Family

Eigentlich…

… wollte ich Euch heute einen Long-Island-how-to-Post zeigen, weil ich gestern etwas umdekoriert habe.

Als ich allerdings meine Kamera in die Hand nahm, fing Ben an, zu lauter Musik im Wohnzimmer zu tanzen und Quatsch zu machen- und da war dieser Moment – keine Ahnung, ob Ihr ihn kennt – der da heißt:
„eigentlich sollte ich jetzt…. weiter aufräumen/etwas vorbereiten/ arbeiten/Wäschemachen, bla bla… aber: scheiß drauf!“

Und so tanzten wir und machten Quatsch und hatten viel Spaß dabei ;-).

Diesen Moment muss man nämlich jedes mal ausnutzen!
Denn je älter sie werden, umso seltener sind die Augenblicke, in denen du wirklich Zeit mit ihnen genießen darfst.
(Und damit meine ich nicht die bloße körperliche Anwesenheit deiner Kinder, ich meine damit nicht das „Zeit verbringen“. Ich meine Zeit bewusst genießen. )
Den Augenblick, in dem du alles andere stehen und liegen lässt, und dich voll und ganz deinem Kind widmest, nur tust, was ihm Spaß macht, und nicht ungeduldig daneben stehst, weil du ja noch soooo viel zu tun hast.

Und alles andere einfach liegen bleibt.

Gestern kam eine Mail von einer Leserin an, die in etwa so lautete:

„… bei Euch scheint immer so hell, freundlich, ohne Arbeit, Stress, Ärger etc..
Wer putzt bei Euch? Ich kann mir nicht vorstellen, daß man einen Haushalt mit drei Kindern führen kann, der so aussieht, wenn man auch noch selber putzen muss!
Bitte beruhige mich wenigstens in der Beziehung, sonst zweifle ich an meinen Fähigkeiten.
Herzlichste Grüße…“

 

Und?
Wollt Ihr wissen, was ich geantwortet habe ;-)?

Ich putze alleine.

Und dennoch sieht es bei uns ÖFTER chaotisch, denn sauber und aufgeräumt aus.

Der Unterschied ist: es macht mir nicht so viel aus.
Wirklich nicht.
Ich habe – soweit ich mich erinnern kann – noch nie meine Kinder angeschrien, weil sie ihre Zimmer unordentlich haben (und glaubt mir, sie können WIRKLICH unordentlich sein!), oder weil sie ihr Zeug überall liegen lassen (und das tun sie!).

Denn mal ehrlich: es ist doch gar nicht so wichtig!
Natürlich soll es nicht über Wochen ein Dauerzustand bleiben – aber deswegen Stress zu haben, oder welchen zu verursachen?

Klar ist es so, dass man sich in sauberen, aufgeräumten Räumen wohler fühlt, keine Frage.

Aber mit Kindern (vor allem, wenn sie klein sind) kann man das doch unmöglich schaffen!

Wie willst du denn alles perfekt ordentlich haben, saisonal dekoriert, immer frisch gekocht (und Kuchen für den Nachmittag! Vergiss den Kuchen nicht!), du selbst siehst wie aus dem Ei gepellt aus, während du dein 2-Jähriges pädagogisch wertvoll beschäftigst?

Wie soll das funktionieren?
Vor allem, wenn du keine andere Hilfe oder Omi in der Nähe hast, die dir das Kind ein paar Stunden abnehmen könnte?

Ich kann Euch sagen, wie ich es mache – oder viel mehr gemacht habe (denn sind die Kinder größer, verändert sich das alles ein bisschen) :

Ich habe immer die Priorität darauf gelegt, mit den Kindern etwas „Schönes“ zu machen.
Nun, für manche heißt vielleicht „etwas Schönes machen“ Kaffee trinken zu gehen, und das Kind im Baggy mitzunehmen 😉 – aber das meine ich nicht.
Ich meinte damit: etwas Schönes aus der Sicht des Kindes, nicht aus meiner eigenen.

Kinder zu beschäftigen ist nicht so schwer.
Sie sind sehr begeisterungsfähig, und sobald man nur ein bisschen die Umgebung verändert, sind sie oft in ihrer Welt versunken und ganz im Glück!

