… wollte ich Euch heute einen Long-Island-how-to-Post zeigen, weil ich gestern etwas umdekoriert habe.
Als ich allerdings meine Kamera in die Hand nahm, fing Ben an, zu lauter Musik im Wohnzimmer zu tanzen und Quatsch zu machen- und da war dieser Moment – keine Ahnung, ob Ihr ihn kennt – der da heißt:
„eigentlich sollte ich jetzt…. weiter aufräumen/etwas vorbereiten/ arbeiten/Wäschemachen, bla bla… aber: scheiß drauf!“
Und so tanzten wir und machten Quatsch und hatten viel Spaß dabei ;-).
Diesen Moment muss man nämlich jedes mal ausnutzen!
Denn je älter sie werden, umso seltener sind die Augenblicke, in denen du wirklich Zeit mit ihnen genießen darfst.
(Und damit meine ich nicht die bloße körperliche Anwesenheit deiner Kinder, ich meine damit nicht das „Zeit verbringen“. Ich meine Zeit bewusst genießen. )
Den Augenblick, in dem du alles andere stehen und liegen lässt, und dich voll und ganz deinem Kind widmest, nur tust, was ihm Spaß macht, und nicht ungeduldig daneben stehst, weil du ja noch soooo viel zu tun hast.
Und alles andere einfach liegen bleibt.
Gestern kam eine Mail von einer Leserin an, die in etwa so lautete:
Und?
Wollt Ihr wissen, was ich geantwortet habe ;-)?
Ich putze alleine.
Und dennoch sieht es bei uns ÖFTER chaotisch, denn sauber und aufgeräumt aus.
Der Unterschied ist: es macht mir nicht so viel aus.
Wirklich nicht.
Ich habe – soweit ich mich erinnern kann – noch nie meine Kinder angeschrien, weil sie ihre Zimmer unordentlich haben (und glaubt mir, sie können WIRKLICH unordentlich sein!), oder weil sie ihr Zeug überall liegen lassen (und das tun sie!).
Denn mal ehrlich: es ist doch gar nicht so wichtig!
Natürlich soll es nicht über Wochen ein Dauerzustand bleiben – aber deswegen Stress zu haben, oder welchen zu verursachen?
Klar ist es so, dass man sich in sauberen, aufgeräumten Räumen wohler fühlt, keine Frage.
Aber mit Kindern (vor allem, wenn sie klein sind) kann man das doch unmöglich schaffen!
Wie willst du denn alles perfekt ordentlich haben, saisonal dekoriert, immer frisch gekocht (und Kuchen für den Nachmittag! Vergiss den Kuchen nicht!), du selbst siehst wie aus dem Ei gepellt aus, während du dein 2-Jähriges pädagogisch wertvoll beschäftigst?
Wie soll das funktionieren?
Vor allem, wenn du keine andere Hilfe oder Omi in der Nähe hast, die dir das Kind ein paar Stunden abnehmen könnte?
Ich kann Euch sagen, wie ich es mache – oder viel mehr gemacht habe (denn sind die Kinder größer, verändert sich das alles ein bisschen) :
Ich habe immer die Priorität darauf gelegt, mit den Kindern etwas „Schönes“ zu machen.
Nun, für manche heißt vielleicht „etwas Schönes machen“ Kaffee trinken zu gehen, und das Kind im Baggy mitzunehmen 😉 – aber das meine ich nicht.
Ich meinte damit: etwas Schönes aus der Sicht des Kindes, nicht aus meiner eigenen.
Kinder zu beschäftigen ist nicht so schwer.
Sie sind sehr begeisterungsfähig, und sobald man nur ein bisschen die Umgebung verändert, sind sie oft in ihrer Welt versunken und ganz im Glück!
Sie leben ganz im Augenblick – und das ist das Allerschönste.
Also habe ich sie nach draußen geschleppt, bin mit ihnen Rad gefahren, an Seen und auf Wiesen, habe gebastelt (aber nicht so, wie ihr denkt… bei uns ist es mehr so Freestyle-Basteln), sie verkleidet, gebaut, geschminkt, getanzt, gehüpft, gelacht, und Quatsch gemacht.
Ich habe Seile mitgenommen – und schon haben sie Pferdchen oder Hund gespielt.
By the way:
ich werde nie den Augenblick vergessen, in dem ich mich beim Staubsaugen umdrehte, und eine 3-Jährige Noelle den 4 Monate alten Ben versucht hat, an der Schnur hinter sich her zu ziehen, die um seinen Hals gebunden war: „komm, Bello! Komm!“. OMG! Ich: „Noelle! Das darfst du nieeeee mehr tun, Ben könnte da sterben!“ Noelle nach kurzer Überlegung: „ja, das soll er auch. Er zieht mich immer an den Haaren, das tut dann weh.“
Wenn man da nicht Humor braucht…
Ständig sammelten wir Stöcke und Steine, und bauten dann stundenlang riesige Landschaften mit Playmobil oder Gummitieren auf.
Aus Stoffreste machten wir Wiesen oder Seen.
Ich stellte ihnen eine Schüssel mit Mehl, eine Schüssel mit Wasser, und eine Schüssel mit irgendwas hin (Trockenerbsen? Reis?), und lies sie ganz lange damit matschen, rühren, und die Umgebung völlig einsauen.
(und das gab es wirklich jeden Tag).
Wir bauten aus den Sofakissen (hoch lebe Ektorp! Da haben sie sich wirklich was dabei gedacht) beinahe täglich Burgen und Gänge und Höhlen, und ich servierte das Essen darin.
Im Sommer spannte ich draußen oft irgendwelche Stoffe über Stangen, uns es gab Zelte mit Decken und Bergen von Kissen darin.
Ich rollte lange Bahnen aus Tapetenresten aus, und lies sie mit Fingerfarben malen.
Ich steckte sie ewig lang in die Badewanne und lies sie mit allem spielen, was nur ging (komplette Tupperwaren-Kollektion), während ich daneben saß, ein Buch las, und sie das Bad zentimeterhoch unter Wasser setzten, und hinterher Stapel von frischen Badetüchern im ganzen Zimmer verteilten.
