedermann, aber alle die sich ernsthaft danach ausstrecken, können es erfahren!
Also danke für die Worte heute!
Maggie BK
5. Dezember 2012 at 20:20Liebe Joanna,
danke für diese lieben, aufmunternden und vor allem wahren Worte. Ich empfinde sie als so wichtig und richtig. Und auch ich habe viele Situationen im Leben erlebt, durchlebt und immer stärker überlebt. Ohne eigenes und Gottvertrauen wäre mir das wohl nicht gelungen. Und ich bin dankbar für alles Erlebte, was – wenn man mich kennt – oft nicht nachvollziehbar erscheint. Es gibt Dinge, die sind an sich nicht änderbar, aber was man daraus macht, daraus zieht, daran wächst, ja, das hat man in der Hand. Barmen und Jammern helfen nicht weiter, Liebe und Vertrauen – einfach auf Gott bauen; das klappt hingegen hervorragend.
Lebensbejahende Liebesgrüße,
Maggie BK (Autokerrektur macht oft Maggi aus meinem Namen, nicht verwirren lassen ;))
Anonym
5. Dezember 2012 at 20:31:-********** :)))))
Hanni
5. Dezember 2012 at 21:43Dauernd werd ich gefragt: "und wie kannst DU dir das bitte leisten?" Weil ich mein Leben nicht vom Geld bestimmen lasse. Ist es da, Super, dann geb ich es mit vollen Händen aus. Für mich, aber liiiiebend gern auch für andere. Ist doch nur Geld! Ist mal weniger da, geb ich weniger aus oder überdenke meine jobsituation. So kam ich auch zur Selbstständigkeit. Und ich bin kein Supergenie oder Zauberer. Ich mache einfach mal. Wenn man von etwas überzeugt ist und einfach weiß dass es klappt, dann klappt es auch. Das war schon immer so, nicht nur bei mir. Immer! Hauptsache man ist mit dem Herzen dabei! Geld ist prima, aber kein Grund zur Panik! Aber was fasel ich hier eigentlich, Joanna hat das doch schon perfekt formuliert! Bussiiiiiiiiiiiiiiiiiiii
Anonym
5. Dezember 2012 at 23:07Stimmt genau! Mehr kann man dazu nicht mehr schreiben. Liebe Grüße Conny
artemanoCReativ
6. Dezember 2012 at 5:32Liebe Joanna,
Deine Worte helfen mir meiner Meinung treu zu bleiben – denn Du weisst ja selbst, der Feind versucht ja immer wieder einen davon abzubringen ;o).
An meiner eigenen Eisntellung zu arbeiten ist ja eine Sache, meine grosse Herausforderung ist meine Tochter mit 11. Sie hat Schul-Freundinnen, denen es finanziell so gut geht, das die alles haben und bekommen, was sie brauchen und auch nicht brauchen. Und da dann eine wertvolle Lebenseinstellung zu vermitteln ist da schon eine grosse Aufgabe. Und dann stell' ich doch immer wieder fest in unseren "Schulfahrt-Gesprächen von Frau zu Frau", dass Vieles schon angekommen ist, und das freut mich enorm.
Danke, Du Liebe, für Deine Worte. Ich freu' mich auf alle, die da noch kommen!
Christl
Anonym
6. Dezember 2012 at 6:47Danke!
Wünsche dir und deinen Lieben eine schöne Zeit.
Herzliche Grüße
Elke 🙂
Stitch - Witches
7. Dezember 2012 at 20:23Hey!
Endlich finde ich mal die Zeit, um ein paar kleine Kommentare zu hinterlassen 🙂
Ich stimme Dir auch total zu. Man ist nur arm, wenn man sich selbst arm macht oder durch andere arm machen lässt – was ja irgendwie auf dasselbe hinausläuft.
Wenn man den ganzen Gedanken und dem Gefühl der Armut keine Chance lässt, dann kann man davon auch nicht so tief runtergezogen werden, dass man sich nicht wieder aufrappeln kann – weil es wirklich nicht so schwer ist, in dieser Welt erfolgreich zu sein, wie man sich das gerne selbst einredet. Nämlich: "Ich kann das sowieso nicht…" oder "Die anderen sind ja sowieso viel besser als ich … alles unmöglich für mich …"
Solche Gedanken sind der totale Schwachsinn und deswegen noch ein Punkt, in dem ich Dir voll und ganz zustimme (meine Mama, der ich begeistert davon erzählt habe, übrigens auch).
Wieso gibt es nicht wirklich einmal in der Woche eine Stunde, die niemanden umbringen würde, an den Oberschulen (alle, nicht nur Gymnasien oder Privatschulen oder Internate – oder die anderen Schulen, wo sich die .. so called "Elite" Deutschlands (völliger Käse) rumtreibt) wo Unternehmer motivierend über die Strategien sprechen, wie man eine Firma aufbauen kann oder das Einmal eins des Erfolgs und sowas.