Sie leben ganz im Augenblick – und das ist das Allerschönste.
Also habe ich sie nach draußen geschleppt, bin mit ihnen Rad gefahren, an Seen und auf Wiesen, habe gebastelt (aber nicht so, wie ihr denkt… bei uns ist es mehr so Freestyle-Basteln), sie verkleidet, gebaut, geschminkt, getanzt, gehüpft, gelacht, und Quatsch gemacht.

Ich habe Seile mitgenommen – und schon haben sie Pferdchen oder Hund gespielt.
By the way:
ich werde nie den Augenblick vergessen, in dem ich mich beim Staubsaugen umdrehte, und eine 3-Jährige Noelle den 4 Monate alten Ben versucht hat, an der Schnur hinter sich her zu ziehen, die um seinen Hals gebunden war: „komm, Bello! Komm!“. OMG! Ich: „Noelle! Das darfst du nieeeee mehr tun, Ben könnte da sterben!“ Noelle nach kurzer Überlegung: „ja, das soll er auch. Er zieht mich immer an den Haaren, das tut dann weh.“
Wenn man da nicht Humor braucht…

Ständig sammelten wir Stöcke und Steine, und bauten dann stundenlang riesige Landschaften mit Playmobil oder Gummitieren auf.
Aus Stoffreste machten wir Wiesen oder Seen.

Ich stellte ihnen eine Schüssel mit Mehl, eine Schüssel mit Wasser, und eine Schüssel mit irgendwas hin (Trockenerbsen? Reis?), und lies sie ganz lange damit matschen, rühren, und die Umgebung völlig einsauen.
(und das gab es wirklich jeden Tag).

Wir bauten aus den Sofakissen (hoch lebe Ektorp! Da haben sie sich wirklich was dabei gedacht) beinahe täglich Burgen und Gänge und Höhlen, und ich servierte das Essen darin.

Im Sommer spannte ich draußen oft irgendwelche Stoffe über Stangen, uns es gab Zelte mit Decken und Bergen von Kissen darin.

Ich rollte lange Bahnen aus Tapetenresten aus, und lies sie mit Fingerfarben malen.

Ich steckte sie ewig lang in die Badewanne und lies sie mit allem spielen, was nur ging (komplette Tupperwaren-Kollektion), während ich daneben saß, ein Buch las, und sie das Bad zentimeterhoch unter Wasser setzten, und hinterher Stapel von frischen Badetüchern im ganzen Zimmer verteilten.

Wir verwandelten das Wohnzimmer regelmäßig in:
– eine Kappla-Rennbahn
– eine riesige Wald- und Zoolandschaft
– eine komplizierte Kugelbahn-Konstruktion-Landschaft
– ein Piratenschiff (das geht! Ihr braucht nur Tücher und ein Besenstiel, einen Holzpapagei vom Flohmarkt und Taue)
– eine meterlange Eisenbanh-Schienen-Landschaft, die sogar unter dem Esstisch durchliefen, usw… usw…

KÖNNT IHR EUCH VORSTELLEN, WIE ES DA AUSSAH?

Glaubt Ihr allen Ernstes, dass ich da nebenher noch alles ordentlich hatte?

Ich bin glücklich, wenn sie glücklich sind, und ins Spiel versunken.
Glänzende Augen, rote Bäckchen, und in einer anderen Welt.

Was ist bitte kostbarer als das?
Was macht es schon, wenn du in jeder Ecke und Ritze kleine Legoteile findest?
Oder Reste des Mehl-irgendwas-Gemischs auf dem Boden vor sich eintrocknen, während du etwas vorliest?

Glaubst du allen ernstes, dass es dem Kind wichtiger ist, eine aufwendige Torte zu essen, als eine entspannte Mama zu haben?
Die brauchen das auch nicht perfekt eingepackt oder angerichtet.
Du DARFST es perfekt anrichten.
Wenn es zeitlich passt, und du Freude daran hast.
Aber setz dich um Himmels willen nicht damit unter Druck, bitte, tue das nicht!

Mein Rat an alle jungen Mamis lautet:

MACHE ES DIR SO EINFACH WIE MÖGLICH.
SEI LOCKER UND GENIEßE DIE KURZE, INTENSIVE ZEIT MIT DEINEM KIND.
BLEIB ENTSPANNT UND SIEHE ES NICHT SO DRAMATISCH.

Der Wunsch nach Ordnung und Sauberkeit ist verständlich, aber den wirst du ein bisschen runterfahren müssen.
Je nach Kind ein bisschen mehr ;-).