Wir verwandelten das Wohnzimmer regelmäßig in:
– eine Kappla-Rennbahn
– eine riesige Wald- und Zoolandschaft
– eine komplizierte Kugelbahn-Konstruktion-Landschaft
– ein Piratenschiff (das geht! Ihr braucht nur Tücher und ein Besenstiel, einen Holzpapagei vom Flohmarkt und Taue)
– eine meterlange Eisenbanh-Schienen-Landschaft, die sogar unter dem Esstisch durchliefen, usw… usw…
KÖNNT IHR EUCH VORSTELLEN, WIE ES DA AUSSAH?
Glaubt Ihr allen Ernstes, dass ich da nebenher noch alles ordentlich hatte?
Ich bin glücklich, wenn sie glücklich sind, und ins Spiel versunken.
Glänzende Augen, rote Bäckchen, und in einer anderen Welt.
Was ist bitte kostbarer als das?
Was macht es schon, wenn du in jeder Ecke und Ritze kleine Legoteile findest?
Oder Reste des Mehl-irgendwas-Gemischs auf dem Boden vor sich eintrocknen, während du etwas vorliest?
Glaubst du allen ernstes, dass es dem Kind wichtiger ist, eine aufwendige Torte zu essen, als eine entspannte Mama zu haben?
Die brauchen das auch nicht perfekt eingepackt oder angerichtet.
Du DARFST es perfekt anrichten.
Wenn es zeitlich passt, und du Freude daran hast.
Aber setz dich um Himmels willen nicht damit unter Druck, bitte, tue das nicht!
Mein Rat an alle jungen Mamis lautet:
MACHE ES DIR SO EINFACH WIE MÖGLICH.
SEI LOCKER UND GENIEßE DIE KURZE, INTENSIVE ZEIT MIT DEINEM KIND.
BLEIB ENTSPANNT UND SIEHE ES NICHT SO DRAMATISCH.
Der Wunsch nach Ordnung und Sauberkeit ist verständlich, aber den wirst du ein bisschen runterfahren müssen.
Je nach Kind ein bisschen mehr ;-).
Mache dir bewusst:
„jetzt ist eine andere Zeit, andere Prioritäten werden gesetzt, es darf hier aussehen, wie es eben aussieht, wenn Leben in der Bude ist.“
Glück braucht eine gewisse Menge an Chaos.
Spontanität verträgt sich nicht ganz so gut mit peinlicher Ordnung.
Kein Kind wird krank, wenn du nicht jeden Tag den Boden nass wischst.
Und auch nicht jeden zweiten ;-).
Taue lieber fertig-Brezeln auf, und schneide eine Wassermelone für’s Picknick, als aufwendige Rezepte zu machen, und dann ganz schlecht drauf zu sein, weil die Küche wie nach einer Schlacht aussieht.
Es reicht, wenn es grob ordentlich ist, und wenigstens einmal/Woche richtig sauber, finde ich.
Wer mehr Anspruch hat, der muss den Preis dafür auch zahlen (in Form von einer Haushaltshilfe, oder eben weniger Zeit für andere Dinge).
Hier bleibt vieles liegen – und ich wünschte manchmal, es wäre anders.
Ja, porentief sauber sieht anders aus – na und?
Und was mir noch wichtig ist:
VERGLEICHE DICH NIE MIT ANDEREN MÜTTERN.
Ich finde es schön, wenn es jemand mit Kindern überall sauber hat (WIE MACHEN DIE DAS?), aber ich fühle mich nicht mies, wenn es bei mir anders ist.
Und was andere über dich denken… du weißt schon: geht dich nix an!
Stattdessen genieße ich den Augenblick, wenn mein Sohn mich auf’s Sofa zieht, mit mir kuschelt, und uns spontan einfällt, dass wir die Kamera über unseren Kopf halten könnten, um zu schauen, welche Fotos das dann werden.
Es werden SOLCHE Fotos, guckst du:
Aber ein Punkt trifft in der Mail, die meine Leserin mir schrieb, wirklich zu:
Stress oder Ärger gibt es hier kaum.
Ich mag keine Super-Hausfrau sein, aber in meinem Kopf bin ich extrem ordentlich!
Ich lasse nicht zu, dass Sorgengedanken einfach so hier in der Gegend fliegen, dass Ärger sich wegen Unwichtigem hier einquartieren darf (und was ist schon so wichtig, dass es einem die Freude rauben darf? Bitte was?), ich will nicht, dass Kleinigkeiten mir den Genuss am Leben vermiesen.
Mögen sie sich noch so als wichtig aufplustern und laut „ich bin ein Problem!“ schreien.
Als meine Mama bei uns war, sagte sie zu mir:
„Joanna, bei Euch lässt echt jeder sein Zeug überall liegen. Und man spürt richtig: es macht dir nichts aus.“
Und das stimmt :-)!
Meine Nachbarin stand neulich bei mir im Wohnzimmer:
„ich war vor Kurzem auf deinem Blog und da….“
Ich: „Und da hast du dich gefragt: „oh Shit, wo IST das nur? Denn so wie es aussieht… kann es HIER nicht sein!“
Und dann haben wir beide sehr gelacht :-).
Ich wünsche dir ganz viel Spaß mit deinen Kindern und schicke dir 1000 Liebesgrüße, meine Entspanntheit und am liebsten würde ich dich jetzt KÜSSEN!
Weil… du machst es eh voll super!
Jetzt mal ganz im Ernst!
Du kreative, entspannte, wundervolle Mami du!
Du machst es so, wie es zu dir passt, und machst dir keinen Stress mehr, ja?
Joanna
p.s. Long-Island-Post coming soon ;-).
Edit:
an alle Leserinnen, die (noch) keine Mütter sind:
das ist auch für Euch!
Es ist genau richtig, dass Ihr das liest, und in Euch aufnimmt: Ihr werdet die „neue, entspannte Mütter“- Generation werden, ganz sicher!