Ich denke, wenn jeder sehen würde, dass wirklich jeder diesen Erfolg für sich und seine Familie erreichen kann, dann würden Jugendliche viel motivierter aus der Schule gehen. Vielleicht würde es ihnen auch ein Stück die Angst vor der großen Sinnlosigkeit nach dem Abschluss geben. Wenn sie mit diesem Enthusiasmus durch Welt gehen, diesem Gefühl, dass sie einfach ALLES schaffen können! Das ist doch wundervoll!
Mein großer Bruder (auch so ein erfolgreicher Unternehmer ;)) hat mir nach meinem Abitur ebenfalls so eine Rede gehalten. Wie das funktioniert und welche Tricks und Wege es gibt, um sich bekannt zu machen und einen guten Kundenkreis aufzubauen usw. Und das war wirklich extrem motivierend – weil er genau das gesagt hat, was Du immer sagst: "Wieso solltest Du es nicht schaffen? Nur weil Du eben Du bist und kein anderer? Käse! Du schaffst es, weil Du Mara bist und Du bist so gut in dem, was Du tust, dass Du es schaffen wirst!"
Dazu muss man sagen, dass ich gerne Mode-Design studieren würde (dazu muss ich natürlich an der Uni angenommen werden).
Aber ich finde, er hat recht. Wieso sollte man keinen Erfolg haben und sich selbst Arm machen, in dem man solche Gedanken zulässt?! Das ist doch nonsense!
Du bist ein ganz wundervoller Mensch, Joanna. Du gibst so viel Liebe und Vertrauen und Beständigkeit und Glück – nicht nur an Deine Familie, sondern auch an alle anderen.
Deswegen bekommst Du einen dicken, schmatzenden Knutscher von mir!
liebste Grüße, Mara
Anonym
12. Mai 2013 at 12:23Danke
Ich bin in einer solchen Stuation, in der ich auch häufig jammere wegen des Geldes.
Meine bessere Hälfte hat einen Job mit geringem Stundenlohn ohne Urlaubsanspruch oder Fortzahlung im Krankheitsfall, kann aber aus gesundheitlichen nicht Vollzeit arbeiten und ich stehe am Ende der Ausbildung, bin im Prüfungsstress und habe nebenbei Haushalt und Kind. Im Endeffekt haben wir für drei 50 Euro die Woche für Nahrungsmittel, Schulkram, Fahrkarten zur Arbeit etc..
Ich bin gerade fleißig dabei einiges über Ebay zu verkaufen um Bewerbungen finanzieren zu können.
Ich möchte auch oft jammern weil mir die Zeit und das Geld für sehr viel fehlt. Andererseits kann ich mir trotzdem meine Tüte Gummibärchen leisten und es gab auch zu Weihnachten Geschenke. Und nach meiner Prüfung werde ich eine Radtour mit dem kleinen Familienmitglied unternehmen und an Freitagen häufiger ins Museum gehen.
Ich denke, dass oft mehr möglich ist, als man denkt. Mir fällt oft schwer dem Kind die richtige Einstellung mitzugeben, da die Freunde einiges besitzen, was meines auch gerne hätte und langsam beginnt auch die Pubertät, in der nur 2.Hand Kleidung und Schuhe nicht mehr akzeptiert werden.
Es ist oft schwer die Gedanken in die richtige Richtung zu lenken. Und ich hoffe, dass es mir häufiger gelingt (als arm habe ich mich noch nie gesehen, nur als zeitmäßig und finanziell eingeengt).
Anna
17. November 2018 at 10:48Danke Joanna – ich kannte den Post noch nicht, vielleicht war’s bei Veröffentlichung auch einfach nicht mein Thema, jedenfalls bin ich froh darum, will das verinnerlichen.
Ein herausgepickter Aspekt, der mir schwerfällt (ich glaube aber eh, du meintest das anders, auf inspirierende Personen bezogen): ich lebe seit einiger Zeit in München und bin v.a. beruflich aber auch privat von (sehr) wohlhabenden Menschen umgeben.
Die denken groß – das stimmt, es ist jedoch kein „ich kann das auch schaffen“ sondern ein großteils von Eltern gegebenes Leben. Ich gönne das diesen Menschen – finde es jedoch fraglich, mit Ihnen so viel Zeit zu verbringen und damit trotz Verinnerlichung o.g. Wahrheiten nicht pleite/gefühlt ohne Möglichkeiten/unpassend zu sein. Missgunst ist Bullshit, aber Evers day von Dekandenz umgeben zu sein ist alles andere als inspirierend.
Anyway – deine Worte sind wahr und ich bin mal wieder sehr froh, zu einem meiner Themen kostenlos (muaahahaha, apropos Geld) Zugriff zu haben – schön dass es dich gibt und du nicht müde wirst, zu teilen!
❤️ Anna
Joanna
17. November 2018 at 15:04„…mit Ihnen so viel Zeit zu verbringen und damit trotz Verinnerlichung o.g. Wahrheiten nicht pleite/gefühlt ohne Möglichkeiten/unpassend zu sein.“ _ ja, das stimmt!
Da muss man bisschen differenzieren ;).