Mache dir bewusst:
„jetzt ist eine andere Zeit, andere Prioritäten werden gesetzt, es darf hier aussehen, wie es eben aussieht, wenn Leben in der Bude ist.“

Glück braucht eine gewisse Menge an Chaos.
Spontanität verträgt sich nicht ganz so gut mit peinlicher Ordnung.
Kein Kind wird krank, wenn du nicht jeden Tag den Boden nass wischst.
Und auch nicht jeden zweiten ;-).

Taue lieber fertig-Brezeln auf, und schneide eine Wassermelone für’s Picknick, als aufwendige Rezepte zu machen, und dann ganz schlecht drauf zu sein, weil die Küche wie nach einer Schlacht aussieht.

Es reicht, wenn es grob ordentlich ist, und wenigstens einmal/Woche richtig sauber, finde ich.
Wer mehr Anspruch hat, der muss den Preis dafür auch zahlen (in Form von einer Haushaltshilfe, oder eben weniger Zeit für andere Dinge).

Hier bleibt vieles liegen – und ich wünschte manchmal, es wäre anders.
Ja, porentief sauber sieht anders aus – na und?

Und was mir noch wichtig ist:
VERGLEICHE DICH NIE MIT ANDEREN MÜTTERN.
Ich finde es schön, wenn es jemand mit Kindern überall sauber hat (WIE MACHEN DIE DAS?), aber ich fühle mich nicht mies, wenn es bei mir anders ist.
Und was andere über dich denken… du weißt schon: geht dich nix an!

(darüber habe ich schon öfter geschrieben, z.B. HIER, HIER oder HIER).
Mich geht es auch nichts an, was Ihr jetzt über mich denkt ;-).

Stattdessen genieße ich den Augenblick, wenn mein Sohn mich auf’s Sofa zieht, mit mir kuschelt, und uns spontan einfällt, dass wir die Kamera über unseren Kopf halten könnten, um zu schauen, welche Fotos das dann werden.

Es werden SOLCHE Fotos, guckst du:

 

 

Aber ein Punkt trifft in der Mail, die meine Leserin mir schrieb, wirklich zu:

Stress oder Ärger gibt es hier kaum.

Ich mag keine Super-Hausfrau sein, aber in meinem Kopf bin ich extrem ordentlich!
Ich lasse nicht zu, dass Sorgengedanken einfach so hier in der Gegend fliegen, dass Ärger sich wegen Unwichtigem hier einquartieren darf (und was ist schon so wichtig, dass es einem die Freude rauben darf? Bitte was?), ich will nicht, dass Kleinigkeiten mir den Genuss am Leben vermiesen.
Mögen sie sich noch so als wichtig aufplustern und laut „ich bin ein Problem!“ schreien.

Als meine Mama bei uns war, sagte sie zu mir:
„Joanna, bei Euch lässt echt jeder sein Zeug überall liegen. Und man spürt richtig: es macht dir nichts aus.“
Und das stimmt :-)!

Meine Nachbarin stand neulich bei mir im Wohnzimmer:
„ich war vor Kurzem auf deinem Blog und da….“
Ich: „Und da hast du dich gefragt: „oh Shit, wo IST das nur? Denn so wie es aussieht… kann es HIER nicht sein!“
Und dann haben wir beide sehr gelacht :-).

Ich wünsche dir ganz viel Spaß mit deinen Kindern und schicke dir 1000 Liebesgrüße, meine Entspanntheit und am liebsten würde ich dich jetzt KÜSSEN!
Weil… du machst es eh voll super!
Jetzt mal ganz im Ernst!
Du kreative, entspannte, wundervolle Mami du!
Du machst es so, wie es zu dir passt, und machst dir keinen Stress mehr, ja?

Joanna

p.s. Long-Island-Post coming soon ;-).

Edit:

an alle Leserinnen, die (noch) keine Mütter sind:
das ist auch für Euch!
Es ist genau richtig, dass Ihr das liest, und in Euch aufnimmt: Ihr werdet die „neue, entspannte Mütter“- Generation werden, ganz sicher!
Freut Euch darauf!

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128 Comment

  1. Reply
    Martina L.
    11. Juli 2012 at 5:05

    Liebste Joanna,

    ja mensch, mir fehlen die Worte.