Freut Euch darauf!
Lunacy
10. Juli 2012 at 7:59Danke dafür! Ich hoffe, es macht Dir nichts aus, wenn ich a) diesen wundervollen Blogpost für meine Freunde verlinke und b)die Sache mit dem Mehl und dem Wasser nachmache(n lasse).
Herzliche Grüße
Mel (bei der es aus ähnlichen Gründen wie bei Dir immer "sauber" ist aber nie wirklich "ordentlich")
PS: Aber gibs zu, Deinen Sohn hast Du absichtlich farblich passend gekleidet?! 🙂
Anonym
10. Juli 2012 at 8:07Dafür könnt ich dich jetzt ZU BODEN knutschen!!!!!!!!!!!! ;-))
Schneewittsche ;-*
Anonym
10. Juli 2012 at 8:07I LIKE!!!!!!!
Babette
Made by Shiri
10. Juli 2012 at 8:07Vielen, vielen Dank für diesen Post!
Ich habe diese Leichtigkeit selbst nach bald 3,5Jahren noch immer nicht erreicht.
Ich setze mich selbst massiv unter Druck und mache mich selbst fertig damit 🙁
Danke für die Erinnerung an das was wirklich wichtig ist!!!
Freudentanz
10. Juli 2012 at 8:11Freude am Leben
= UNBEZAHLBAR!
♥ you
Angelina*
Ni Luka
10. Juli 2012 at 8:14BEWUNDERNSWERT !!!
…mich plagen seit ein paar jahren depressionen und ich arbeite täglich an mir…wie gerne würde ich alles so gelassen sehen können wie du. das geht doch gar nicht…wie gehst du mit düsteren gedanken / stimmungen um, die doch jeder mensch mal hat ???
einfach wegpusten…ich kann sie auch noch aus kilometerweiter entfernung spüren.
mach weiter so…es ist schön mit anzusehen wie glücklich ihr seid ??? ich kann es förmlich spüren…
Barbara
10. Juli 2012 at 8:14Liebe Joanna,
Du hast recht, wo Kinder leben, kann es auch nach Kindern aussehen!!!! Und wem das nicht passt, der braucht zu mir nicht zu kommen…den brauch ich dann auch nicht…
Und im Blog zeigt sowieso keiner irgendwelche Wäscheberge etc.
Will ja auch keiner sehen…hat man selber genug…hihi!!!
Hab einen schönen Tag und liebe Grüße,
Barbara
danamas world
10. Juli 2012 at 8:16Das sind wie immer so schöne und wahre Worte! ich werde mich immer wieder an sie erinnern wenn ich genau an dem Punkt stehe, Kind oder "Verpflichtung" und werde versuchen, mich so oft wie möglich für das kind zu entscheiden. So, jetzt aber schnell weiter arbeiten, damit ich später Zeit habe wenn Töchterchen aus der Schule kommt 🙂 (obwohl sie wahrscheinlich gar keine Zeit für mich hat, hi,hi).
Sei ganz lieb gegrüßt,
Dani
Eva
10. Juli 2012 at 8:17Ichl liebe dich für diesen Post! Ja wirklich!
Schließlich hast du ihn ja auch extra für mich geschrieben!
Ich hab einen 1,5 jährigen Sohn und einen 29 jährigen Mann… Und manchmal weiß ich nicht wer schlimmer ist was Unordnung verbreiten angeht… Schließlich lernt Marlon, mein Sohn, mittlerweile seinen Teller selber abzuräumen und Müll in den Mülleimer zu werfen. Das kann mein "Großer" noch nicht wirklich! 😉
Ich danke dir für diesen Post liebe Joanna!
1000 Küsse
Eva
Ni Luka
10. Juli 2012 at 8:18ECHT BEWUNDERNSWERT !!!
…mich plagen seit 2 jahren schlimme depressionen und irgendwi e nimmt diese schwere kein ende…es ist schön mit anzusehen, wie glücklich ihr seid, wie ihr einfach lebt und dieses in vollen zügen genießt. gerne, würde ich das auch können, aber ich kann die düsteren gedanken einfach nicht wegpusten. sie spüre sie auch noch in kilometerweiter entfernung. wie gehst du mit solchen momenten um ??? oder phasen um…
viel spass noch beim dönekins machen 🙂
Serafina
10. Juli 2012 at 8:20Hi,
jetzt bin ich beruhigt, habe mich schon die ganze Zeit gefragt wie du das machst.
Ich habe 4 Kinder und da ist es auch nicht immer ganz ruhig zu bleiben ist auch nicht einfach, jeder läßt alles liegen und dann bekommt jeder noch Besuch dann sind es locker mal 8 Kinder die alles liegen lassen.
Ich habe mir irgendwann gesagt es geht auch vorbei und dann haben sie eigene Kinder die wahrscheinlich das selben mit ihnen machen, aber zumindest sind sie Glücklich aufgewachsen. Außerdem gibt es noch Muttertag, wo ich mir auch mal ein ordentliches Haus wünschen darf, seltsamerweise machen sie es dann auch sauber. :)) Also man bekommt auch manchmal was zurück.
Sehe das auch so wie du, auch wenn es hier manchmal chaotisch aussieht, es kommmen auch andere Zeiten und sie werden so schnell groß und sind dann aus dem Haus.
Liebe Grüße
Serafina
malotte
10. Juli 2012 at 8:21Liebe Joanna,
du hast vollkommen recht! Man sollte sich das viel öfters bewußt machen.
Bei mir läuft allerdings was ganz und gar schief: bei mir sieht's chaotisch aus und ich mache trotzdem oft nix mit den kids….
ABER, ich werde mir deine Anregungen zu Herzen nehmen!!!