    Das ist mal wieder ein Post, genau richtig für mich im Moment.

    Ich tu mich manchmal echt schwer, mit meinen Zwillingen und fühl mich auch manchmal echt überfordert.
    Man schafft einfach nicht so viel und manche Tage geht halt gar nichts.
    Deswegen bin ich dann auch oft sehr niedergeschlagen.

    AAAAAABER dann denke ich immer dran, ich hab gesunde Zwillisjungs und ich kann mit ihnen ihre ersten Lebensjahre verbringen und der Haushalt läuft ja nicht davon oder es macht ja auch kein anderer!!!

    Ich danke dir für diese schönen Zeilen.
    EINFACH NUR DANKE!!!!!

    Liebste Grüße und einen dicken Knutscher

    Martina mit Zwillisjungs

  2. Reply
    Luxi
    11. Juli 2012 at 5:22

    Hallöchen 🙂
    Eine ganz kurze Frage hätte ich mal: Ich warte seeeeeeeeeeeeehnsüchtig auf das Rezept der Erdbeermousse-Torte. Habe ich da was verpasst und du hast es schon gepostet?

    Grüßle 🙂

  3. Reply
    Joanna
    11. Juli 2012 at 6:35

    Luxi:
    SO SORRY!!!

    Ich hol's nach, versprochen!

  4. Reply
    Gabi
    11. Juli 2012 at 7:00

    …darf ich´s im Lehrerzimmer aushängen ??? ;O)
    Servus
    Gabi

  5. Reply
    Dörte
    11. Juli 2012 at 7:01

    Liebe Johanna,

    danke für diese aufbauenden und wachrüttelnden Worte. Du hast Recht, Locker bleiben, Spaß haben und sich die schönen Momente bewusst machen. Aber wenn um einen herum alles perfekt scheint, nur bei einem selber herrscht anscheinend immer das Chaos, kommt man ins zweifeln und Du baust wieder auf, und man erfährt auch von anderen, das nicht üeberall alles clean ist.

    Mach weiter so, wir brauchen Dich 😉

    Liebe Grüße
    Dörte

  6. Reply
    Anonym
    11. Juli 2012 at 7:36

    Liebe Joanna,
    ich liebe den "eigentlich-Post". Du bist einfach wunderbar.
    Vieles habe ich auch so gemacht, als meine Töchter noch klein waren. Darüber bin ich heute sehr glücklich und dankbar. Wenn sich meine Mädels unsere Fotoalben anschaun, meinen sie immer: "Was hatten wir nur für eine schöne Kindheit". Das ist doch toll. Jetzt sind sie 18 und 15. Ich brauche einen Post für Pupertierende und schon langsam Aus-der-Pupertät-Entwachsene. Dringend. Nur zur Aufmunterung, Beruhigung, Stressbewältigung.
    Viele liebe Grüße von Inge

  7. Reply
    constanze linnea
    11. Juli 2012 at 7:55

    hej liebe joanna und liebe leserinnen,

    ich habe zwar noch keine kinder, aber eine mutter 🙂 und kann bestätigen, was du schreibst.

    wir hatten als kinder so oft ein paar schüsseln und trichter und schneebesen, dazu wasser und haben stunden damit gespielt…

    ODER: meine mama hat mit uns regenfeste veranstaltet (wie cool ist das denn?!) – wenn es mehr als einen tag oder zwei nur am regnen war, gab es erst draussen ein matschrennen und staudämme in pfützen bauen und dann drinnen badewanne, spiele, kleine kuchen…(und das, als es noch keine matschhosen gab und mama alles danach waschen musste 🙂 )

    ODER: mittsommernachtfest am see / meer mit freunden, grillen und salaten und so lang aufbleiben dürfen, wie man mag, baden bis um mitternacht…und am nächsten tag erst zur 3. stunde in die schule gehen müssen 🙂

    das ist, was zählt und bleibt, liebe mamas. an den rest erinnere ich mich wenig, jedenfalls nicht an unordnung etc.

    danke für solche posts, joanna. hammer! 🙂

    liebsten gruss!

  8. Reply
    Marekita
    11. Juli 2012 at 8:55

    Klasse Post, wo kann ich das unterschreiben?! Ich hab zwar keine Kinder, aber finde auch es ist nicht schlimm, wenn es mal nicht alles 100% ordentlich etc. ist. Eine Wohnung ist eben auch kein Ausstellungsraum.