Sonnigen Tag
Jutta
Lotte Fuchs
10. Juli 2012 at 8:21Joanna du hast sowas von Recht. Ich habe als Kind auch regelmäßig draußen gespielt, dafür brauchte ich nicht viel. Meine Eltern haben einen riesigen Garten voller Bäume zum Klettern. Mit meinen Freundinnen habe ich auch stundenlang das Wohnzimmer verwüstet, weil wir dort "verkleiden" gespielt haben. Das war völlig in Ordnung (allerdings mussten wir nachher aufräumen, was auch total ok war) Und als ich noch ganz klein war ist meine Mutter fast jeden Tag im Sommer mit mir und ihren Freundinnen und deren Kindern an den Strand gefahren. Als ich älter wurde gab es dann ein "Wir fahren spontan nach der Schule oder am Abend wenn alle da sind an den Strand und nehmen einfach ein paar Brötchen mit" Diese spontanen Aktionen waren so kostbar und ich erinnere mich so gerne daran. Das war auch nie besonders aufwendig. Einfach nur schwimmen gehen und danach Brötchen mit Käse essen. Den Moment zu genießen ist so viel wichtiger als alles perfekt zu machen (sprach eine Frau deren Wohnung einem Schlachtfeld gleicht… Prüfung und so) !!! Schade nur, dass viele das vergessen, aber danke dass du daran erinnerst. Ben und du sehen übrigens FABELHAFT aus.
Ich wünsche dir einen wunderbaren Tag und danke für die tägliche Dosis "Leichtigkeit des Seins"
Charlotte
Königskind
10. Juli 2012 at 8:22Oh, Joanna! Dafür könnt ich Dich echt jetzt knutschen!!! Du hast mal wieder genau das geschrieben, was ich jetzt brauch. Ich tendiere eher dazu, alles einigermaßen perfekt zu wollen, kann es unmöglich schaffen (wie denn auch mit 5 Kids?) und bin am Ende fertig und verzweifelt. Aber ich brauch garnicht perfekt sein! Ich lieb´ Dich. Bist ein Schatz! Danke!!!
Christine aus B.
Anonym
10. Juli 2012 at 8:24Liebe Joanna,
dein Post hat mich sehr berührt! Das ist so wahr!!
Was wir von anderen mitbekommen ist ja immer nur eine Momentaufnahme, auch auf den Fotos auf den Blogs, das muss ich mir echt immer wieder klar machen…
Sonst lass ich mich davon total beeinflussen und denk: "Boah, bei denen schauts bestimmt IMMER so aus!"
Und dann gehen die Gedanken weiter… "Und bei uns schauts IMMER aus wie bei Hempels unter Sofa" 😉
Und sofort entsteht Druck, eine bessere Hausfrau, Mutter, Köchin, Ehefrau, Freundin etc etc zu sein.
(Und das alles noch neben einer Vollzeit Berufstätigkeit. Und dann wundere ich mich, warum ich immer alles als so anstrengend empfinde und ständig müde bin!)
Die Freude geht, der Stress, die Unzufriedenheit bleibt.
In ein paar Tagen, Wochen, Monaten kann ich mich aber nicht mehr dran erinnern, ob es wann wie aufgeräumt war.
Das was wirklich bleibt, sind die Momente in denen ich ganz DA bin, mich einlass auf das was passiert, WIRKLICH Zeit mit meinen Kinder verbringe, mit der Familie, mit Freunden
und nicht in Gedanken tausend Dinge gleichzeitig erledige, so dass ich am Ende nix Gscheid gemacht habe.
Das einzige was unserem Leben Tiefe verleiht und uns wirklich Leben lässt, ist es den Augenblick auf tiefstem Herzen zu genießen und Prioritäten zu setzen.
Das bedeutet auch die eigenen Grenzen zu akzeptieren.
Ich hab nur begrenzt Zeit zur Verfügung, kann mich aber aktiv entscheiden, was ich mit meiner Zeit anfangen will.
Das Leben ist wie eine Eierschachtel, wenn 6 Eier drin sind und die Schachtel ist voll, dann passt auch kein 7. Ei mehr rein, auch nicht wenn es noch so schön, interessant, wichtig oder was auch immer ist. Irgendein anderes Ei muss raus oder etwas geht kaputt. 🙂
(Meistens bleibt man dann selbst auf der Strecke…)
Und wer will schon nur Arbeits-/Aufräum-/Putz-/Bügel-Eier in seiner Eierschachtel haben 🙂
Machs gut, liebste Joanna. Danke für Deinen Input!!
Deine Nadine**
Ruhrpottkind
10. Juli 2012 at 8:27Joanna, dieser Post ist Dir sowas von gelungen! Einfach hammer! Er spricht mir aus der Seele! Erst gestern durfte ich "Wildpferde einfangen, die sich aus dem Seil gerissen haben" und die Muffinsform vom gemeinsamen backen steht immer noch dreckig in der Spüle… 😉
mirjam
10. Juli 2012 at 8:27Liebe Joanna,
vielen Dank für diesen tollen Post!
Du hast so recht, die Zeit mit unseren Kindern ist so kostbar und die Prioritäten verschieben sich…
Wir ziehen gerade zum ersten Mal mit Kind um und müssen jeden Tag neu lernen, dass alles viel länger dauert als vorher, denn jede gepackte Kiste wird zur Schatzkiste, zum Versteck oder Haus….Klar ist es anstrengend und ich wünsche mir abends oft, ich hätte mehr geschafft. Aber es ist doch wunderschön, wie aufregend und spannend es für unsere Tochter ist, sie zu beobachten wie sie jeden Tag neues entdeckt und sich mit funkelnden Augen in einem Karton versteckt! Also genieße ich die kurze Zeit mit meinem Kind, bleibe locker und entspannt und will alles nicht so dramatisch sehen!