    Bin zwar Zuhause genau das gewohnt (leider). Konnte aber als Kind trotzdem alles dreckig machen, rumtoben und so weiter. Ich frag mich bis heute, wie meien Mutter das geschafft hat. Na ja, ich würd es nicht schaffen (wollen). Es geht eben auch anders!

    Find ich wirklich klasse, dass du das einfach so "zugibst"! Ein weiterer grund weswegen ich gern mal hier bei dir vorbeischaue. 😉

  9. Reply
    Anonym
    11. Juli 2012 at 9:40

    danke, danke und nochmals danke. dein post kam genau zur richtigen zeit!

    ein riesen schmatz an dich.
    tritzli

  10. Reply
    Anonym
    11. Juli 2012 at 9:42

    Danke Joanna für diesen Post ♥! Du kannst es mir nicht oft genug sagen, obgleich ich schon auf einem guten Weg bin – finde ich ;o). Altmüll – der belastet mich gar nicht mehr: Vorbei – rumumdieecke – was soll ich mir dazu noch Gedanken machen..ne? Die Gelassenheit könnte hier noch ein bisschen mehr Einzug halten.. aber auch hier bin ich ganz zuversichtlich und "arbeite" daran!!!!

    Ich drück' dich für deine ENERGY! Du bist ein Schatz!

    GLG
    Gabi

  11. Reply
    Asta Karolina
    11. Juli 2012 at 10:55

    Recht hast du!! Ich hab's genauso gemacht. Meine sind jetzt 16 und fast 14 und wir haben eine super-schöne Zeit miteinander, wenn keiner uns stört, der anderer Meinung ist!! Trotzdem vielen Dank für dein Post, das so wunderbar alles auf den Punkt gebracht hat!
    Liebesgrüße zurück
    Asta-K.

  12. Reply
    Asta Karolina
    11. Juli 2012 at 10:58

    Du hast ja soo recht. Ich hab's genau so gamacht und habe zum Glück auch einen entspannten Ehemann dazu! 😉
    Unsere Blagen sind jetzt 16 und fast 14 und wir haben eine super-schöne Zeit zusammen! Trotzdem Danke für den Post, der alles so prima auf den Punkt bringt.
    Liebesgrüße zurück
    Asta-K.

  13. Reply
    Anonym
    11. Juli 2012 at 12:11

    Danke für deinen wundervollen Post! Ich freu mich sehr, wenn ich später auch einmal Kinder hab und hoffe, dass ich auch alles so entspannt sehen kann. 🙂

    Liebe Grüße
    Nele

  14. Reply
    Anonym
    11. Juli 2012 at 14:21

    Liebste Joanna, Du bist meine Schwester im Geiste, ich liebe Dich für diesen Post, (okay, eigentlich schon immer)!!! Darf ich das ausdrücken und in den KiGa hängen und als Lektüre bei meinem nächsten Elternsprechtag auf den Tisch vor der Tür legen? Auf diesen Tisch stelle ich immer Süßigkeiten und schöne Dinge zum Lesen, eine Kerze und manchmal Blumen. Ich besteche damit natürlich die Eltern, damit sie entspannt bei mir rein kommen, meist klappt's! Du beschreibst es so toll! So mit Spielen und rumhüpfen hatte ich es bei meinen drei Kindern nicht so, da bin ich nicht so gut auf dem Gebiet, aber egal, vieles anderes und den Spirit von dem was Du beschreibst, der hat es mir hier so leicht gemacht. Dann ist Kinder zu haben nämlich gar nicht schwer oder anstrengend, ach ich wünschte, ich hätte noch viel mehr – es macht so Spaß! Danke dass es so schön ist Dich zu lesen!!! LG Jule

  15. Reply
    Jana
    11. Juli 2012 at 14:49

    oh ja, du sprichst mir aus der Seele,
    so muss es sein und nicht anders!

    dicken Knuddel dafür

    Jana

  16. Reply
    Joanna
    11. Juli 2012 at 15:16

    @Jule:

    du kannst es gerne per Mail als Link an die Eltern schicken – ausgedruckt als Text aus dem Zusammenhang gerissen möchte ich nicht, dass es veröffentlicht wird.

    Vielen Dank für dein Verständnis!