Liebe Grüße
Mirjam
Biggiausdemnorden
10. Juli 2012 at 8:28Lange lese ich schon auf deinem Blog und habe mich nie zu Worte gemeldet, aber jetzt muss es einmal sein
Du kommst immer so sympathisch, so nett und klug herüber und wenn ich mir deine Kinder anschaue : auf die du wirklich sehr stolz sei kannst. Hier sieht man, was Glück und Zufriedenheit heißt. Das Wichtigste ist doch wirklich, dass man glücklich ist, egal, wie es aussieht und du sprichst mir da aus der Seele . viele kommen leider erst nach länger Zeit dahinter und meckern oft mit ihren Kindern, weil da wieder einmal ein Kruemelchen herum liegt. Aber denken manche einmal wirklich an ihre Zeit als Kind zurück, was sie damals von ihren Eltern zu hören bekamen …und was dachten wir damals ? So denke ich oft, leider sind meine Kinder nun schon aus dem Haus. Aber wenn sie bei uns sind, dann möchte ich, dass sie sich wohl fühlen und ich genieße jede Sekunde mit ihnen, denn jede ist wertvoll. Außerdem sehe ich in jeder Kleinigkeit etwas Besonders und mag es auch nur ein Marienkaefer sein. Genieße die Zeit mit deine Kindern, auch die unaufgeräumte und mach weiter so, ich liebe deinen Blog. Liebe Grüße von Birgit aus…
Anonym
10. Juli 2012 at 8:33Oh liebste Joanna, wie machst Du das nur??? Du sprichst mir mal wieder aus vollstem Herzen und beruhigst mich grad total. Ich sitze nämlich zur Minute im Wohnzimmer mit Putzeimer und Lappen und versuche dem Chaos her zu werden. So ein Quatsch!!! Draußen ist das feinste Wetter und ich ich..ähm..schnell das Gröbste fertig machen und ab nach draußen..ach Du bist super!! Geh dann mal den Tag genießen-dicken Knutscher und danke!!!!!!!!!! Sandra aus Niedersachsen
lollepampolle
10. Juli 2012 at 8:39Ich habe es früher GELIEBT Höhlen und Zelte zu bauen, mich mit tausenden Kissen darin einzukuscheln und zu lesen, Kassette zu hören oder mit meinem Bruder Quatsch zu erzählen. Und Kissen und gemütliche Kuschelecken liebe ich heute immer noch! Danke für die Erinnerung und bitte, bitte lass es deinen Blog noch geben wenn ich mal Kinder habe!
Liebste Grüße!
Anni
lollepampolle
10. Juli 2012 at 8:40Ich habe es früher GELIEBT Höhlen und Zelte zu bauen, mich mit tausenden Kissen darin einzukuscheln und zu lesen, Kassette zu hören oder mit meinem Bruder Quatsch zu erzählen. Und Kissen und gemütliche Kuschelecken liebe ich heute immer noch! Danke für die Erinnerung und bitte, bitte lass es deinen Blog noch geben wenn ich mal Kinder habe!
Liebste Grüße!
Anni
Anonym
10. Juli 2012 at 8:46Liebe Joanna!
Weiß gar nicht was ich sagen soll. Also dein Post kommt genau
zur rechten Zeit.
Passender gehts gleich gar nicht!!!
Vielen vielen Dank für deine Zeilen.
Du hast mir den Tag und vor allem meinen Urlaub gerettet!!
Danke!!! Lg Sabine
Anonym
10. Juli 2012 at 8:48.. ohne Worte .. es wurde alles gesagt .. !! Genial .. LG Michi aus LB
DerAugenblick
10. Juli 2012 at 8:49Liebe Joanna,
sehr schöne Bilder von dir und Ben;-)! Und es ist gut, wie du dich auf deine Kinder und deren Bedürfnisse konzentrieren kannst. Manchmal lässt man dem ganzen anderen (unwichtigen) Kram einfach zu viel Raum…
herzlichst
Svenja
Hauptstadtliebe
10. Juli 2012 at 8:50Ich bin 21 und keine Mutter oder sonste was. Ich geh momentan noch zur Schule um mich weiter zu bilden.
Aber trotzdem lese ich deinen Blog echt gerne, weil er immer nur so von positiven strotzt! 🙂
Wenn ich mal Mami werde, muss ich mir alle deine Tipps an eine Wand befestigen und immer wieder vor mich her sagen -lach.-
Liebste Grüße! 🙂
jojofroschi
10. Juli 2012 at 8:50Ich liebe dich einfach! Es ist unglaublich, wie toll du schreibst und was für einen tollen Inhalt! Ehrlich!! ich kann das gar nicht oft genug sagen. Bei diesem Post hab ich grad richtig Tränen in den Augen zum einen, weil ich mich schon so darauf freue, mal mit meinen Kindern so viel Spaß zu haben wie du mit deinen (ich bin grad mal fast 21 und voll mit dem Studium beschäftigt, wird also noch dauern mit eigenen Kindern 😉 ).
Und zum anderen, weil ich mich in meine Kindheit zurück versetzt fühle. In meinen Augen habe ich die tollsten Eltern der Welt, weil sie meistens so entspannt und fröhlich waren (zumindest hab ich das meistens so wahrgenommen) wie du es über dich schreibst.
Ich kann es nur nochmal sagen, Joanna, Ich liebe dich! 😉
(nur ein Buchstabe mehr, und du hast meinen Namen 😉 )
liebste Grüße,
Johanna
Karolina
10. Juli 2012 at 8:52Liebe Joanna,
du sprichst einem wirklich aus der Seele! Hier hab ich noch einen Spruch,
der super zu deinem heutigen Post passt, es ist von einem unbekannten Verfasser, ich liebe diese Zeilen:
Freund, wenn Du dieses Haus betrittst,
vieles nicht ganz sauber blitzt.
Du merkst, dass es hier Kinder gibt,
die man mehr als das Putzen liebt.
Da gibt es Spuren an den Wänden,
kreiert von flinken kleinen Händen.
Wir machen das mal später weg,
jetzt spielen wir zuerst Versteck.
Spielzeug liegt an jedem Ort,
doch eines Tages ist es fort.
Die Kinder sind nur kurz geliehen,
bis sie erwachsen von uns ziehen.
Dann wird auch alles aufgeräumt,
dann läuft der Haushalt wie erträumt.
Jetzt aber freuen wir uns an unseren Gören
und lassen uns dabei nicht stören.
Allerliebste Grüsse
Karolina
*Steffi*
10. Juli 2012 at 8:58Einfach nur D ♥ A ♥ N ♥ K ♥ E
Als Mama einer fast 3 jährigen hat mi der Post sooooo gut getan.
I ♥ YOU :-))
Liebste Grüße
Steffi
Anonym
10. Juli 2012 at 9:00DANKE!!!!
Annett W.
10. Juli 2012 at 9:00Liebe Joanna,
wie Recht Du hast. Leider hast Du mit allem immer so oft Recht, was Du so von Dir gibst. Mir wird das immer mehr bewusst und natürlich auch, dass ich mich leider oft auf dem Holzweg befinde…. Es wird in meinem Leben einige Veränderungen geben – davor hab ich ehrlich gesagt richtig Angst. Ich bin nämlich ein Löwe aber oft auch ein Angsthäschen…. Seit Monaten verfolge ich Deinen Blog und mir wird immer mehr bewusst, dass ich mich von meinem eigentlichen Ziel entfernt habe… solche Momente, wie Du sie beschreibst, sind sooo wichtig und die hab ich viel zu selten. Genau das möchte ich nicht mehr! Ich funktioniere eigentlich richtig gut – aber Glück ist doch was ganz anderes. Nun ich hab noch keine Ahnung, wie ich es alles im Detail anstellen werde, aber ich hoffe einfach, dass mir die zündende Idee kommt und dann geh ich einfach in die Richtung, zielstrebig, mit erhobenem Haupt und voller Freude im Herzen…. ich hab ja Gott sei Dank Dich – ich lese mir Deine Motivations-Posts durch und dann wird mir schon alles irgendwie gelingen….! Schließlich bin ich doch eine Löwin….. Mein heutiger Wunsch ans Universum: zeig mir das Licht! Liebste Grüße Deine Annett
Wollhuhn
10. Juli 2012 at 9:02Danke! (Wie immer…)
Liebe Grüße
Tanja
Tanja
10. Juli 2012 at 9:05ich küsse duch für jedes einzelene Mami Wort…..wundervoll und so herrlich authentisch! ich schwing mich jetzt auf das mit Match Box Autos beladene Sofa, Trink meinen Kaffe und blättere in meiner Zeitschrift und freue mich auf meinen Sohn mit dem ich das Glück habe, meinen Nachmittag zu verbringen, statt irgendeiner Arbeit nachzugehen! Das ist so schön! Ich genieße sein ganzes Wesen mit all meine Sinnen! Bussi
Sumpfhuhn
10. Juli 2012 at 9:06Ah Joanna. Ich danke dir für deine Worte. Außerdem hast du auf den Bildern so tolle, tolle Augen. *hach*
Ich hab dich lieb *kuschel*
So der Rundgang durch meine Wohnung:
Im Flur sieht man den Haufen Kinderschuhe rumfliegen, weil das Küken die Hausschuhe gesucht und nicht gefunden hat. Sie standen zwar direkt in Sichtweise aber erst einmal alles durchwühlen.
Im Wohnzimmer sieht es gar nicht so schlimm aus. Dort steht nur der Rody, das Bobbycar und ein paar nackte Puppen auf dem Sofa. Schaut man genauer neben das Sofa, sieht man einen Haufen Puppenkleidung.
In der Küche steht eine Kinderküche und daneben ein Kaufmannsladen. Eigentlich ist alles schön eingeräumt, aber nun liegt alles auf einem Haufen vor der Küche.
Über das Kinderzimmer reden wir nicht! Ich sage nur eins: Playmobil
Im Büro stehen 3 Ikearegale.
Der obere Teil ist schön aufgeräumt. Der untere Teil scheint von einer Welle des Chaos heimgesucht worden zu sein. Reisebildbände, Bücher und DVD´s liegen wild im Regal.
Im Bad kann man als Deko die süßen Gummitiere bewundern, die auf den freien Flächen stehen. Diese müssen im Laufe des Tages öfters aufgehoben werden, da ein Wc-Besuch sonst zu langweilig ist.
Das Elternschlafzimmer sieht Morgens noch richtig gut aus. Im laufe des Tages wird es eine Bettenburg sein.
Am Abend ist alles aufgeräumt. Aber nur um am nächsten Tag wieder bespielt zu werden.^^
Aufwendig kochen ist zwar löblich, wird dir aber nicht gedankt. Kommentar: IIHHHH!!!!
Mach lieber Nudeln mit Sauce.
Gruß das Huhn
Joanna
10. Juli 2012 at 9:13Lunacy:
ja, mach ruhig, und zwar beides :-)!
Das mit der Kleidung war zwar Zufall, aber auch kein großer, weil seine Kleidung zu 70% aus diesen Farben besteht ;-)…
Schneewittche':
you've got it!
Made by Shiri:
na, deswegen gibt's mich ja :-).
Immer Schritt für Schritt, jeden Tag ein bisschen mehr.
NiLuka:
wegpusten?
Na, dafür braucht es schon etwas mehr Entschiedenheit als nur das – du würdest einen Einbrecher in dein Haus auch nicht einfach nur "wegpusten", ne?
Lies dir meine Posts unter "Inspiration" durch, da steht genau, wie ich mit solchen Gedanken umgehe.
Du bist zu kostbar, als dass dich solcher Scheiß plagen darf!
Ruhrpottkind:
hört sich ganz nach meinem Alltag an ;-).
Hauptstadtliebe:
das ist ganz wichtig, dass du das liest!
Du wirst eine der "neuen entspannten Mütter" werden!
Jojofroschi:
I LOVE YOU!!!!
Danke für dich!
Steffi:
schmilz…
Annett:
Mach dir selbst keinen Stress mit der Veränderung: liebe einfach mich, ich bin das Licht ;-)!
Brüll für mich, mein Löwe!
an alle:
DANKE!!!!
Anonym
10. Juli 2012 at 9:14Wow, du hast echt wunderschöne Augen!
Toller Post!