  17. Reply
    Alexandra
    11. Juli 2012 at 16:39

    Liebe Joanna,

    ich habe mir – als ich vor einem Jahr mit meinem Freund zusammen gezogen bin – eine Putzfrau gegönnt. Das hat mich nicht automatisch entspannter gemacht, hat aber meiner (jungen) Beziehung sehr gut getan. Wir beide haben bis zu diesem Zeitpunkt immer allein gewohnt und sehr unterschiedliche Vorstellungen von Sauberkeit und Ordnung gehabt. Und da ich weiß, wie anstrengend ich werden kann, wenn meine Wohnung nicht meinen Vorstellungen entspricht, habe ich mich für diese Hilfe entschieden. Und ich genieße es bis heute sehr! Unsere Putzfrau kommt "nur" alle zwei Wochen und es ist noch genug in der Zwischenzeit zu tun. Aber ich freue mich immer auf den Tag an dem sie da ist und ich genieße es jedes Wochenende aufs neue, nicht den Großputz starten zu müssen sondern mit meinem Freund einfach das zu machen, worauf wir Lust haben. Und dafür kaufe ich mir gern irgendein Kleidungsstück weniger. 😉

    Dieses Jahr in der gemeinsamen Wohnung hat mich nach und nach etwas entspannter in Hinblick auf die Putzerei werden lassen. Ja, mein Freund musste zunächst viel mit mir aushalten. Aber er hat das sehr gut gemacht und ich bin ihm unglaublich dankbar dafür. Ich hoffe, dass der positive Trend anhält und weiter wächst bis ich eines Tages mal Mutter bin. 🙂

    Vielen Dank für Deinen Post!
    Alexandra

  18. Reply
    Anonym
    11. Juli 2012 at 17:01

    DANKE!
    Denn genauso hab ich es auch immer gehandhabt und TROTZDEM halbwegs (!) Ordnung gehalten und was sagte mein Mann als er sich von mir trennte?? Es wäre immer so unordentlich gewesen, wenn er nach Hause kam…kein Witz.
    LG
    Anja

  19. Reply
    Joanna
    11. Juli 2012 at 17:04

    Anja:

    da kannst du WIRKLICH froh sein, dass er weg ist!

  20. Reply
    Wohnqueen
    11. Juli 2012 at 20:35

    Oh danke Joanna!!! 🙂

    Ich hoff ich werde eine von den neuen, entspannten Mütter- Generation *grins*
    So wie du möcht ich auch sein 🙂 So eine Leichtigkeit in allem 🙂
    Fällt mir leider zu oft schwer..

    LG Hanna

  21. Reply
    Birgit B.
    12. Juli 2012 at 9:50

    Liebe Joanna,
    so in etwa gab ich es auch gehalten früher (heute ist meine Tochter 21).
    Ich weiss nicht, wie oft ich doof angeguckt wurde von Tante Soundso, Nachbarin Wiehießsienoch, oder auch Müttern auf dem Spielplatz, wenn wir schon im Sandkasten saßen und sie erst 2 Std. später kamen.
    Aber es war mir egal.
    Und wer hat jede Menge Allergien bekommen? Die Kinder aus den perfekt geputzen Häusern, meine hat bis heute nichts, obwohl mein Mann und ich Allergiker sind (stammen beide aus perfekten Haushalten ;o)).
    Zu uns durften auch immer alle Kinder kommen und übernachten, letztendlich für mich eine Erleichterung, denn in der Zeit hatte ich auch mal ne halbe Std. für mich, während die Kinder zusammen im Garten oder Zimmer gespielt haben.
    Und ob nun ein bisschen Dreck oder viel, wischen muss man eh zwischendurch mal :o(
    LG Birgit

  22. Reply
    Anne
    12. Juli 2012 at 11:45

    Hmmm… wie geht das? Ist es nicht genau DAS hier, was eben so viele Frauen und Mütter unter Druck setzt? Wunderschöne Fotos, aufgenommen in einem scheinbar perfekten Haushalt, in dem neben weißen Polstern, weißem Fußboden nicht eine Staubfluse oder ein Haar zu sehen sind? Und das bei drei Kindern…
    Ich frage mich wirklich, wie man all das was Du in Deinem Blogspot beschreibst, als menschliches Geschöpf innerhalb von 24 Stunden meistern soll. Und das natürlich mit einem permanenten Lächeln auf den Lippen… und einwandfreiem Styling… in der Rolle einer Mama, Vollwertköchin, Reinungskraft, Frau, Liebhaberin… Genau die Leichtigkeit, die Du dabei beschriebst setzt andere Frauen unter Druck- WARUM will nur mir das nicht gelingen??? Ganz einfach- weil es nicht funktioniert…
    Ich finde es schade, dass wir Frauen uns so gut wie nie ehrlich öffnen können. Wir sollen als Mütter so gut wie alle eigenen Bedürfnisse ablegen und das darf uns natürlich nichts ausmachen. Es würde mich nicht glücklich machen, wenn ich mit meinen Kindern in die Kissen springen würde, mit dem Wissen im Hinterkopf, dass das Bad unter Wasser steht und in der Küche der Fußboden mit einer Mehl- Wasserpampe verklebt wäre. Denn all das ist Arbeit. Das kann man drehen und wenden wie man mag… Ich bin die Widersacherin der Putzteufelfraktion- aber hey- wer wattet schon gern in Gummistiefeln durch´s traute Heim 😉 ?! Das finden auch Kinder nicht gut… Man kann Kinder in so vieles mit einbinden und es ist überhaupt kein Ding, wenn sie auch mal mit ihren Geschwistern allein spielen.
    Ich finde jedenfalls, dass das Bild, was uns hier von einer modernen Frau gegeben wird, total frauenfeindlich. Denn hey- wer nicht so entspannt drei Kinder wuppt- jaaaaaa- der macht dann doch irgendwas falsch, oder???

    Anne…

  23. Reply
    Joanna
    12. Juli 2012 at 12:27

    Oh Anne… wie leid es mir für dich tut, dass du so frustriert bist…
    Wer diesen vor Liebe und Inspiration so randvollen Text unbedingt missverstehen will, der schafft es auch, wie man an dir sehen kann.

  24. Reply
    artemanoCReativ
    12. Juli 2012 at 12:33

    Ich sag nur eins: Du hast sooooooo Recht und "Ohne Chaos geht es nicht!" – das sag' ich schon seit 19 (!) Jahren.
    Zwischenzeitlich konnte ich davon auch meinen Mann überzeugen, der nun aus einer wirklich in jeglicher Hinsicht perfekten Familie stammt :oD

    Besitos, Christl

  25. Reply
    Schöne Dinge von Sonnenblume
    13. Juli 2012 at 8:15

    Sehr schön geschrieben…
    Grüße Sonnenblume

  26. Reply
    feel wunderbar
    16. Juli 2012 at 9:56

    Joanna, immer wenn ich bei dir vorbei schaue, wächst mit jedem Satz den ich bei dir lese, mein Lächeln in meinem Gesicht.
    Du bist einfach so inspirierend & so ein Vorbild für mich.
    Ich lerne so viel von dir!
    Eines hab ich mir vor allem vorgenommen – das irgendwann auch zur Generation entspannter Mütter gehöre 🙂
    Was du hier schreibst, ist einfach wunderschön!

    Bis Bald & allerliebste Grüße
    Vivienne

  27. Reply
    Kathrin
    13. Februar 2017 at 17:14

    Liebe Joanna, vor zwei Stunden habe ich Dich entdeckt #instagramseidank, bin sofort auf Deine Seite gehüpft und seitdem lese ich. 🙂 Ist DAS schön bei Dir hier!! Und diesen Post liebe ich besonders! Du sprichst mir aus der Seele. Genießen!!! Jeden Moment. Und scheinbar Wichtiges hinten an stellen. Die Zeit dafür kommt schon noch.
    Meine „Kids“ sind schon 24, 21 und 12. Die Jahre sind einfach so verflogen. Wieviel Zeit davon wohl in Aufräumen verschwendet wurde?
    Gerade gestern abend ärgerte ich mich über einen Teenie-mäßig in die Gegend geworfenen Irgendwas (was war es denn eigentlich???…) und pflanzte in mir sofort den Gedanken: „Wenn er mal ausgezogen ist, wirst Du das Chaos vermissen.“
    Danke, liebe Joanna (auch, wenn Dein Post schon ein paar Jahre alt ist, er verliert ja nicht an Aktualität ;-))

    1. Reply
      Joanna
      13. Februar 2017 at 17:33

      Herzlich Willkommen, liebe Kathrin – und danke für deine lieben Worte!

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