Alles Liebe, Eva aus Wien
TaMi
10. Juli 2012 at 9:20Danke.
Manchmal fühle ich mich sooo schlecht, weil ich befürchte den nächsten Ehec-Erreger unter meinem Sofa zu züchten… MICH stört es tatsächlich nicht, wenn das Zeug meiner Kids überall verteilt ist, wenn es im Schrank liegt, spielt ja keiner damit…
Aber dann denke ich wieder, wenn jemand kommt oder die Nachbarn das Chaos durchs Fenster sehen…
Danke, dass du mich mal wieder "eingenordet" hast… ;o)
Ich geh jetzt mal das Planschbecken aufblasen… ;o*
Stefanie
10. Juli 2012 at 9:24Liebe Joana,
mit diesem Post hast du mir sowas von aus der Seele gesprochen. Danke! Ich bin froh, dass es auf dieser Welt noch Mütter gibt, die es genauso sehen wie ich.
LG STeffi
Anonym
10. Juli 2012 at 9:26Eben hat mich der Mut verlassen, dass ich meinen Sohn nicht beruhigen kann. Dann bin ich mit ihm spazieren gefahren (10 Monate) und hab mich mit ihm auf eine Wiese gesetzt und er war glücklich. Und da wusste ich es, dass ich es doch schaffe. Und mit diesem Posting von Dir heute schaffe ich es allemal…genau dieser Post hat mir heute geholfen. Ich bin eine gute Mama, auch wenn ich manchmal nicht weiter weiß, das geht allen so. Manchmal sind die spontanen Aktionen die besten.
Vielen Lieben Dank für diesen Post
LG Anja
Annie
10. Juli 2012 at 9:31Liebe Joana,
Du sprichst mir aus der Seele!
Ich bin umgeben von solchen Muttis, die ihre gesamte Freizeit in Putzen, Bügeln, Kochen…stecken.
Jedes Mal wenn diese Mamis zu uns kommen, bekomme ich hektische Flecken und denke, oh je wie sieht es bei uns aus und würde am liebsten einen kompletten Hausputz starten.
Doch schnell komme ich zum Entschluss, dass ich mich nicht verstellen möchte und meine wenige Freizeit aufjedenfall meinem Junior gehört und manchmal auch nur mir selbst. Sie wachsen so schnell, da möchte ich soviel wie möglich von seiner Kindheit mitnehmen und auskosten…Letztendlich tut es nicht nur dem Kind gut, sondern auch mir, mich ab und an fallen zu lassen und zu toben als wenn ich noch eine 6-jährige wäre. Es macht soviel Spass und der Seele sooo gut, das Kind in Dir nicht zu vergessen und ihn weiter "am Leben zu lassen".
LG
Annie
Frau SingSang
10. Juli 2012 at 9:31Ach das tut gut! Da lasse ich doch glatt den Urlaubskoffer noch mal stehen und gehe lieber mit unserer Lütten auf den Spielplatz 😉 rutschen üben ist gerade das tollste.
INNENANSICHTEN
10. Juli 2012 at 9:56Ich habe zwar keine Kinder…aber ich fand Deinen Post trotzdem wunderbar! Der hilft auch Frauen ohne Kindern 😉
Und auf den Long-Island-Post freue ich mich schon sehr!
Liebe Grüße,
Uschi
Zauberseele
10. Juli 2012 at 9:58Liebe Joanna,
ein wunderschöner entspannter Post. vielen Dank dafür, jetzt weiß ich das bei mir alles richtig läuft. Es hat ein wenig gedauert, viel zu lange, wenn ich dran denke wieviel Zeit mir mit den Kindern verloren gegangen ist. Aber jetzt ist alles gut und mit 2 Kindern, Job, Haus & Garten geht es auch nicht anders und das ist auch gut so.
Danke für deine schönen Worte.
Liebe Grüße Birte
Regenbogenwolke
10. Juli 2012 at 10:08Liebste Joanna,
das war wieder ein ganz wundervoller Post!!! Ich bin noch keine Mami und vielleicht werde ich nie ein sein (vielleicht auch doch, wer weiß…) aber ich war trotzdem so gerührt und immerhin kann ich diesen Post aus der Sicht einer Tochter nachvollziehen und da kann ich nur sagen: Deine Kinder haben eine wundervolle Kindheit, das ist so toll! Jedes Kind sollte das so erleben dürfen 🙂 sie können sich wirklich glücklich schätzen!
So und nun speicher ich mir das ab und druck es mir aus, für die Zeit, wenn ich dann vielleicht doche eine Mami bin 😉
Liebe Grüße
Daphne
10. Juli 2012 at 10:09Amen!
Ich bin keine Mutti, aber das, was Du da geschrieben hast, das ist das wie ich gerne aufgewachsen wäre und genau DAS was ich meinen zukünftigen Kindern, Patenkindern, Nachbarskinder, mir selber wünsche und auch durchführen werde.
Ich sehe es wie Du, ein Kind kann nur glücklich sein, wenn die Bezugsperson(en) glücklich sind. Und die sollten eigentlich glücklich sein, wenn es das Kind ist, und nicht, wenn alle zusammen in einem klinisch sterilen Bereich sitzen und sich nicht bewegen dürfen.
Und richtig, warum Stress machen? Das lohnt doch nicht und macht so vieles kaputt. Und wofür? Das das Kind keinen Spaß am aufräumen hat und immer negativ an Ordnung halten erinnert wird. Warum nicht einfach die Zeit nutzen die man hat? Und den Klamottenstapel nun mal Stapel sein lassen.
Ach Joanna, wie gern hätte ich es gehabt, wenn Du mit mir die Decken- und Kissenhöhle gebaut hättest? So hab ich sie halt allein gebaut, auch gut 😉
Danke für den ganz tollen Post, den ich zu 190%³ unterstreiche, unterstütze, weitergebe, lebe und liebe!
Suseinorge
10. Juli 2012 at 10:14Haaallo!
Liebe Joanna,
eigentlich brauche ich ja gar nicht zu kommentieren. Alles ist schon gesagt: Du bist toll, Deine Einstellung ist toll, Dein Blog ist toll. Und Dein Umgang mit dem LEBEN ist toll!
Ich lese hier ja schon eine ganze Weile und Du bist Schuld, daß ich jetzt auch blogge.
Nicht so tolle Bilder, keine annähernd so tolle Texte.
Aber ich mach das ja für mich. Meine Offline-Freunde wissen nichts davon und würden es wahrscheinlich auch nicht verstehen- müssen sie ja auch nicht. Mir macht es Spaß, meinen Kindern macht es Spaß, wenn sie schön hergerichtetes Essen bekommen, was auch "im Internet" ist.
Und dreimal darfst Du raten, wieso mein Blog so heißt, wie er heißt? Genau: Deine Inspriation.
Aber nicht nur der Blog heißt so, mein Leben IST jetzt so!
Vor einiger Zeit hatte ich ja erzählt, daß ich noch mal studieren möchte.
Nein! Jetzt NICHT!
Meine Kinder sind noch klein und möchten Zeit mit mir verbringen. Warum soll ich es denn dann nicht tun?
Meine große Zwergin kommt am 13. September in die Schule, ich möchte sie nicht in den Hort schicken um mich selbst zu verwirklichen.
Ich möchte, daß sie MIR erzählt, wie es in der Schule war und mit MIR ihr Lieblingsessen verspeist und daß ICH ihr bei den Hausaufgaben helfen darf.
Dafür verzichte ich gerne auf eine Fortsetzung meiner beruflichen Selbstverwirklichung und es fällt mir null komma gar nicht schwer!
Danke Joanna, Du hast mir die Augen geöffnet!
Sprach die Stimme aus dem Familienchaos 🙂
Liebe Grüße
Suse
Heimlichkeiten
10. Juli 2012 at 10:18Liebste Joanna,
du triffst tief in mein Herz … DANKE DAFÜR !!!!
HUGS AND KISSES !!
Eileen
Anonym
10. Juli 2012 at 10:21Schöööööööööön !!!!
Anonym
10. Juli 2012 at 10:23Liebe Joanna,
danke danke danke! – Du sprichst mir aus der Seele.
Ich lass' auch liebe die Arbeit liegen und mach' was Schönes mit meinen 3 Kleinen. Wie oft habe ich meine 2 Großen aus dem Kindi abgeholt und wir sind gleich anschließend mit Laufrad, Roller usw. über die Felder und haben ein spontanes Picknick gemacht. Oder ich habe sie im Winter mit dem Schlitten abgeholt und es ging gleich zum Schlittenhang. Für heute Nachmittag habe ich schon den Pool mit Wasser gefüllt. – Eigentlich sollte ich ja noch einiges für die Geburtstagsfeier meines Mittleren vorbereiten. Doch das kann ich heute Abend, wenn sie im Bett sind, immer noch tun.
Nimmt das Chaos hier allerdings zu sehr überhand, dann sehe ich das leider nicht immer so locker. Da muss ich unbedingt noch an mir arbeiten. Fühle mich eben doch besser in einem ordentlichen Haus. Leider geht beides nicht immer – aber der Spaß steht bei uns immer noch an 1. Stelle. Denn wie du schon sagst, es sind diese Momente an die sich unsere Kinder später im Leben erinnern werden.
Wünsche dir und deiner wundervollen Familie einen schönen sonnigen Dienstag
Riesengroße Umarmung
Dagi
hoetuspoetus
10. Juli 2012 at 10:34Liebste Joanna,
erst habe ich genickt, dann gelacht und dann ein Tränchen weggedrückt.
DAS, – nein DU tust so gut!
Ich selbst hatte ein wirklich sehr sehr schöne Kindheit!!!
Meine Ma hat wirklich alles mit uns gemacht, fast so wie du mit deinen Kids.
Leider starb meine MA im Alter von 48 Jahren, als ich 25 Jahre war und mein kleiner Bruder, 17.
(mir fällt ein, hatte ich das vielleicht schon mal geschrieben?!)
Nunja, was ich eigentlich schreiben wollte:
früher (bis vor knapp 6 Jahren) war ich eine Perfektionistin.
Dann kam mein Sohn….
und nun lebe ich wieder!!!
Ja, wir machen Quatsch, ich gehe mit ihm raus und wir hüpfen gemeinsam durch Matsche und durch Pfützen, wir kneten beide total gerne an Hefeteig rum, wir verbasteln gefühlte 31 kg Kastanien im Herbst, wir haben regelmäßig eine Überflutung im Bad, die Bügelwäsche türmt sich,
Socken und Handtücher werden eh schon lange nicht mehr gebügelt!
Ich dachte immer, ich bin unnormal, weil die Mamis in meiner Umgebung und aus meinem Bekanntenkreis, DAS alles nicht so machen wie ich….
Und dann kommst du daher.
Meine Lieblingsbloggerin, meine Liebesbotschafterin, und was machst du?
DU GIBST MIR RECHT!!!
Lebe, genieße, tu es – jetzt!!!
DANKE!!!
Ich wünschte, es käme ab und zu mal einer vorbei und würde DAS was du schreibst mit einem Megaphone in den Straßen verkünden, um einige Prusseliesen aus ihrem Trott zu holen!
Ganz liebe Grüße !!!
Katja
Tanja
10. Juli 2012 at 10:37Endlich sprichst du es mal aus 🙂 Ich denke da sehr ähnlich, nehme es mit der Sauberkeit (am besten schön desinfizieren) auch nicht so ernst…bei uns sieht es auch aus als wenn hier ein Kind wohnt, richtig…nur 1 Kind von 6 Jahren 😉 macht nicht so viel Dreck wie 3 oder 4 😀 aber manchmal reicht das schon…!
Meine Tochter nimmt es mir höchstens übel wenn ich statt mich mit ihr zu beschäftigen lieber putze!
Reinlich sauber kann man wieder sein wenn die Kinder aus dem Haus sind :)))
lg Tanja ♥